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Gleichzeitig ist es schwer zu verstehen, wieso so eine Justierung dann mehr als 25 € kosten sollte. Die paar Handgriffe: Mit Bajonett auf Messvorrichtung befestigen, diese gibt die Blättchendicke aus. Blättchen einsetzen: fertig!

 

Ganze einfach: die Fertigungs- oder Justierungsstunde kostet Leica garantiert mehr als EUR 75,-- die Stunde ... und eine richtige Justierung (mit entsprecher QS) dauert auch garantiert länger als 20 Minuten :).

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G Der Zusammenbau schien mir keine Hexerei. Das Unterlegen von Blättchen unter den Sensor, um Fertigungstoleranzen auszugleichen, macht für mich verständlich, warum nach Stürzen gelegentlich Neujustierungen angebracht sind. .

 

Feinjustierungen im 1/100 mm Bereich um die es hier geht, sind mit vertretbarem Aufwand nur mit Distanzstücken zu erreichen. Diese Methode ist gängige Praxis und Stand der Technik.

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Feinjustierungen im 1/100 mm Bereich um die es hier geht, sind mit vertretbarem Aufwand nur mit Distanzstücken zu erreichen. Diese Methode ist gängige Praxis und Stand der Technik.

 

Wieso war dann früher der Film ohne Blättchen genau richtig gelagert, die Filmbühne also maßhaltig? Warum gibt es für den Chip keinen maßhaltigen Anschlag? Wie präzise ist ein Chip herzustellen? Wieso müssen Chip und Elektronik "gepaart" werden, um beste Farben zu erreichen? Wie weit sind wir in der Digitaltechnik noch von einer präzisen Produktion entfernt?

 

Alles Fragen, die mich beschäftigen. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kamera mit Film 100 Jahre Entwicklung, die digitale mal gerade 20 Jahre hinter sich hat. Wer weiß, was alles noch kommt!

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Wieso war dann früher der Film ohne Blättchen genau richtig gelagert, die Filmbühne also maßhaltig? Warum gibt es für den Chip keinen maßhaltigen Anschlag? Wie präzise ist ein Chip herzustellen? Wieso müssen Chip und Elektronik "gepaart" werden, um beste Farben zu erreichen? Wie weit sind wir in der Digitaltechnik noch von einer präzisen Produktion entfernt?

 

Alles Fragen, die mich beschäftigen. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kamera mit Film 100 Jahre Entwicklung, die digitale mal gerade 20 Jahre hinter sich hat. Wer weiß, was alles noch kommt!

 

Du hast Sorgen! Das sind alles Fragen, die mich absolut null beschäftigen. Mich interessiert viel mehr, wo ich interessante Motive/Bilder finde.

 

Gruss

Steve

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Guest Bernd Banken
Du hast Sorgen! Das sind alles Fragen, die mich absolut null beschäftigen. Mich interessiert viel mehr, wo ich interessante Motive/Bilder finde.

 

Gruss

Steve

 

Steve, sehr löblich!;) Weißt Du wo? Im Kopf.....psst-keinem weitersagen....:cool:

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Wieso war dann früher der Film ohne Blättchen genau richtig gelagert, die Filmbühne also maßhaltig? Warum gibt es für den Chip keinen maßhaltigen Anschlag? Wie präzise ist ein Chip herzustellen? Wieso müssen Chip und Elektronik "gepaart" werden, um beste Farben zu erreichen? Wie weit sind wir in der Digitaltechnik noch von einer präzisen Produktion entfernt?

 

Alles Fragen, die mich beschäftigen. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kamera mit Film 100 Jahre Entwicklung, die digitale mal gerade 20 Jahre hinter sich hat. Wer weiß, was alles noch kommt!

 

Ich verstehe deine Fragen und Anmerkungen. Sie sind legitim, aber in Zeiten des vorauseilenden Pflichtjubels hier einfach nicht opportun. Hoffen wir, dass die Präsentation im "liebenswerten Schulenglisch" und die Beilagscheiben-Sensor-Justage keinen Einfluss auf das Produkt hat. Die Zeit wird's zeigen. Ganz sicher.

 

:-)

 

Frank

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Ich verstehe deine Fragen und Anmerkungen. Sie sind legitim, aber in Zeiten des vorauseilenden Pflichtjubels hier einfach nicht opportun. Hoffen wir, dass die Präsentation im "liebenswerten Schulenglisch" und die Beilagscheiben-Sensor-Justage keinen Einfluss auf das Produkt hat. Die Zeit wird's zeigen. Ganz sicher.

 

:-)

 

Frank

 

War nicht Leica-kritisch gemeint. Ich bin Leica-Fan und werde meine M2 und M7 um eine M9 erweitern, sobald ich im Lotto gewinne oder eine Ebrschaft mache :). Ganz ernsthaft! Eine M8 hätte ich mir wohl nicht gekauft.

