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Preispolitik


MAX

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Hallo an die Forenten,

 

nachdem hier ständig die Preispolitik von LEICA im Focus steht,

ist es an der Zeit mal einen Ideen-/Vorschlagsfred diesbezüglich zu eröffnen.

 

es kann doch festgestellt werden: - nur Neuprodukte !!

- daß niemand LEICA kaufen muß. ( sollte nur eine Feststellung sein )

- jeder im Forum aber gerne LEICA kaufen möchte / würde. ( bekannte Gründe )

- jeder !! im Forum ( auch die Trolle ) von der Qualität der Marke LEICA überzeugt ist.

- die Trauben aber Aufgrund geringer Umsätze ziemlich hoch hängen.

( kalkulatorische Falle )

 

Die Frage stellt sich doch:

-wie schafft man den Spagat, daß Hersteller und Kunden

gleichermaßen zufrieden sind und die "echten" LEICA`s einer

breiteren Käuferschicht zur Verfügung stehen könnten.

Thema: "Volksleica"

 

Statt ständig über zu hohe Preise zu meckern ( keine Sorge: ich kann mir

z. Zt. die Preise für Neuware auch nicht leisten - MECKER ABER NICHT ! ),

sollte man vielleicht hier mal Vorschläge zur Entlastung des Spagat machen.

 

Um es vorweg zu nehmen:

damit nehmen wir mit Sicherheit den verantwortlichen bei LEICA nicht die Arbeit ab !.

Dennoch wird vielleicht der eine oder andere Denkansatz dabei sein :).

 

 

 

PS: das 300 € Angebot von LEICA bezügl. der Objektive ist doch schon mal

ein Ansatz.

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Es gibt doch durchaus Versuche, die Produkte für einen breiteren Teil der Bevölkerung erschwinglich zu machen: Stichwort Summarit-Objektive.

 

Ich denke, daß Leica auf Grund der begrenzten Größe die Gehäuse-Projekte erst Stück für Stück abarbeiten kann:

S2

R10

??? (vielleicht eine Vollformat M9 zum Preis ca 5k€ und eine abgespeckte Version mit Crop wie die M8 heute, zu kleinerem Preis).

 

Gruß,

th

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Guest Colt Seavers

Die Summarit-Linie ist grundsätzlich lobenswert, ich sehe nur das Problem, dass Leica diese derzeit nicht in der erhofften Menge absetzt. Hoffentlich bereuen sie die Entwicklungs- und Produktionsentscheidung nicht schon.

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- daß niemand LEICA kaufen muß. ( sollte nur eine Feststellung sein )

 

Richtig, das ist und war auch meine Meinung. Da Leica kein Monopolist ist, gibts an den Preisen nichts auszusetzen, Jeder soll verlangen dürfen, was er will.

Ob es klug ist, treue Fans mit ständigen Preiserhöhungen zu vergrätzen , ist ne andere Frage.

 

- jeder im Forum aber gerne LEICA kaufen möchte / würde. ( bekannte Gründe )

- jeder !! im Forum ( auch die Trolle ) von der Qualität der Marke LEICA überzeugt ist.

 

Das stimmt so leider nicht mehr. Bekanntgewordene Qualtätsprobleme und mangelnde technische Raffinesse auf dem Gebiet der digitalen Technik sind viel schwerwiegendere Absatzprobleme, als die hohen Preise.

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...

Das stimmt so leider nicht mehr. Bekanntgewordene Qualtätsprobleme und mangelnde technische Raffinesse auf dem Gebiet der digitalen Technik sind viel schwerwiegendere Absatzprobleme, als die hohen Preise.

 

Na ja, wer eine Leica will/hat weiß, dass er auf neueste Technik verzichten muß (DESWEGEN habe ich ja eine!).

 

Wenn man mal ehrlich ist, Qualitätsprobleme haben auch die anderen, aber aufgrund der Masse fällt das kaum ins Gewicht, zumal ja auch die kritischen Kunden eher bei Leica anzutreffen sind. Aber Hand aufs Herz, wo bekomme ich so einen guten Kaffee :D? Meine Nikons waren teilweise auch nicht fehlerfrei, aber der Service nicht annähernd so gut. Bisher wurde mir beim Service immer gut und schnell geholfen und Geld für Arbeit verlangen auch die Anderen.

