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Leichtgängiger Blendenring beim neuen 35er M Summilux


erg

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Ich bin seit Juni glücklicher Besitzer des neuen 35er 1,4 M Summilux FE und habe direkt zu Anfang gemerkt, dass der Blendenring für die mir bei Leica sonst gewohnte Haptik etwas zu leichtgängig ist. Er rastet nicht so satt ein und hat kleinste Wackelbewegungen. Mittlerweile stört mich, dass die Blende sich schon bei geringerer Berührung (z.B. Rausnehmen aus der Tasche) verstellt. Weil ich vorher das alte 35er schon leihweise hatte weiss ich, dass dieses nicht so ist. Da mein Händler ausser meinem bisher noch kein einziges anderes von den neuen 35ern in der Hand hatte konnte er mir keine Auskunft darüber geben ob das Objektiv "normal" ist.

 

Hat jemand der das Objektiv auch schon hat das gleiche bemerkt ?

 

VGE

 

 

P.S.: Mit der Bildleistung bin ich sehr zufrieden und das 35er Summilux ist mein "Immerdrauf" Objektiv geworden.

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  • 2 months later...

Ich habe mein 35er Summilux nun seit einer Woche und ich muss leider sagen, dass ich dasselbe Problem habe. Der Blendenring sitzt sehr locker und fühlt sich ziemlich "billig" an. Zudem ist es bei meinem Objektiv so, dass, wenn der Blendenring auf 1.4 steht, die Blende nicht voll geöffnet ist und ich zur vollständigen Offenblende noch einen halben Klick nach rechts drehen muss. Dies ist bei einem €3700-Objektiv völlig inakzeptabel.

Ich habe bereits mit Solms telefoniert und man hat mir angeboten, das Objektiv einzuschicken, damit man den Blendenring innerhalb der Garantie nachzieht und neu justiert. Dies werde ich wohl auch machen. Ich finde es allerdings für Leica ziemlich peinlich, dass ich anscheinend nicht der Einzige mit dem Problem bin, obwohl man ja dort stolz auf die strenge Qualitätskontrolle ist. Selbst bei einer oberflächlichen Kontrolle hätte dies auffallen müssen.

Ansonsten bin ich natürlich mit dem Objektiv sehr zufrieden. Eigentlich brauche ich für die M9 gar kein anderes mehr.

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Danke, werde ich machen ! Ich hoffe, dass das bei einem Besuch beim CS geht. Dann kann ich den berühmten Kaffee probieren.

 

Vielleicht sollte man es beim ersten Mal umgedreht machen...... zu Kaffee trinken fahren und dabei den CS probieren!?:D

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(...)
Das scheint mir seit einigen Jahren Methode zu sein. Zum Einen werden die produzierenden Kräfte mit Sicherheit eiliger arbeiten müssen, worunter die Sorgfalt leidet - und zum Anderen arbeitet man in der Endkontrolle nicht mehr so genau und dafür verlässt ein größerer Anteil unfertiges das Werk. Ist ein Rechenexempel. Die Viterinisten merken das sowieso nur in seltenen Fällen und viele Benutzer sind zu unerfahren um sofort einen Fehler festzustellen. Kommt der Kram dann zurück, hat ihn der CS an der Backe und nicht der Mitarbeiter, der das Ding gebaut hat - der kann inzwischen fleissig weiter produzieren und Umsatz generieren, statt sich um seinen Murks zu kümmern. Ich kann also nur jedem raten, sofort beim Neukauf alles auf Herz und Nieren zu prüfen und bei der kleinsten Ungereimtheit gleich auf Umtausch zu bestehen, will man sein neuerwobenes Stück nicht gleich wochenlang beim CS zur Kur schicken. Auf die Endkontrolle bei Leica ist kein Verlass mehr. 2003 habe ich in Chicago ein neues 50er Summicron gekauft weil ich mein altes zerdeppert hatte. Kurz danach bekam Freund Digiuser es in die Hand und lachte mich aus, weil der Tubus unglaublich viel Spiel hatte. Mein 75er Summicron, das ich Jahre später kaufte, hätte auch keine Endkontrolle überstehen dürfen.

