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pdf-Formate im Druck - Frage zur Aulösung


a_schmidt_ms

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Hallo zusammen,

 

mit der Leica entstandene Fotos wollen gelegentlich auch als Postkarte gedruckt sein.

Konkrete Frage an die Forenten, die bereits Erfahrungen mit Druckvorstufe etc. gemacht haben.

 

 

Die Situation:

- Zum Druck der Postkarte soll eine pdf-Datei als Vorlage dienen (siehe Anhang).

- Die Größe der Datei hat bereits das Postkartenformat (104,8mm x 148,2mm).

- Am PC erscheinen bei 100%-Ansicht keine Treppenbildungen.

- Allerdings stellt der PC-Monitor ja nicht die 300dpi des Drucks, sondern rund 70dpi dar. Oder?

- Bei Betrachtung mit 300% habe ich allerdings schon eine Treppenbildung.

 

 

Die Frage:

Was wird an Auflösung konkret auf dem Druck zu sehen sein: Die der 100%-Ansicht oder die der etwa 430%igen (300/70)?

Laut Postkarten-Unternehmen wird die 100%-Darstellung auf der Karte zu sehen sein.

Ich will allerdings letzten Zweifel ausräumen.

 

 

Erfahrene gerne vor!

Über themenbezogene Rückmeldungen freue ich mich.

 

 

Beste Grüße

Andreas Schmidt

Catcards_Mona 02.2009 11.pdf

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Hi,

Andreas,

warum diese Druckerei PDF will, erschließt sich mir nicht,

und ich kann auch nichts dazu schreiben.

 

Alle Drucke die ich bis heute erstellt habe, wollte mein Druckpartner in *.PSD haben.

Die Erstellung wurde in CMYK gemacht für die Druckvorstufe

und das war es im Großen und Ganzen.

In die Bildgröße muss noch der Beschnitt eingerechnet werden, das sind so ca. 3-5 mm

mehr als hinterher gebraucht wird.

Aber dass sollte die Druckerei doch selber vorgeben.

Über die Auflösung bei der Postkarte brauchst Du die keine Sorgen machen, die 300 DPI

bringt seine Maschine bei der Postkarte eh nicht zu Papier.

Gruß

Horst

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Normalerweise 100%.

 

Mal ne Krücke zur Selbstüberprüfung:

 

Du kannst ja mal zur Kontrolle das PDF in Photoshop aufmachen und 300dpi sowie die Maße für die Postkarte als Zielgrösse eingeben. Wenn´s dann in der 100%-Darstellung am Monitor sichtbar pixelt, ist die Auflösung im Ausgangsbild zu gering gewesen. Wichtig ist natürlich auch die richtige Voreinstellung der Auflösung beim Export vom Layoutprogramm ins PDF!

 

Ich sehe in dem verlinkten Bild/PDF Hintergrundrauschen (kommt wohl vom ISO-Wert bei der Aufnahme) und eine verwischte Person. Bei diesem Motiv liessen sich eventuelle Treppen ggfl. etwas weichzeichnen, sollte das Ursprungsfoto nicht besser vorliegen.

 

Das mit dem Anschnitt-Futter hat Horst ja schon gesagt, das sollte die Druckerei Dir aber auch sagen, wieviel sie benötigen. Eine seriöse Druckerei wird Dir bei produktionstechnischen Fragen aber auch immer behilflich sein.

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Guest volkerm
- Bei Betrachtung mit 300% habe ich allerdings schon eine Treppenbildung.

 

Das ist nicht gut. Das Problem hast du schon richtig erkannt.

 

Wie erzeugst du die PDF? Wenn du Acrobat Distiller benutzt, so musst du dort die Zielauflösung (dpi) entsprechend hoch einstellen.

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Hallo zusammen,

 

mit der Leica entstandene Fotos wollen gelegentlich auch als Postkarte gedruckt sein.

Konkrete Frage an die Forenten, die bereits Erfahrungen mit Druckvorstufe etc. gemacht haben.

 

 

Die Situation:

- Zum Druck der Postkarte soll eine pdf-Datei als Vorlage dienen (siehe Anhang).

- Die Größe der Datei hat bereits das Postkartenformat (104,8mm x 148,2mm).

- Am PC erscheinen bei 100%-Ansicht keine Treppenbildungen.

- Allerdings stellt der PC-Monitor ja nicht die 300dpi des Drucks, sondern rund 70dpi dar. Oder?

- Bei Betrachtung mit 300% habe ich allerdings schon eine Treppenbildung.

 

 

Die Frage:

Was wird an Auflösung konkret auf dem Druck zu sehen sein: Die der 100%-Ansicht oder die der etwa 430%igen (300/70)?

Laut Postkarten-Unternehmen wird die 100%-Darstellung auf der Karte zu sehen sein.

Ich will allerdings letzten Zweifel ausräumen.

