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M8 und JPEG?


carlson

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Hallo zusammen,

 

bisher fotografiere ich mit einer D-Lux 2 und bin mit der kamarainternen (Panasonic?)-Bildverarbeitung fĂĽr das JPEG-Format sehr zufrieden.

 

Meine nachträgliche Bildbearbeitung beschränkt sich auf die Korrektur von Belichtungsfehlern und ggf. dem Erstellen von Ausschnitten bzw. der "Rote Augen Korrektur".

 

Zu mehr Nachbearbeitung am PC habe ich ehrlich gesagt keine Lust!

 

Ich habe hier im Forum gelesen, dass die JPEG-Qualität der M8 nicht berauschend ist und empfohlen wird in RAW zu fotografieren und am PC die JEPG Dateien zu erstellen. Das hört sich für mich sehr umständlich an, wenn man z. B. nach einer Urlaubreise alle 500 Bilder bearbeiten muss.

 

Ich möchte in erster Linie mit der Kamera und nicht mit dem Rechner fotografieren.

 

Macht unter diesen Gesichtspunkten eine M8 Sinn?

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Die Qualität die eine M8 dir bieten könnte, nutzt du nur aus wenn du RAW Daten als Basis verwendest.

Mit anderen Worten: Nur für JPEG würde ich nicht in eine M8 investieren. Möglicherweise macht die X1 für dich mehr Sinn.

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Diese Debatte wird ja immer wieder mal geführt, seit es die M8 gibt. Einerseits ist es klar, dass Leica davon ausging, dass M8-Fotografen ein unbedingtes Qualitätsbewusstsein hätten und daher das Raw-Format bevorzugen würden. Andererseits war diese Einschätzung offenbar nicht ganz korrekt. Die Qualität der JPEG-Bilder hat sich seitdem immerhin verbessert und es gibt viele, denen sie genügt. Da ein Raw-Workflow aber auch nicht viel mehr Arbeit macht, sollte man es zumindest einmal ausprobieren. In der analogen Zeit hatte ich meine Filme selbst entwickelt und vergrößert, weil ich sie keinem Labor anvertrauen wollte, und die Raw-Entwicklung ist so viel einfacher und bequemer als die Arbeit in der Dunkelkammer, dass man sich das durchaus zutrauen kann. Warum so große Mühe auf die erste Hälfte der Fotografie (also bis zur Belichtung) verwenden, wenn man die zweite Hälfte (bis zum Bild) dann einer Automatik anvertraut?

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Hallo zusammen,

 

bisher fotografiere ich mit einer D-Lux 2 und bin mit der kamarainternen (Panasonic?)-Bildverarbeitung fĂĽr das JPEG-Format sehr zufrieden.

 

Meine nachträgliche Bildbearbeitung beschränkt sich auf die Korrektur von Belichtungsfehlern und ggf. dem Erstellen von Ausschnitten bzw. der "Rote Augen Korrektur".

 

Zu mehr Nachbearbeitung am PC habe ich ehrlich gesagt keine Lust!

 

Ich habe hier im Forum gelesen, dass die JPEG-Qualität der M8 nicht berauschend ist und empfohlen wird in RAW zu fotografieren und am PC die JEPG Dateien zu erstellen. Das hört sich für mich sehr umständlich an, wenn man z. B. nach einer Urlaubreise alle 500 Bilder bearbeiten muss.

 

Ich möchte in erster Linie mit der Kamera und nicht mit dem Rechner fotografieren.

 

Macht unter diesen Gesichtspunkten eine M8 Sinn?

 

 

Eine M8 ist natĂĽrlich Sinnvoll!

Ich sehe Deine Einstellung zu dem Thema Nachbearbeitung genauso! Bin lieber mit der Kamera unterwegs als daheim im Kämmerlein abgedunkelt vor einem kalibrierten Monitor zu sitzen und dort dem digitalen "Wörk-Floh" zu fröhnen...um die Bilder dann zu verfotoshoppen oder zu LightRoomen. Über Grundlegende Kleinkorrekturen gehe ich generell nicht hinaus. Es gibt sicherlich viele, die in dieser Hinsicht auch aus Prinzip Puristen sind und die Bilder wie sie sind, verwenden, mit allenfalls den von Dir genannten Korrekturen.

 

Natürlich kenne ich das Problem: die digitalen Möglichkeiten sind immens, man ist versucht, noch wieder mal ein bisschen herauszuholen und das perfekte noch weiter zu vervollkommnen. Bis man dann "das" Foto hat. Früher hat man in der Dunkelkammer vergleichbare Arbeitsflüsse wie am PC heute bei weitem wohl nicht realisieren können.

 

Ein Parallele tut sich auf mit Auswertungen von Analysen-Messdaten in Tabellenkalkulationen am PC: früher hatten wir in der Firma LOTUS 1-2-3, das war ohne Schnörkel. Heute verwenden wir EXCEL. Mit Rähmchen, Hervorhebungen, Kästchen und Schatten hier und da. Die Ergebnisse sind nicht besser, aber man hockt vor dem PC und bekommt Schwielen am Sitzfleisch....weil man immer mehr verschönern(verschlimmbessern) kann.

