Guest Posted November 20, 2009 Share #41 Posted November 20, 2009 Advertisement (gone after registration) Wenn man Bilder ins Netz stellt, sind sie den Löwen zum Fraß hingeworfen. Und wer nach ... in Ferien fährt, wird von Taschdieben ausgeraubt, wer auf der Strecke nach ... im Nachtzug reist, wird eingeschläfert und bestohlen, wer im Flughafen von ... eincheckt wird beklaut, in der U-Bahn von ... ist man völlig vogelfrei...Das ist in Ordnung so! Eigentum ist Diebstahl. Ich wünschen Ihnen einen fröhlichen Auftenhalt in der von Ihnen inszenierten schönen neuen Welt.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 20, 2009 Posted November 20, 2009 Hi Guest, Take a look here Fotoklau aus dem Internet. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #42 Posted November 20, 2009 Intelligenz ist Einsicht in Notwendigkeiten. Wer so blauäugig ist und glaubt im Internet seine Rechte weltweit durchsetzen zu können, hat wohl etwas falsch verstanden oder hat Zeit und Geld zu viel. Wer sich in gefährliche Gegenden wagt und dann Misshelligkeiten bekommt, kann zwar sein Schicksal beklagen und hat auch Recht, aber ggf trotzdem eine blutige Nase. Und was hat es dann genutzt? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #43 Posted November 20, 2009 Und wer so rausredet, hat von Rechtsstaatlichkeit und Zivilisation sehr wenig verstanden.Ich möchte die Städte, Zugverbindungen und Flugplätze nicht mit Namen nennen, auf denen Reisekollegen von mir bestohlen worden sind, einmal auch der Schaffner des Liegewagens. Das sind eigentlich keine «gefährlichen Gegenden», sondern liegen sehr nah. Bei der Gegenwehr habe ich mir nie eine blutige Nase geholt. Die Diebe gehen doch nicht das Wagnis einer Schlägerei ein.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #44 Posted November 20, 2009 Und wer so rausredet, hat von Rechtsstaatlichkeit und Zivilisation sehr wenig verstanden. str. doch gerade, werter str. Die Welt ist so wie sie ist. Und es ist sicherlich ehrenhaft, diese in die richtige Richtung zu verändern (wobei ich frage, was ist die richtige Richtung?). Aber so zu tun, als wären andere, im Zweifel der Staat, also wir alle für die eigenen Probleme verantwortlich, ist zu kurz gedacht. Das Internet ist de facto weitgehend ein rechtsfreier Raum. Da kannste machen was Du willst. Du wirst es nur ändern, wenn man andere genauso wichtige Aspekte wie Meinungsfreiheit und das Recht auf Information beschneidet. Willst Du das? Wollen wir das? Ich will es nicht. Nicht zu diesem Preis. Fazit: wer nicht will, dass sein geistiges Eigentum geklaut wird, sollte sein geistiges Eigentum nicht ins Netz stellen. Wer aber sein Eigentum ins Netz stellt, weil er damit Geld verdient, sollte den Schwund einkalkulieren. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted November 20, 2009 Share #45 Posted November 20, 2009 Und wer so rausredet, hat von Rechtsstaatlichkeit und Zivilisation sehr wenig verstanden. Ich möchte die Städte, Zugverbindungen und Flugplätze nicht mit Namen nennen, auf denen Reisekollegen von mir bestohlen worden sind, einmal auch der Schaffner des Liegewagens. Das sind eigentlich keine abgelegenen Gegenden, sondern liegen sehr nah. str. In Laos habe ich in einem Guesthouse in Pakse mein Nikon AF-D 20/2.8 beim Umzug in ein grösseres Zimmer in meinem ersten Zimmer liegen lassen. Ich hab´s erst zwei Tage später gemerkt. Der Inhaber des Guesthouse ist mit mir zum Zimmermädchen gegangen, die es gefunden hatte und mir zurückgab. Vor kurzem habe ich Handschuhe in einem Restaurant in München liegen lassen. Die sind nicht wieder aufgetaucht, hat wohl jemand brauchen können. Soviel zu gefährlichen Gegenden und ehrlichen Menschen... Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #46 Posted November 20, 2009 ach ja werter str, ich lasse mich auch nicht ohne Gegenwehr beklauen, aber ein Kamikaze bin ich auch nicht. Und genen Windmühlen will ich auch nicht kämpfen Wirklichkeit und Wunschdenken sollte man doch spätestens nach der Pubertät auseinander halten können. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #47 Posted November 20, 2009 Advertisement (gone after registration) Das Internet ist de facto weitgehend ein rechtsfreier Raum. Dann wünsche ich Ihnen und Ihrer Privatsphäre viel Vernügen mit google street, Ihren Nachbarn noch viel mehr, die endlich gemütlich am Bildschirm sitzend beobachten können, wie Sie sich hinter Ihrer Gartenhecke sonnen. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #48 Posted November 20, 2009 Dann wünsche ich Ihnen und Ihrer Privatsphäre viel Vernügen mit google street, Ihren Nachbarn noch viel mehr, die endlich gemütlich am Bildschirm sitzend beobachten können, wie Sie sich hinter Ihrer Gartenhecke sonnen. str. Du weisst aber schon, wie googlestreet funktionert, oder? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #49 Posted November 20, 2009 In Laos habe ich in einem Guesthouse in Pakse mein Nikon AF-D 20/2.8 beim Umzug in ein grösseres Zimmer in meinem ersten Zimmer liegen lassen.Ich hab´s erst zwei Tage später gemerkt. Der Inhaber des Guesthouse ist mit mir zum Zimmermädchen gegangen, die es gefunden hatte und mir zurückgab.Vor kurzem habe ich Handschuhe in einem Restaurant in München liegen lassen. Die sind nicht wieder aufgetaucht, hat wohl jemand brauchen können.Soviel zu gefährlichen Gegenden und ehrlichen Menschen... smep, ich habe nicht von fernen Gegenden gesprochen sondern von Mitteleuropa.Im übrigen ehrt es Dich, daß Du die Nikon zwei Tage lang nicht vermißt hast.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #50 Posted November 20, 2009 Du weisst aber schon, wie googlestreet funktionert, oder? Nein, ich weiß das nicht. Meine Kenntnisse darüber habe ich von dem Rechtstreit, den ein benachbarter Rechtsstaat mit google führt.Daß google ein Buch von mir, der ich noch keine 70 Jahre tot bin, ratzzack veröffentlicht hat, habe ich durch reinen Zufall gesehen, als ich einen andern Titel gesucht habe.Wer jetzt damit kommt und sagt, ich nutze google ja kostenlos, darf sich seiner Naivität erfreuen: Die Reklame zahlt der Verbraucher. Sie kommt zur Mehrwertsteuer noch hinzu.Mir wäre eine ehrliche kostenpflichtige Nutzung ohne den ganzen Bildermüll und die Kofmichanpreisungen viel lieber.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #51 Posted November 20, 2009 Nein, ich weiß das nicht. Meine Kenntnisse darüber habe ich von dem Rechtstreit, den ein benachbarter Rechtsstaat mit google führt. Daß google ein Buch von mir, der ich noch keine 70 Jahre tot bin, ratzzack veröffentlicht hat, habe ich durch reinen Zufall gesehen, als ich einen andern Titel gesucht habe. Wer jetzt damit kommt und sagt, ich nutze google ja kostenlos, darf sich seiner Naivität erfreuen: Die Reklame zahlt der Verbraucher. Sie kommt zur Mehrwertsteuer noch hinzu. Mir wäre eine ehrliche kostenpflichtige Nutzung ohne den ganzen Bildermüll und die Kofmichanpreisungen viel lieber. str. wie kommen die an Dein Buch? Hat Google es gekauft und dann digitalisiert? Womöglich in einem kleinen afrikanischen Staat, in dem so etwas erlaubt ist? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #52 Posted November 20, 2009 Es ist hier nicht der Ort, die komplizierte und keineswegs unumstrtitene Rechtslage und die von unserem System anscheinend abweichenden amerikanischen Bestimmungen darzulegen. