plausch Posted April 1, 2009 Share #21 Posted April 1, 2009 Advertisement (gone after registration) <Klein, scharf, gut> heißt es im Beitrag Nr. 2. Daher ist die Frage ja wohl berechtigt und begründet. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 1, 2009 Posted April 1, 2009 Hi plausch, Take a look here Hektor 6.3/28. I'm sure you'll find what you were looking for!
Dr. No Posted April 1, 2009 Share #22 Posted April 1, 2009 <Klein, scharf, gut> heißt es im Beitrag Nr. 2. Daher ist die Frage ja wohl berechtigt und begründet. und doch schreibt er wenig später: Das 2,8cm Hektor, war in den 30ger Jahren mit Sicherheit ein gutes Objektiv.Unter Berücksichtigung damaliger Weitwinkel-Rechnungen, ist es auch bei offener Blende akzeptabel. Heutigen Ansprüchen und Sehgewohnheiten genügt es in keiner Weise. Wem das Bild wichtiger ist, als die technische Leistung, wird mit dem wunderbar leichten Objektiv, sehr zufrieden sein. dann ist doch alles gesagt! Link to post Share on other sites More sharing options...
DDM Posted April 2, 2009 Share #23 Posted April 2, 2009 Lieber Plausch, COSINA - natürlich Gibt es sonst ein Problem ? Link to post Share on other sites More sharing options...
plausch Posted April 2, 2009 Share #24 Posted April 2, 2009 Klein, scharf, gut, soll das Hektor 6,3/28 sein. Das ist eine Feststellung. Ich habe mir erlaubt, sie zu bezweifeln. Nun ist obige Aussage auch nach DDMs Meinung falsch. Gut so. Richtig. Es ist immer dasselbe: Leica über alles. Daher muss ein Cosina-Objektiv ja Schmarrn sein, verglichen mit einem Objektiv von Leitz aus den 30er-Jahren, das sogar der Herr Puts, der ja sonst alles lobt, was Leica heißt, mit den Worten beschreibt: " ... overall image is, however, a bit dull and fine detail is softly rendered without the clarity and bite we have come to expect in current lenses." Klein ja, scharf hm, gut, nein. Die Feststellung in der Antwort #2 ist nach wie vor leider falsch. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted April 2, 2009 Share #25 Posted April 2, 2009 Bei Theo M. Scheerer, Leica und Leica-System, Frankfurt 1960, S.39 gibt es ein mit dem 2,8cm Hektor bei Blende 9, also einem unvergüteten Objektiv, aufgenommenes Bild vom Stapellauf eines Schiffs. Das Bild ist in der Einstellebene scharf und gut. Es schadet der Aufrichtigkeit nicht, wenn man kontextgetreu zitiert. Vor dem angezogenen Satz heißt es bei Puts, Leica Lens Compendium, West Sussex 2001, p. 143:The lens delivers rearkably good imagery when stopped down an[d]/or when used in not too demanding circumstances. Das Bild von Scheerer ist in einer Zeit entstanden, als man nicht einfach nur Puts gelesen hat und dann auch noch tendenziös, sondern als man aus langer Erfahrung und selbstdiszipliniertem Umgang mit seinem Gerät gewußt hat, wie man es einsetzt.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Philippe D. Posted April 2, 2009 Share #26 Posted April 2, 2009 Also wenn ich mir die Preise von Hektor 28mm ansehe, und daß noch ohne Steulichtbende bitte schön, dann erwarte ich dass das Objektiv wirklich besser sei als daß was ich fotographieren kann. An sonnst habe ich mir für diesen Preis, als Schraub-objektive, ein Avenon 28mm f/3,5, ein Canon f/3,5 und ein Canon f/2.8 angeschaft. Hier ist wohl der Qual der Wahl. Link to post Share on other sites More sharing options...
harryzet Posted April 2, 2009 Share #27 Posted April 2, 2009 Advertisement (gone after registration) mein gott, wer will denn mit solchen fossilien noch fotografieren? das ist was für sammler. Link to post Share on other sites More sharing options...
