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radioaktiv...


DDM

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es scheint, als wären die Linsen mit 30cc-y belegt...

 

 

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Oi, eines der allerfrühesten Summicrone, sozusagen das 54. Erfreut, so etwas zu sehen.

Was 30cc-y ist, kann ich nicht sagen. Wenn diese Objektive strahlen, was man ja messen kann, ist das nicht gefährlich. Zwar tickert der Geigerzähler heftig, aber es handelt sich um Alphastrahlung, die wenig Durchschlagkraft hat: Schon ein Stück Papier und Haut hält sie ab. Einatmen oder Essen kann allerdings sehr rasch udn höchst schmerzlich tödlich sein.

Die Strahlung kommt vom Thorium, das dem Glas beigemischt war, um die Brechkraft zu erhöhen. Später hat man Lanthan genommen, das nicht strahlt. Gefahr besteht eben bei der Bearbeitung, dem Schleifen von thoriumhaltigen Gläsern.

Ob die frühen Summicrone schon thoriumhaltige Gläser harren, weiß ich nicht. Eine Zeit lang war das aber so. Spätere Summicrone der ersten Rechnung, also die zusammenschiebbaren, haben kein thoriumhaltiges Glas mehr. Wir haben mal einige Summicrone zusammengetragen und durch den Physiklehrer meiner Kinder messen lassen. Die Unterschiede der Emmissionen waren groß. Bei Nummern mit 1 4.. ... war es am heftigsten.

str.


PS: Habe gerade heute zufällig das 250. 4/135 Tele-Elmar erwischt. str.
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Hallo,

Die Linse ist ja deutlich Gelb.

Die Alpha Strahlung die der Thoriumoxyd (ThO2) herausgibt ist schon gering, ich hatte ~12 micro-Sievert/h direkt auf der Außen Linse gemessen.

 

Das Glas ist auch schon weich, wie man Hier auf das Bild des 1952er Objektiv sehen kann, es sind einige Spuren vorhanden.

 

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Das Glas ist schon etwas weich, man findet selten unbeschädigte Linsen. Aber so heftig gescheuert, wie hier sichtbar, sollten sie nicht sein.

str.

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Kurze Frage: <12µSv gemessen? Mit welcher Bewertungsgrundlage? Pro cm², pro cm³, pro Mensch?

 

So sagt Deine Ansage eines Meßwertes leider nur aus, daß irgendwas gemessen wurde. Draußen war es *gemessen* kälter als dunkel.

 

Ist in etwa so, wie wenn man die Becquerel pro Kilo Pfifferlinge mißt und sich nicht zum Vergleich mal das Zählrohr in den eigenen Mund steckt. Es fehlt in beiden Fällen die Angabe der Referenz und die Aussagekraft der Ergebnisse.

 

Alles in allem: Natürlich vergilben frühe "ED"-Gläser. Man hat damals einfach die Lanthaniden und Actiniden nicht sauber in der Glasschmelze separieren wollen/können.

So gibt es auch klassische Schäden solcher Linsen bei Pentax (legendär dort die SMC-Takumare), Canon (kaum ein konkav-2/35 ist frei davon) und eben Leica.

"Neu" waren die Objektive damals alle "state of the art" und rangierten ganz oben in der Hierarchie. Die Gebrauchserfahrungen finden hoffentlich im Rahmen der Requalifikation Rückfluss in die Werkstofffreigabe für Gläser.

 

Beste Grüße,

Franz

 

... Wer mit Mist Mist mißt, mißt mit Mist Mist ... (Bitte zweihundertmal hintereinander aufsagen und danach begreifen.)

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Wann wurde das Summicron erstmalig produziert? In der Liste von Thiele (1. Aufl.) und bei summilux.net finde ich für die Seriennummer des eingangs gezeigten Objektivs das Datum 1951. In anderen Veröffentlichungen wird der Beginn der Produktion auf 1953 datiert. Beruhen die Unterschiede auf Produktion und Auslieferung? Wenn ja, wieso hat man die Neuproduktion zwei Jahre lang auf Halde gelassen?

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Die Experten, ich bin hierfür wirklich keiner,

behaupten, dass die ersten Summicrone

aus der Nummern-Serie 922.xxx stammen.

Diese Objektive sind VOR 920.xxx und 921.xxx

Nummern-Listen geben hier wahrscheinlich nur Anhaltspunkte.

Nummern-Listen im Intenet, haben eine deutlich geringere Trefferquote.

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Immer wieder kann mal lesen, daß erst Nummernkontingente vergeben werden und dann die Produktion erfolgt. So sagen die Nummern nur bedingt etwas über das Produktionsjahr. Es gibt einige Serien von Summitaren aus höhereren Nummernfolgen als Summicrone. Will man nicht annehmen, daß der Vorgänger noch nach dem Nachfolger in Serie hergestellt worden ist, was möglich wäre, aber absurd erscheinen muß, bleibt nur die Annahme, daß Bedarf nach Summitaren noch groß war, als das Summicron schon in Vorbereitung, aber noch nicht in der Serienproduktion war. Das Summicron kam 1953 heraus, im Jahr vor der M3; es hätte also keine Veranlassung gegeben, fertige Stücke zurückzuhalten.