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted November 20, 2009 Share #53 Posted November 20, 2009 Durch die Digitalisierung und kostenlose Verbreitung von Büchern durch Google werden nun vielleicht auch diejenigen darauf aufmerksam gemacht, dass geistiges Eigentum etwas wert sein sollte, die es als Lapalie betrachten, dass Fotos aus dem Internet ohne Skrupel geklaut werden. Dies ist der einzige positive Aspekt der Google-Bücherdigitalisierung. Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted November 20, 2009 Share #54 Posted November 20, 2009 Durch die Digitalisierung und kostenlose Verbreitung von Büchern durch Google werden nun vielleicht auch diejenigen darauf aufmerksam gemacht, dass geistiges Eigentum etwas wert sein sollte, die es als Lapalie betrachten, dass Fotos aus dem Internet ohne Skrupel geklaut werden. Dies ist der einzige positive Aspekt der Google-Bücherdigitalisierung. Vielleicht der Einzige, hier bin ich ganz mit Dir! Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 20, 2009 Share #55 Posted November 20, 2009 Durch die Digitalisierung und kostenlose Verbreitung von Büchern durch Google werden nun vielleicht auch diejenigen darauf aufmerksam gemacht, dass geistiges Eigentum etwas wert sein sollte, die es als Lapalie betrachten, dass Fotos aus dem Internet ohne Skrupel geklaut werden. Dies ist der einzige positive Aspekt der Google-Bücherdigitalisierung. damit ich nicht missverstanden werde - ich finde es keineswegs in Ordnung, wenn im Internet Bilder/Bücher/sonstwas geklaut wird. Verhindern kann man es nur, wenn man den Verursacher kennt. Bei Google ist es ja noch einfach, bei den geschätzten 1 Mrd. Menschen (oder wieviele haben Internetzugang?) wird es schlicht unmöglich. Es sei denn, man nimmt in Kauf, dass unser aller Rechtsstaat ausgedünnt wird und die Freiheit des Einzelnen weiter den Bach runter geht. Deshalb bleibe ich bei meiner Einschätzung - wer Inhalte ins Netz stellt, sollte wissen, das er im Zweifel sein geistiges Eigentum de facto frei gibt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 20, 2009 Share #56 Posted November 20, 2009 smep, die Bücherdigitalisierung hat eigentlich einen ganz anderen Sinn und zahlreiche Vorteile. (Z.B. kann ich nun in meinen Texten recherchieren, die noch nicht aus dem Rechner, sondern per Typoskript zum Drucker gegangen sind.) Ganze Bibliotheken mit Texten aus Jahrtausenden stehen weltweit allen zur Verfügung, dazu kommen ungeahnte Recherchiermöglichkeiten. Das kann man nur begrüßen. (Mir spart es den täglichen Weg zur Bibliothek, allerdings auch das Abenteuer des Suchens und Findens von Zitaten, die ich nachweisen muß.)Aber so wenig man den Raubdruck loben kann, sowenig wird man sich an der Netzkopie geschützter Werke erfreuen.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 20, 2009 Share #57 Posted November 20, 2009 Durch die Digitalisierung und kostenlose Verbreitung von Büchern durch Google werden nun vielleicht auch diejenigen darauf aufmerksam gemacht, dass geistiges Eigentum etwas wert sein sollte, die es als Lapalie betrachten, dass Fotos aus dem Internet ohne Skrupel geklaut werden. Dies ist der einzige positive Aspekt der Google-Bücherdigitalisierung. Die Hoffnung ist vielleicht im Einzelfall begründet, insgesamt aber wohl nicht. Vielmehr definiert man das, was man für gut und richtig hält, ganz individuell - das heißt in Wahrheit nach der jeweiligen momentanen Interessenlage. Deshalb beschweren sich die Fotografen lebhaft, wenn man ihnen mit dem Hinweis auf Urheberrechte die Verwertung der Leistungen anderer erschweren will; ebenso wie die Fotografen mit dem Hinweis auf Urheberrechte fordern, dass man anderen die Verwertung ihrer eigenen Leistungen doch bitte erschweren möge. Sicherlich