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War nicht Leica-kritisch gemeint. Ich bin Leica-Fan und werde meine M2 und M7 um eine M9 erweitern, sobald ich im Lotto gewinne oder eine Ebrschaft mache :). Ganz ernsthaft! Eine M8 hätte ich mir wohl nicht gekauft.

 

Ich hätte selbst kein Problem damit, wenn es als Kritik an Leica gemeint wäre. Ja, warum denn nicht? Ist doch besser zu sagen "Euer Auftritt ist bescheiden, aber wenigstens ist euer Produkt gut". Für die englischsprachige Delegation hätte ich auch eher dem deutschen Produktionschef einen wirklich gut Englisch sprechenden Übersetzer zu Seite gestellt, aber das muss Leica selbst wissen, welchen Eindruck sie im WWW hinterlassen wollen.

Angesichts des Preise und meines vorhandenen privaten Kameraparks werde ich wohl auch kein Käufer für die M9 sein. Auf's Ausprobieren freue ich mich trotzdem. Möge das Teil so gut sein wie die Vorschusslorbeeren zahlreich.

 

Frank

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Wieso war dann früher der Film ohne Blättchen genau richtig gelagert, die Filmbühne also maßhaltig? Warum gibt es für den Chip keinen maßhaltigen Anschlag? Wie präzise ist ein Chip herzustellen? Wieso müssen Chip und Elektronik "gepaart" werden, um beste Farben zu erreichen? Wie weit sind wir in der Digitaltechnik noch von einer präzisen Produktion entfernt?

 

Alles Fragen, die mich beschäftigen. Fairerweise muss ich sagen, dass die Kamera mit Film 100 Jahre Entwicklung, die digitale mal gerade 20 Jahre hinter sich hat. Wer weiß, was alles noch kommt!

 

ui ui ui.... da hat ja jemand ahnung:confused: von den ganz anderen toleranzen dei der film mitbringt hast du aber schon gehört?? warum war seit der m8 plötzlich die justage so viler objektive ein thema?? wo doch vorher auf film alles bestens war?

 

generell empfehle dich dir, dich doch noch mal grundsätzlich irgendwie in die materie einzulesen. im gegensatz zu film sind die farben bei allen digitalsensoren ratespielchen (sogar beim foveon;-) und die toleranzen von elektronischen bauteilen müssen aufeinander abgestimmt werden (durch auswahl) um beste qualität zu erreichen. selektion nennt man das und das verteuert die produktion ungemein, erhöht aber auch die qualität signifikant. kleine ingenieursbuden leisten sich sowas und das macht den unterschied zur industriellen massenware....

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ui ui ui.... da hat ja jemand ahnung:confused: von den ganz anderen toleranzen dei der film mitbringt hast du aber schon gehört?? warum war seit der m8 plötzlich die justage so viler objektive ein thema?? wo doch vorher auf film alles bestens war?

 

generell empfehle dich dir, dich doch noch mal grundsätzlich irgendwie in die materie einzulesen. im gegensatz zu film sind die farben bei allen digitalsensoren ratespielchen (sogar beim foveon;-) und die toleranzen von elektronischen bauteilen müssen aufeinander abgestimmt werden (durch auswahl) um beste qualität zu erreichen. selektion nennt man das und das verteuert die produktion ungemein, erhöht aber auch die qualität signifikant. kleine ingenieursbuden leisten sich sowas und das macht den unterschied zur industriellen massenware....

 

Danke für die Aufklärung :). Wieder etwas schlauer geworden.

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Ganze einfach: die Fertigungs- oder Justierungsstunde kostet Leica garantiert mehr als EUR 75,-- die Stunde ... und eine richtige Justierung (mit entsprecher QS) dauert auch garantiert länger als 20 Minuten :).

 

Und zudem: Wer bezahlt das Präzisionsequipment dafür (Messen, Einrichten, Referenzen ...)? Der Pförtner wird sich schön wehren, wenn man's ihm vom Gehalt abzieht. Dann bekommt er nähmlich dieses Jahr und auch im nächsten Jahr keines ...

Das wird mit auf die zu erwartende Stückzahl umgelegt und wird pro Abgleich amortisiert (Je nach Kalkulationssystem).

 

Michael

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Man hätte schon dieses Video von einem "native speaker" synchronisieren lassen können, meine ich. So, finde ich es einigermaßen blamabel für eine weltweite Vorstellung. Aber vielleicht kommt es international gut an...in der deutschen Kamera-Schmiede wird eben deutsch gesprochen.

 

Aber was mich wirklich wundert: Die M9, diese Kamera total "Made in Germany" kommt ja wirklich nahezu komplett in Portugal montiert hier an. Dass die Baugruppen noch einmal auseinandergelegt und dann zusammengeschraubt und feinjustiert werden kann man ja fast nur noch Endkontrolle nennen.

Im Film meine ich eine verchromte Deckkappe gesehen zu haben in einer dieser Montagekisten ziemlich zu Anfang des Films, oder ?

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