 

 

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Beste Grüße

Andreas Schmidt

 

in der sog. X3 - PDF Definition ist alles für den Druck voreingestellt. Falls Du kein Indesign und/oder die Vollversion von Acrobat hast, kann ich Dir die Einstellungs-Daten zukommen lassen.

 

Ferdl

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Hi,

 

mal ein Werbedruck ( Flyer ) der von mir entworfen und so gedruckt wurde...........:)

Erstellung wie geschrieben als Adobe PSD in CMYK und 300 DPI

Das ist jetzt ein Scann vom Originaldruck, die Rückseite möchte

ich aus Werbegründen hier nicht zeigen.

 

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Gruß

Horst

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Hi,

Andreas,

warum diese Druckerei PDF will, erschließt sich mir nicht,

und ich kann auch nichts dazu schreiben.

 

 

 

Weil das mittlerweile ein de facto Standard ist.

Man kann natürlich je nach Möglichkeiten der Druckerei andere Dateien abgeben, z.B. Quark, Indesign o.ä. Eine PSD-Datei würde dagegen ich als Exot bezeichnen.

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Das ist so. Sprich mit Deiner Druckerei und laß Dir die Profile oder besondere Spezifikationen geben.

Natürlich sind Quark-, inDesign- oder PageMaker-Dateien das Beste. Du brauchst sie dann nur als pdf-file (anstelle des Druckers) auszudrucken = zu erstellen.

 

MfG Dieter

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Das oben verlinkte PDF würde ich so lieber nicht in den Druck geben. Da die Größe nicht stimmt und Unklarheit über das Vorhandensein der Beschnittzugabe herrscht, kann es in vielerlei Hinsicht böse Überraschungen geben - insbesondere dann, wenn die Druckerei nur auf das randabfallende Format skaliert, denn dann hat die Postkarte möglicherweise mehr weißen Rand als Dir lieb ist.

Zudem stimmt die Auflösung nicht (300dpi oder mehr sind Standard, das verlinkte PDF hat höchstens 150dpi).

Ein Farbprofil scheint ebenfalls nicht eingebunden zu sein. Diesen Punkt solltest Du mit dem Drucker besprechen.

Informiere Dich in Deiner Druckerei, wie breit die Beschnittzugabe sein soll. Bei der Anlage des Dokuments solltest Du das randabfallende Format (104,8mm x 148,2mm) umlaufend um dieses Maß breiter anlegen (bei 3mm wären das 110,8 x 154,2mm). Die sogenannte Beschnittzugabe wird bei der Weiterverarbeitung in der Druckerei allerdings wieder abgeschnitten. Bei der Gestaltung der Postkarte solltest Du mit wichtigen Gestaltungselementen einen gewissen Abstand zu den vier Schnittlinien einhalten, da immer mit Toleranzen geschnitten wird.

Frag Deinen Drucker, ob Du zur Farbabstimmung und Bogenfreigabe in die Druckerei kommen darfst. Zu diesem Zeitpunkt kann man nämlich noch ganz erheblich Einfluss auf das Ergebnis nehmen ... je nachdem wie viel Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz jeweils gedruckt wird.



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Normalerweise 100%.

 

Mal ne Krücke zur Selbstüberprüfung:

 

Du kannst ja mal zur Kontrolle das PDF in Photoshop aufmachen und 300dpi sowie die Maße für die Postkarte als Zielgrösse eingeben. Wenn´s dann in der 100%-Darstellung am Monitor sichtbar pixelt, ist die Auflösung im Ausgangsbild zu gering gewesen. Wichtig ist natürlich auch die richtige Voreinstellung der Auflösung beim Export vom Layoutprogramm ins PDF!

(...)

 

Guten Abend,

 

den o.g. Tipp habe ich gleich ausprobiert.

Die entsprechende Darstellung ist pixelig und gefällt mir daher nicht.

 

Allen Forenten besten Dank für die spezifischen Rückmeldungen.

In die entsprechenden Details werde ich mich einarbeiten.

 

 

Beste Grüße

Andreas Schmidt

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Guten Abend,

 

den o.g. Tipp habe ich gleich ausprobiert.

Die entsprechende Darstellung ist pixelig und gefällt mir daher nicht.

 

Grob gesagt zwei Schritte, erstens das Ausgangsmaterial (TIF/JPEG) auf Auflösung hin untersuchen (nimm TIF, JPEG birgt versch. Risiken, wie z.B. Komprimierungsartefakte), zweitens beim Export bzw. Schreiben der ps/PDF-Datei aus dem Layoutprogramm die richtige Zielauflösung eingeben (wird oft vergessen). Und beim Layout keinen Skalierungsfirlefanz machen, oft wird ein vermeintlich großes Bild (das in Wirklichkeit klein ist) über 100% aufgeblasen. Fällt nicht jedem sofort auf, ist ja nur für´s "Layout" und hinterher stehst Du da und wunderst dich.