Philippe D. Posted April 2, 2009 Share #28 Posted April 2, 2009 mein gott, wer will denn mit solchen fossilien noch fotografieren? das ist was für sammler. Keine Angst, die können was. Und zum beruhigen, ein Summicron 28 Asph ist auch im Einsatz. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted April 2, 2009 Share #29 Posted April 2, 2009 Ach, was gibt es doch für schreckliche Menschen: die einen missbrauchen fotografische Gebrauchsgegenstände zum Sammeln und die anderen vergehen sich an Sammlerobjekten und fotografieren damit. Beides ist skandalös! Denn die achten nicht auf das Preis-Leistungsverhältnis und missachten den technischen Fortschritt und die Gesetze des Marktes und die Zeichen der Zeit. Eigentlich gehört das verboten; jedenfall muss man es immer wieder betonen, dass sich so etwas einfach nicht gehört. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted April 2, 2009 Share #30 Posted April 2, 2009 Vielleicht läßt der Hohe Ethikrat des LUF den einen und den andern ungeschoren, wenn er mit einer eidesstattlichen Versicherung beteurt, daß er noch nie einem Sammler ein 2,8cm Hektor zum Photographieren entzogen hat und noch nie einem Photographen zum Sammeln. Aber was sollte jemand darin liegen?Was die Preise und den ehtisch hier im LUF hochgehaltenen Neid angeht: Es gibt Leute, die nicht zu Phantasiepreisen verkaufen und kaufen, sondern sich am Gebrauchswert orientieren.Es ist eine Frage, die sich wohl nicht mehr lange stellt, von wann an die Sozialwächter hier unter sich sein werden und das LUF nicht besser als die Säuferecken einer Großstadt.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Dakorta Posted April 2, 2009 Share #31 Posted April 2, 2009 Vielleicht läßt der Hohe Ethikrat des LUF den einen und den andern ungeschoren, wenn er mit einer eidesstattlichen Versicherung beteurt, daß er noch nie einem Sammler ein 2,8cm Hektor zum Photographieren entzogen hat und noch nie einem Photographen zum Sammeln. Aber was sollte jemand darin liegen? Was die Preise und den ehtisch hier im LUF hochgehaltenen Neid angeht: Es gibt Leute, die nicht zu Phantasiepreisen verkaufen und kaufen, sondern sich am Gebrauchswert orientieren. Es ist eine Frage, die sich wohl nicht mehr lange stellt, von wann an die Sozialwächter hier unter sich sein werden und das LUF nicht besser als die Säuferecken einer Großstadt. str. Hallo STR, besser kann man es nicht beschreiben. Hut ab und wieder auf. Gruß Jack Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest M6-Django Posted April 2, 2009 Share #32 Posted April 2, 2009 Also grundsätzlich ist bei mir mal jedes Objektiv in den besten Händen ! Mich interessiert der Zustand auch nur sekundär, ob "sc" oder "mc" ebenfalls; die kultigsten Bilder entstehen bei "artgerechtem" Einsatz der jeweiligen Linse, d.h. man muß das Motiv dem Objektiv anpassen und nicht umgekehrt ! Dann stimmen auch stets die Ergebnisse; intensiv sammeln werde ich jedoch erst im Alter. m6d Link to post Share on other sites More sharing options...
summarod Posted April 2, 2009 Share #33 Posted April 2, 2009 Es gibt ein "stilles" Vergnügen daran, alte Linsen auszuprobieren, unmittelbar festzustellen, wie viel, aber eher, wie wenig sich verändert hat. Das entzieht sich einer pragmatischen Einschätzung! Grüße Wolfhard PS. M6 Django,- mach`s wie ich, umgekehrt! Link to post Share on other sites More sharing options...