 

Die Methode ist sicher rentabler, als die, daß eine strenge Enkontrolle alles eigentlich leicaunwürdige denen, die es vermurkst haben, zurück auf den Tisch wirft.

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...und was was passiert mit dem, das Du nicht genommen hast? Das schickt Dein Händler doch nicht zurück? Der wartet einfach bis jemand im Laden steht, der es nimmt.

 

Sein Problem, weis ich nicht, kann sein, kann nicht, ich hätte es zurück geschickt,

da ich davon ausgehe das Kunden nicht blöd sind und ich ein unverbesserlicher

Weltverbesserer bin.

Für mich wäre Dein Szenario Missmanagement, ein guter Ruf hält was aus aber

nicht ewig.

 

Gruß

 

Matthias

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Sein Problem, weis ich nicht, kann sein, kann nicht, ich hätte es zurück geschickt,

da ich davon ausgehe das Kunden nicht blöd sind und ich ein unverbesserlicher

Weltverbesserer bin.

Für mich wäre Dein Szenario Missmanagement, ein guter Ruf hält was aus aber

nicht ewig.

 

Gruß

 

Matthias

Du glaubst nicht, wie sehr ich diesmal Deiner Meinung bin. Du hast es genau auf den Punkt gebracht.
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...allerdings sprechen andere Industriezweige dafür, daß es funktioniert. Wir warten heute noch Heizungsanlagen, die 30 Jahre und älter sind. Die sind zum Beispiel aus Guss, haben zwischendurch mal 'nen neune Brenner bekommen und erfüllen immer noch ihren Zweck und die Vorgaben. Glaubt nicht, daß Ihr so etwas heute noch kaufen könnt. Vorbei. Die Hersteller sagen uns: "Bringen Sie Ihren Kunden bei, daß eine Heizung kein Investitionsgut mehr ist, sondern ein Gebrauchsgegenstand."

 

Ich ergänze: ein Gebrauchsgegenstand mit kalkulierter Lebensdauer von 10 Jahren +/- 1 oder 2 Jahre. Unsere eigene Vaillant-Therme hat letzte Woche die erste größere Reparatur erlebt - nach 5 Jahren. damit liegt sie genau im Soll.

 

Schöne neue Welt – Wikipedia

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Weiß ja nicht, WIE leichtgängig das ist, aber meine diversen Leitz- oder Leica-Objektive sind relativ einheitlich im Widerstand des Schneckengangs, aber sehr unterschiedlich im Widerstand des Blendenrings, und das meines Erachten nicht bedingt durch unterschiedlichen Verschleiß oder Wartung. So meine ich z.B., dass Objektive aus den späten 1970ern und den 1980ern sehr leichtgängige Ringe haben (auch bis zur unfreiwilligen Verstellung beim Herausnehmen aus einer Tasche), die davor und danach aber sich wieder anders drehen.

 

Habe ich immer als wechselnde Modeströmung abgetan (solange es mich nicht stört). Aber irgendwann erzählt mir bestimmt ein Marketing-Wesen, das zeige nur die "flexible und zeitnahe Reaktion der Manufaktur auf sich verändernde Kunden-Präferenzen" und sei somit ein Qualitätsmerkmal.

 

Wie könnt Ihr meinen, das sei schlampige Fertigung und/oder läppsche Endkontrolle? Das gibt es doch wohl nur bei Cosina! :rolleyes:

 

Lenn

 

Therme nach 5 Jahren, ach? So war das mit der größeren Reparatur bei unseren beiden Thermen dann auch 'eingestellt', beim Konkurrenz-Fabrikat.

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....Zudem ist es bei meinem Objektiv so, dass, wenn der Blendenring auf 1.4 steht, die Blende nicht voll geöffnet ist und ich zur vollständigen Offenblende noch einen halben Klick nach rechts drehen muss. Dies ist bei einem €3700-Objektiv völlig inakzeptabel.

....