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Hallo zusammen,

 

es gibt eine gute Lösung zur Erstellung von hochauflösenden pdf-Dateien auf Basis von jpg-Daten:

 

Datei in Photoshop (bei mir PS 6.0) auf die passende Größe bringen

--> "Speichern unter"

--> "Format": "Photoshop PDF (*PDF, *PDP)" auswählen

--> "Speichern"

 

Ganz naheliegende Lösung, oder?

 

 

Grüße

Andreas Schmidt

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... auf die passende Größe bringen ...

Das ist in der Tat eine naheliegende Lösung (wenn es unbedingt ein PDF sein muss) ... diese "Lösung" zwingt dich aber, einige Dinge "manuell" zu regeln, etwa die Anlage der Beschnittzugabe und die Weitergabe der dazu erforderlichen Infos an deinen Drucker!

Viel Erfolg!



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Guest mamiya7

Interessant wäre zu wissen, in welcher Rasterweite der Drucker die Karte Druckt.

Wenn das Bild bei Endgröße mindestens 300 DPI hat bist Du wahrscheinlich richtig.

Also 148x105mm +5mm Beschnitt ringsherum und dann das Ganze bei 400 DPI, dann kann wirklich nichts schiefgehen.

Das Profil ist auch noch wichtig (Druckerei fragen).

Du solltest das Foto lieber selber von RGB in

z.B. "ISO coatedv2" konvertieren, um böse Überraschungen zu vermeiden wenn der Drucker das selber macht. Ein proof für die Druckerei ist auch nicht verkehrt. Sowas kostet in einer Lithofirma ca. 20 euro. Das ist ein farbverbindlicher Probedruck.

Dann kann der Drucker sich nicht rausreden, wenn er Bockmist baut.

Text im PSD würde ich nicht empfehlen, da er vor der Plattenbelichtung auf 300 bzw400 DPI runtergepixelt wird. Das kann Sägezähne geben.

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Wie Gerd schon sagte, PDF-X ... ist heute zum Standard in der Druckindustrie geworden, damit wird weitgehend sichergestellt, dass die Vorlage passt. Damit wird sichergestellt, dass die häufigsten Fehler (Umwandeln von RGB in CMYK, falsche Farbräume, fehlende Schriften, Überfüllungen usw.) vermieden werden. Ziemliche komplexe Angelegenheit. Von Druckerei-Seite aus durchaus verständlich, dass sie die Dateien entsprechen angeliefert haben wollen. Geht es um reine Bilddateien muss auch berücksichtigt werden, dass diese von RGB in CMYK umgewandelt werden müssen und dabei gibt es Farbverschiebungen, die korrigiert werden müssen. ISO coated ist schön und gut, aber Farbverschiebungen sind halt mal da und können individuell unterschiedlich eingeschätzt werden. Mit PDF-X ist der Drucker weitgehend aus dem Schneider. Natürlich muss die Vorlage auf Druckgröße (hängt vom Druckmedium ab, i.d.R. um die 300 dpi) gerechnet sein.

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Guest farbtupfer

Es braucht nicht unbedingt eine PDF/x Datei. Das ist was für die Lehrbücher...:D. Ich hab schon etliches gedruckt und noch nie PDF/x benutzt. Am besten erstellt man vom Foto eine 300 dpi CMYK Datei mit Iso coated oder ECI (Downloads [ECI.ORG]) und exportiert das Layout samt Schnittzeichen als PDF Datei mit den entsprechenden Einstellungen zb. aus Adobe Indesign...

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Hat niemand gesagt, dass man PDF/X-Standard unbedingt anwenden muss, aber hilft ungemein und hat mit Lehrbüchern nix zu tun sondern ist gängige Praxis und vor allen Dingen hat Adobe mit Indesign diesen Standard weitgehend beeinflusst.

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Meine Druckerei arbeitet mit 400 dpi.

Umwandeln lasse ich sie selber - die können das!

 

Und dann stehe ich noch an der Druckmaschine zum Probedruck!

Das finde ich am wichtigsten - denn da kann man auch noch verschiedenste

Einstellungen am letzten Glied der Kette vornehmen!

Letztlich muß das Endprodukt ja nach meinem Farbempfinden herauskommen.

 

Schönen Gruß - Mischa

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Ja, das ist sicherlich der beste Weg, geht aber nur beim individuellen Einzeldruck. Wird das "Werk" aber irgendwo eigebunden (hochauflagigem Magazindruck etc.), ist das halt nicht mehr möglich und dann sind Standards à la Kochrezepte halt schon sehr nützlich. Früher hat da jede Druckerei ihr eigenes Süppchen gekocht (manche tun das auch heute noch) und das war für den Workflow dann nicht so toll.

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