 

 

Die Nachbearbeitung von eigentlich schon sehr guten Bildern am PC wird immer mehr zum Hobby im Hobby! Wer das mag, bitteschön. Ich finde - weniger ist mehr. Man KANN auch in Schönheit sterben!

Eine Kamera wie die M8 macht doch in jeder Hinsicht sicherlich technisch viel bessere Bilder als eine D-Lux 2 (die ich übrigens auch verwende). SO schlimm wirds schon nicht sein, das JPG das bei einer M8 hinten heraus kommt. Ich würde es mal versuchen. Und wenn man vielleicht 10% Potenzial verschenkt - mir wäre es ein Stundenlanges PC-traktieren nicht wert. In Summa dürften die JPGs der M8 auf jeden Fall ein gewaltiger

Sprung bei der Bildqualität an sich sein.

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...Eine Kamera wie die M8 macht doch in jeder Hinsicht sicherlich technisch viel bessere Bilder als eine D-Lux 2 (die ich übrigens auch verwende). SO schlimm wirds schon nicht sein, das JPG das bei einer M8 hinten heraus kommt. Ich würde es mal versuchen. Und wenn man vielleicht 10% Potenzial verschenkt - mir wäre es ein Stundenlanges PC-traktieren nicht wert. In Summa dürften die JPGs der M8 auf jeden Fall ein gewaltiger

Sprung bei der Bildqualität an sich sein.

 

Du streichelst meine etwas schlichte Fotografenseele!:o

 

Bisher habe ich mich um die Verarbeitung von Raw-Dateien herumgedrĂĽckt, mit dem Argument, nicht genug Zeit zu haben.

Dennoch werde ich Michaels Hinweis folgen und demnächst eine vielleicht wirklich nicht so zeitaufwendige Nachbearbeitung von Raw-Dateien versuchen. Ich habe es mir versprochen.

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Ich halte die JPEG'S nich fĂĽr besonders dolle, gerade nicht bei der M8, Ausnahme Iso Bereich ab 1250, da bekomme ich die Raws auch nicht besser hin als die Kamera. Ansonsten sind aber Welten zwischen Jpeg und Raw.

Die Raw Bearbeitung geht aber in den Grundparametern recht flott. Schärfe, Kontrast oder Farbabstimmung kann man häufig im Stapel machen.

ES LOHNT SICH !!!

GruĂź

Markus

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Meiner Meinung nach muss jeder die Frage DNG oder JPG für sich beantworten. Ich lese und schreibe in einigen Fotoforen und in allen wird diese Frage immer wieder diskutiert. Für mich persönlich hat JPG nur den Vorteil, dass die Bilder um ein vielfaches weniger Speicher benötigen. Bei den heutigen Speicherpreisen, sowohl Festplatten, DVDs als auch SD-Karten, relativiert sich dieser Vorteil jedoch auch wieder. Die Rechenleistung der heutigen PCs oder Apple kann auch problemlos mit der DNG-Datenmenge umgehen, so dass auch dort kaum noch ein Vorteil im JPG-Format zu finden ist.

 

Der Arbeitsablauf der DNG Entwicklung hat sich in den letzten Jahren auch deutlich vereinfacht, so dass man eben nicht für jedes Bild stundenlang an irgendwelchen Reglern drehen muss. Ungefähr 90% aller Fotos lasse ich mit meinen Standardparametern entwickeln und nur 10% bekommen eine kleine Nachbearbeitung. Für die Entwicklung und Bildverwaltung nutze ich Aperture. Wenn ich die Bilder dort nicht bearbeite erkenne ich keinen Unterschied im Arbeitsablauf zwischen JPG und DNG. Jedoch freue ich mich bei den 10%, die ich etwa nacharbeite, den Vorteil der DNGs.

 

Qualitätsmäßig halte ich DNGs bis ISO 640 für besser. Dies ist natürlich ein rein subjektives Empfinden. Ab ISO 1250 ist dieser Unterschied nicht mehr vorhanden. Er verschiebt sich sogar zu Gunsten des JPG-Formats, wenn man die Bilder nicht einzeln nacharbeitet.

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Nimm Deine Fotos doch per DNG UND per JPG gleichzeitig auf, dann hast Du einerseits die schnelle Bearbeitung der JPGs und kannst später - wenn vielleicht Deine Ansprüche wachsen - Deine Topfotos immer noch ausführlich aus der DNG-Datei erneut endgültig bearbeiten. CaptureOne ist auch nicht (viel) komplizierter als JPG-Bearbeitung, Du wirst auf Dauer eh da landen. Und Speicherplatz ist ja nun heute wirklich kein Thema mehr.

 

lg

 

Dieter

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ich fotografiere digital mit Olympus E3, vorher mit der E1. Und deren JPegs waren und sind wohl mit die Besten im KB- Sektor. Lange Zeit war ich daher gegen die RAW- Verarbeitung, bis...