 

Das Thema der bei Offenblende noch sichtbaren Blendenlamellen, die verschwinden, wenn man über Blende 1.4 hinausgeht, ist an anderer Stelle (hier z.B.: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/customer-forum/151811-just-got-new-35mm-summilux-asph.html#post1522958 ) bereits ausgiebig diskutiert worden. Bis auf Weiteres gehe ich davon aus, dass die sichtbaren Blendenlamellen nichts daran ändern, dass die effektive Blende auch der nominell eingestellten 1.4 entspricht. Ob der "Tick" darüberhinaus die Lichtstärke noch erhöht, oder im Ergebnis wirkungslos bleibt, ist unsicher. Das gibt es auch bei anderen Objektiven

 

Wenn Du aus Solms irgend ein Ergebnis bekommst, das auf etwas anderes schließen lässt, wäre ich für einen Hinweis dankbar, weil das für mich nach allem was ich bisher gelesen habe, neu wäre.

 

P.S: Threads wie dieser erinnern mich immer an die schöne Geschichte vom Bahnübergang in Albshausen, die gerd_heuser hier mal erzählt hat.

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Guest Digiuser

Der leichtgehende Blendenring hat mich auch an diversen M Optiken genervt. Ich habe sie beim CS alle auf die mir angenehmste Haptik ändern lassen. Das dauert nicht lange und wird normalerweise auch gleich erledigt.

 

Die beste Haptik haben diesbezüglich eindeutig die Zeiss Objektive.

 

Mich nervten auch die unterschiedlich laufenden Schneckengänge der einzelnen Optiken. Auch hier habe ich alle Optiken durch wechseln des Schmiermittels auf die gleiche Haptik bringen lassen. Jetzt laufen alle gleich gut.

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...Mich nervten auch die unterschiedlich laufenden Schneckengänge der einzelnen Optiken. Auch hier habe ich alle Optiken durch wechseln des Schmiermittels auf die gleiche Haptik bringen lassen. Jetzt laufen alle gleich gut.

 

Jetzt musst Du aber die Bezugsaddresse für das geheimnisumwobene Ziehfett bekannt geben.

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Guest Digiuser
Jetzt musst Du aber die Bezugsaddresse für das geheimnisumwobene Ziehfett bekannt geben.

 

Da gehst Du mit deiner Lieblingsoptik zum CS, nimmst die nervenden Optiken mit und sagst dem Herrn K....., dass alle Optiken genau so sein sollen wie die Lieblingsoptik. Welches Fett er dann für die Schneckengänge und welche Federchen für die Blendenrastung verwendet, kann ich Dir nicht sagen und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Für mich zählt nur das Endresultat ;)

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...Da gehst Du mit deiner Lieblingsoptik zum CS, nimmst die nervenden Optiken mit und sagst dem Herrn K.....,

 

Der Weg dahin ist immer so weit. Bis ich da bin, ist es Freitag später nachmittag, so dass ich nicht unbedingt erwarten kann, dass Herr K... dann noch ein Ohr für mich hat.

 

Außerdem - wenn ich recht überlege, fällt mir gerade kein Objektiv ein, das mich nervt.

 

Wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin, schaue ich mir lieber den Bahnübergang in Albshausen an.

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Guest Digiuser
... bleibt nur zu hoffen, dass aufgrund der großen Nachfrage und der daraus resultierenden Steigerung der Produktionszahlen, die Qualität nicht auf der Strecke bleibt.

 

Da es derzeit praktisch kein Objektiv - ausser den Summarits - ohne längere Wartezeit zu kaufen gibt, kann man wohl kaum über eine Steigerung der Produktionszahlen sprechen, die Auswirkungen auf die Qualität haben könnte....:rolleyes:

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Da es derzeit praktisch kein Objektiv - ausser den Summarits - ohne längere Wartezeit zu kaufen gibt, kann man wohl kaum über eine Steigerung der Produktionszahlen sprechen, die Auswirkungen auf die Qualität haben könnte....:rolleyes:

 

mich würde interessieren, ob sich die Summarits gut verkaufen.

 

Weiss da Jemand Genaueres?

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