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Analog vs. Digital


hpstein

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Hi,

 

bin neu hier und habe folgende Frage.

 

Ich spile mit dem Gedanken eine Leica M zu erwerben. Im Moment arbeite ich ausschließlich digital (EOS 30D) und geb meine Bilder über einen Epson R2400 aus. Bin mit der Qualität auch recht zufrieden.

Wenn ich eine M erwerbe, werde ich die Negative einscannen müssen, um weiter zu bearbeiten, bzw. auszudrucken. Ich möchte auf keinen Fall mehr das Gepansche mit der Duka anfangen.

 

Deshalb folgende Fragen:

 

1.) Welchen Scanner sollte ich mir zulegen?

2.) Wie sieht die Qualität aus im Vergleich zu den Bildern, die mit meiner EOS entstanden sind?

3.) Will dann jemand vielleicht ne EOS Ausrüstung kaufen :D :D :D ?

 

Vielen Dank

 

viele Grüße

 

HP

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Hallo HP,

 

wenn Du mit Deinen Ergebnissen zufrieden bist so gibts doch keinen Grund zu wechseln. Ein Verkauf bedeutet auch Verlust.

 

Besser für Dich evt. eine 400D oder sofort die Vollformat 5D somit kannste Deine Objektive behalten und hast Dich qualitativ verbessert.

Außerdem:

Ich denke Du wirst für Deine Canon nicht nur Objektive bis 90-135mm haben; da ist bei der M schluss. (Ausnahme Visoflex). Also mußt Du auch schöne Tele verzichten.

 

Für mich ist die M eine Ergänzung zum Spaßhaben.

 

grüße

Ralf

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2.) Wie sieht die Qualität aus im Vergleich zu den Bildern, die mit meiner EOS entstanden sind?

 

von den einigermaßen objektivierbaren Kriterien her (Korn, Schärfe, Farbbalance etc.) wirst du dich mit der hybriden Arbeitsweise SEHR SCHWER tun, an die Bildqualität der 30D heranzukommen, vor allem wenn du gern bei höheren ISO's (400 und aufwärts) arbeitest. das haben zahllose Vergleiche in der Vergangenheit ergeben.

 

Film hat dagegen eine eigene Charakteristik, wenn du die suchst, geht kein Weg daran vorbei.

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Guest Bernd Banken

Hi,

 

eine M (analog) ist die ideale Ergänzung zu deiner Canon. Lade sie mit Film, möglichst s/w und 'sehe' anders. Nimm auch die kleine Mühe auf dich, die Negative selber zu entwickeln.

Du iwrst sehen, daß die Ergebnisse sofort fast ein Alleinstellungsmerkmal in Anmutung und Wirkung sein werden.

Natürlich nicht in Bildaussage und 'Aha'-Effekt, aber das kann man üben.

 

Mit einem Nikon Scanner hast du ein halbwegs einfach zu beherrschendes Werkzeug, die Negative oder Dias auf die Festplatte zu bringen.

 

Im Vergleich zu deiner 30 D, die wie ein Audi A6 daherkommt, ist die M ein Porsche 356SC, der offen, ohne Servolenkung und -bremse, ohne Airbag aber mit einem riesen Fahrspaß deine oft gefahrenen Straßen wieder erlebnisreich werden läßt...:)

 

Mach hinne...

 

Bernd

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Guest menze_h
... vor allem wenn du gern bei höheren ISO's (400 und aufwärts) arbeitest. das haben zahllose Vergleiche in der Vergangenheit ergeben.

 

Film hat dagegen eine eigene Charakteristik, wenn du die suchst, geht kein Weg daran vorbei.

 

Wo sind die Quellen dieser Vergleiche? Die Analogtechnik hat viele Jahrzehnte bis zu ihrer Ausentwicklung (und immer noch wird an Filmen entwickelt) gebraucht ... die Digitaltechnik nur wenige Jahre. Auf was für (bezahlbare) Neuerungen warten die Digitalnutzer zur nächsten PMA oder Photokina? Ja, auf solche Highlights wie Gesichtererkennung und eine Verfeinerung von HDR... Und was kommt noch?

