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Zurück zum Film?


vbehrens

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Hallo zusammen,

 

nach ca. 1,5 Jahren Abstinenz von der analogen Fotografie überlege ich, doch mal wieder einen Film zu belichten. Zur Zeit fotografiere ich ausschließlich digital, das ist ja auch sehr praktisch und ganz nett, aber.............

 

Meine Frage: was hat sich beim Filmmaterial getan, was lässt sich (sehr)gut scannen?

 

Meine Erfahrung:

 

Diafilme lassen sich sehr gut (bis ASA 100) bzw. gut (bis ASA 400) scannen. Nachteil: recht geringer Belichtungsspielraum.

 

Farbnegativfilme konnte ich nicht ein einziges Mal brauchbar scannen (zumindest nicht bei geplanten Vergrößerungen bis 30cm X 40cm), vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd....

 

S/W Filme lassen sich gut bis sehr gut scannen, ich möchte aber nicht selber entwickeln (und wurde von „Fachlaboren“ gnadenlos enttäuscht), deshalb ist dies keine Option für mich.

 

Und dann gibt es ja noch Kodak CN und ähnliche: fehlt mit die Erfahrung.

 

Das ist also mein Erfahrungsstand. Nun hörte ich von einen Freund, es hätte sich sehr viel getan. Seine Aussage: Futji’s neuer 400er Diafilm ist so fein wie der alte 100er (ich denke er meint den Provia), Kodak hat viel bei seinen Negativfilmen getan und es soll auch noch einen speziellen „Scannfilm“ geben.

 

Wer kann mir aus seinen Erfahrungen einen Tipp geben, welches Material bei ASA 100, bei ASA 400 die besten Scannergebnisse liefert, ohne selbst entwickeln zu müssen? Wenn mich eine Auskunft überzeugt, werde ich mir wohl wieder eine M7 zulegen, irgendwie fehlt sie halt doch...

 

Vielen Dank schon einmal im voraus

Volker

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die Entscheidung ist schon mal sehr gut,

getan hat sich vermutlich nicht sehr viel.

 

Da ich nur sw belichte,

kann ich auch nur dazu was sagen...

100 ASA, Fomapan 100 oder APX 100, lassen sich gut scannen,

400 ASA, Tri-X von Kodak.

Alles in A49 von Adox entwickeln,

oder auch mal in Rodinal.

 

Ist halt nicht so knack scharf wie digital,

aber, wen kümmert's?

Dafür lebt die Sache auch etwas mehr.

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Guest user8952

nach ca. 1,5 Jahren Abstinenz von der analogen Fotografie überlege ich, doch mal wieder einen Film zu belichten.

 

 

stimmt, so eine entscheidung sollte gut überlegt sein.

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Da es bei einem, der entwickeln läßt und scannt wohl kaum um das Laborfeeling geht, lohnt sich es sich nicht mehr, zum Film zurückzukehren , um SW-Prints zu machen , wenn schon ne gute Digitalkamera vorhanden ist.

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... lohnt sich es sich nicht mehr, zum Film zurückzukehren.

 

Nachdem ich gestern oder vorgestern in den Nachrichten (ZDF heute) mitbekommen habe, dass nicht nur selbst gebrannte CDs (mit darauf gespeicherten Fotos, beispielsweise), sondern auch Original Musik CDs schon nach wenigen Jahren (< 10, manche schon nach 1, in Worten einem(!), Jahr) eine deutlich steigende Anzahl an Lesefehlern aufweisen und teils nicht mehr gelesen werden können, lohnt es sich für mich nicht einmal, über digitale Fotografie auch nur nachzudenken. Wobei die Mehrzahl aller digitalen Fotos ohnehin nur Augenblickswert haben, insofern passts schon.

 

Andreas

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d'accord

 

auch wenn es mancher nicht glauben mag :(

 

 

 

Ihr kennt mich ja als in beiden Welten zuhause, mit starkem Übergewicht im analogen.

Aber wer seine wertvollen Bilddaten auf CD oder gar auf DVD (RAM vielleicht mal ausgenommen) sichert, dem ist aus mehreren Gründen nicht zu helfen.

 

 

 

Gerd

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Nachdem ich gestern oder vorgestern in den Nachrichten (ZDF heute) mitbekommen habe, dass nicht nur selbst gebrannte CDs (mit darauf gespeicherten Fotos, beispielsweise), sondern auch Original Musik CDs schon nach wenigen Jahren (< 10, manche schon nach 1, in Worten einem(!), Jahr) eine deutlich steigende Anzahl an Lesefehlern aufweisen und teils nicht mehr gelesen werden können,

 

Es kommt sehr auf die Qualität der CDs an. Ich habe ähnlich leidvolle Erfahrungen mit eigenen Videofilmen auf DVDs gemacht. Die ersten (ein Rohling kostete damals 26 €) waren nach 6 Monaten nicht mehr lesbar. Die ich jetzt benutze (Verbatim) haben inzwischen 3 Jahre gehalten. Aber ich halte natürlich immer eine Kopie auf Band. Aber wie lange das hält? Man muss die Bänder öfter umspulen.