 

Im Grunde ist es aber ganz einfach, da wir uns im Umfeld einer sozialen (!) Marktwirtschaft befinden, hat jeder das Recht frei zu wählen und andere zu lassen! Wenns nicht mehr passt, dann muss man halt wechseln, so einfach funktionierts. Ansonsten akzeptiert man die Situation!

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...mal eine Zwischenmeldung:

 

zunächst vielen Dank für die Beiträge.

Die Diskussion geht zunächst wie erwartet in Richtung Preise.

Das wäre dann gerechtfertigt wenn die Stückzahlen stimmen.

 

Damit ich nicht mißverstanden werde.

Der gegenwärtige Preis ist gemessen an der Qualität,

dem Service ( Danke Stephan für den Hinweis ! ) und

dem aktuellen Verkaufszahlen durchaus gerechtfertigt.

 

Um einen niedrigeren Preis zu ermöglichen, müßte

logischerweise der Abverkauf gesteigert werden.

 

Und diese Richtung ging mein Ansatz. Wenn die Marke LEICA wieder

"in aller Munde ist" ( breitere Käuferschicht ), stimmen eventl. auch die

nötigen Abverkäufe um einen auf die "breite Masse" korrigierten

kalkulierten Preis zu ermöglichen.

 

Nochmal: der Preis ist gegenwärtig nachvollziehbar und m.E verständlich

Und das Angebot mit den 300 € ein guter Ansatz. Der Rest ist Abverkauf.

 

Argumentativ hilfreich ist eventl. auch der Umzug in den Optikpark,

in dem dann eine optisches Kompetenzzentrum ensteht und somit

LEICA dann schon ein wenig mehr "in aller Munde" ist.

 

Aber ich denke alternative Ideen kann es nie genug geben.

Dessen Resultate dann allen zu Gute kommen.

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.......

Um einen niedrigeren Preis zu ermöglichen, müßte

logischerweise der Abverkauf gesteigert werden.

 

Und diese Richtung ging mein Ansatz. Wenn die Marke LEICA wieder

"in aller Munde ist" ( breitere Käuferschicht ), stimmen eventl. auch die

nötigen Abverkäufe um einen auf die "breite Masse" korrigierten

kalkulierten Preis zu ermöglichen.

...

 

Also statt aus dem Markt in den Markt kalkulieren ?

 

Ich finde es wird hier zu stark auf Preis und Produktpolitische

Maßnahmen geschaut.

Vielleicht wäre es von Interesse welcher Markt,

womit und mit welchem Mitteleinsatz bedient werden soll.

 

Segmenting !

Targeting !

Positioning !

 

[...]

 

Gruß,

Christoph

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Die Summarit-Linie ist grundsätzlich lobenswert, ich sehe nur das Problem, dass Leica diese derzeit nicht in der erhofften Menge absetzt. Hoffentlich bereuen sie die Entwicklungs- und Produktionsentscheidung nicht schon.

 

ich denke mal, mit der Summarit-Linie hat Leica sehr wohl für den Markt entwickelt und produziert.

 

Ich lese oftmlas, wie auch hier von Colt Severs, dass die Summarite sich nicht in der erhofften Stückzahl verkaufen.

Dazu meine Frage:

- wie hoch sind denn die tatsächlichen Verkäufe der Summarite?

- wie hoch war denn die von Leica geplante, anvisierte Stückzahl?

 

kann mir dies jemand beantworten? Wenn nein, woher kommt denn die Aussage über den schleppenden Verkauf?

 

Dies würde ja bedeuten, dass Leica den Markt im M-Segment falsch eingeschätzt hätte, was ich mir so recht nocht vorstellen kann. Ich lasse mich da aber gerne von Zahlen überzeugen.

Gerade die Summarite sind meiner Meinung nach der exakt richtige Ansatz. Qualitativ auf hohem Niveau, und Preislich für viele (auch Neueinsteiger) M-User leichte finanzierbar.

 

LG

Reimar

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ich denke mal, mit der Summarit-Linie hat Leica sehr wohl für den Markt entwickelt und produziert.

