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V-Lux1 Erfahrung ein kritischer Review


HaRad

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Liebe Leica-Freunde!

...nun habe ich die ersten Urlaubsfotos ausgewertet, und muss gestehen, das Ding liegt gut in der Hand, die Optik ist auch sehr gut....die V-Lux1 ist praktisch zu handhaben und vor allem relativ leicht im Vergleich zu einer DLSR.

Aber - irgendwie sind die Fotos - auch von der Qualität her lange nicht an der CANON EOS 30D.

M.E. liegt das letztendlich am Chip - ab 400 ASA sind die Fotos bei der V-Lux1 flau.

Panasonic hat das Rauschen offenbar nicht gut im Griff, und mich wundert, warum Pana & Leica so eine gute Reputation mit deren "Venus"-Technologie haben!

 

Mein Haupt-Kritikpunkt und Wermutstropfen - und nach Vergleich mit meiner "alten" CANON ..... ich habe dann einige Szenarien 1:1 zuhause extra getestet, selbes Motiv, vergleichbare, unterschiedliche (Reihen) Belichtungszeiten, Brennweiten, Öffnungsverhältnisse.... etc. ....

 

Fazit:

Ab 400 ASA bricht das Pixelrauschen bei der V-Lux1 eklatant durch, kein Vergleich zur CANON, die Farben in der CANON sind satter durchgezeichnet, Kontrast ist besser (trotz Verwendung von preisgünstigeren nicht-CANON Objektiven [sigma, Tokina])....

Auch Vignettierung und Verzeichnungsfreiheit ist beim Elmarit nicht wirklich besser....

Wohlgemerkt, ich bin bei den Vergleichen mit äquivalenten Brennweiten vorgegangen...

 

Daher sind meine Urlaubsfotos tw. auch sehr flau geworden, weil mit 400+ ASA vorwiegend fotografiert....

 

 

Ergebnis: wenn jemand mit der V-Lux1 eine SLR-Ersatz sucht, ist er mit der V-Lux1 (oder wahrscheinlich äquivalenten Bridge-Kameras anderer Hersteller) schlecht bedient.

Der Mehrpreis, in der Hoffnung, eine Reputationsmarke zu treffen, die mit "Spirit" und Technologie-Know-How und Superoptik einen Qualitätsvorsprung bietet ist wahrscheinlich(er) auf die Spitzenkameras M8 resp. S zu beziehen. Die Digilux 3 wird da auch noch nicht anspruchsvolle Fotografenqualität bieten - vermute ich, verwendet sie doch ähnliche Chip-Technologien.

 

Zusammenfassend, um aus der V-Lux1 einen Winner zu machen:

 

max. ASA 200 (daher wahrscheinlich der Bildstabilisator ;))

Auflösung auf 8MP herunterschrauben

sich an der langen Brennweite erfreuen

...und mit wenig Ballast (damit meine ich primär das Gewicht und weniger die Technologie) drauflosknipsen .....

 

Das kann man aber mit einer billigeren, echten, bekennenden Japanerin zum halben Preis genauso:mad:!

 

Mehr darf man von dem Ding nicht erwarten.

Womit sich mein voriger Thread "Ist das eine echte LEICA ?" von selbst beantwortet.....

Danke, für Eure wohlgemeinten Ratschläge dort drinnen.

Wird meine letzte LEICA gewesen sein, M8, S sind ganz einfach zu teuer, und die DigiLux 3 kommt nun auch nicht mehr in Frage (weil ähnliche Chip-Technologie wie die V-Lux1) .

Da bleib´ ich bei meinem Stammhaus, denn deren Elektronik-Technologievorsprung ist offenbar größer.

 

Cheers

 

Hans

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Zumindest hätte ich mir erwartet, dass die Verarbeitungsqualität (zwischen den beiden Modellen liegen doch einige Jahre Entwicklungszeit) der Elektronik verbessert hätte.

Immerhin schreitet die Chiptechnologie doch rasant voran, daß der Venus-Chip aber trotz ähnlicher Integrationsdichte und vermutlich modernerem Design so weit hinter der CANON-Qualität liegt, wundert und enttäuscht mich.

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Du vergleichst hier wirklich Äpfel mit Birnen. Selbst die D-Lux4 hat einen größeren Sensor als die V-Lux, und wenn du wirklich in die Nähe der Canon kommen willst solltest du es schon mit der Digilux 3 (mit FT Sensor) versuchen.

Sowas als "kritisches Review" zu bezeichnen kann doch nicht anders als als Provokation gemeint sein? :confused:

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Hallo Hans,

 

ich benutze die V-LUX 1 seit etwas über 2 Jahren in der Naturfofografie. Selten benötige ich eine ISO-Einstellung über 100, deshalb bin ich mit meinen Fotos, von denen etliche im Foto-Forum (Landschaft & Reise/Ruhrpott-Thread) zu sehen sind, zufrieden.

