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Auslöseverzögerung


gauss

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Ich habe eine R 6.2 und eine SL 2.... die SL 2 löst deutlich schneller aus als die R 6.2... zumindest gefühlsmäßig... bei der SL2 habe ich das Gefühl das geht wie bei der M.... bei der R 6.2 dauerts einen Tick länger... und klingt weicher... woran mag das liegen?

Ist einfach eine neugierige Frage

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Ich habe eine R 6.2 und eine SL 2.... die SL 2 löst deutlich schneller aus als die R 6.2... zumindest gefühlsmäßig... bei der SL2 habe ich das Gefühl das geht wie bei der M.... bei der R 6.2 dauerts einen Tick länger... und klingt weicher... woran mag das liegen?

Ist einfach eine neugierige Frage

 

Hi,

die SL/SLII hat doch einen Tuchverschluss, ähnlich wie der, der analogen M´s älterer Bauart.

Dies fühlt und hört sich eben anders an wie ein Metalllamellenverschluss.

 

Ob dieser gefühlte Wert eine längere Verzögerung enthält, halte ich für nicht gegeben.

 

Gruß

Horst

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Es ist doch interessant, daß nun endlich einmal die Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras hinterfragt wird. Es ist doch ganz klar, daß die Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras größer sein muß als beispielsweise bei den Leica-M-Kameras, weil ja erst der Spiegel in einer meßbaren Zeit nach oben klappen muß, bevor der Verschluß freigegeben werden kann. Diese Verzögerung durch den hochklappenden Spiegel gibt es sowohl bei analogen als auch bei digitalen Spiegelreflexkameras, nur hat merkwürdigerweise in analogen Zeiten nie jemand danach gefragt.

Die Leicaflexen und auch die R3 haben laut Leica-Informationsmaterial das "Kurbelschleifengetriebe" als Spiegelantrieb. Die nachfolgenden R4 bis R7 einen auf Minolta basierenden Antrieb, der sich völlig anders anhört und der anders funktioniert. Aber zu den Zeiten der Auslöseverzögerung kann ich leider auch keine Aussage machen, sie würden mich aber auch interessieren.

 

MfG Rudolf

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Es ist doch interessant, daß nun endlich einmal die Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras hinterfragt wird. Es ist doch ganz klar, daß die Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras größer sein muß als beispielsweise bei den Leica-M-Kameras, weil ja erst der Spiegel in einer meßbaren Zeit nach oben klappen muß, bevor der Verschluß freigegeben werden kann. Diese Verzögerung durch den hochklappenden Spiegel gibt es sowohl bei analogen als auch bei digitalen Spiegelreflexkameras, nur hat merkwürdigerweise in analogen Zeiten nie jemand danach gefragt.

Die Leicaflexen und auch die R3 haben laut Leica-Informationsmaterial das "Kurbelschleifengetriebe" als Spiegelantrieb. Die nachfolgenden R4 bis R7 einen auf Minolta basierenden Antrieb, der sich völlig anders anhört und der anders funktioniert. Aber zu den Zeiten der Auslöseverzögerung kann ich leider auch keine Aussage machen, sie würden mich aber auch interessieren.

 

MfG Rudolf

 

Hi,

über dieses Thema hat man sich zu analog Zeiten wohl kaum viel Gedanken gemacht.

Ich denke mal es ist relativ nebensächlich.

 

Das Thema Auslöseverzögerung kam doch erst richtig hoch, als es digi Knipsen gab

mit der Du eine vorbei kriechende Schnecke nur halb auf´s Bild bekamst...........:D

 

Gruß

Horst

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Die Leicaflexen und auch die R3 haben laut Leica-Informationsmaterial das "Kurbelschleifengetriebe" als Spiegelantrieb.

 

meines Wissens haben alle R's dieses Kurbelschleifengetriebe, was den Spiegelschlag ohne die lästigen Schaumgummidämpfer und überhaupt besser abfedert

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Hallo Horst,

auch zu analogen Zeiten gab es vor allem Sportfotografen, die sich zur Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras Gedanken gemacht haben. Ich meine mich an einen Beitrag in der LF erinnern zu können, in dem Sportfotografen gerade bei Auto- oder Motorradrennen darauf hinwiesen, die Kamera "vor dem aufzunehmenden Bild" auszulösen, damit man das was man will aufs Bild bekommt. Vielleicht finde ich diesen Beitrag noch.