 

Ich lese oftmlas, wie auch hier von Colt Severs, dass die Summarite sich nicht in der erhofften Stückzahl verkaufen.

Dazu meine Frage:

- wie hoch sind denn die tatsächlichen Verkäufe der Summarite?

- wie hoch war denn die von Leica geplante, anvisierte Stückzahl?

 

 

 

Im Geschäftsbericht 2007/8 heißt es noch:

 

Außerdem verstärkte die erste digitale Leica

Messsucherkamera die Nachfrage nach Wechselobjektiven

mit Leica M-Bajonett und ermöglichte es Leica, seine Verkäufe

an M-Objektiven um 118,6% der Vorjahresmenge zu steigern

und darüber hinaus Aufträge für das Folgejahr zu generieren.

Zur Mengensteigerung trug die neue Objektivfamilie Summarit

wesentlich bei. Leica Summarit-Objektive verwenden klas -

sische, sphärische Objektivdesigns, sie können so zu einem

attrak tiven Preis angeboten werden und stärken Leicas Posi -

tion gegenüber dem Wettbewerb deutlich.

Allerdings habe ich auch LUF-Universum derartiges vernommen, genaue Zahlen

jedoch nie gesehen.

 

 

Dies würde ja bedeuten, dass Leica den Markt im M-Segment falsch eingeschätzt hätte, was ich mir so recht nocht vorstellen kann. Ich lasse mich da aber gerne von Zahlen überzeugen.

 

Nunja die Bestimmung des Marktpotenzials ist ein relativ altes Thema.

Da es sich bei den Summaritobjektiven um ein relativ "bekanntes" Produkt handelt

wäre eine Schätzung eigentlich machbar (bei Interesse lese z.B. Hütttner, M (1986) Prognoseverfahren und ihre Anwendung)

Letzlich ist eine Schätzung eine Schätzung und in dem Fall hat man sich halt

verschätzt.

 

Ein Problem kann in einer schlechten Abgrenzung des Marktes für diese Objektive

gelegen haben. Was ist bitteschön das der Markt für diese Objektive?

Die Gesamtheit aller tatsächlichen und potenziellen Käufer der M-Serie ?

 

Ich glaube nicht das die Leica AG wirklich weiß wer oder was der Markt ist.

Wer sind die Kunden für diese Optiken ?

 

Gerade die Summarite sind meiner Meinung nach der exakt richtige Ansatz. Qualitativ auf hohem Niveau, und Preislich für viele (auch Neueinsteiger) M-User leichte finanzierbar.

 

LG

Reimar

 

Ja prinzipiell schon richtig aber ich denke

 

Altkunden:

Die haben wohl idr. schon 35er und 50er Optiken die weit Lichtstärker sind,

Zudem ist der Gebrauchtmarkt m.E. recht gut gefüllt insb. was 75er und 90er angeht.

Neukunden:

Die haben eine relativ günstige Einstiegsoptik aber wo dran stecken ?

Die im LUF häufig geforderte D-CL fehlt. [--> prob Kanibalisierung]

Ich bin ein Neukunde habe mir eine gebrauchte M6 und eine Voigtländer 50er Optik

geleistet, sollte ich mir nochmal (abgesehen vom Redscale) noch eine

50er M Optik gönnen wird sie sicherlich unter 1.5 liegen .

Es stellt sich die Frage ob es nicht ein "Stuck-in-the-middle-Problem"

gibt, das mittlere Preissegement quasie "ausgeklammert" wird.

Im Set-Angebot schienen sie mir ganz sinnvoll zu sein.

Das eigentliche Problem der Neukundengewinnung wird durch die

Summarits nur unwesentlich kleiner.

 

Leica muss nicht umbedingt billiger werden sondern die

richtigen Kunden finden und mit den richtigen Mitteln ansprechen.

 

 

Ich haben eine M-Kamera die total veraltet ist, es fällt

mir schwer sie zu bedienen und

ich kann damit keinem imponieren, zudem

kostet sie so viel wie zig I-Phones

 

~hach ein wunderbares M-Problem~

 

Gruß,

Christoph

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Leica muss nicht umbedingt billiger werden sondern die

richtigen Kunden finden und mit den richtigen Mitteln ansprechen.

