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Leica MDa mit Visoflex 35mm od 50mm


cipisek

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Hallo Leica-Forum,

 

bin hier neu im Forum eingetroffen und möchte mich hier mal vorstellen und gleich mit einer Frage aufwarten.

Habe eine Leica MDa mit einem Visoflex III Spiegelaufsatz und ein 90mm Elamrit. Gibt es hierfür auch ein 35mm oder 50mm Objektiv (Visoflex?, normales dürfte ja nicht funktionieren wegen Filmebenenabstand) ? Bin noch nicht fündig geworden und wäre über ein Info sehr dankbar.

 

viele Grüße

Bernhard

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Hallo

 

Habe die gleiche Kombi... aber 35,50 geht nicht bzw. nur mit zwischenringen im Nah/Makrobereich. Die kürzeste Brennweite ist das Elmar V 3,5/65mm ... mit Schnecke - von unendlich bis 1:2.

 

Um in den Genuss der kurzen Brennweiten zu kommen müsste ein anderes Gehäuse her..... M2,3,4,4-2,4-P, 5 , 6 , 7 , CL oder Digital M8 (crop) M9 , Epson RD-1.

 

Die MDa nimmt zwar am gehäuse alle M Objektive auf aber ohne Messucher ist es recht sinnfrei damit zu arbeietn , da die Entfernung ja geschätzt werden müsste was recht ungenau ist.

Abwärts von 28mm (dann natürlich mit zusätzlichem Aufstecksucher) geht es so lala mit dem Entfernungsschätzen.

Ab 21 nach unten klappt das ganz gut ... aber ohne Messucher ist doch sehr einschränkend.

 

 

 

 

Viele Grüße

 

Willi

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Hallo Bernhard,
The shortest lens that can be used on the Visoflex at infinity is the 65 mm using the Universalschnecke (Universal Focussing Mount) 16464, which also serves for the lensheads of the Elmarit 90/2.8 and 135mm f/4 Tele-Elmar. The Schnecke for the Summicron 90/2.0 and Elmarit 135/2.8 is 16462.

aus: Visoflex - Leica Wiki (English)


So gesehen: Schlechte Nachrichten.

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... Die MDa nimmt zwar am gehäuse alle M Objektive auf aber ohne Messucher ist es recht sinnfrei damit zu arbeietn , da die Entfernung ja geschätzt werden müsste was recht ungenau ist. ...

 

Das sehe ich nicht so pessimistisch wie Du. Unter der Voraussetzung, dass mindestens auf 5,6 abgeblendet wird, kann man die Entfernung beim 35er doch hinreichend genau schätzen. Und den fehlenden Sucher ersetzt ein Aufstecksucher.

 

Immerhin musste man bei etlichen populären Kompaktkameras der 70er und 80er auch schätzen: Minox 35, Rollei 35, Voigtländer VITO C etc. Alles Brennweiten zwischen 35 und 40 mm mit Lichtstärken zwischen 3,5 und 2,8 und ohne Autofokus oder E-Messer. Hat bei den meisten Anwendern trotzdem ganz gut funktioniert.

 

Edit (ergänzt):

Immerhin gab es selbst von Leitz mit der M1 für kurze Zeit ein Low-Budged-Modell ohne E-Messer, jedoch mit optischem Durchlichtsucher (inkl. autom. Parallaxenausgleich). Die war ja wohl nicht ausschliesslich für Visoflex, Reprovid oder stationäre Anwendungen gedacht, sonst hätte man den Sucher nicht eingebaut. Ich vermute sie sollte auch Kunden erreichen, denen die M2 noch zu teuer war, und die bereit waren für einen günstigeren Preis auf den E-Messer zu verzichten.

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Ich habe die Frage so verstanden, ob ein 35 oder 50mm überhaupt mit Visoflex geht.

 

Ja, es geht, aber wie schon gesagt, nur weit ab von der Unendlichstellung. Mit dem Zwischenring 16469 kannst Du ein 50mm-Objektiv in dem Abstand zwischen Filmebene und Objekt zwischen 3,1 und 4,7cm einsetzen, beim 35mm musst Du dann allerdings schon leichte Einschränkungen auf die Entfernung zwischen 2 und 3 cm in Kauf nehmen :eek:

Diskussionen über den "Schärfeverlauf" oder solche Dinge werden dann sehr theoretisch.

