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Sooo schön ...


fototom

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und so ganz nebenbei zeigen uns diese wunderbaren Bilder, wie "wichtig" doch ISO >50.000, höchste Auflösung bis in die Ecken, 12 Bilder/sec  etc sind um interessante Bilder zu machen ...  (zugegeben, es hilft auch, wenn man sie erstmal 100 Jahre reifen lässt)

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Ich weiß nicht mehr genau.. in welchen Jahren ( nach dem Krieg 1945) plötzlich eine "Art" Eiweiß-Lasur-Farbe auf den Markt kam. Auf Märkten, Jahrmärkten gab es Propagandisten die das Colorieren von SW-Fotos zeigten und die Farben dafür verkauften. Es gab sie, ich meine es waren 5, in fingergroßen Glasfläschchen. Es gab für den Amateur-Bereich noch keine Farbfilme oder sie waren viel zu teuer. Ich habe das auch ausprobiert... aber ich war damals genau so farbenblind wie heute... und mein Vater( Amateurfotograf) ärgerte sich über das ausgegebene Geld und die verdorbenen SW-Fotos an denen ich mich versucht hatte. Es muss schrecklich ausgesehen haben.... Aber ich war ganz begeistert von den Musterbildern die der Farb-Verkäufer vorzeigen konnte und auch selbst colorierte und war nicht mehr zu bremsen. Das Geld hat meine Oma spendiert. 

Anfang/Mitte der 50er Jahre gab es dann die Farbumkehrfilme... Man ließ so schrecklich leicht sepiafarbene SW-Abzüge machen und von den "ganz guten" ließ man sich dann einen Farbabzug machen. Ich habe noch einige dieser Abzüge im Album,stark verfärbt. 

Ein "einfacher " Arbeiter verdiente damals so ca. 1,50 DM bis vielleicht 2,-  /Stunde. Ein solcher Farb-Foto-Abzug kostete in  7 x 10 cm ca. 1,- bis 1,20 DM, war also richtig teuer. 

Edited by Talker
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Soweit der Artikel das "Autochromverfahren" als "...frühes Verfahren zur Fertigung farbiger Fotografien in Form eines Diapositivs..." beschreibt, wird nicht koloriert. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Autochromverfahren

 

... jepp, ganz genau, da ist nix coloriert sondern es sind mit Hilfe des Autochrome-Verfahrens die "realistischen" Farben aufgenommen worden! Das war damals mindestens so revolutionär wie ISO > 50.000 und 12 fps, und wahrscheinlich fanden das auch ganz viele Schwarzweißfotografen völlig unnötig, gell justru49 ? ;):D :D ...

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... jepp, ganz genau, da ist nix coloriert sondern es sind mit Hilfe des Autochrome-Verfahrens die "realistischen" Farben aufgenommen worden! Das war damals mindestens so revolutionär wie ISO > 50.000 und 12 fps, und wahrscheinlich fanden das auch ganz viele Schwarzweißfotografen völlig unnötig, gell justru49 ? ;):D :D ...

 

 

JA, so wird's wohl gewesen sein  ;)

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Naja, ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, wie so oft. Natürlich konnte man auch vor 100Jahren mit den im Vergleich eingeschränkten Möglichkeiten Bilder machen, genauso wie man auch schon mit den ersten Leica phantastische Reportagen aufnehmen konnte. Was aber immer bei der Betrachtung vergessen wird, ist die Frage, welche vielleicht äußerst interessanten Bilder mangels technischer Voraussetzungen eben nicht angefertigt werden konnten. Bilder, die beispielsweise für das Verständnis einer alten Reportage aus heutigem, historischem Rückblick eventuell wichtig und mit heutigen Mitteln keinesfalls unter den Tisch fallen würden?

 

Dagegen kann man natürlich die Bilderflut der Jetztzeit anführen, die auch nicht unbedingt immer einen Gewinn darstellt. Wie schon geschrieben, der Mittelweg ....