 

"BILLIG" wäre wohl fatal. :(:(

Preiswert in Folge entsprechender Verkaufszahlen ( Objektive und Kameras )

wäre da schon sinnvoller und auch eher gewünscht.

 

LEICA als breitbandiger Anbieter und die Plazierung in einem sehr breiten

Netz von Foto-/ Fotofachgeschäften würde wohl den Bekanntheitsgrad sowie die Popularität ( wieder ) steigern.

 

WICHTIG ist das die Marke - wieder in aller Munde ist -.

 

LEICA als Exklusivware halte ich für wenig sinnvoll !!!.

Die LEICA als sog. Volks - Kamera - System ( M- bzw. R-System ) das mit bekannter Qualität überzeugt und sich so den verlorenen Markt zurückerobert.

Auch der breite Käufermarkt entscheidet sich bei geringerem Preisunterschied

wieder für Qualität ! ( Der Trend "geiz ist geil " neigt sich da zum Glück dem Ende )

 

Der Profibereich ist mit der S2 abgedeckt und der Exklusivbedarf !

könnte wie zuvor mit Sonderauflagen Bsp. M6 + Objektiv "titanisiert" etc

erfolgen.

 

Wichtig ist doch, daß die "echten" Leica`s hergestellt in Solms

mal wieder einen Platz im einstelligen Bereich im internationalen

Wettbewerb bekommen und somit über die Stückzahlen zu einem

wertigen Preis angeboten werden können.

 

Eventl. Hilfreich ist auch - bei entsprechender Preispolitik -

die Vorzüge des Messuchersystems ( Alleinstellungsmerkmal )

stärker zu vermarkten und traditionelle Erfahrungen und Kenntnisse an die

neue Generation zu transportieren. Vor allem sollte dies auch außerhalb

des Fotofachbereichs geschehen um den Bekanntheitsgrad und die

Populartät zu steigern.

 

Schön wäre es doch mal wieder in Diskussionen über Kameras

oder das Thema Fotografie NICHT ! von meinem Gesprächspartner

zu hören:

 

"Ach, sie fotografieren mit Leica.

Ja, sehr schöne Kameras.

Die kann ich mir aber leider nicht leisten."

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"BILLIG" wäre wohl fatal. :(:(

Preiswert in Folge entsprechender Verkaufszahlen ( Objektive und Kameras )

wäre da schon sinnvoller und auch eher gewünscht.

 

LEICA als breitbandiger Anbieter und die Plazierung in einem sehr breiten

Netz von Foto-/ Fotofachgeschäften würde wohl den Bekanntheitsgrad sowie die Popularität ( wieder ) steigern.

 

WICHTIG ist das die Marke - wieder in aller Munde ist -.

 

Der Profibereich ist mit der S2 abgedeckt und der Exklusivbedarf !

könnte wie zuvor mit Sonderauflagen Bsp. M6 + Objektiv "titanisiert" etc

erfolgen.

 

Wichtig ist doch, daß die "echten" Leica`s hergestellt in Solms

mal wieder einen Platz im einstelligen Bereich im internationalen

Wettbewerb bekommen und somit über die Stückzahlen zu einem

wertigen Preis angeboten werden können.

 

Schön wäre es doch mal wieder in Diskussionen über Kameras

oder das Thema Fotografie NICHT ! von meinem Gesprächspartner

zu hören:

 

"Ach, sie fotografieren mit Leica.

Ja, sehr schöne Kameras.

Die kann ich mir aber leider nicht leisten."

 

 

Sehe ich auch so: billig wäre fatal, aber preisgünstiger wäre gut.

Deshalb gibt es ja die "Panaleicas".

 

Was fehlt (alter Wunsch meinerseits): digitale CM made in Solms.

 

Gruß,

th

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Um einen niedrigeren Preis zu ermöglichen, müßte

logischerweise der Abverkauf gesteigert werden.

So einfach ist das nicht, denn allein dadurch, dass man größere Stückzahlen absetzen kann, werden die Produktionskosten noch nicht geringer.

