Jump to content

M8 im Hochgebirge, nie wieder!?


terra34

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Und nächste Woche lesen wir die Fortsetzung "Hilfe, meine M8 hat mir beim Bungee-Jumping die Zähne ausgeschlagen" sowie "Verdammt, warum hat mir niemand gesagt, dass mit der M8 zwar Luftaufnahmen möglich sind, sie jedoch nicht selbst fliegen kann".

Link to post
Share on other sites

  • Replies 68
  • Created
  • Last Reply
Guest Digiuser

M8 beim Tauchen, nie wieder!

 

Nachdem mir beim Tauchen die M8 abgesoffen ist - ich dachte die wäre wasserdicht - bin ich ganz klar der Ansicht, dass die Kamera nichts taucht....äh taugt.

Da muss Solms dringend nachbessern.

 

Zusammen mit dem 0,95/50 Aqualux wären Hai- Portraits mit diesem Bokeh der Hit.

Link to post
Share on other sites

M8 im Hochgebirge, nie wieder!?

Die Freunde haben von diesem Teil der Tour sehr schöne Fotos gemacht, dank „Digi-Knipsen“.

 

Dachte "M" steht für "Mountain" - und jetzt diese dramatische Enthüllung von Dir. Bin wahnsinnig enttäuscht von Leica und nehme deshalb nur noch ein Fotohandy mit ins Gebirge.

 

LG

WReuter

Link to post
Share on other sites

Guest Henri Klein
"Sehr schöne Arbeiten von dir!"

Halt - halt - halt! - Das ist Uli Wiesmeier, nicht monsieur nobs.

 

 

haha, braucht man für diese fantasiewelten noch ne kamera?

Link to post
Share on other sites

Hallo Zusammen,

 

was habe ich mich schon über schwere Kameras im Gepäck geärgert, aber ins Forum hätte ich mich damit nicht getraut und schon garnicht um die M8 madig zu machen. Nimm doch mal eine alte Zeiss SLR mit, man glaubt gar nicht wie man sich danach über eine M freut. Aber baumeln lassen würde ich sie deswegen noch lange nicht. Schon mal an der Schlüsselstelle auf den eigenen Schlips getreten.:):):) ???

Ich hoffe keiner der Beitäge in diesem Thread ist ernst gemeint.

 

Fahre morgen Richtung Dachstein und die M8 ist selbstverständlich dabei.

 

Gruß

Kladdi

Link to post
Share on other sites

Ich sehe das schadenfrohe Grinsen der Kletterfreunde bildhaft vor mir "was muss der auch zum Klettern eine 5000,- Euro-Kamera mitnehmen - selbst schuld, wenn wir nur kompaktdigis mitnehmen..." Und - ich muß es gestehen - irgendwie kann ich´s nachvollziehen. Aber ich bin ja auch immer schadenfroh, wenn auf der Kö ein 150 000,- Euro Porsche am Abschlepphaken hängt. Wird wohl meine verderbte, rabenschwarze Seele sein.

 

Duckundschnellweg

 

Dieter

Link to post
Share on other sites

Wer ein Herz hat für die Berge, wird sie mit den bestmöglichen Objektiven fotografieren, zur Not sogar ein Stativ mitnehmen und eine ausreichend große Palette an Brennweiten dabeihaben.

Für die Abschüsse in der Fußgängerzone, Hundertwassers Deko oder Porsche-Spotting genügt in der Tat eine digitale Miniknips, vorzugsweise mit Luidschi-Täschchen.

:cool:

Link to post
Share on other sites

Wer ein Herz hat für die Berge, wird sie mit den bestmöglichen Objektiven fotografieren, zur Not sogar ein Stativ mitnehmen und eine ausreichend große Palette an Brennweiten dabeihaben.

Für die Abschüsse in der Fußgängerzone, Hundertwassers Deko oder Porsche-Spotting genügt in der Tat eine digitale Miniknips, vorzugsweise mit Luidschi-Täschchen.

:cool:

 

zustimm

Link to post
Share on other sites

M8 im Hochgebirge, nie wieder!?

 

..... Ich hatte die Kamera um den Hals gehängt, und schon auf den ersten Metern baumelte sie schmerzhaft gegen meine Brust. Da wir in Reihe gingen, war das Stehenbleiben zur Fotopause recht umständlich. Als es dann steiler und steiler wurde, begann die Kamera zu nerven. Die Stöcke in den Händen, der Rucksack auf dem Rücken und eine immer stärker baumelnde Kamera vor der Brust. Die Bergfreunde begannen zu grinsen, da ihre kleinen, handlichen Digi-Kameras „Ruckzuck“ schießen konnten.

Ganz schlimm wurde es dann an den Tagen, als wir die Venezia-Spitzen, die Zufallspitze und die Cevedale bestiegen. In der Seilschaft hinderte die Kamera jetzt so stark, dass ich sie im Rucksack verstauen musste. Beim Klettern (2. Grad) hätte sie gnadenlos gegen den Fels geschlagen. Die Freunde haben von diesem Teil der Tour sehr schöne Fotos gemacht, dank „Digi-Knipsen“. Dann kam der Eissturm beim Abstieg von der Cevedale. Die kleinen Kameras haben dramatische Bilder auf dem Gletscher zur Casati-Hütte gemacht. Meine M8 lag wie ein Bleiklotz im Rucksack....