Das oben gezeigte Stück stammt gemäß der nun in dritter Auflage vorliegenden Liste von Thiele aus einem Kontingent von 2100 Exemplaren! Mit höhereren Seriennummern wurden nocheinmal 10 000, 5000 und 2000 Summitare hergestellt. Danach dann kommt die nächste Serie von Summicronen mit 3000 Stück und keine Summitare mehr.

Man kann auch bei anderen Objektivtypen immer wieder auf Exemplare stoßen, die eine Seriennummer aus dem Jahr vor seiner Einführung haben. Das ist nicht überraschend.

str.

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Ob Radioaktivität auch der Grund für die deutliche Gelbfärbung meines 1.4/50mm Pancolar der Pentacon Super ist? Zum Vergleich links ein 1.8/80 Practicar CZJ auf dem Just Normlichtleuchtkasten:

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Die Radioaktivität ist mit Sicherheit kein Grund für die Gelbfärbung. Die Verfärbung übrigens ist ohne jede Beeinträchtigung der Bildergebnisse.

str.

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Ohne Auswirkung auf die Bildergebnisse?

 

Stefan,

wie kommst Du zu dieser gewagten Behauptung?

 

Ja, an die Pentax DSLR adaptiert lässt sich die Gelbfärbung mit dem Weißabgleich kompensieren, aber analog hat ja selbst ein leichter Gelbfilter Auswirkungen - in Farbe und auch in Schwarzweiß.

 

Digiuser, Dein link funktioniert bei mir leider nicht :-((

 

Gruß Friedhelm

 

BTW: interessante Störungen der Handykamera durch die Leuchtstoffröhren des Leuchtkastens.

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Die Verfärbung übrigens ist ohne jede Beeinträchtigung der Bildergebnisse.

 

str.

 

 

Wie das? Ich habe sowas bei einem älteren Canon-Objektiv aus den späten 70ern. Darf ich damit rechnen, dass ich weiterhin auf Farbfilm arbeiten kann? Wäre mir neu, aber sehr willkommen. Ich befürchte aber, dass es doch Beeinträchtigungen zeigen wird.

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Habe jahrelang mit einem leicht gelbschimmernden Objektiv Farbaufnahmen gemacht, ohne daß mir etwas aufgefallen wäre. Es muß ja nicht gleich so heftig sein wie bei Friedhelms Objektiv. Es ist wohl, meine ich, ein Unterschied, ob wir einen gefärbten Farbfilter zu Farbaufnahmen versehentlich drauflassen oder ob wir eine Reflexion sehen.

Hat nicht eimal wizard berichtet, daß die Gelbverfärbung verschwindet, wenn man das Objektiv dem taghellen UV-Licht aussetzt? Aber vielleicht bringe ich etwas durcheinander.

str.

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...Es ist wohl, meine ich, ein Unterschied, ob wir einen gefärbten Farbfilter zu Farbaufnahmen versehentlich drauflassen oder ob wir eine Reflexion sehen.

 

Das mit der Reflexion beziehen Sie auf den Gelbschimmer? Der ist in meinem und Friedhelm´s Fall aber keine Reflexion, sondern auch im Durchlicht deutlich sichtbar. Das würde dann auch auf dem Film landen, so meine ich. Wie es sich dort auswirkt und ob es ein Unterschied zu einem Gelbfilter ist, vermag ich nicht zu sagen.

 

[schmal]Hat nicht eimal wizard berichtet, daß die Gelbverfärbung verschwindet, wenn man das Objektiv dem taghellen UV-Licht aussetzt? Aber vielleicht bringe ich etwas durcheinander.

 

str.

 

 

Das wäre einen Versuch wert, vielleicht äussert wizard sich hier mal kurz dazu.

 

Bei der Diaprojektion hätte ich das Problem auf jeden Fall, bei Negativ wäre es sowohl im Labor als auch nach dem Scan daheim für die Weiterverarbeitung korrigierbar. Man könnte es auch am Projektor durch Filter korrigieren, aber das setzt natürlich voraus, ich machte alle Bilder nur mit der verfärbten Scherbe, was natürlich Unfug ist.

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Das mit der Reflexion beziehen Sie auf den Gelbschimmer? Der ist in meinem und Friedhelm´s Fall aber keine Reflexion, sondern auch im Durchlicht deutlich sichtbar. Das würde dann auch auf dem Film landen, so meine ich. Wie es sich dort auswirkt und ob es ein Unterschied zu einem Gelbfilter ist, vermag ich nicht zu sagen.

 

 

 

Das wäre einen Versuch wert, vielleicht äussert wizard sich hier mal kurz dazu.

 

Bei der Diaprojektion hätte ich das Problem auf jeden Fall, bei Negativ wäre es sowohl im Labor als auch nach dem Scan daheim für die Weiterverarbeitung korrigierbar. Man könnte es auch am Projektor durch Filter korrigieren, aber das setzt natürlich voraus, ich machte alle Bilder nur mit der verfärbten Scherbe, was natürlich Unfug ist.

 

Versucht mal Indoor mit einem UV-Filter zu fotografieren - grausam!

(habe das Ding glatt vergessen, die Bilder waren alle für die Tonne)

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