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Eine M Linse an der Lumix G1


analogisch

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Liebe Leica Gemeinde,

ich komme mal mit einer Frage daher, die bestimmt einiges an technischem Unwissen offenbart, was ich aber denke gerade in diesem Forum kompetent beantwortet zu bekommen.

Ich habe mir kürzlich eine Lumix G1 gekauft und war nach meinem erstem Urlaub und den ersten ca 300 Fotos mit dem Standard 14-45mm Objektiv schon am PC recht angetan von der Abbildungsqualität (bis auf die Farbsättigung, die ich extrem übertrieben finde). Daheim habe ich dann meine Favoriten mit einem Epson Inkjet R2400 auf 30x40 geprintet. Mein Erstaunen über die Qualität ließ nicht nach und ich habe mich gefragt, wie grandios die Qualität noch gesteigert werden könnte mit einem 35mm Summilux asph (M)vor dem Sensor. Schnell einen Adapter geschenkt bekommen J und raus ins Feld, um Vergleichsaufnahmen von dem Lumix- und dem Leica-Objektiv zu machen.

Fotografieren musste ich immer mit Blende 5,6, da die äqivalenten 35mm auf dem Lumix Objektiv (doch recht lichtschwach) dieser Anfangsblende bedürfen. Die Bedingungen waren normal bis schönwettrig und ich habe Nah-, wie Fernaufnahmen gemacht.

Zu hause am PC habe ich die RAW Dateien über Silkypix in TIFF entwickelt und die Bilder am PC Bildschirm verglichen; außer, dass mir die Farbgebung der Leicalinse besser gefiel, da zurückhaltender, konnte ich ehrlich gesagt keine nennenswerten Unterschiede feststellen (auch bei 200%). Weder im Zentrum noch in den Randbereichen des Bildes.

Ich kann trotzdem einfach nicht glauben, dass das Lux nicht besser zeichnet, als das Lumix.

Nur – woran liegt das?

Rechnet die Software der Kamera das Lux „kaputt“?

Kann der Sensor die Güte des Lux gar nicht darstellen?

Ist die Software Silkypix schuld?

Oder ist die Software/Objektivkombination bereits in diesem (G1-)Segment so gut, dass die Schwächen so glattgebügelt werden, dass man als Normalverbraucher bei diesen Vergrößerungen (wie gesagt, der Print war 30x40 und am Bildschirm habe ich auf 200% aufgezogen) und unter normalen Bedingungen (kein Labortest) die Unterschiede einfach nicht mehr wahrnehmen kann?

Oder habe ich bei meinem Vergleich einen großen Fehler gemacht?

Würde mich freuen, wenn mir jemand eine ernsthafte Antwort geben könnte und danke schon mal für eure Ideen und Beiträge

Grüße

Patty

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1. bei Blende 5,6 sind alle Optiken brauchbar bis gut.

 

2. der Preis für die Leica-Scherben ist u.a. auf die Qualität schon bei Offenblende, hier 1,4 und der mechanischen Ausführungen begründet.

 

3. der Sensor der Lumix kann ggf nur schwer mit den Einfallswinkeln (Geometrie) der Leica-Optiken zurecht kommen. Bei den hauseigenen Optiken wird intern noch heftig an den optischen Fehlern (Verzeichnung, Randabfall, Schärfe zum Rand hin, Kontrastverhalten usw.) korrigiert.

 

In Summe ist dadurch der Unterschied zwischen Leica und Lumix nicht wirklich vergleichbar.

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Ich kann trotzdem einfach nicht glauben, dass das Lux nicht besser zeichnet, als das Lumix.

Nur – woran liegt das?

Rechnet die Software der Kamera das Lux „kaputt“?

Kann der Sensor die Güte des Lux gar nicht darstellen?

Ist die Software Silkypix schuld?

Oder ist die Software/Objektivkombination bereits in diesem (G1-)Segment so gut, dass die Schwächen so glattgebügelt werden, dass man als Normalverbraucher bei diesen Vergrößerungen (wie gesagt, der Print war 30x40 und am Bildschirm habe ich auf 200% aufgezogen) und unter normalen Bedingungen (kein Labortest) die Unterschiede einfach nicht mehr wahrnehmen kann?

Oder habe ich bei meinem Vergleich einen großen Fehler gemacht?

Würde mich freuen, wenn mir jemand eine ernsthafte Antwort geben könnte und danke schon mal für eure Ideen und Beiträge

Grüße

Patty

 

Schon komisch, oder?

 

Ist denn das 35er Lux für die Lumix gerechnet? Also an dieser Kamera sind alle Fremdlinsen richtig fremd, die Ergebnisse der Klapperlinsen hauen jeden vom Hocker und der Vergleich mit den hochpreisigen enttäuscht gewaltig.

 

Aber eine Leica Linse gehört an eine Leica und nicht an eine Digiknipse aus Fernost, da kommt nur Blödsinn und Frust raus. Du solltest dies alles mal mit den Super-WW von Leica ausprobieren und schon wird klar, daß eine 300€ Kit-Linse weitaus besser ist als eine zu 3000€ aus Solms an der Fern-Ost Digiknipse ;)

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fokussieren schon aber es ist nur die Mitte scharf :eek:

 

Das 1:2.8/28 mm Asph. nicht mal in der Mitte. Hab es mir außerdem an der G1 beschädigt. Hab die Linsen aus der Halterung gesprengt, Für den WW-Bereich sind die R-Objektive geeigneter.