Vielleicht doch ausbelichten auf Film (bewusste Provokation :))

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Aber wer seine wertvollen Bilddaten auf CD oder gar auf DVD (RAM vielleicht mal ausgenommen) sichert, dem ist aus mehreren Gründen nicht zu helfen.

 

Gerd, jedenfalls sagt die Industrie bisher nicht offen, dass dieses Speichermedium keine Langzeiteignung besitzt. Ich denke deshalb, dass es für viele ein böses Erwachen geben wird, früher oder später. Das Zeitalter der verlorenen Bilder...

 

Andreas

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Diafilm macht beim Scannen am wenigsten Probleme. Am besten fährst Du hier, wenn Du einen IT8-kalibrierten Scanner hast, dann ist es ganz leicht.

 

Wenn Du Negativfilm scannen willst, kommt es vor allem auf Deine Software und Dein Geschick an, bzw. auf Deine Bereitschaft, Dich etwas in die Materie einzuarbeiten. (Ich verwende wechselweise Nikon Scan und Silverfast und komme damit meist sehr gut über die Runden.)

 

Bei Negativfilmen läßt sich z. B. der Fuji Reala 100 sehr gut scannen. Generell scheinen alle sehr farbstarken und steil arbeitenden Filme beim Scannen zu "zicken", d. h. der Scanaufwand steigt hier von Fall zu Fall an. Schade, daß Du kein gutes s/w-Labor zur Hand hast; s/w-Filme lassen sich mit Silverfast problemlos scannen, d. h. soweit die Software ein Profil für den jeweiligen Film bietet.

 

Ich meine ganz persönlich, daß Du die Entscheidung für die M7 kaum bereuen wirst, nicht nur wegen der Datensicherheit auf Film :) .

 

Grüße

Gregor

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Hallo Bruder Andreas,

man kann es auch von einer anderen Seite sehen...... manchmal werden große Bilder gnädig durch einen neuen Anstrich oder Neuverwendung der Leinwand verdeckt.

In der digitalen Welt ist ein ähnlicher Effekt gleich eingebaut und erlöst uns dann hoffentlich von vielen Milliarden Bildern, die sowieso niemand sehen wollte.

.... und hält gleichzeitig die Industrie in Gang mit neuen Kameras besseren Speichermedien, leider nicht mit besseren Bildern.

Schöne Feiertage und Gruß

Gerd

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Gerd, jedenfalls sagt die Industrie bisher nicht offen, dass dieses Speichermedium keine Langzeiteignung besitzt. Ich denke deshalb, dass es für viele ein böses Erwachen geben wird, früher oder später. Das Zeitalter der verlorenen Bilder...

 

Andreas

 

Bei Film ist das anders, da gibt die Industrie die nichtvorhandene Langzeiteignung offen zu. Auf jeder Filmschachtel von Kodak steht, dass es bei Farbveränderungen keine Gewährleistung gibt.

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Guest who_rdmr
Es kommt sehr auf die Qualität der CDs an. Ich habe ähnlich leidvolle Erfahrungen mit eigenen Videofilmen auf DVDs gemacht. Die ersten (ein Rohling kostete damals 26 €) waren nach 6 Monaten nicht mehr lesbar. Die ich jetzt benutze (Verbatim) haben inzwischen 3 Jahre gehalten. Aber ich halte natürlich immer eine Kopie auf Band. Aber wie lange das hält? Man muss die Bänder öfter umspulen.

Vielleicht doch ausbelichten auf Film (bewusste Provokation :))

 

 

Hatte den Link zur ZDF Seite mit den CD's / DVD's hier angegeben..

http://www.leica-camera-user.com/digitalforum/11922-digilux2-defekt-ist-das-problem-bekannt.html

 

Gruss

WHO (http://www.pic-tec.de), der ca 2 Jahre für den "Rückschritt" gebraucht hat

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Wenn ich heute den Ordner mit sw-Negativen von vor 15-20 Jahren rausziehe,

kann ich immer noch sehr schöne Prints anfertigen.

 

Meine Disketten 5 1/4" von vor x Jahren kann ich nicht mehr lesen,

da bei mir keine Laufwerk mehr dafür vorhanden sind.

 

Meine Kinder fragen mich immer öfter nach ihrer Kindheit,

dank vieler Negative kann ich sehr schön ein Jahr nach dem anderen hervor zaubern.

Sei es als Print per Brief, oder schnell mal als Scan übers Web jagen.

 

Ich sehe den Aufwand mit dem Filmenwickeln als sehr klein an,

Entwickler-Dose, Chemie und eine dunkle Kammer, thats all.

Kostet max. 100,-- €.

Ein digitales Labor kostet locker das 10 fache.

 

Aber das wurde ja bereits mehrfach diskutiert.

 

Also, woran scheitert es denn nun wirklich?

 

Ich habe mehr Angst einen Windows PC ans Netz zu lassen,

wie ein Filmchen zu baden.

(war dann auch der Grund zum Mac zu wechseln :-) )

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Guest liesevolvo

Mac im Netz? Wo ist das Problem? Meine Macs hängen seit ewig drin. Über Viren weiß ich nur was aus der Zeitung, und Virenscanner nerven mich nur da, wo ich PCs benutzen muss.

 

Freundlichen Gruß,

 

Leonard Liese

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