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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... und hier noch das Pendant aus Neapel, ebenfalls ein Traum:

 

http://www.mymodernmet.com/profiles/blogs/naples-1900-photos

 

Allerdings hier keine echte Farbfotografie wie bei den Autochrome-Aufnahmen aus Paris, sondern die Farben entstanden hier durch "Simulation" im Photochrom-Druckverfahren auf Basis von Schwarzweiß-Fotos ...

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... nur die gezeigte Art des Spaghetti-Essens dürfte heutzutage auch beim "Bella Napoli" an der Ecke eine gewisse Verwunderung ob der Praktizierung Alt-neapoletanischer Essgewohnheiten hevorrufen.

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... nur die gezeigte Art des Spaghetti-Essens dürfte heutzutage auch beim "Bella Napoli" an der Ecke eine gewisse Verwunderung ob der Praktizierung Alt-neapoletanischer Essgewohnheiten hevorrufen.

 

Aber ganz bestimmt, linke oder revhte Hand, das ist hier die Frage, die sich in vielen Ländern gar nicht stellt.

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Ich habe mal meine ältesten Farbbilder rausgekramt, von 1956... werden jetzt also 60 Jahre alt. Immer im Album, stark  farbverändert, verblichen.Gescannt mit HP Scanjet. Bilder mit dem Fiml,  von dem man wahlweise SW-Abzüge und eben auch Farbabzüge machen lassn konnte.Das Fabrikat weiß ich nicht mehr.

Die Konditionen für so ein Foto habe ich in # 8 weiter oben beschrieben.

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Ich habe mal meine ältesten Farbbilder rausgekramt, von 1956... werden jetzt also 60 Jahre alt. Immer im Album, stark  farbverändert, verblichen.Gescannt mit HP Scanjet. Bilder mit dem Fiml,  von dem man wahlweise SW-Abzüge und eben auch Farbabzüge machen lassn konnte.Das Fabrikat weiß ich nicht mehr.

Die Konditionen für so ein Foto habe ich in # 8 weiter oben beschrieben.

Die Fotooberfläche ist vielfachganz fein gebrochen, wie alte Firnis.

Edited by Talker
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Ich habe mal meine ältesten Farbbilder rausgekramt, von 1956... werden jetzt also 60 Jahre alt. Immer im Album, stark  farbverändert, verblichen.Gescannt mit HP Scanjet. Bilder mit dem Fiml,  von dem man wahlweise SW-Abzüge und eben auch Farbabzüge machen lassn konnte.Das Fabrikat weiß ich nicht mehr.

Die Konditionen für so ein Foto habe ich in # 8 weiter oben beschrieben.

Die Fotooberfläche ist vielfachganz fein gebrochen, wie alte Firnis.

 

 

Hi,

wenn man dass Original hätte, lässt sich meist auch aus den alten noch was machen.......... :)

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Hier jetzt nur was mit 150KB noch so geht, ist nicht so viel.......... :rolleyes:

 

Gruß

Horst

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Ja Horst, das kann sicher jeder Andere besser als ich mit Farbsehfehler. Ich erhebe da auch keinen Anspruch auf irgendwas. 

Aber was gegenüber SW nach diesen Jahren übrig bleibt ist schon enttäuschend, Dias sind da erheblich stabiler, meine ich. 

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Ja Horst, das kann sicher jeder Andere besser als ich mit Farbsehfehler. Ich erhebe da auch keinen Anspruch auf irgendwas. 

Aber was gegenüber SW nach diesen Jahren übrig bleibt ist schon enttäuschend, Dias sind da erheblich stabiler, meine ich.

 

Hi,

ich muss mich sehr oft mit sehr altem Material auseinander setzten,

und es ist fast alles sehr stark verändert.

Es liegt zum großen Teil am Sparzwang der Kopieranstalten, es wurde

oft nicht ausreichend gewässert.

Die Eigenverarbeitug ist oft stabieler.

Auch S/W ist oft betroffen.

Einzig Kodachrome wenn gut gelagert hält sich.

Für mich gibt das aber Arbeit, insofern auch gut.

Gruß

Horst

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