 

Wenn Leica die zehnfache Zahl der aktuell abgesetzten Kameras und Objektive verkaufen wollte, müssten sie die Produktion auf das Zehnfache ausweiten. Wenn sie weiter auf dieselbe Weise produzierten, für die sie bekannt sind und wegen derer Leica-Produkte so geschätzt werden, dann würde das auch annähernd zehnmal so hohe Kosten verursachen – sofern man das Personal mit der nötigen Qualifikation überhaupt in dieser Zahl fände. Ein höherer Abverkauf ermöglicht nur dann geringere Preise, wenn er auch dazu führt, dass die Produktion effizienter gestaltet werden kann – durch verstärkten EInsatz von Maschinen, durch die Zerlegung komplexer Arbeitsschritte in triviale Teile, die von weniger qualifizierten Mitarbeitern ausgeführt werden können, und so weiter. Das übliche Programm halt, das die japanischen Hersteller längst durchexerziert haben. Aber natürlich wäre das Wehklagen groß, wenn Leica denselben Weg ginge, denn eben dass sie starrsinnig bei ihrer alten Produktionsweise geblieben sind, zeichnet sie ja aus. Und was auch sonst, denn schließlich bekommt man bei Leica nicht den schnellsten Autofokus, die ausgefeilteste Mehrfeldbelichtungsmessung, die höchste Bildfrequenz im Serienbildmodus, den größten Zoombereich etc.; Leicas USP liegt anderswo.

 

Würde Leica die Preise senken, könnten sie vielleicht mehr verkaufen – und das wäre nicht einmal sicher, denn die Nachfrage nach beispielsweise Messsucherkameras ist nicht beliebig steigerbar –, aber sie könnten gar nicht so große Stückzahlen produzieren. Würden sie dann ihre Produktionsweise auf den heutigen Stand bringen, könnten sie dieses Hindernis zwar auf der Welt schaffen, würden aber gleichzeitig just das Argument negieren, das bislang für die Leica-Produkte sprach. Und wenn sie ihre Produktion einfach nur erweiterten, aber nicht effizienter gestalteten, wären die Kosten viel zu hoch, als dass die niedrigen Preise zu halten wären, mit denen sie die Nachfrage angefacht hätten.

 

Insofern ist der Spielraum für Leica äußerst beschränkt. Die Summarite sind ein Beispiel dafür, wie weit sie mit Effizienzsteigerungen gehen können, ohne ihren eigenen Qualitätsanspruch und ihren Ruf aufs Spiel zu setzen. Sehr viel weiter werden sie nicht gehen können, oder zumindest wäre es nicht wünschenswert, dass sie weiter gingen. Der hohe Preis der Leica-Produkte ist der Preis, den Leica-Kunden dafür zahlen müssen, dass es so etwas wie Leica überhaupt noch gibt.

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"BILLIG" wäre wohl fatal. :(:(

 

Was mögliche Auswirkungen auf Produktqualitäten anbelangt

auf jedenfall. Fraglich ist was ein akzeptabler Preisbereich ist bei

gegebener Produkt-Markt Konstellation ist .

 

 

Preiswert in Folge entsprechender Verkaufszahlen ( Objektive und Kameras )

wäre da schon sinnvoller und auch eher gewünscht.

 

...und umgekehrt.

Kurzfristig wäre das schon gegeben aber ich bezweifel ein "Günstiger" mittel/ langfristig die Lösung darstellt.

Abgesehen davon wird der Controller motzen.

(Fraglich ob [u.A.] Größendegressionseffekte bezogen auf Fixkosten / Stückzahlen

kompensieren)

 

LEICA als breitbandiger Anbieter ...

 

Ok wieder Produktpolitik:

Ich halte eine übermäßige Ausdehnung des Produktprogramms

bei derzeitiger Austellung nicht für sinnvoll.

Jetzt S2 dann R. dann D-CL / M9 spätestens bis dann muss sich mal

was getan haben...(und die MP / M7 auch mal ein gutes Wachstum)

...und die Plazierung in einem sehr breiten

Netz von Foto-/ Fotofachgeschäften würde wohl den Bekanntheitsgrad sowie die Popularität ( wieder ) steigern.

WICHTIG ist das die Marke - wieder in aller Munde ist -.