:)

 

Habe nur eine M7, die ist etwas kleiner als die M8. Aber mit der original Leica Tasche geht sie ohne Probleme ALLES mit. Wandern, Eistouren, Klettern bis VI. Siehe die aktuellen Bergbilder auf Homepage Spaeth. Lediglich in leichteren Klettereien (Schrofengeraffel und so wo man gegen den Hang gebeugt läuft) nervt jede umgehängte Kamera, weil sie gerne gegen den Fels scheppert. Dann zusätzlich mit Mini-Karabiner am Gurt oder Rucksack am Schaukeln hindern. Ich gehe natürlich davon aus, daß man die Kamera über Hals und eine Schulter hängt, nicht nur um den Hals...

 

Wenn ich mein Summarit 35 drauf habe nutze ich nur das Halfcase ohne Fonthaube. Das Summarit hat eine robuste Sonnenblende die genug abhält. Sieht aber auch schon entsprechend aus.

 

Grüße, Peter

Link to post
Share on other sites

Hallo zusammen!

 

(Hatte einen ähnlichen Post in der S2-Sektion, den ich teilweise hier zitiere)

 

Eine Kamera wird irgendwie immer beim Bergsteigen stören, wenn man sie in Griffweite haben möchte. Das ist nicht anders bei einer D3, einem GPS, einer Teletabbi-Trinkflasche oder was sonst noch nerven könnte. Man kann die Störung nur minimieren und das klappt auch ganz gut. Wie die Vor-Poster es schon gesagt haben, muss mann einige Befestigungsoptionen einfach für sich ausprobieren ("kommt Zeit, kommt Rat"). Ich trage die Kamera an einer Bandschlinge quer über die Schuler (etwa wie leica goodies "the sling / the hook" - sie kann so auf der Schlinge laufen) und hindere sie durch einen einen weiteren Karabiner (z.b. am Hüftgurt) am Baumeln.

 

Dass eine Kamera beim Bergsport beschädigt werden kann, gehört zum Wesen der Sache der exponierten Risikosportart, genau wie in diesem Fall die Absturzgefahr immanent und reell ist.

Bei Alpintouren ist der Fokus meist ein anderer als das Wohlergehen der Kamera, da muss man einfach voraussetzten können, dass sie das gerade aushält.

 

Mir sind schon Verschlüsse eingefroren, die Batterien sind ebenfalls sehr unterschiedlich in ihrer Anfälligkeit für Kälte, oder die Kameras nach einem Anstoss am Fels unbrauchbar geworden. Filmkameras gab es zahlreiche robuste, digitale ebenfalls einige wenige - meines Erachtens finden sie sich allesamt im Bereich der Profimodelle. Die D3 z.B. hat bisher wirklich alles mitgemacht. Meist ist sie einfach lose in einer Plastiktüte in die Deckeltasche des Rucksacks gestopft oder baumelt eben mit einem zusätzlichen Karabiner gesichert neben der Flanke .

 

Bei jeder Tour muss man neu die Anforderungen der Tour mit der momentanen eigenen Fitness abgleichen und dabei das Gesamtgewicht der Fotoausrüstung ebenso mit in die Waagschale werfen und ob man z.B. bei einer Klettertour die baumelnde Kamera mit technischem Können kompensieren kann. Wenn man eh schön mit der eigenen Technik/Kondition/Nervenstärke am Limit ist (wie der Anfänger bereits in unschwierigem Gelände), gehört die Kamera nicht baumelnd vor den Latz, vielleicht sogar noch nicht einmal in den Rucksack.

 

Seit etwa 20 Jahren gehe ich alpine Touren meist im Expeditionsstil (ohne Verpflegungsstützpunkte und Unterkunft). Für eine Solotour in am Rande der Sommersaison heisst dies ein Startgewicht von manchmal 30kg inklusive Wasser. Da wird der Anteil des Fotoequipments immer ein Kompromiss sein und hängt sicherlich jeweils davon ab, wieviel Bedeutung das Fotografieren auf dieser Tour hat. Eine leichte, wirklich robuste (digitale) Kamera mit guter Bild/Pixelqualität gibt es meines Wissens nach nicht.

Bei den Digitalen ist für die sw-Landschaftsfotographie die Qualität der Dateien (wieviel Nachbearbeitung halten sie aus?) - ein wichtiger Faktor, gerade wenn man eben nicht Zeit für die optimale Belichtung oder gar HDR-Serien hat.

 

Ich zögere noch sehr, die M8 mit auf Alpintouren zu nehmen, so sehr ich die Kamera mag. Form und Gewicht sind sehr einladend. Niemals würde ich sie jedoch ohne ein Backup mitnehmen (M6 oder M7). Äusserlich wirkt sie mit ihrem Metallgehäuse ja wirklich toll verarbeitet und auch bei den Optiken mache ich mir gar keine Sorgen. Letzendlich wird aber über die Gesamtreliabilität das schwächste Glied entscheiden. Robustheit gehört meiner Meinung nach nicht zum Kerngeschäft der digitalen Leicas (anders als bei den M-Film-Bodies). Die M8 hat hin und wieder Zicken schon unter Normalbedingungen- wie sieht das erst in den Bergen aus? Was macht die M8 mit konstanter Kondenswasser-Exposition im Zelt/Rucksack, was macht die Kälte mit den Batterien. Hält auch die M8 - wie meine D3 - wochenlange Touren im Himalaya aus? 6000m Höhe und minus 20 Grad? Ich bin gespannt......

 

Die M8 wird in den nächsten zwei Monaten bei mir ihren ersten langen Belastungstest bekommen - zwei Monate Alpen. Danach weiss ich dann mehr, ob die M8 für mich persönlich alpintauglich ist.

 

Liebe Grüsse

Jochen

 

jochen elfgen - mindful photography- powered by SmugMug

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...