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vor 12 Stunden schrieb Marek:

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Whow! Wie neu! Im vergleich dazu sind meine ja der reinste Schrott 😩

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vor 2 Stunden schrieb M3Tom:

Marek, was ist das?
Spirituslampe? Irgendwas aus dem Bereich Mikroskopie?

Rätselnder Gruß aus Stuttgart
Tom

Hi Tom

Das ist eine sehr frühe Präparat Dose, für Mikroskope, selten sind die Sachen mit Leitz Logo   

Liebe Gruße

Marek  

Edited by Marek
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vor 2 Stunden schrieb ALUX:

Whow! Wie neu! Im vergleich dazu sind meine ja der reinste Schrott 😩

schöne zustand ist mir wichtig aber alternativen sind auch schön. Es ist trotzdem kein Schrot für mich 🙄   

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vor 5 Stunden schrieb M3Tom:

Marek, was ist das?
Spirituslampe? Irgendwas aus dem Bereich Mikroskopie?

Rätselnder Gruß aus Stuttgart
Tom

Aus dem Bereich der Mikroskopie stimmt. Es handelt sich um einen Behälter für Immersionsöl, der aus drei Teilen besteht. In der inneren braunen Phiole, welche mit ihrem Schliff gleichzeitig die äußere Flasche verschließt, befindet sich das Immersionsöl. Möglichst nicht irgendwelches, sondern dasjenige des Herstellers der damit zu benutzenden Immersionsobjektive.

Diese Phiole wird im Bild ihrerseits verschlossen von einem gläsernen hohlen Stopfen - bei anderen Herstellern auch oft eine blecherne Kappe - in dem ein kurzer Draht befestigt ist, welcher seinerseits einen gläsernen Mantel hat, d.h. in ein Glasrohr eingeschlossen oder mit Glas umschmolzen ist, sodass der Metalldraht nicht mit dem Öl in Berührung kommen kann. Manche Öle sind recht aggressiv und verbinden sich u.U. mit dem Metall. Das Glasröhrchen seinerseits ist am unteren Ende gut rund geschmolzen und taucht in das Immersionsöl ein. Um nun das Öl auf dem zu untersuchenden Präparates zu applizieren, hebt man den Draht-Glas-Stab an der Kappe/Stopfen aus dem Öl und legt den sich am unteren Ende bildenden Tropfen blasenfrei(!!) auf dem Deckglas des Präparates ab. Nun kann das Immersionsobjektiv am Revolver in den Öltropfen geschwenkt, nachfokussiert, kurz geköhlert und mikroskopiert werden. Liest sich kompliziert, ist aber eigentlich alles eine Sache von Sekunden.

Ist die Untersuchung beendet, so wischt man den nun am Objektiv hängenden Tropfen nach absenken des Tisches, Entnahme des Präparats und ausschwenken des Immersionsobjektivs mit einem sauberen Läppchen/Optikputzpapier/Lipupa (Linsenputzpapier). Heutige Immersionsöle verharzen normalerweise nicht mehr, aber die früher gebräuchlichen Öle sollten idealerweise vollständig entfernt werden, weil bei längerer Arbeitspause die Gefahr bestand dass sich eine feste Kruste auf dem Objektiv bildete was der Bildqualität äußerst abträglich war.

Darum war in der äußeren weißen/klaren Flasche ein Lösungsmittel vorrätig, mit dem man ein kleines Läppchen s.o. befeuchtete um so auch die letzten Ölreste sauber vom Objektiv zu wischen. Zu der Zeit aus welcher das Fläschchen stammt, war echtes Zedernholz - Immersionsöl häufig das Mittel der Wahl (es gab auch andere, wie beispielsweise Anisol, Methylenjodid, Mono-Bromnaphtalin u.a.m.) und als Lösungsmittel diente Xylol. Von letzterem lässt man tunlichst die Finger und ersetzt es durch Wundbenzin. Das ist weitgehend unbedenklich und entfernt alle gängigen Immersionsmittel zuverlässig. Aus rein technischen Gründen sollte man übrigens auch keinen Alkohol benutzen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls ist so ein Ding eine sehr praktische und saubere Einrichtung, in meinen Augen wesentlich besser als die heute meist gelieferten Applikationsgefässe aus gediegenem Plastik, die über kurz oder lang außen von an der Spitze heruntergelaufenem Öl kleben, und u.U. undicht werden.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Dass dort LEITZ auf der Flasche steht macht die Sache zwar schön, aber ich vermute, dass man so etwas bei den entsprechenden Zulieferern bestellen konnte, denn es existieren solche und ähnliche Fläschchen mit anderen Hersteller-Namen oder auch ganz ohne solche.