 

Das kostet, und sollte m.E. auch nicht (zumindest für M., R, S) angestrebt werden.

(vgl. Posts aus Leica S2 Video, 02.10.08)

Popularität ist auch relativ.

Klar bedarf es einer gewissen "Markenbekanntheit"

doch bereits unter Kostengesichtspunkten

halte ich es für sinnvoller die Bekanntheit erstmal bezogen

auf potenzielle Kunden zu steigern

 

Ich habe letzte Woche einen Vortrag vor einer reihe Mitstudenten

(das sind Leute die sich großteils, sofern sie sich nicht hier im Forum aufhalten,

in spätestens einem Jahr sich locker ne M+Nocti Leisten könnten)

gehalten es ging unter anderem auch um Leica.

Lediglich eine Person konnte dem Namen Leica einen Photoapparat zuordnen...

Es muss nicht jeder Leica kennen.

 

LEICA als Exklusivware halte ich für wenig sinnvoll !!!.

 

Ich will mich nicht mit dir streiten und ich denke auch das

wir nicht weit voneinander entfernt sind aber ich sehe wenig Alternativen.

 

Die LEICA als sog. Volks - Kamera - System ( M- bzw. R-System ) das mit bekannter Qualität überzeugt und sich so den verlorenen Markt zurückerobert.

 

Das geht nicht von heute auf morgen, soweit ich weiß war Leica nie das Volks-System

doch eine Annäherung an damalige Machtverhältnisse ist sicher wünschenswert.

 

Auch der breite Käufermarkt entscheidet sich bei geringerem Preisunterschied

wieder für Qualität ! ( Der Trend "geiz ist geil " neigt sich da zum Glück dem Ende )Der Profibereich ist mit der S2 abgedeckt und der Exklusivbedarf !

könnte wie zuvor mit Sonderauflagen Bsp. M6 + Objektiv "titanisiert" etc

erfolgen.

 

Ja auch wieder eine Frage der Relationen...

der Breite Käufermarkt wird mit ist mit den Panaleicas bedient das ist nicht

mein Gebiet. Der Profibereich wird spannend.

(insgesamt haben wir wieder viel zu viele Themengebiete

 

Wichtig ist doch, daß die "echten" Leica`s hergestellt in Solms

mal wieder einen Platz im einstelligen Bereich im internationalen

Wettbewerb bekommen und somit über die Stückzahlen zu einem

wertigen Preis angeboten werden können.

 

langsam brauchen wir verdammt viele Zahlen :D

 

Eventl. Hilfreich ist auch - bei entsprechender Preispolitik -

die Vorzüge des Messuchersystems ( Alleinstellungsmerkmal ) ...

 

Alleinstellungsmerkmal ist gut.

USP muss entwickelt werden, Wettbewerbsvorteil unklar.

 

stärker zu vermarkten und traditionelle Erfahrungen und Kenntnisse an die

neue Generation zu transportieren. Vor allem sollte dies auch außerhalb

des Fotofachbereichs geschehen um den Bekanntheitsgrad und die

Populartät zu steigern.

 

Der Vorteil der Digitalisierung liegt. m.E. in der Ausweitung der

"Photographie" ansich, nicht jeder wird sich irgenwann eine M-Kaufen

aber sicherlich genug.

 

Schön wäre es doch mal wieder in Diskussionen über Kameras

oder das Thema Fotografie NICHT ! von meinem Gesprächspartner

zu hören:

 

Geht es um Kamera´s :confused:

 

"Ach, sie fotografieren mit Leica.

Ja, sehr schöne Kameras.

Die kann ich mir aber leider nicht leisten."

 

Ich war sehr erfreut das zumindest zwei "Opa´s"

neulich im Park ganz hochachtungsvoll meine M6

bewunderten...

Leica hat m.E. historisch bedingt einen gewissen Ruf / Reputation

von der heute noch gezehrt wird.

Im zuge der Verschmelzung der sog. T(elekommunikation), I(nformation),

M(edien), E(lektonik) Märkte hat(te) Leica den Anschluss verloren....

es bleibst spannend

 

nungut der Boden ist erreicht (oder wie würden die Gestyppfraktion sagen?)

 

Gruß,

Christoph

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