 

MfG Rudolf

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Hallo Horst,

auch zu analogen Zeiten gab es vor allem Sportfotografen, die sich zur Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras Gedanken gemacht haben. Ich meine mich an einen Beitrag in der LF erinnern zu können, in dem Sportfotografen gerade bei Auto- oder Motorradrennen darauf hinwiesen, die Kamera "vor dem aufzunehmenden Bild" auszulösen, damit man das was man will aufs Bild bekommt. Vielleicht finde ich diesen Beitrag noch.

 

MfG Rudolf

 

...für sog. "Schnappschüsse" war das in den 70er - 90er Jahren in der Tat ein Thema.

Und wurde - wie von Dir richtig beschrieben - so gehandhabt.

 

Das gleiche galt für die LEICA M und dem Visoflex genauso. ;)

Nur das hierbei schon vor der Auslösung alles entsprechend vorbereitet wurde.

Hyperfokale Distanz ermittelt und eingestellt, Belichtung gemessen und Verschlusszeiten eingestellt, Spiegel vor der Aufnahme hochgeklappt.

Den Verschluss aufgezogen ( mit dem Winder / Motor einfach den Auslöser drücken für Serienbilder ) ....und gewartet bis der - für den Fotografen - wichtige Moment da war. :D

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Hallo Horst,

auch zu analogen Zeiten gab es vor allem Sportfotografen, die sich zur Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras Gedanken gemacht haben. Ich meine mich an einen Beitrag in der LF erinnern zu können, in dem Sportfotografen gerade bei Auto- oder Motorradrennen darauf hinwiesen, die Kamera "vor dem aufzunehmenden Bild" auszulösen, damit man das was man will aufs Bild bekommt. Vielleicht finde ich diesen Beitrag noch.

 

MfG Rudolf

 

Hi,

nun, dass eine Verzögerung gab, schließe ich ja nicht aus.

Nur ob diese relevant war, ist fraglich.

Die größte Auslöseverzögerung hat der Mensch wohl selbst,

bis der Befehl vom Auge über Umwege am Zeigefinger angekommen ist,

ist ein sehr schnelles Objekt schon vorbei.

Ich fotografiere ab und mal bei der F1, da spielt die Auslöseverzögerung selbst

keine Rolle, aus obigem Grund.

Ich mache dies so, während des Trainings mache ich Probeaufnahmen und merke mir

wo ich abdrücken muss, dass ich das Auto voll sauber draufbekomme.

Auch die andern Grunddaten werden an der Kamera für das Rennen festgelegt,

so klappt dies dann zu 95%

 

Dies klappt sogar bei den kleinen Billigknipsen, obwohl Du da fast beim Start

draufdrücken musst um das Fahrzeug am Ziel zu erwischen..............:D

 

Gruß

Horst

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Ich habe noch in meinen alten Unterlagen gesucht.

In der LFI 6/97 gibt der Verfasser in seinem Beitrag "Rund um Schotten" für die R eine Auslöseverzögerung von ca. 44ms an. Den Wert will nicht anzweifeln, allerdings kommt er mir sehr kurz vor.

 

MfG Rudolf

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Wenn es auf Schnelligkeit ankommt,halte ich den Auslöser meiner R6.2

etwa 4mm eingedrückt und schnappe dann zu.

Der Auslösevorgang ist schon sehr weich,

betrachtet man den Ablauf,von der Spiegel(vor)auslösung über den Verschlussablauf hin zur

Spiegelrückstellung, scheint die Spiegelauslösung die geringsten Vibrationenen zu

erzeugen.

Das könnte für das Kurbelschleifengetriebe sprechen.

 

Gruß

Andreas

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Ich habe noch in meinen alten Unterlagen gesucht.

In der LFI 6/97 gibt der Verfasser in seinem Beitrag "Rund um Schotten" für die R eine Auslöseverzögerung von ca. 44ms an. Den Wert will nicht anzweifeln, allerdings kommt er mir sehr kurz vor.