 

Allerdings: Die V-LUX 1 hat viele Einstellmöglichkeiten: nicht nur ISO, sondern auch Weissabgleich, Belichtungsmessmethode, AF-Modus, Belichtungskorrektur, Qualitätseinstellung, Kompression, kontrast, Schärfe, Sättigung, Rauschminderung ... siehe Bedienungsanleitung. Alle EInstellungen haben Einfluss auf die Bildwiedergabe. Sind diese Einstellmöglichkeiten alle optimal eingestellt?

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Nein, ich sehe das nicht als Provokation.... :mad: es ist eine Meinung. Auch nicht als Provokation gemeint sh. a. die positiven Aspekte, die V-Lux1 ist als Gesamtpaket nicht schlecht oder von mir nicht schlecht gemacht, sie hat halt ihre Schwächen, und die liegen eindeutig in der Chiptechnologie.

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Hallo Horst!

 

Danke für Deine Tips!

Gibt´s da quasi eine "Best of" Einstellung, die Du empfehlen kannst?

Eine, mit der Du am Häufigsten arbeitest?

Welche Art von Naturfotografie machst Du am Öftesten?

Tiere in Bewegung wird wahrscheinlich schwierig. Ich seh´ mich mal im Forum um, und werde in Deinen Bildern schmökern ;)!

Man lernt ja gerne was dazu!

 

Mit 100 ISO wird die Kamera sicher gut sein, habe ich aber bisher kaum verwendet......

 

Dann taucht halt die Frage für mich auf, wie hole ich aus der Optik das Maximum heraus (weil dann ist ja die Blende ziemlich offen, um ordentlich zu belichten etc. etc.).....

 

Liebe Grüße

Hans

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Hallo Hans,

 

die V-Lux ist eben eine gute Reisekamera, wenn man sie, wie andere Kompaktkameras, nur mit maximal 200 ASA und bei gutem Licht benutzt. Man sollte sie fairerweise auch nur mit anderen Kompakten und Bridge-Kameras vergleichen, denn der Chip ist wirklich winzig. Nur so ist ja auch der starke Zoom ohne ein rieisiges Objektiv möglich.

Zudem ist auch die V-Lux inzwischen technologisch 3 (?) Jahre alt. Das ist in der Digi-Welt viel.

Dass Panasonic (und somit auch Leica ;)) in der Lage ist, auch mit höheren ASA-Empfindlichkeiten rauscharm zu bleiben, beweisen u.a. die G1 und noch mehr die neue GH1 von Panasonic. Aber die haben auch schon einen viiel größeren Sensor als die V-Lux und eben eine um über zwei Jahre jüngere Technik. Ärgere Dich also nicht zu sehr und überlege Dir einfach den Einsatzzweck. Für Street-Fotogtrafie in Cafés und dämmrigen Straßenschluchten oder auch für Portraits mit schön zerfließendem Hintergrund ist die V-Lux nicht geeignet (und letztlich auch nicht konzipiert).

 

Viele Grüße

Nils

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Hans,

 

Die amerikanischen Motorenbauer haben eine Devise:

 

"Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum!"

 

Übertragen auf die Fotografie liest sich das so:

 

"Negativ-/Sensor-Fläche ist durch nichts zu ersetzen, außer ..."

 

Anders ausgedrückt, bei gleichen Rahmenbedingungen liefert das größere Negativformat bzw. der größere Sensor immer das bessere Ausgangsmaterial für eine möglichst optimale Bildqualität. Warum fotografieren dann nicht alle Leute mit 4x5 Inch Kameras? Weil es eben auch gute Gründe gibt (abseits der Qualitätsfrage) sich eine kleine, leichte und transportable Kamera mit möglichst kleinen und dennoch lichtstarken Objektiven zu wünschen. Dann kommt häufig noch der Wunsch nach einem möglichst großen Zoomfaktor hinzu. Stell dir bitte einmal deine EOS 30D mit einem Zoomobjektiv 2,8-3,7 /22-264 mm vor. Merkst Du worauf ich hinaus will?

 

Andererseits darfst Du nicht vergessen, dass die EOS 30D rund neunmal soviel Sensorfläche besitzt, wie die V-Lux 1. Zu erwarten, dass sie in Punkto Bildrauschen und Dynamik mit der EOS mithalten kann, wäre so, als würdest Du von einem 500 Kubik Motörchen aus dem (ursprünglichen) Fiat 500 die Leistung und das Drehmoment eines 4,5 Liter V8 verlangen.

 

Das hat übrigens nichts mit der Venis-Engine der Leica und dem Digic-Prozessor der Canon zu tun. Diese nachgeschalteten Systeme können ja nur mit den jeweiligen Eingangsdaten weiterrechnen. Anders ausgedrückt, noch vor dem Analog/Digital-Wandler ist der Vorsprung des APS-C Sensors in der EOS gegenüber dem 1/1,8" Sensor in der V-Lux uneinholbar. Bei hohen ISO-Stufen wohlgemerkt.

 

Ein fairer Vergleich wäre der einer V-Lux 1 gegen eine PowerShot S5 IS.

