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Brennweitenangabe neben Schärfentiefeskala


R2-D2

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ich habe mal gelesen, dass das nur bei bestimmten m-objektiven eingraviert wurde, jedoch lange nicht bei allen.

Ja, siehe #5, #7 und die Ergänzung von "str" in #20. Die Frage ist, weshalb Leica bei einem Objektiv neueren Datums die Gravur weglässt, obwohl die Gravur ursprünglich vorgesehen war und einige Objektive mit Gravur ausgeliefert wurden.

ein bischen was zu dem ganzen "phänomen" steht hier: Digits on M lenses

Es gab schon verschiedentlich Threads dazu, siehe z.B. http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-kundenforum/62050-summilux-50mm-asph-gravur-unklar.html.
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[…] The precision of the Leica M system rangefinder is such that two lenses which have an actual focal length variation of even a tenth of a millimetre require a different helical mount to translate the focus extension correctly to the rangefinder assembly within the camera body. Leica lenses have always had the focus helicoid matched to the lens head. In the past the 50mm helicoids had code numbers stamped under the infinity lock. Each number representing the exact focal length for which the helicoid was cut.

 

Leica FAQ - Mysterious white numbers on lenses - meaning?

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[...]
Außer dem Noctilux waren lange Zeit die 4/90 und 2.8/90 mit abnehmbarem Kopf mit 00 graviert, aber das 2.8/90 später mit einer andern tatsächlichen Brennweite.

Die Weitwinkelobjektive waren nie mit der Exakten Brennweite graviert, natürlich wiederum mit einer Ausnahme beim zweiten oder dritten Summicron. Auch die beiden verschiedenen 2.8/50 waren nicht graviert, soweit ich das gesehen habe.
[...]

Besten Dank für die Ergänzungen.

Beim Noctilux-M 1:1/50mm wurden die verschiedenen Brennweitengruppen nicht durch eine Gravur kenntlich gemacht. Ich habe das im folgenden Thread richtig gestellt: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/42046-es-gibt-sogar-ein-noctilux-silbern.html.
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Diese Seite ist auch nicht unbekannt, aber es ist nicht richtig, dass nur 50mm-, 90mm- und 135mm-Objektive mit der Gravur versehen wurden.

 

Es ist auch schon anderswo erwaehnt worden dass auch R-Objektive mal diese Gravur hatten. Auf meinem Macro-Elmarit R 2,8/60 steht 16, also ist die Ist-Brennweite 61,6mm. Mein Summicron R 2,0/90 hatte 00 als Gravur - bisweilen verkauft. Meine spaeteren R-Objektive haben diese Gravur nicht mehr - Kostengruende?

Gruss aus Suedafrika, Martin

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mein M2/50 mit 19 hat somit 51,9mm, das M2/90 mit 00 hat 90mm und das 3,4/135 mit 57 hat 130,7mm. Ist das so richtig gerechnet?

Nicht ganz, wenn die 130.7 mm kein Tippfehler sind: Das 1:3.4/135mm hat dann eine Brennweite von 135.7 mm.
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Meines Wissens ist es ganz einfach: Von der aufgravierten zweistelligen Zahl ersetzt die die Zehnerstelle die letzte Ziffer der Nominalbrennweite, während die Einerstelle der aufgravierten zweistelligen Zahl die erste Nachkommastelle der tatsächlichen Brennweite angibt. Demnach ist "98" bei einem 90mm Objektiv eine Nominalbrennweite von 89,8mm, "15" bei einem 50mm Objektiv eine Nominalbrennweite von 51,5mm, "63" bei einem 135mm Objektiv eine Nominalbrennweite von 136,3mm usw.

 

Grüße,

 

Andreas

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Fehlt nur noch die Regel, wann die Zehnerstelle der Nominalbrennweite ersetzt werden muss.

 

Immer dann, wenn der sich sonst ergebende Wert nicht wirklich Sinn macht:). Bei der Brennweite 90mm z.B. ergäben sich für "98" oder "89" ja sonst tatsächliche Brennweiten von 99,8mm bzw. 98,9mm. Da kann man wohl davon ausgehen, dass Leica solche Objektive dann mit der Nominalbrennweite 100mm verkaufen würde...

 

Andreas

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Gut mag sie ja sein, die Regel, aber ob sie wirklich stimmt, weiß man immer noch nicht.

 

Natürlich stimmt die Regel. Bei mir kannst Du davon ausgehen, dass ich mir Gedanken über das mache, was ich hier schreibe. Etwas wissenschaftlicher formuliert hätte ich auch sagen können, dass immer dann, wenn die mit der aufgravierten zweistelligen Zahl zum Ausdruck gebrachte Brennweitenabweichung (von der Nominalbrennweite) ohne Änderung der Zehnerstelle der Nominalbrennweite zu einem Wert führen würde, der deutlich näher an einer anderen als der angebenen Nominalbrennweite liegt (siehe das vorstehende Beispiel mit "98" und "89"), die Zehnerstelle geändert werden muss (eigentlich muss man das gar nicht erklären, denn alles andere wäre ziemlich "um die Ecke gedacht", denn schließlich soll die aufgravierte zweistellige Zahl die LETZTE Stelle der Nominalbrennweite präzisieren, was ad absurdum geführt werden würde, wenn man - ohne Änderung der Zehnerstelle - zu einem Wert nahe einer ganz anderen Nominalbrennweite gelangen würde).

 

Sollte jemand eine andere Regel kennen, so lerne ich gerne dazu.

 

Grüße,

 

Andreas

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in #30 ist die Regel eindeutig und völlig frei von "wenn es Sinn macht". Einfach anwenden und gut ist.


Nein, die Regel ist nicht eindeutig. Beim 90er wird aus nicht erkenbarem Grund die Zehnersteller der Nominalbrennweite ersetzt. Warum?

(Antwort: Weil alles andere keinen Sinn macht. Das steht etwas ausführlicher in #35. :) )

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