 

MfG Rudolf

 

Hi,

nun dass mag sogar hinkommen, nur bei sehr schnellen Objekten die Formatfüllend

sein sollen, wäre es dann eventuell immer noch zu lang............:)

Und der Mensch kommt noch hinzu!!

Gruß

Horst

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Hallo Horst,

auch zu analogen Zeiten gab es vor allem Sportfotografen, die sich zur Auslöseverzögerung bei Spiegelreflexkameras Gedanken gemacht haben. Ich meine mich an einen Beitrag in der LF erinnern zu können, in dem Sportfotografen gerade bei Auto- oder Motorradrennen darauf hinwiesen, die Kamera "vor dem aufzunehmenden Bild" auszulösen, damit man das was man will aufs Bild bekommt. Vielleicht finde ich diesen Beitrag noch.

 

MfG Rudolf

 

Es war schon immer ein Thema, wenn auch nur bei Sportfotografen. Aus diesem Grund brachte auch Canon die EOS RT ("real time") mit einem teildurchlässigen feststehenden Spiegel und stattete später auch das Spitzenmodell mit einem derartigen Spiegel aus.

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Es war schon immer ein Thema, wenn auch nur bei Sportfotografen. Aus diesem Grund brachte auch Canon die EOS RT ("real time") mit einem teildurchlässigen feststehenden Spiegel und stattete später auch das Spitzenmodell mit einem derartigen Spiegel aus.

 

Hi,

gab es da nicht das Problem der Flecken auf dem Film, ähnlich der heutigen Sensoren??

oder lag da der Dreck weit außerhalb der Abbildungsebene???

Gruß

Horst

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Bei der SL2 muss der Auslöser schon mal keinen Belichtungsmesser einschalten, das verkürzt den Auslöseweg und damit die Interaktion mit dem Benutzer. Auch mir kommt die Auslösung der SL2 direkter vor als beispielsweise die der R9.

 

Andreas

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Auch mir kommt die Auslösung der SL2 direkter vor als beispielsweise die der R9.

 

Andreas

 

das geht mir auch so ... sl/sl2 wirken direkter als r6.2/r7. es könnte natürlich auch sein, daß das sehr viel sanftere und längere auslösegeräusch sowie die gedämpfter wirkende mechanik diesen eindruck nur erzeugen.

problem hatte ich damit seither keines ... und sportfotografie gehört nicht gerade zu meinen fotografischen themen.

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bei der einen ist es so als ob man ein mechanisches Katapult betätigt :)

 

Deshalb nenne ich meine Nikon FM3A ganz liebevoll mein "Schafott" - aber immerhin eines, das ohne gefühlte Verzögerung zur Tat schreitet :)

 

Grüße

Erhard

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Die Diskussion der Auslöseverzögerung müsste doch alle M-Besitzer erfreuen, weil bei dieser die zusätzliche Verzögerung durch den hochklappenden Spiegel wegfällt. Es ist aber interessant, daß kein Forent konkrete Zahlen nennen kann sondern nur sein Gefühl sprechen lässt.

 

MfG Rudolf

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Hier müßte zu allererst die Wegstrecke des Auslösers beider Systeme analysiert werden. Die eigentliche Auslöseverzögerung -die Zeit vom Auslöse-Punkt bis zur Belichtung des Bildes- dürfte bei beiden Systemen (SL/R) in etwa gleich sein und bewegt sich außerhalb der Meßtechnik für Otto-Normal.

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Hallo Rudolf und Gauss,

 

einmal abgesehen von dem eigentlichen Thema zur Auslöseverzögerung, aber man liest in Bezug auf Leica R, nicht nur im Forum, sehr oft vom sogenannten "Kurbelschleifengetriebe". Zuletzt von Euch beiden.

 

Es ist mit bekannt das es eine solche Getriebeartart gibt. Doch was ist es eigentlich genau und wie funktioniert dieses Getriebe. Das Internet gibt hierzu reichlich wenig her. Vielfach wird diese Getriebeart erwähnt, jedoch nicht erklärt.

 

Es wäre nett wenn ihr oder ein anderer es mir einmal erklären könntet, da ich kein Techniker bin. Und ich könnte mir vorstellen, daß ich nicht der einzige bin, den eine Erklärung interessieren würde. :)

 

Gruß

Thomas

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