 

 

ja bis ich es einfach mal probierte :)

 

Ohne die Bilder nun im PC stark zu verändern (ich bin auch eher für die DIA-artige Verarbeitung eines Digi-Bildes - bei der Aufnahme wird das Bild gemacht, nicht hinterher) möchte ich folgende Anpassungen, die im übrigen Ruck-Zuck gehen, nicht mehr missen:

 

- GeraderĂĽcken des Horizontes/Bildes

- Farbtemperatur (WB) anpassen

- Skalieren und schärfen

- Lichter und Schatten anpassen

 

und, wichtig

 

- Reserven fĂĽr die Druckaufbereitung haben

 

Da man die Dateien sowieso auf dem Rechner sichert, kann ein eingespielter RAW- Workfloh die Arbeit erleichtern, statt sie anscheinend zu komplizieren.

 

Während bei den Olympus die JPegs OK sind, würde ich nach heutigen Erfahrungen gerade bei den M's auf RAW niemals verzichten. Wenn eine Kamera zwingend RAW benötigt, dann die M's

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Die Diskussion JPEG oder RAW ist unabhängig von der Kamera. Wenn Du das Maximum aus Deinen Bilder einer Kamera haben möchtest, dann kommst Du um RAW irgendwann nicht mehr herum. Ich würde mir auch keine X1 kaufen, um damit JPEGs zu fotografieren.

 

Mit den heutigen RAW-Convertern (Aperture, Lightroom, Capture One etc)kann man auch schnell seine >500 RAW entwickeln.

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Hallo,

 

lass Dich nicht verunsichern, die .jpg aus der M8 sind gut.

 

Wenn Du derzeit noch keine Ambitionen in Richtung Bildbearbeitung hast und nur ab und an kleinere Anpassungen machen möchtest, reicht .jpg dicke aus.

Du hast fertige Fotos und musst nicht jedes Bild noch einmal anfassen.

Gleich in die DNG Entwicklung einsteigen ist wie anfangen zu fotografieren und gleich Filme und Fotos im eigenen Labor entwickeln wollen. Das kann mehr Frust als Lust schaffen.

Ein fotografisch verhunztes Bild lässt sich auch am Rechner nicht mehr retten, da nutzt auch kein RAW, bzw. DNG.

 

Solltest Du im Laufe der Zeit dann doch Gefallen an der Bildbearbeitung finden wĂĽrde ich an Deiner Stelle dem Vorschlag von Dieter folge leisten und RAW (DNG) und .jpg fein parallel fotografieren. Dann kannst Du, musst aber nicht.

 

Gruss

 

Anke

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Eigentlich hat Michael J. Hußmann schon alles Wesentliche gesagt. Auch ich habe lange die Meinung vertreten, dass man erwarten kann, anständige JPEG geliefert zu bekommen. Wie Holger war ich verwöhnt von der Oly E-1 (Holger: nicht die besten "KB", sondern DSLR-Ergerbnisse). Da hält meine M8 nicht so ganz mit. A B E R sie sind deutlich besser als ihr Ruf. Besonders in s/w. Dennoch ist die DNG-Entwicklung der bessere Schritt und auch nicht so langwierig, wenn man mit der automatische Entwicklung zufrieden ist.

 

Kurz und knapp: Man kann durchaus mit den JPEG der M8 leben. Muss es aber nicht. ;)

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Hallo,

lass Dich nicht verunsichern, die .jpg aus der M8 sind gut.

 

danke!

 

Hallo,

RAW (DNG) und .jpg fein parallel fotografieren. Dann kannst Du, musst aber nicht.

 

so mach ich es zur Zeit. jpg fĂĽr das schnelle gucken, raw fĂĽr die aufbereitung besonderer bilder!

 

GruĂź OLAF

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Ich habe meine M8 noch nicht lange (Oktober 2009). Zuvor habe ich immer nur mit Kompaktkameras und jpgs in iPhoto gearbeitet. Mit der M8 bin ich auf Lightroom umgestiegen und habe nur noch in DNG fotografiert, weil ich gelesen habe, dass das besser sei, als mit jpgs, gerade in der M8.

 

Inspiriert durch diesen Thread habe ich gestern mal ein paar jpgs und DNG gemacht und mit erstaunen festgestellt, dass die Bilder zum Teil eine Qualität hatten, die ich selbst durch die Bearbeitung von DNGs nie so hinbekommen hätte.

 

Mein Fazit: Ich speichere beim fotografieren beides ab und und entscheide nach dem Import, womit ich weiter arbeite.

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(...)

Inspiriert durch diesen Thread habe ich gestern mal ein paar jpgs und DNG gemacht und mit erstaunen festgestellt, dass die Bilder zum Teil eine Qualität hatten, die ich selbst durch die Bearbeitung von DNGs nie so hinbekommen hätte. (...) /QUOTE]

 

Da hast Du einen ganz wichtigen Punkt angesprochen, nämlich den, dass eine DNG-Entwicklung nicht automatisch schon deshalb bessere Ergebnisse bringt, weil man in RAW fotografiert. Man muss auch mit der Software klarkommen. Ich z.B. bin nie mit C1 warm geworden und habe stets mit dem ACR bessere e

Ergebnisse erzielt.

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