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Linsengericht


Summi Cron

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Die Vielfalt ist doch ziemlich groß...

(Und dabei fehlen noch sehr viele)

 

:o:eek::cool:

 

 

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Hallo, :)

 

zwar steckt bekanntlich hinter fast jedem großen Mann eine großartige Frau und umgekehrt, (natürlich darf dies heutzutage auch gleichgeschlechtlich sein...), aber zum Glück steckt nicht hinter jedem der Objektive ein ganzer Projektor. Allerdings habe ich das namen- und gewindelose Objektiv des Leica Umino dummerweise vergessen, dann wäre die 40 voll gewesen. :o

 

Gruß

Summi Cron

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Hallo Harryzet,

 

nun, über Berward Hagenbach weiß ich nur wenig zu sagen. Im Pradoseumsarchiv

taucht er nur in einer kleineren handschriftlichen Notiz auf ("Onkel Bernward will es

aber leider so."), die wahrscheinlich auf 1959 zu datieren ist und wohl im Zusammen-

hang mit dem nachträglichen Einbau von 2000-Watt-Lampen in den damaligen Prado

500 zu sehen ist.

Bernward Hagenbach wäre heute weit über 90, (wie hätte er sonst die Leica I, II und

III bewerben können), er starb schon in den späten 70ern unter nie ganz geklärten

Umständen.

Vojtech Novacek (unser Technische Leiter) kannte ihn noch persönlich. Er erzählte mir

hinter vorgehaltener Hand im Museumscafé, der alte Hagenbach, also Bernward, habe es

mit der Leuchtleistung und der Zuverlässigkeit der Leitz-Projektoren immer auf die Spitze

getrieben.

(Die Projektoren-Leidenschaft scheint bei den Hagenbachs im Blut zu liegen)

So habe er immer wieder nagelneue Leitz-Projektoren ab Werk gekauft und

sozusagen getunt.

Eines Tages habe sich sein Schlips im Diagreifer eines solcherart verstärkten

Pradovit CA 2500 verfangen. Da der Projektor eine Lichtleistung von 5.000 Watt

hatte und der Motor des Diagreiferantriebs durch einen externen Elektromotor mit

2 kW Leistung ersetzt worden war, wurde der arme Bernward unerbittlich in den

Pradovit förmlich hineingezogen. Ob der Tod durch ersticken (Strangulation durch

die Krawatte) oder Überhitzung eintrat ließ sich hernach nicht klar ermitteln.

Sein noch jugendlicher Neffe Anselm war damals Augenzeuge dieses schrecklichen

Vorfalls, er habe noch verzweifelt auf "Dia Rückwärts" auf der Fernbedienung gedrückt,

konnte aber das Schicksal seines Onkels nicht mehr abwenden. Anselm Hagenbach

soll danach monatelang fast schwermütig geworden sein, da auch der umgebaute Pradovit

CA2500 irreparabel war. Da das Gerät sozusagen untrennbar mit dem armen Bernward

verbunden war, wurde es mitbeerdigt.

Noch heute besuche, so heißt es, Hagenbach ab und an das Grab seines Onkels und lege

eine kleine Kondensorlinse darauf, manchmal auch eine Fernbedienung.

 

Aber mehr weiß ich auch nicht.

 

Gruß

Summi Cron

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Guest liesevolvo

Hallo, Herr Nils, das hört sich ungewöhnlich an....

 

Angeblich ist der Mörder ja immer der Gärtner, aber..... Hat Anselm Hagenbach nicht einen verschlagenen Gesichtsausdruck? Ist der alte Hagenbach obduziert worden? Ist der Projektor nur mitbeerdigt worden, um Spuren der Manipulation zu verwischen? Hat man die Krawatte nach Wiesbaden geschickt? Viele Rätsel!

 

Ein großer Schatten über dem Pradoseum.....

 

'Freundlichst'

 

Lenn

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Hallo Rudolf,

 

diese Aufgabe wird zum Glück gerade in Angriff genommen. In Kürze sind zumindest alle inventarisierten Linsen genau tabellarisch aufgeführt und zugeordnet. Das kann man dann (z.B. farblich abgesetzt) um die vielen anderen Objektive ergänzen.

 

Gruß

Summi Cron

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Hallo Nils,

und jetzt wäre es noch schön zu wissen, welches Objektiv mit welchem Stutzen und Kondensor an welchen Projektor passt. Aber das herauszufinden ist eine riesige Aufgabe.

 

MfG Ruidolf

 

..das wird Nils uns zu Weihnachten als "Pradopuzzle" verkaufen..!.:eek:

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Hallo Rudolf,

 

diese Aufgabe wird zum Glück gerade in Angriff genommen. In Kürze sind zumindest alle inventarisierten Linsen genau tabellarisch aufgeführt und zugeordnet. Das kann man dann (z.B. farblich abgesetzt) um die vielen anderen Objektive ergänzen.

 

Gruß

Summi Cron

 

The only projection lens I've been interested for as a Leica collector, is the Hektor 12cm 2,5, because it was adapted and used on his Leica by Walther Benser and later adopted by Leitz to become the famous Visoflex lens Hektor 1:2,5/12 and later 125 mm. Here is a photo of the one I own.

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Da trifft es sich gut, daß ich nichteinmal ahne, wer das sein wird. Es dürfte aber immer noch besser sein, die künftigen Gesetze nach ihren Hundenamen zu bezeichnen als mit dem Behördendeutsch der gerade noch gegenwärtigen Jetztzeit.

str.

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Hello pecole,

 

thank you for the picture, it´s the same as mine. The name of this lens was chosen, because the dog of Max Berek was named Hektor, wasn´t it?

 

Best regards to Portugal,

 

Nils

 

Hi !

Yes, the name Hektor is said to originate from Berek's dog. And did you know that the true focal length of the lens has always been 12 cm - like the first and rare early samples - and that it has been said to be 125 mm and engraved accordingly for pure fiscal reasons. Indeed, in the USA at the time of the marketing of the lens, taxes on camera lenses up to 12 cm were higher than on longer ones, which were said to be "professional". This can be verified on all Visoflex Hektors, where the true focal length is slightly "scratched" inside the barrel.

Leically yours from Portugal

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The only projection lens I've been interested for as a Leica collector, is the Hektor 12cm 2,5, because it was adapted and used on his Leica by Walther Benser and later adopted by Leitz to become the famous Visoflex lens Hektor 1:2,5/12 and later 125 mm. Here is a photo of the one I own.

 

lately there was an interesting article in the LH-magazine VIDOM about Hektor 12 and 12.5 cm lenses.

 

chees OLAF

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