 

"Eine eigene Charakteristik!" Wie wahr...

 

Wie Bernd schon schrieb: "Mach hinne..."

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Wo sind die Quellen dieser Vergleiche?

 

Hier nur eine:

 

"Nicht nur die Kameraauflösung machts, sondern auch die Weiterverarbeitung, vor allem der Druck. Aufnahmen, die wir bei uns mit einer Nikon D1x machen, lassen sich problemlos auf dem Epson 7600 auf 50x60cm ausdrucken. Bislang war noch jeder mit 6x7 Colornegativ arbeitende Profifotograf beim Betrachten der Ausdrucke restlos von den Socken. Die Bildqualität ist konventionellen Colorprints vom Mittelformat deutlich überlegen. Erste Tests mit der neuen Canon 1Ds ergeben im Ausdruck Qualitäten wie Grossformat 4x5".

 

Zitat Matthias Schneege (DGPh), Berufsfotograf, seinerzeit Mitbegründer der Gruppe V (Fine Art S/W) und langjähriger Mitarbeiter von Ilford.

 

Den Rest spare ich mir, denn das wurde im Internet und der Fachliteratur schon so oft durchgekaut, das es nur noch nervt, das hier zum x-ten Mal zu wiederholen.

 

Mit HDR, PMA und photokina hat das überhaupt nichts zu tun, denn das Digitalfotografie weiterentwickelt, d. h. NOCH besser, also der Vorsprung weiter wachsen wird, weiß ebenfalls jeder.

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"Eine eigene Charakteristik!" Wie wahr...

 

und die man natürlich auch einzusetzen verstehen muss. allein deshalb, weil man einen S/W-Film in die M einlegt, wandelt man noch lange nicht auf den spuren von HCB.

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Guest chriisi

wenn du nicht printest, bringt es dir nichts, auf analog um zustellen.. meine meinung.

prints, und negativ-scans sind zwei welten.. und du wirst mit einem negativ scan nicht die tonwerte erreichen, die du mit einem print hast.

 

ta ra!

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und du wirst mit einem negativ scan nicht die tonwerte erreichen, die du mit einem print hast.

 

Das kommt auf die Fähigkeiten des Ausführenden an.

 

Gruß

Rolf

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Guest chriisi

naja ..

das kommt vorallem auch auf die technik, und dementsprechend aufs geld drauf an. (ups, bin ja im leica-forum, geld sollte keine rolle spielen :) )

 

aber ernsthaft: du wirst doch nicht mit einem neg-scan, die qualität eines prints und vorallem auch nicht die gestalterischen möglichkeiten bekommen, wie du sie in der duka hast??

 

z.B. eine vorbelichtung: wie löst du das in ps? eine feine graue ebene über das ganze bild?

oke vielleicht bin ich einfach zu dumm um negative zu scannen, aber ich freue mich jedes mal wenn ich nen print-scan mit einem neg-scan vergleichen kann.

 

ta ra!

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Wo sind die Quellen dieser Vergleiche? Die Analogtechnik hat viele Jahrzehnte bis zu ihrer Ausentwicklung (und immer noch wird an Filmen entwickelt) gebraucht ... die Digitaltechnik nur wenige Jahre. Auf was für (bezahlbare) Neuerungen warten die Digitalnutzer zur nächsten PMA oder Photokina? Ja, auf solche Highlights wie Gesichtererkennung und eine Verfeinerung von HDR... Und was kommt noch?

 

"Eine eigene Charakteristik!" Wie wahr...

 

Wie Bernd schon schrieb: "Mach hinne..."