nicht jeder Fotograf und nicht jeder gleichermaßen und längst nicht nur Fotografen - die sind nur ein Beispiel, das gerade naheliegt. Aber insgesamt ist unverkennbar, dass die individuelle Interessendurchsetzung mit der schlichten Begründung: ich will haben, und zwar möglichst viel und sofort irgendwelche anderen Gesichtspunkte, die es vielleicht auch erfordern würden, die eigenen momentanen Interessen mal eine zeitlang zurückzustellen, völlig verdrängt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted November 20, 2009 Share #58 Posted November 20, 2009 Gemach, Kollegen, gemach - man kann doch nicht einfach sagen,- der Typ hat einen Euro auf der Straße gefunden und diesen tatsächlich eingesteckt, statt ihn im Fundbüro abzuliefern.. Wer eine Wurst an den Zaun hängt, braucht sich nicht zu wundern, wenn Hund und Katz sich daran laben ! Wer einen Pelzmantel oder eine Leica im Auto deponiert, wird diese Dinge mit ziemlicher Sicherheit neu kaufen müssen- und die Scheibe dazu, wenn es ein Laternenparkplatz war... Hier muß man beim Thema bleiben und nicht X für'n U über den Stab brechen: Wer "geistiges Eigentum" nicht entsprechend schützt oder zu schützen in der Lage ist, der handelt grob fahrlässig oder begeht sogar Anstiftung zum Diebstahl - es kommt darauf an, welcher Anwalt auf welcher Seite der Medaille bemüht wird ! Nochmal: Ich rede hier nur von Privat, der Profi wird schon entsprechende Software besitzen um seine Bilder zu sichern oder einen Fachmann in diesen Dingen bemühen ! Wir haben es mit dem Internet und seinen (offenen) Daten mit Sendungen zu tun, die wirr durch den Raum schwirren - ähnlich wie ein Fernseh- oder Radioprogramm. Die Kontrolle ist halt noch immer nicht in der Lage sowas in jedem Haushalt zu kontrollieren - und solange keine allgemeine Abgabe für jeden Bürger (z.B. bei den Wohn-Umlagen) abgezogen wird, besteht immer die Möglichkeit, daß sich einige gratis bedienen. Totale Kontrolle will wohl niemand- oder? Dieser Mühle oder dem Zwang entgeht man am besten, daß man bei sich selbst eine gewisse Hygiene einhält und seine eigene Seite (als eine winzige kl. Beispielfunktion) frei zugänglich stellt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted November 20, 2009 Share #59 Posted November 20, 2009 Du hast schon sehr komische Einstellungen, "Land". Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted November 20, 2009 Share #60 Posted November 20, 2009 Das Problem ist weder neu, noch auf das Internet beschränkt. Beispiel 1: In ländlichen Gegenden blieben einst die Haus- und Wohnungstüren unverschlossen. Jeder weiß ja schließlich, dass es sich nicht schickt, unaufgefordert in fremde Wohnungen zu gehen, und per Gesetz verboten ist, sich dort auch noch anderer Leute Eigentum anzueignen. Trotzdem kommt es vor. Deshalb schliessen die meisten Leute heute ihre Wohnungen ab. Wer dies nicht tut erntet im Schadensfall höchstens ungläubiges Kopfschütteln von seiner Umgebung ob seiner Naivität. Beispiel 2: Immer wieder kommt es auf Friedhöfen zum Diebstahl von Blumen oder Gräberschmuck. Das ist natürlich illegal und mit Strafe bedroht. Trotzdem kommt es vor. Nur läßt es sich leider nicht so leicht vermeiden, wie die Sache mit der unverschlossenen Haustür. Man kann schlecht neben jedes Gräberfeld einen Securitymann stellen. Also ist die Alternative keine Blumen mehr auf die Gräber zu stellen oder das Risiko des Diebstahls in Kauf zu nehmen. So ist das auch mit den Bildern im Internet. Wobei das verglichen mit den Blumen nicht einmal so schlimm ist. Die gestohlenen Bilder sind anschliessend ja noch da, die Blumen nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
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