 

Wenn man nicht auf einen ganz speziellen Makrobereich aus ist, sollte man besser auf diese Kombinationen verzichten, oder wenn überhaupt das Balgengerät II einsetzen. (Der Zwischenring hat mich fast so viel gekostet wie das Balgengerät...) Das führt zwar nicht zu einem größeren Anwendungsbereich, ist aber immerhin präzise einstellbar. Bei der starren Konstruktion am Visoflex sind solche Minimalbereiche nur ein Krampf.

 

Nach meiner Erfahrung ist allenfalls bei solchen Extremversuchen interessant, dass die alten Objektive, vor allem das 50mm-Elmar noch die besten Ergebnisse erzielen, die neuen - gerade auch das asphärische 50mm Summilux - aber nur zu Unbrauchbarem führen. Die modernen Linsen sind einfach nicht für diese Zwecke gerechnet.

 

Es bleibt also auch bei der theoretischen Verwendbarkeit der Normalobjektive dabei, dass die Visoflexkombination sich erst ab dem 3.5/65 Elmar lohnt, oder man eine ganz normale M mit Messucher braucht.

 

Nachtrag: Hier noch ein Link zu Tabellen mit den am Visoflex -mit den jeweiligen Zwischenringen - verwendbaren objektiven:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m8/47414-grunds-tzliches-b-er-visoflex-m8.html#post500305

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vielen Dank für die tollen Infos. Wollte mit einem 35er oder 50er schon bis Unendlich fokusieren. Ohne Entfernungsmesser wird mir dass dann doch zu umständlich :( und nur UWW an die MDa zu machen ist mir zu unflexibel, da muss dann doch eine mit Messsucher her.

Dabei würde dann gleich die 2. Frage auftauchen. Gibt es für das Visoflex Elmarit 90mm einen Adapter der sozusagen den Abstand des Spiegelkastens überbrückt damit man es an einer normalen Messsucher-Leica verwenden kann und macht das überhaupt Sinn? Außerdem, wie ist denn die Abbildungsleistung im Vergleich zum "Normalen" Elmarit ?

 

grüße Bernhard

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Hallo

 

Ich vermute mal , das es sich bei Deinem visoflex Elmarit 90mm um den Kopf des "normalen" Elmarit handelt , der nur in dem sogenannten kuzen Stutzen sitzt.

 

Klar kannst Du versuchen einen "normalen" Stutzen zu bekommen um dann das Elmarit an einer Messsucher M zu betreiben.

.... aber ... der Stutzen ist nicht so häufig anzutreffen so das es finaziell möglicherweise günstiger ist ein "ganzes" Objektiv zu kaufen und das derzeitige elmarit im Stutzen und Visoflex zu belassen und weiterhin als solches zu benutzen (alternative wäre noch der Verkauf dieser Kombi , da ja doch recht archaich).

Ach ja , die Bildleistung Deiner Kombi ist wohl identisch mit der Version im "normalen" Stutzen , da der Kopf (Linsensystem) identisch ist.

Interessant ist der 90er kopf auch , ohne Stutzen , am Balgengerät II , das gibt es für kleines Geld in der elektronischen Bucht.

 

Als preiswertes 90er ist auch ein 4/90mm Elmar zu empfehlen ... mit M Anschluss oder mit Gewinde und Adapter..... saubere optische Leistung für kleines Geld (Habe meis für umme 50 Euro gekauft ... in der Schraubversion).

 

Viele Grüße

 

Willi

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Ja, es geht, aber wie schon gesagt, nur weit ab von der Unendlichstellung. Mit dem Zwischenring 16469 kannst Du ein 50mm-Objektiv in dem Abstand zwischen Filmebene und Objekt zwischen 3,1 und 4,7cm einsetzen, beim 35mm musst Du dann allerdings schon leichte Einschränkungen auf die Entfernung zwischen 2 und 3 cm in Kauf nehmen :eek:

Diskussionen über den "Schärfeverlauf" oder solche Dinge werden dann sehr theoretisch.

 

(Der Zwischenring hat mich fast so viel gekostet wie das Balgengerät...)

 

Mit dem 16469 ist beim 50er der genaue 1:1 Maßstab eingestellt. Notwendig ist er nicht.

Für den Ring hast du eindeutig zu viel bezahlt.

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