volker_hack Posted April 3, 2009 Share #34 Posted April 3, 2009 Man hat ja schon den Eindruck, als hätten einige der geschätzten Diskussionspartner und -gegner recht wenig Erfahrung a) mit dem Photographieren mit alten Linsen mit der Optikrechnung Die Fortschrittsgläubigkeit, die z.B. den Leitz-Objektiven eine von Generation zu Generation ständig steigende "Qualität" zuschreibt, geht schon ein bißchen am Thema vorbei. Klar kommt mit jeder Neurechnung immer noch ein Tick Verbesserung heraus, aber deswegen waren die grundsätzlichen Möglichkeiten hervorragende Bilder zu machen auch mit den Optiken der Generation Berek - und weit vor der Leica - möglich. Kein Mensch kann sich ernsthaft vorstellen, Abzüge von Paul Wolff, H.C.B. (von Ansel Adams mit seinem Dagor von 1893 und Doppel-Protar von 1895 zu schweigen) deswegen zu kritisieren, weil die Bildqualität wegen schlechter Objektivleistung minderwertig sei. Erst wenn hier Verbesserungsbedarf bestünde, sollte man sich Gedanken machen. Das Vergnügen ist doch, das Machbare aus dem spröden historischen Material herauszuholen. Auch die seit jeher völlig überbewertete der Vergütung zugeschriebene Verbesserung der Abbildungsleistung dürfte bei einem Objektiv mit 6 Glas-Luft-Übergängen wie dem Hektor 28 kaum eine Rolle spielen. Daß das Hektor kaum verzeichnen dürfte aber wahrscheinlich stark vignettiert, ergibt sich aus der fast symmetrischen Konstruktion. Und der Vergleich Hektor 28 gegen CV ist so etwa wie der Hinweis, daß man mit einem heutigen Mittelklasseauto einen Oldtimer-Rennwagen überholen könnte. Deswegen interessiert sich wohl Keiner für ein Weitwinkel von anno dunnemals. Die historischen Schätzchen riechen einfach anders und vielleicht macht man deswegen mit ihnen "andere" Bilder - die meßtechnische Qualität oder was jeder anderes darunter verstehen mag, ist es jedenfalls nicht. Äußerst interessant wären Bildvergleiche z.B. Hektor an Schraubleica versus Asph. an M. Oder so. frdl gr. vh Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted April 3, 2009 Share #35 Posted April 3, 2009 die kultigsten Bilder entstehen bei "artgerechtem" Einsatz der jeweiligen Linse, d.h. man muß das Motiv dem Objektiv anpassen und nicht umgekehrt. Lassen wir mal den provokanten Schlenker unbeachtet, so freut mich doch die Übereinstimmung: Man muß seine Objektive kennen lernen, sei es an eigenen Bildern, sei es an Abbildungen aus früherer Zeit.Auch die seit jeher völlig überbewertete der Vergütung zugeschriebene Verbesserung der Abbildungsleistung dürfte bei einem Objektiv mit 6 Glas-Luft-Übergängen wie dem Hektor 28 kaum eine Rolle spielen. Hinzu kommt, daß Notwendigkeit und Wirkung der Vergütung mit dem Brechindex steigt. Die zur Zeit des Hektors verwendeten Gläser hatten noch keine so hohe Brechkraft wie heutige. Weiter kam man auf den Einfall mit der Vergütung, als man gesehen hat, daß an Glasflächen, die ganz leicht verwittert waren, kaum Reflexion war. Alte Linsen bekommen allmählich diese Art natürlicher Vergütung.Schaut man sich vom gleichen Bidlautor Bilder aus Jahrzehnten nebeneinander an, kann man durchaus an der Abbildungsleistung einen Fortschritt im Bau von Linsen feststellen, manchmal auch, daß er der Bildaussage zugute kommt.str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Dr. No Posted April 3, 2009 Share #36 Posted April 3, 2009 ... ist so etwa wie der Hinweis, daß man mit einem heutigen Mittelklasseauto einen Oldtimer-Rennwagen überholen könnte. was für ein passender Vergleich ! Gruß