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Obwohl ich mir vor kurzer Zeit eine M8 gegönnt habe, liebei ch meine V-Lux noch immer innig. Ich habe Poster in der Größe 60x80 fertigen lassen , die wirklich spitze aussehen. Für mich ist auch die Kombination im Makrobereich mit dem ELPRO 2 fantastisch. Dass die V-Lux Schwächen im höheren ASA-Bereich hat ist nicht zu bestreiten. Die eierlegende Wollmilchsau wirst du am Fotomarkt nicht finden - obwohl die V-Lux für mich nahe dran ist.:D

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Das kann man aber mit einer billigeren, echten, bekennenden Japanerin zum halben Preis genauso:mad:!

 

Cheers

 

Hans

 

also.... ich habe hier u.a. noch die Niko Coolpix P80 rumliegen.

Fazit: genau der gleiche "Mist"! (flau)

Zur "Dokumentation" brauchbar, mehr aber nicht.

 

nur so zur "Beruhigung" :rolleyes:

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Zumindest hätte ich mir erwartet, dass die Verarbeitungsqualität (zwischen den beiden Modellen liegen doch einige Jahre Entwicklungszeit) der Elektronik verbessert hätte.

Immerhin schreitet die Chiptechnologie doch rasant voran, daß der Venus-Chip aber trotz ähnlicher Integrationsdichte und vermutlich modernerem Design so weit hinter der CANON-Qualität liegt, wundert und enttäuscht mich.

 

Das Du Birnen mit Kohlköpfen vergleichst wurde ja schon weiter oben geschrieben, allein die Chipgröße hat so enorme Auswirkungen auf die Qualität, das ein Vergleich keinen Zweck hat.

 

Ich verstehe aber Deine Aussage "zwischen den beiden Modellen liegen doch einige Jahre Entwicklungszeit" nicht ganz. Die 30D wurde 02/2006, die VLUX (FZ50) wurde 07/2006 vorgestellt, also nur wenige Monate später. Wo siehst Du da "einige Jahre Entwicklungszeit?" Nur weil so alter Krempel noch angeboten wird, wird die Technik darin ja nicht besser.....

 

Jens

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Hallo Hans,

 

es ist schon vieles und richtiges gesagt worden.

 

Setze die V-Lux in ihren Möglichkeiten ein. Erkenne ihre Vor- und Nachteile, lerne diese richtig einzuschätzen und mach dann einfach Bilder. Nicht nur hier im Forum findet man sehr gute, ja hervorragende Bilder, welche mit Kompakt- und Bridgekameras gemacht wurden. Und ein gutes Bild setzt sich oft aus vielmehr als nur "technischen Schnickschack" zusammen.

Warum das geht? Weil es Leute gibt, die ihre Gerätschaften im Laufe der Zeit im Schlaf beherrschen und die sich mehr um Motive kümmern. ;)

 

Gruß

Thomas

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Zumindest hätte ich mir erwartet, dass die Verarbeitungsqualität (zwischen den beiden Modellen liegen doch einige Jahre Entwicklungszeit) der Elektronik verbessert hätte.

Immerhin schreitet die Chiptechnologie doch rasant voran, daß der Venus-Chip aber trotz ähnlicher Integrationsdichte und vermutlich modernerem Design so weit hinter der CANON-Qualität liegt, wundert und enttäuscht mich.

 

 

.... hättest Du hier im Forum auch zwischen den Zeilen gelesen, wärst Du nie und nimmer auf eine V-Lux reingefallen .....

 

.... nur ein kleiner Blick durch den Sucher und die Welt weiß, wie es nicht sein soll, geschweige von den Bildergebnissen .....

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Sowohl die V-Lux 1 als auch die Digilux 3 wurden ja im Jahr 2006 auf der Photokina vorgestellt. Ich ließ mir beide Teile in die Hand drücken, eigenen Chip 'rein, und los ging's in der Umgebung des Leica-Standes, inklusive meiner eigenen Digilux 2.

Nun, bei der DL 3 wäre ich damals fast schwach geworden, denn die Bilder waren wirklich qualitativ besser als die der DL 2 - nur das etwas klobige Äußere ließ mich dann doch zögern, und das etwas ungewohnte Gefühl beim Fokussieren - da lief nämlich im Innern des Objektives ein Motor mit!

Tja, aber die V-Lux 1, die kam sofort, nachdem ich die Testbilder gesehen hatte, nicht mehr in Frage. Zwar hat die V-Lux 1 10 MP statt 5 wie die DL 2, aber wegen des Rauschens des Chips und der gleichzeitigen aggressiven Rauschunterdrückung fand ich die Bilder irgendwie matschig, und auch bei manchen im Forum gezeigten V-Lux 1 - Bildern habe ich ein mulmiges Gefühl. Kein Wunder - der Chip ist bei doppelter Pixelanzahl wie in der DL 2 KLEINER als der in der DL 2.

Na ja. Schwer zu verstehen, warum man der V-LUX 1 damals nicht einen größeren Chip spendiert hat, ansonsten ist sie nämlich nicht schlecht.

 

Gruß, Peter.

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