Krauklis Posted January 23, 2009 Share #1 Posted January 23, 2009 Advertisement (gone after registration) Liebe Mitstreiter! Mein 3,4/180er ist zwar schon betagt, aber mir doch ans Herz gewachsen. Während der Erlebnistage hatte ich es beim CS (mit R9) prüfen lassen. Eigentlich nur die Kamera, die Linse hatte ich nur dabei, weil sie praktisch als "Handgriff" für die Kamera fungieren sollte. Ergebnis: R9 i.O., im Objektiv ein Linsenglied dezentriert, Reparatur soll ca. 660 Euro kosten. Jetzt überlege ich, ob ich eine Reparatur und dann auch gleich eine ROM-Nachrüstung machen lassen soll, das wären noch einmal 215 Euro. Den Plan, von Serie VII auf E60 umbauen zu lassen, (noch einmal 215 Euro), habe ich vor Schreck gleich fallengelassen. Ob ROM an einer zukünftigen R von wesentlichem Nutzen sein wird, soll ja durchaus überhaupt nicht sicher sein. Gebrauchte Objektive, von wem auch immer, bergen ja ein ähnliches Risiko, eine Dezentrierung betreffend. Meine Überlegung: Alles (1090 Euro)? Oder Linsenglied plus ROM (875 Euro)? Oder nur Linsenglied (660 Euro)? Oder dem Objektiv die eine und andere Träne nachweinen, es aber in Pension schicken (Grundstein für eine Sammlung) und auf ein R 10-geeignetes Objektiv mit ähnlichen Daten sparen und warten? (Mein Beitrag soll bitte ausdrücklich nicht als Klage über CS Preise verstanden werden). Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 23, 2009 Posted January 23, 2009 Hi Krauklis, Take a look here Apo Telyt 3,4/180 reparieren und umbauen?. I'm sure you'll find what you were looking for!
mumu Posted January 23, 2009 Share #2 Posted January 23, 2009 wenn Du bisher keine Probleme mit der Abbildungsleistung des Objektivs hattest, würde ich da mal nix machen lassen und einfach weiter fotografieren. Ist die R10 am Markt verfügbar und Du das 3,4/180 dann überhaupt noch an der R10 einsetzen willst, ist immer noch Zeit genug, sich eine Lösung zu überlegen. LG Reimar Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Horst Wittmann Posted January 23, 2009 Share #3 Posted January 23, 2009 Für mich würde der Preis für die Reparatur zu hoch sein (persönliches Empfinden), besonders, wenn man bedenkt, daß für ca. 450 bis 550 Euro ein 3,4/180er Telyt auf dem Gebrauchtmarkt zu haben ist. In 1 1/2 oder 2 Jahren kann man dann weitere Entscheidungen treffen. Horst. Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted January 23, 2009 Share #4 Posted January 23, 2009 Auch mir wäre die Reparatur + zusätzliche Kosten für die ROM-Leiste zu hoch. Ich hatte das 3.4/180 lange Zeit, aber der Nachfolger 2.8/180 mit ROM ist nochmals deutlich besser und hat eine kürzere Naheinstellgrenze. Die Fokussierung geht um ein Vielfaches seidenweicher. Kaum mehr Vignettierung! Es ist im Objektivmarkt derzeit mein liebstes Objektiv... Qualitäten und Daten bei Erwin Puts auf der Homepage von Leica nachzulesen! Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 23, 2009 Share #5 Posted January 23, 2009 Ich hatte das 3.4/180 lange Zeit, aber der Nachfolger 2.8/180 mit ROM ist nochmals deutlich besser Bereits das 3,4/180 überfordert die meisten Filme. Bei Diafilm konnte ich die volle Leistung nur mit Kodachrome 25 rüberbringen. Das allerdings war phantastisch. Wie sieht das beim Velvia 50 aus, den ich nicht nutze? Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted January 23, 2009 Share #6 Posted January 23, 2009 Bereits das 3,4/180 überfordert die meisten Filme. Nur in der Bildmitte! Am Rand die erwähnte kräftige Vignettierung bei offener Blende, die jedoch den ursprünglichen Auftraggeber (US-Navy) nicht weiter störte. Bei Diafilm konnte ich die volle Leistung nur mit Kodachrome 25 rüberbringen. Das allerdings war phantastisch. Wie sieht das beim Velvia 50 aus, den ich nicht nutze? Beim Nachfolger hat man eine gleichmäßige Ausleuchtung über das ganze Bildfeld. Erwin Puts: "Diese beiden Objektive, das Apo-Elmarit-R 1:2,8/180 mm und das Apo-Telyt-R 1:4/280 mm, gehören leistungsmäßig zum Besten, was der Weltmarkt zu bieten hat." "Obwohl es unmöglich schien, konnte die Bildleistung mit dem Apo-Elmarit-R 1:2,8/180 mm (Anmerkung: gegenüber dem 3.4/180) noch deutlich gesteigert werden." "Blende 2,8 bringt die beste Leistung (Anmerkung: also offene Blende), die vielleicht bei Blende 4 noch etwas gesteigert werden kann, aber schon bei 5,6 erkennt man einen leichten Rückfall des Kontrastes, was bei Blende 8 noch deutlicher wird." Ich "meine", dass man die Leistung oder Minderleistung eines Objektivs durchaus auch am DMR sehen kann, nicht nur beim Film! Im Gegenteil! Digitalfotos in 100% Monitoransicht offenbaren viel stärker Schwächen eines Objektivs als mit der 10x Lupe betrachtete Filmdias! So jedenfalls meine Erfahrungen an Kodachrome 25, Fuji Velvia 50 und dem DMR. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 23, 2009 Share #7 Posted January 23, 2009 Advertisement (gone after registration) Bereits das 3,4/180 überfordert die meisten Filme. Bei Diafilm konnte ich die volle Leistung nur mit Kodachrome 25 rüberbringen. Das allerdings war phantastisch.Wie sieht das beim Velvia 50 aus, den ich nicht nutze? Hi, das 3,4/180 Apo Telyt ist eines der bestauflösenden R Optiken die LEITZ baute, das neue 2,8/180 Apo ist in der Grundauflösung nicht besser, nur es bringt das Bild gleichmäßiger und ohne Helligkeitsverlust in den Ecken auf den Film. Bei einem DMR spielt es keine Rolle, beim Film schon, bei einer zu erwartenden VF Kamera sehe ich es nicht so tragisch, da sich hier Helligkeitsverluste zum Rand hin schon im RAW Konverter verlustfrei ausgleichen lassen. Daher ist dieses Objektiv in allen Fällen eine sehr sehr gute und vor allen z.Z preiswerte Variante. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 23, 2009 Share #8 Posted January 23, 2009 Nur in der Bildmitte! Am Rand die erwähnte kräftige Vignettierung bei offener Blende, die jedoch den ursprünglichen Auftraggeber (US-Navy) nicht weiter störte. Bei Diafilm konnte ich die volle Leistung nur mit Kodachrome 25 rüberbringen. Das allerdings war phantastisch. Wie sieht das beim Velvia 50 aus, den ich nicht nutze? Beim Nachfolger hat man eine gleichmäßige Ausleuchtung über das ganze Bildfeld. Erwin Puts: "Diese beiden Objektive, das Apo-Elmarit-R 1:2,8/180 mm und das Apo-Telyt-R 1:4/280 mm, gehören leistungsmäßig zum Besten, was der Weltmarkt zu bieten hat." "Obwohl es unmöglich schien, konnte die Bildleistung mit dem Apo-Elmarit-R 1:2,8/180 mm (Anmerkung: gegenüber dem 3.4/180) noch deutlich gesteigert werden." "Blende 2,8 bringt die beste Leistung (Anmerkung: also offene Blende), die vielleicht bei Blende 4 noch etwas gesteigert werden kann, aber schon bei 5,6 erkennt man einen leichten Rückfall des Kontrastes, was bei Blende 8 noch deutlicher wird." Ich "meine", dass man die Leistung oder Minderleistung eines Objektivs durchaus auch am DMR sehen kann, nicht nur beim Film! Im Gegenteil! Digitalfotos in 100% Monitoransicht offenbaren viel stärker Schwächen eines Objektivs als mit der 10x Lupe betrachtete Filmdias! So jedenfalls meine Erfahrungen an Kodachrome 25, Fuji Velvia 50 und dem DMR. Hi, Karl, dies kann ich dir 100%ig bestätigen, es lässt sich bei allen LEITZ/LEICA Optiken sehr sehr deutlich sagen, wo die stärken liegen, bzw. wo die schwächen anfangen. Und dies kann durchaus von Objektiv zu Objektiv gleicher Bauart und Brennweite variieren. Wenn auch wesentlich geringer als bei Konkurrenzmodellen. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted January 23, 2009 Share #9 Posted January 23, 2009 Apropos Kodachrome 25, ich habe einen ganz alten Film (Verfalldatum 09/1985 ) ausgerechnet als ersten Versuch in der Leicaflex SL, da ist noch ein Versandbeutel dabei. Kann man die Dias noch darüber entwickeln lassen und wo ist das jetzt? Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted January 23, 2009 Share #10 Posted January 23, 2009 Hallo Erich, schick ihn zu Kodak nach Stuttgart. Die senden ihn weiter an das allerletzte Kodachrome-Labor ingendwo in Kansas, wenn ich mich recht erinnere. Ob sie das ohne weiter Berechnung machen, kann ich Dir nicht sagen. Wäre eine Frage der Kulanz. Dadurch, dass die Farben quasi im Entwicklöer und nicht in der Schicht sind (für die Erbsenzähler: ich weiß, dass das nicht ganz korrekt formuliert ist...), hast Du Aussichten auf Bilder, denen man das Alter des Films nicht ansehen wird. Mein Rat wäre allenfalls, ein klein wenig reichlicher zu belichten. Bring die Ergebnisse mal zum Frühjahrstreffen mit. Bin neugierig. Gruß Friedhelm Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest JanWelm1 Posted January 23, 2009 Share #11 Posted January 23, 2009 Bereits das 3,4/180 überfordert die meisten Filme. Bei Diafilm konnte ich die volle Leistung nur mit Kodachrome 25 rüberbringen. Das allerdings war phantastisch.Wie sieht das beim Velvia 50 aus, den ich nicht nutze? Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Leica-Objektivpark. Schon der seelige Alexander Borell hat sich nicht eingekriegt beim Lob über dieses Objektiv. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted January 23, 2009 Share #12 Posted January 23, 2009 Danke Friedhelm. Ja, mache ich, ich versuche mal, die Dias einzuscannen, das ist weniger kompliziert. Ich habe nur einen alten Pradovit 153. Übrigens, ich habe für ein Apo-Telyt 3,4/180 im März vorigen Jahres bei eBay 380 € bezahlt. Das Teil ist prima, nur der Mindestabstand ist nervig. Bis im April, Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted January 23, 2009 Share #13 Posted January 23, 2009 das 3,4/180 Apo Telyt ist eines der bestauflösenden R Optiken die LEITZ baute, das neue 2,8/180 Apo ist in der Grundauflösung nicht besser, Doch, nach Erwin Puts durchaus... Das APO 2.8/180 hat eine völlig andere Grundkonstruktion als das alte 3.4/180. Nochmal Erwin Puts: "Das Apo-Telyt–R 1:3,4/180 mm erreicht seine beste Leistung bei Blende 5,6, was bedeutet, dass es noch einige Restfehler gibt, die beim Abblenden verschwinden. Die oft gestellte Frage, welche von beiden nun besser ist, läßt sich einfach beantworten: Bis Blende 4 hat das Apo-Elmarit die beste Leistung, vor allem auch im Nahbereich, und ab 5,6 sind beide bei Unendlich gleich gut, obwohl die insgesamt bessere Korrektur des Apo-Elmarits eine etwas knackigere Abbildung bringt." Link to post Share on other sites More sharing options...
veraikon Posted January 24, 2009 Share #14 Posted January 24, 2009 Noch mal zurück zum Thema ROM. Ohne tief in der Materie zu stehen fallen mir ad hoc folgende Vorteile bei einer R10 ein: _ Metadaten (Exif) _ Vignettierungskorrekur analog M8 (bei Objektiven < 28mm von Interesse ) _ Fokusbestätigung . Kann , muss aber nicht. Pentax bestätigt den Fokus auch ohne Chip, C+N nicht. Welche weiteren "Vorteile" hätte das ROM ? Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 25, 2009 Share #15 Posted January 25, 2009 Noch mal zurück zum Thema ROM.Ohne tief in der Materie zu stehen fallen mir ad hoc folgende Vorteile bei einer R10 ein: _ Metadaten (Exif) _ Vignettierungskorrekur analog M8 (bei Objektiven < 28mm von Interesse ) _ Fokusbestätigung . Kann , muss aber nicht. Pentax bestätigt den Fokus auch ohne Chip, C+N nicht. Welche weiteren "Vorteile" hätte das ROM ? Hi, für R8/9 User die bekannten, für DMR User die gleichen wie bei R8/9 + Exifdaten für R10 User stehen sie zwar auch fest, für uns sterbliche, aber noch in den Sternen................ Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
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