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Stereo-Leica


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Als was würden denn die geschätzten Kollegen die 0-Serien Replica von Leica ansehen?

 

Meine Meinung dazu: Eine teilweise auf neuesten Stand gebrachte historische Reminiszenz und Reverenz an ein und gegenüber einem legendären Produkt von der Nachfolgerin der Ursprungsfirma. Somit weitestgehend wieder ein eigenständiges Modell, mit dem man sehr gut (kleinere Einschränkungen werden ignoriert) und mit Vergnügen fotografieren kann.

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Letzendlich zählt nur das, was sich im Kopf des Besitzers abspielt ;)

Ob es sich um eine Kopie aus Russland oder eine vom Werk selbst authorisierte und produzierte Kopie handelt ist für mich nebensächlich.

Analogien zur Leica 0 gibt es ja auch bei Uhren, wo zum Beispile Hanhart ihre legendären Fliegeruhren als (fast) exakte Kopie neu aufgelegt hat.

 

Die Leica 0 ist genau so ein oben erwähntes Beispiel das ich eine zeitlang im Besitz hatte und mich dann doch wieder trennte.

Eine wunderschöne Kamera und Hommage an das original, mit welchem man sogar fotografieren kann.

Trotzdem sammle ich historischen Krempel und da ist so etwas einfach ein kleiner "Schandfleck" der mein Auge stört, wenn ich in meine Sammlervitrine schaue.

 

Aber wie gesagt, der Umgang damit und das Empfinden darüber ist eine extrem persönliche Angelegenheit und ich kann auch gut verstehen, dass man solche Replicas liebt und sammelt.

 

Jochen

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Gerd, das soll doch aber nicht heißen, daß man in Solms die Replica aus alten Cameras zusammengebaut, sie als eine "Reproduktion" bezeichnet hat und das Stück im Museum als bloße "Nachbildung" distanziert hat.

In Solms hat man sich klar ausgedrückt, "zugegeben", daß das Objektiv neu gerechnet ist und das Produktionsjahr angegeben. "Extrem selten" haben sie das Stück auch nicht genannt, sondern, wenn ich mich recht erinnere, angegeben, wieviele es davon gibt.

Würden die Solmser das Objektiv in dieser Form, aber in Schraubfassung neu auflegen, fände es vielleicht viele Interessenten, um das wieder mal zu sagen.

str.

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Gerd, das soll doch aber nicht heißen, daß man in Solms die Replica aus alten Cameras zusammengebaut, sie als eine "Reproduktion" bezeichnet hat und das Stück im Museum als bloße "Nachbildung" distanziert hat.

 

In Solms hat man sich klar ausgedrückt, "zugegeben", daß das Objektiv neu gerechnet ist und das Produktionsjahr angegeben. "Extrem selten" haben sie das Stück auch nicht genannt, sondern, wenn ich mich recht erinnere, angegeben, wieviele es davon gibt.

 

Würden die Solmser das Objektiv in dieser Form, aber in Schraubfassung neu auflegen, fände es vielleicht viele Interessenten, um das wieder mal zu sagen.

 

str.

 

 

Nein, Stefan, so hatte ich es weder formuliert noch gemeint.

 

Ich fotografiere, nebenbei gesagt, sehr gerne in geruhsamen Momenten mit der "0".

 

Was den überarbeiteten Anastigmat betrifft, so hätten die Solmser sicher mehr Lorbeeren mit einer höheren Auflage in Schraubgewinde ernten können als mit allen weißen M8en und letzten 100 Noctiluxen zusammen.

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[schmal]Gerd, Deine Formulierungen und Überelgungen waren nicht Gegenstand meiner Einrede, sondern die nun schon längst zurückliegende Anpreisung der Doppelleica. Ich wollte nur den Unterschied markieren.

 

Übrigens habe ich irgendwo, wo denn nur?, im Netz eine Doppel-ZI gesehen, die von jemand aus zwei ZIs hergestellt und angeboten wird, mit gekuppelten Objektiven. Leider weiß ich nicht mehr, ob es eine ZI mit Entfernungsmesser dabei war. Darüber ließe sich reden, wenn man denn vom Stereoeffekt irgendetwas hielte.

 

Schraubsummicrone und ein Standardsummilux sind um 2000 in sehr begrenzter Stückzahl gefertigt worden, und man bekam sie noch jahrelang nachgeworfen. Darum habe ich so zögerlich nach dem neuen Anastigmaten gefragt. Aber so ein kleines, sauber abbildendes Objektiv ist doch noch was anderes an die M39 und M als die Summicrone. Warum sie so schwer weggegagen sind, ist mir dennoch ein Rätsel. Nun gut, man hätte sie in Deutschland und den USA regelrecht vorstellen sollen.

 

Stefan

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Hallo,

 

auf einer der früheren Leica Hessenparktreffen, waren zeitgleich Mitglieder des- ich weiss leider den genauen Namen nicht mehr- Vereins für Stereographie auf dem Gelände mit denen ich mich kurz unterhalten habe und deren Kameras ich bewundern konnte.