NO Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted April 3, 2009 Share #37 Posted April 3, 2009 Wieder einmal werden hier von so manchem Forenten zwei Dinge miteinander vermischt: Bildaussage und technische Qualität einer Aufnahme. In 99,9% aller Fälle haben diese beiden Dinge nichts, aber auch wirklich gar nichts miteinander zu tun. Noch nie habe ich eine Aufnahme betrachet und zu mir gesagt "Mein Gott, was für ein tolles Foto, weil es so scharf, kontrastreich und unverzeichnet ist!". Andererseits stören mich bei einer hervorragenden Aufnahme möglicherweise vorhandene optische Unzulänglichkeiten nicht, mit einer Ausnahme: starke Reflexe. Diese können tatsächlich, wenn sie an der falschen Stelle auftauchen, eine ansonsten gute Aufnahme ruinieren. Im Übrigen besteht kein Zweifel daran, dass die aktuellen Objektive jedenfalls von Leica, aber vermutlich von allen Herstellern hinsichtlich ihrer optischen Qualität deutlich besser sind als ihre Vorgänger aus den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wer das nicht sieht, macht entweder nur 9x13 Billigabzüge oder sollte den Augenarzt seines Vertrauens einmal aufsuchen. Das bedeutet andererseits nicht, dass mit den "alten Schätzchen" nicht auch heute noch erstaunlich gute Aufnahmen gemacht werden können, aber im direkten Vergleich ist der Fortschritt unverkennbar. Man sollte einfach wissen, was man will. Grüße, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest uwe1 Posted April 3, 2009 Share #38 Posted April 3, 2009 Ich predige hier ja schon seit Jahren, daß 95 % der Bildwirkung nichts mit dem Preis des Fotoapparates zu tun haben, sondern von sozialen, gestalterischen und anderen Moglichkeiten des Fotografen abhängen. Da die meisten Fotoamateure und Berufsfotografen sehr wenig zu den ersten 95 % beizutragen haben, tröstet man sich gerne mit teuren Fotoapparaten. Die Fotofachpresse unterstützte die Flucht in den Konsum selbstverständlich gerne und züchtete viele Konsumlemminge heran. Höhepunkte einer Karriere als Konsumlemming, waren oft der Erwerb einer Hasselblad, Rolleiflex, Nikon oder auch Leica. Übrigens fand ich Plauschens Einwand durchaus berechtigt, denn nicht jeder Leicakonsumlemming weiß, wie in diesem Falle "Klein, scharf, gut" zu bewerten ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted April 3, 2009 Share #39 Posted April 3, 2009 ...Übrigens fand ich Plauschens Einwand durchaus berechtigt, denn nicht jeder Leicakonsumlemming weiß, wie in diesem Falle "Klein, scharf, gut" zu bewerten ist. Verordnung zur Benutzung des Leica User Forums: § 1 Die Verwendung kurz gefasster Formulierungen über Produkte der Hersteller Leitz und Leica ist untersagt, wenn die Gefahr besteht, dass hierdurch Leicakonsumlemminge zu unbedachten Handlungen hingerissen werden. § 2 Die Verwendung von Formulierungen der in § 1 bezeichneten Art ist dann erlaubt, wenn hierbei Produkte anderer Hersteller lobend erwähnt werden. § 3 Die vorstehenden Paragrafen gelten nicht für Linsenputztücher und Gummibärchendosen. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted April 3, 2009 Share #40 Posted April 3, 2009 ... Höhepunkte einer Karriere als Konsumlemming, waren oft der Erwerb einer Hasselblad, Rolleiflex, Nikon oder auch Leica.... :eek:Upps, da hat es mich ja voll erwischt: Hasselblad 500C(1959), Rolleiflex (1941), Nikon F2 (1976) und ja,.... auch Leicas:o Weiß jemand ein Selbsthilfegruppe? Link to post Share on other sites More sharing options...
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