 

Ich beispielsweise brauche keine Quellen ich kann die Vergleiche jeden Tag selber anstellen. Eingehend sei nochmals erwähnt, dass ich als begeisterter SW Analog und Hybrid Freund bekannt bin und auch nicht durch die Digitaltechnik die Freude an der Analogfotografie verliere. Dennoch ist es so, dass selbst die von mir vor ca. zwei Jahren gekaufte 20D bei ASA Zahlen ab 400 Ergebnisse liefert von denen Analog nur träumt. Am deutlichsten jedoch werden diese Unterschiede bei 800 und 1600 ASA. Da kann man Analog dagegen in die Tonne kloppen. Und diese Kamera hat einen relativ kleinen Chip. Die Ergebnisse bei hahen ASA Zahlen, die ich bei der 5D von Chris und Ronald gesehen habe ist noch unglaublicher.

Mitterweile habe ich eine M8, die ich auch im direkten Vergleich einsetze. Bis 640 ASA ist sie gut, danach fällt sie im Vergleich zur 20D m.E. ab. Dennoch ist sie eine super Kamera mit der man hervorragende Ergebnisse erzielen kann.

 

Doch die Technik ist eine Sache, das Bild eine andere. Um ein gutes Bild zu machen, spielt die Aufnahmetechnik m.E. eine untergeordnete Rolle. Natürlich ist ein super Motiv gepaart mit perfekter Technik eine wünschenswerte Vorstellung, wenn nun aber das super Motiv auf einem körnigen SW uder Farbfilm gemacht wurde staunen auch alle und keiner diskutiert über die Aufnahmetechnik.

 

Seit vernünftige und bezahlbare Digitalkamreras auf dem Mark sind habe wir dies m.E. sinnlose Diskussion periodisach alle 2- 3 Monate. Wozu eigentlich. Wir diskutieren hier doch auch nicht über die Automarken der Forenten.

 

Aus rein technischer Sicht muss selbst ich als Hardcoreanalogiker zugeben, dass die Digitaltechnik die Analogtechnik von der technischen Qualität her gesehen überholt hat. Es ist niun eben einmal so, ob man es wahr haben will oder nicht.

Ich käme dennoch nicht auf die Idee mich von meinen Analoggerätschaften inklusive Vergrösserer zu trennen.

 

Einen Nachteil jedoch hat die Digitaltechnik im Vergleich zur Analogtechnik. Während man sich beispielsweise mit der Leica Analogtechnik am Ende der High End Technik befindet, begibt man sich selber -bewusst oder unbewusst- in einen ständigen Aufrüstungswettbewerb. Ständig gibt es etwas Neues und Verbessertes und ständig ertappt man sich dabei, wie man nach dem Verbesserten schielt und irgendwann schlägt man zu um dann festzustellen, dass es am nächsten Tag schon wieder etwas besseres gibt.

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...

 

Einen Nachteil jedoch hat die Digitaltechnik im Vergleich zur Analogtechnik. Während man sich beispielsweise mit der Leica Analogtechnik am Ende der High End Technik befindet, begibt man sich selber -bewusst oder unbewusst- in einen ständigen Aufrüstungswettbewerb. Ständig gibt es etwas Neues und Verbessertes und ständig ertappt man sich dabei, wie man nach dem Verbesserten schielt und irgendwann schlägt man zu um dann festzustellen, dass es am nächsten Tag schon wieder etwas besseres gibt.

 

sehr schön gesagt. Und dieser letzte Absatz hindert mich am Einstieg in die Digitaltechnik :)

 

Denn diesen Aufrüstungsquatsch meinte ich ab ca 1982 auch in der PC-Technik mitmachen zu müssen. Heute kein Thema mehr, denn selbst der 700,--€ PC ist leistungsfähig genug.

 

Hinzufügen möchte ich noch - seitdem ich auch ein wenig Erfahrung mit den Digis habe (nein, nicht nur Kompaktdigis), fotografiere ich analog viel bewusster und habe eine fast diabolische Freude daran, Plastik zu belichten und das Ergebnis später auf dem Leuchttisch zu "bewundern".

 

Aber, ich weiss jetzt schon - irgendwann erwischt es mich auch :) . Möge es noch dauern.