 

Es gibt dort wohl einen Spezialisten, der sowohl Spiegelreflex als auch Sucherkameras verschiedenster Firmen zu Stereokameras umbaut. Aus zwei heilen Originalgehäusen wird dann eine Stereokamera.

 

Ich denke deshalb auch, dass die hier gezeigte Leica Kamera erst vor kurzem umgebaut worden ist.

 

Gruss Moritz

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Weiter mit fast OT:

 

Wurde auch hier schon beschrieben.

 

Das eigentlich interessante: "Der besondere Clou beim „FINEPIX REAL 3D System“: Das 3D Erlebnis ist immer ohne zusätzliche Hilfsmittel (wie z.B. eine 3D Brille) möglich. Das bloße Auge genügt."

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[schmal]

Schraubsummicrone und ein Standardsummilux sind um 2000 in sehr begrenzter Stückzahl gefertigt worden, und man bekam sie noch jahrelang nachgeworfen.

 

Weil ich auch noch viel und gerne mit den Schraubleicas fotografiere, habe ich damals das Potential für mich erkannt und alle drei angeschafft. Freue mich noch heute darüber.

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Das nun kann ich gut verstehen. Weniger gut, daß Solms damals nicht auch ein 90er, etwas das versenkbare Elmar herausgebracht hat. Aber vielleicht war das technisch nicht möglich. (Freue mich an den beiden mir nachgeworfenen, beim dritten bin ich leider ausgewichen.)

str.

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Das nun kann ich gut verstehen. Weniger gut, daß Solms damals nicht auch ein 90er, etwas das versenkbare Elmar herausgebracht hat. Aber vielleicht war das technisch nicht möglich. (Freue mich an den beiden mir nachgeworfenen, beim dritten bin ich leider ausgewichen.)

 

str.

 

 

Es war ja bekanntlich eine Serie, die aus einem asiatischen Auftrag resultierte. Wie und warum dann Objektive auf dem freien Markt angeboten wurden, weiß ich nicht.

Wenn aber kein 90er dabei war, muß das nicht unbedingt technische Gründe haben.

 

Gruß

 

Gerd

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Gut, das ist ein Gesichtspunkt. Der Anastigmat macht auf keinen Fall technische Schwierigkeiten. Doch dann wollen die Kunden noch ein Gelbfilter und eine Gegenlichtblende. Das kann man ihnen ja im Kit mitgeben.

str.

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Der Nachbau der 0-Serie gab nie vor,

etwas zu sein, was er nicht ist.

Hier sind keine Übereinstimmungen mit werksfremden Nachbauten zu erkennen.

Die Blaupausen von der 0-Serie, zum Nachbau der Camera,

stellte mein Vater bereit, die Gehäuse wurden in der Lehrlingswerkstatt hergestellt.

Das Objektiv ist prima und der Nachbau eine „echte“ Leica.

Eine heutige MP ist im Prinzip nichts anderes

als die Anlehnung an einen vergangenen Mythos.

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Gerd,

 

dazu kann ich nichts sagen.

 

Mich erstaunt nur der Vergleich der 0-Serien-Replica

mit irgendeinem Dingsbums. Das möchte ich nicht

unkommentiert lassen.

 

Ich finde es auch sehr stark von "Hossi",

sich zu dem Kauf zu bekennen und

seine Freude an der Camera zu beschreiben.

Gerne hätte ich dazu positiverer geäussert.

 

Dennoch mein Respekt dafür. :)

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Mich erstaunt nur der Vergleich der 0-Serien-Replica

mit irgendeinem Dingsbums. Das möchte ich nicht

unkommentiert lassen.

 

Nein, so ist meine Auffassung ganz und gar nicht. Im Gegenteil wollte ich die Diskussion dahingehend anstoßen, daß eine Neuauflage eines historischen Modells in aktualisierter Form durch die Mutterfirma eine völlig andere Legitimation hat.

 

Gruß

 

Gerd

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der eigenwillige umbau hat ja auch unfreiwillig noch etwas anderes gutes: die basis der beiden objektive ist relativ groß (evtl. könnte der käufer dies nochmal ausmessen?). an einer echten stereocam hätte man damals die basis sicher etwas kleiner gemacht, so aber bietet sich die cam hervorragend als landschafts-stereocam an, da der fernpunkt viel weiter hinten liegt, als bei "normalen" stereocams-u.a. auch der neuen digitalen fuji.

 

das ist ein echter gebrauchswert dieser kamera weitab von sämtlichen anderen überlegungen.

 

rein praktisch würde ich hier schöne weitwinkel ranmachen (was gibts da für originale? ansonsten halt CV,z.b. das 15er oder 21er) und gigantische panoramen in der projektion genießen. je länger die brennweite, umso kritischer wird dann die fokussierung.

 

wie der umbau technisch gelöst ist, im sinne der bildfenster etc. würde mich sehr stark interessieren. was bekommt man denn da eigentlich für einen filmstreifen heraus?

 

lg matthias

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