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Das 1:2.8/28 mm Asph. nicht mal in der Mitte. Hab es mir außerdem an der G1 beschädigt. Hab die Linsen aus der Halterung gesprengt, Für den WW-Bereich sind die R-Objektive geeigneter.

 

Der technische Hintergrund liegt tiefer, eine Leica M Linse ist schlichtweg nicht gerechnet für mFT und deshalb macht eine Adaption vielleicht viel Spaß aber keinen Sinn.

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Der technische Hintergrund liegt tiefer, eine Leica M Linse ist schlichtweg nicht gerechnet für mFT und deshalb macht eine Adaption vielleicht viel Spaß aber keinen Sinn.

 

Das kann man nicht so pauschal sagen. Das 1:1.4/50 mm Asph., das Apo-1:2/90 mm Asph. und das Apo-1:3,4/135 mm sind auch nicht für mFT gerechnet und liefern an der G1 hervorragende Ergenisse.

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... so gut rsp,. besser als an einer M?

 

Es geht hier nicht um den Vergleich M gegen G1, ist wegen der unterschiedlichen Sensorgrößen auch nicht möglich, sondern um den Vergleich M-Objektive gegen Panasonic-Objektive. Und da haben die M-Objektive - mit Ausnahme der WW - die Nase eindeutig vorne. Das gilt wenigstens für die RAWs. Zu den JPGs kann ich nichts sagen, die interessieren mich nicht.

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Der technische Hintergrund liegt tiefer, eine Leica M Linse ist schlichtweg nicht gerechnet für mFT und deshalb macht eine Adaption vielleicht viel Spaß aber keinen Sinn.

 

Ferdl, die auf Deine Anregung hin schon früher getesteten Eigenarten der WW-M-Linsen an der G1, die den gleichen Effekt wie an Deiner PEN zeigten, hat sich für mich elegant gelöst: Birgitt hat mir die G1 abgeluchst, weil sie vor allem mit der "Plaste-Set-Linse" besser damit zurechtkommt. (Ich hab' mich nur scheinbar geziert :D). Und ihr Lieblingsobjektiv, das Apo-Makro 100, hat die Probleme nicht.

 

Mittlerweile freue ich mich an dem fast schon winzigen Canada-Summicron 35mm (nicht größer als das Pancacke) an der M9, wo es scharf bis in die Ecken ist...:D.

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  • 3 weeks later...
Zu hause am PC habe ich die RAW Dateien über Silkypix in TIFF entwickelt [...] Ist die Software Silkypix schuld?
Als ich vor ein paar Jahren nach einem RAW-Programm gesucht habe, habe ich mir auch Silkypix angeschaut ... und tatsächlich hat es im Vergleich zu Lightroom einiges an Details "weggebügelt". Ich würde mal Lightroom versuchen, bei Adobe gibt's ja eine 30-Tage-Testversion.

 

Vielleichtgibt's ja doch 'nen Unterschied bei den Objektiven.

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Auszug des Zitats:

2. der Preis für die Leica-Scherben ist u.a. auf die Qualität schon bei Offenblende, hier 1,4 und der mechanischen Ausführungen begründet.

In Summe ist dadurch der Unterschied zwischen Leica und Lumix nicht wirklich vergleichbar.

 

Leider nicht nur, sondern auch durch die Lohnkosten der Dame, welche die Linsenränder mit einem Pinsel(!) schwarz anmalt - wie es halt die Altvorderen in ihrer kleinen Quetsche schon getan haben. Das sich solch Arbeitsmethode (ist sicher nicht die einzige vorsintflutliche, aber diese sieht ein jeder bei einer Werksbesichtigung) auf den Preis auswirkt, dürfte wohl klar sein.

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Frage: und geht die handgefertigte Armbanduhr genauer als die Digitaluhr aus China um 20 Euro?

Wenn's die richtige Uhr ist: ja ... zudem sieht sie besser aus und deshalb trägt man sie im Gegensatz zum Weichplastikpendant auch lieber. Ihre Fertigung hilft, uhrmacherisches Know-how zu erhalten und wenn sie mal nicht mehr so genau geht, gibt es jemanden, der sie wieder einjustieren kann. Außerdem hat eine ausgesuchte "handgefertigte Armbanduhr" noch weitere Funktionen, die über die reine Zeitanzeige hinaus gehen. ;-)



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Frage: und geht die handgefertigte Armbanduhr genauer als die Digitaluhr aus China um 20 Euro?

 

Konsequent zu Ende gedacht ist obige Aussage menschenverachtend. Ich gehe davon aus, dass der Admin oder ein Moderator den Beitrag inert kurzem deshalb löschen wird.

 

Für die Produktion einer "Uhr" um zwanzig Euro hat eine ganze Familie geblutet. Leben kann davon niemand. Kinder gehen davon nicht zur Schule und Heranwachsende aus solchem Umfeld bekommen keine angemessene Ausbildung.

 

Frage: ist das gewissenlos?

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Wenn's die richtige Uhr ist: ja ... zudem sieht sie besser aus und deshalb trägt man sie im Gegensatz zum Weichplastikpendant auch lieber. Ihre Fertigung hilft, uhrmacherisches Know-how zu erhalten und wenn sie mal nicht mehr so genau geht, gibt es jemanden, der sie wieder einjustieren kann. Außerdem hat eine ausgesuchte "handgefertigte Armbanduhr" noch weitere Funktionen, die über die reine Zeitanzeige hinaus gehen. ;-)

 

So isses. Und deshalb - sofern die Mittel da sind - machen Sie enorm viel Spaß, sind hochwertig und machen zufrieden...

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