 

Gegen den Aufrüstungsquatsch weiss ich ein gutes Mittel: man kaufe grundsätzlich ein Auslaufmodell, nicht zu teuer und trotzdem zufriedenstellend. E1 z.B. :cool: Und schon hat man eine gleichbleibende Zufriedenheit.

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auch wenn digital die Ergebnisse besser sind,

wenn auch die Drucktechnik fortschreitet und Ausbelichtungen an einen Chemie-Print heran reichen.

solange das leidige Thema der Archivierung nicht gelöst ist,

sind mir Negative lieber.

Ordenr raus, Negativ in dem Vergrößerer und gut ist.

 

All die Sachen mit Autofocus, digital und schnell, haben an den für mich wichtigen Bildern nichts verbessert.

 

Nur jeder hat seine Leidenschaften, seine Sichtweise.

 

Analog versus digital läßt sich ohne Kenntnisse über das WAS nicht erschöpfend diskutieren.

 

1990 hatte ich mit einer alten Pentacon Six meine Kleinen fotografiert,

das Negativblatt ist im Ordner zwischenzeitlich weit unten und trotzdem schnell gefunden,

das Ergebnis aber ist heute nach wie vor sehr gut printbar.

 

hupfer - fotografie

 

Nach dem 25sten PC Wechsel, weiß ich nicht, ob ich noch alle Bilder wieder finde die ich jemals elektrisch gemacht habe.

Vielleicht erinnere ich mich auch schon gar nicht mehr an alle,

weil die Bilder auch noch kaum arbeit gemacht haben.

Einen Film aber den ich mal entwickelt und auf Papier belichtet habe,

vergesse ich sehr selten.

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vielleicht auch eine mentalitätsfrage: die pferdekutsche war ausgangs des 19./ anfang 20. jahrhunderts mit sicherheit ausgereifter als die damaligen benzin- automobile :-) (die dampfwagen setzten sich allerdings nicht durch) .

 

liebe grüsse hg

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Guest chriisi

"vielleicht auch eine mentalitätsfrage: die pferdekutsche war ausgangs des 19./ anfang 20. jahrhunderts mit sicherheit ausgereifter als die damaligen benzin- automobile :-) (die dampfwagen setzten sich allerdings nicht durch) ."

 

ich reite auch heut zu tags noch hoch auf ross ;))

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auch wenn digital die Ergebnisse besser sind,

wenn auch die Drucktechnik fortschreitet und Ausbelichtungen an einen Chemie-Print heran reichen.

solange das leidige Thema der Archivierung nicht gelöst ist,

sind mir Negative lieber.

Ordenr raus, Negativ in dem Vergrößerer und gut ist.

 

All die Sachen mit Autofocus, digital und schnell, haben an den für mich wichtigen Bildern nichts verbessert.

 

Nur jeder hat seine Leidenschaften, seine Sichtweise.

 

Analog versus digital läßt sich ohne Kenntnisse über das WAS nicht erschöpfend diskutieren.

 

1990 hatte ich mit einer alten Pentacon Six meine Kleinen fotografiert,

das Negativblatt ist im Ordner zwischenzeitlich weit unten und trotzdem schnell gefunden,

das Ergebnis aber ist heute nach wie vor sehr gut printbar.

 

hupfer - fotografie

 

Nach dem 25sten PC Wechsel, weiß ich nicht, ob ich noch alle Bilder wieder finde die ich jemals elektrisch gemacht habe.

Vielleicht erinnere ich mich auch schon gar nicht mehr an alle,

weil die Bilder auch noch kaum arbeit gemacht haben.

Einen Film aber den ich mal entwickelt und auf Papier belichtet habe,

vergesse ich sehr selten.

 

Da hast Du wohl nicht alle digitalen Entwicklungen mitbekommen. ;)

Es gibt genügend Möglichkeiten, digitale Daten zu sichern, auch fürs kleine Budget.

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