Edited by wpo
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zur Ergänzung: die Abbildung ist zwar rund 60 Jahre alt und stammt nicht von LEITZ, dürfte bis auf den Namen der oben von Marek gezeigten Flasche entsprechen

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vor 2 Stunden schrieb wpo:

Aus dem Bereich der Mikroskopie stimmt. Es handelt sich um einen Behälter für Immersionsöl, der aus drei Teilen besteht. In der inneren braunen Phiole, welche mit ihrem Schliff gleichzeitig die äußere Flasche verschließt, befindet sich das Immersionsöl. Möglichst nicht irgendwelches, sondern dasjenige des Herstellers der damit zu benutzenden Immersionsobjektive.

Diese Phiole wird im Bild ihrerseits verschlossen von einem gläsernen hohlen Stopfen - bei anderen Herstellern auch oft eine blecherne Kappe - in dem ein kurzer Draht befestigt ist, welcher seinerseits einen gläsernen Mantel hat, d.h. in ein Glasrohr eingeschlossen oder mit Glas umschmolzen ist, sodass der Metalldraht nicht mit dem Öl in Berührung kommen kann. Manche Öle sind recht aggressiv und verbinden sich u.U. mit dem Metall. Das Glasröhrchen seinerseits ist am unteren Ende gut rund geschmolzen und taucht in das Immersionsöl ein. Um nun das Öl auf dem zu untersuchenden Präparates zu applizieren, hebt man den Draht-Glas-Stab an der Kappe/Stopfen aus dem Öl und legt den sich am unteren Ende bildenden Tropfen blasenfrei(!!) auf dem Deckglas des Präparates ab. Nun kann das Immersionsobjektiv am Revolver in den Öltropfen geschwenkt, nachfokussiert, kurz geköhlert und mikroskopiert werden. Liest sich kompliziert, ist aber eigentlich alles eine Sache von Sekunden.

Ist die Untersuchung beendet, so wischt man den nun am Objektiv hängenden Tropfen nach absenken des Tisches, Entnahme des Präparats und ausschwenken des Immersionsobjektivs mit einem sauberen Läppchen/Optikputzpapier/Lipupa (Linsenputzpapier). Heutige Immersionsöle verharzen normalerweise nicht mehr, aber die früher gebräuchlichen Öle sollten idealerweise vollständig entfernt werden, weil bei längerer Arbeitspause die Gefahr bestand dass sich eine feste Kruste auf dem Objektiv bildete was der Bildqualität äußerst abträglich war.

Darum war in der äußeren weißen/klaren Flasche ein Lösungsmittel vorrätig, mit dem man ein kleines Läppchen s.o. befeuchtete um so auch die letzten Ölreste sauber vom Objektiv zu wischen. Zu der Zeit aus welcher das Fläschchen stammt, war echtes Zedernholz - Immersionsöl häufig das Mittel der Wahl (es gab auch andere, wie beispielsweise Anisol, Methylenjodid, Mono-Bromnaphtalin u.a.m.) und als Lösungsmittel diente Xylol. Von letzterem lässt man tunlichst die Finger und ersetzt es durch Wundbenzin. Das ist weitgehend unbedenklich und entfernt alle gängigen Immersionsmittel zuverlässig. Aus rein technischen Gründen sollte man übrigens auch keinen Alkohol benutzen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls ist so ein Ding eine sehr praktische und saubere Einrichtung, in meinen Augen wesentlich besser als die heute meist gelieferten Applikationsgefässe aus gediegenem Plastik, die über kurz oder lang außen von an der Spitze heruntergelaufenem Öl kleben, und u.U. undicht werden.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Dass dort LEITZ auf der Flasche steht macht die Sache zwar schön, aber ich vermute, dass man so etwas bei den entsprechenden Zulieferern bestellen konnte, denn es existieren solche und ähnliche Fläschchen mit anderen Hersteller-Namen oder auch ganz ohne solche.

😁es kante Mann auch als Kaviar dose nutzen... 

Danke für die Beschreibung Wolfgang.  Großartig!!! 

  Liebe Gruße

Marek 

Edited by Marek
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73mm

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Wo hat Du denn diese wunderbaren Steinpilze gefunden? "Im Woid" 😀

Aber die Frage hätte man wirklich gern beantwortet... bei den Schätzen die unser Forumsfreund hier oft ausbreitet, bestechende Geräte in wunderbarem Zustand, vom Feinsten.

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vor 58 Minuten schrieb wizard:

Wo findet man eigentlich solche neuwertigen Sachen?

Es ist schwierig... ich habe immer nach zustand gesammelt -muss nicht selten sein aber schön (M3, M2 Oliv, schwarzlack soll aber abgenutzt sein -dann ist die auch schön). Gefunden habe ich viele Teile bei eBay aber auch Mundpropaganda ist nicht ohne... Manchmal wenn Sachen in Ebay oder Auktion haus landen, dann ist für normale Sammler schon zu spät. Jeder von uns sammelt auch anderes und für jeder von uns ist etwas anderes wichtig. Wir sollen Spaß dabei haben. 🙂 

Liebe Gruße

Marek      

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vor 22 Stunden schrieb Marek:

Es ist schwierig... ich habe immer nach zustand gesammelt -muss nicht selten sein aber schön (M3, M2 Oliv, schwarzlack soll aber abgenutzt sein -dann ist die auch schön). Gefunden habe ich viele Teile bei eBay aber auch Mundpropaganda ist nicht ohne... Manchmal wenn Sachen in Ebay oder Auktion haus landen, dann ist für normale Sammler schon zu spät. Jeder von uns sammelt auch anderes und für jeder von uns ist etwas anderes wichtig. Wir sollen Spaß dabei haben. 🙂 

Liebe Gruße

Marek      

Lieber Marek,

...und ich habe auf jeden Fall Spaß, wenn Du mal wieder etwas aus Deiner Schatztruhe hier zeigst!

Viele Grüße

Paul

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vor 12 Stunden schrieb drpagr:

Lieber Marek,

...und ich habe auf jeden Fall Spaß, wenn Du mal wieder etwas aus Deiner Schatztruhe hier zeigst!

Viele Grüße

Paul

Danke 

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Am 19.1.2023 um 23:37 schrieb ALUX:

Mein Lieblingsschätzchen:

 

 

Es geht doch nichts über Schwarzlack und Nickel!

Sowohl beim Objektiv als auch der Kamera sind alle Nickelteile noch völlig intakt. Nirgendwo kommt Messing durch 🙂

einfach schön... Das objektiv sieht auch wie neu. Summar ist selten in diesem zustand. Glückwunsch Alex!!!  

Ps.

Mit welche Kamera hast du die Aufnahmen gemacht? 

Edited by Marek
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vor 3 Stunden schrieb Marek:

einfach schön... Das objektiv sieht auch wie neu. Summar ist selten in diesem zustand. Glückwunsch Alex!!!  

Ps.

Mit welche Kamera hast du die Aufnahmen gemacht? 

Danke Marek :-) Leider ist die Frontlinse ziemlich "zerputzt". Es ist zwar noch nutzbar, aber der Kontrast leidet doch sichtbar. Dummerweise ist die Frontlinse ja fest mit dem Fassungsteil mit der Seriennummer verbaut, so das bei einem Austausch mit der Frontlinse von einem besseren Summar (hätte noch eines in chrom) die Nummer nicht mehr stimmen würde.

Die Aufnahmen wurden mit einer Sony A9 gemacht und dem Laowa 2x Macro f5,6 85mm (mit M-Mount :-))

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vor 6 Stunden schrieb Marek:

Danke 

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Gab's das Elmar 4/135mm noch für M39? Wußte ich gar nicht.

Die Sucherabdeckung mit extra Zubehörschuh ist auch interessant. Gab's die von Leitz oder von einem Fremdhersteller?

Edited by ALUX
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vor 45 Minuten schrieb ALUX:

Gab's das Elmar 4/135mm noch für M39? Wußte ich gar nicht.

Die Sucherabdeckung mit extra Zubehörschuh ist auch interessant. Gab's die von Leitz oder von einem Fremdhersteller?

Es ist von Leitz. Ist nur Prototyp... es gibt noch sowas für lllG 

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mein erstes und einziges 🙂 Thorium

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Es würde mich ja mal interessieren ob sich das Thorium-Summicron abbildungstechnisch vom normalen unterscheidet? Selbstverständlich meine ich damit nicht den Gelbstich, sondern Kontrast und Randschärfe bei Offenblende  ;-) Hast Du das mal verglichen, Marek?

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