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M8 Objektiv Codierung


EinhePe

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Guten Tag zusammen,

die Codierung von älteren M-Objektiven ist ein beliebtes Thema, da die Nachcodierung bei Leica doch ausgesprochen teuer ist.

Einlege Folien, Marker-Stifte etc wurde ja schon dargestellt.

Hat jemand mal versucht, den Bjonettring des Objektives mit einer Folie zu bekleben, die entweder auf der Klebeseite sie Markierung aufgedruckt hat, oder die Markierung von Hand schützt. Mit Folien, wie sie z.B. zur Display Abdeckung verwendet werden, könnte sowas doch gehen. Leica könnte als preisgünstige Variante solche Folien sogar anbieten.

Welche Meinung/Erfahrung habt Ihr dazu

Peter

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Eine Folie am Bajonett ist sicherlich eine wenig taugliche Lösung. Die Folie wird sich abreiben, wenn das Objektiv damit überhaupt richtig ansetzbar sein sollte.

str.

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Wenn die Folie rund herum anliegt, dürfte die Änderung des Auflagemaßes für die Entfernugnseinstellung keine Bedeutung haben, denn die weitereEntfernung des Objektivs vom Sensor wird ja durch die Abtastrolle auch auf diese genau gleich Weise bekrücksichtigt. Ganz streng genommen könnte man aber nicht auf Unendlich einstellen.

str.

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Guest Horst Wittmann

Es ist richtig, daß eine "Rundumfolie" keinen Einfluß auf die Entfernungseinstellung hat. Aber wie str. geschrieben hat, ist eine exakte Einstellung auf Unendlich nicht mehr möglich.

Gegen eine "Rundumfolie" spricht die exakte Passung des Bajonetts. Ich bezweifle eine Verrieglung!

 

Gruß Horst.

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Betrifft Kodierung mit Folie

 

Meine Erfahrungen mit dem Thema:

1. Einlegefolie (ins 'Fenster') fuktioniert gut (erkennt sicher), jedoch sind die Folien-"Schnipsel" eine schlecht handlebare Sache. Man muss sie mit der Optik wechseln ... so mit Pinzette und so ...

2. Einlegefolie (um den ganzen Bajonetring) Habe keine Folie gefunden, die dünn genug gewesen wäre. Linsen lassen sich nur mit Gewalt montieren und das auch nicht sicher. (Leica baut halt mit zu geringen Toleranzen)

 

mfg Michael

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meine Erfahrungen mit der Filzstift-Methode sind sehr gut.

 

Ich habe alle meine alten Objektive (21, 35, 50, 90) damit codiert.

Meine dauerhafte Schablone aus Edelstahl erlaubt das Nachziehen der Codierung jederzeit, auch unterwegs!

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Es ist richtig, daß eine "Rundumfolie" keinen Einfluß auf die Entfernungseinstellung hat.


Das habe ich mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen. Es stimmt nur für die 50mm-Objektive, bei anderen Brennweiten kann es aber nicht stimmen, da ja die Auszugsverlängerung bei kleineren Brennweiten kürzer, bei größeren länger sein muß, was jeweils in der Übertragung des Objektivs auf den Abtastring oder -dorn komensiert wird.

str.

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Guest Jockele

An den Objektiven selbst herum zudoktern, finde ich absolut fatal. Objektiv und Leica M sind Präzisiongeräte. Wenn man seine Objektive danach in Solms überholen lassen möchte, der kann das ja teste und braucht keine Bankenkrise.

 

Viele Grüße an die Bastler :eek:

 

Jockele

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Guest Horst Wittmann

 

Das habe ich mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen. Es stimmt nur für die 50mm-Objektive, bei anderen Brennweiten kann es aber nicht stimmen, da ja die Auszugsverlängerung bei kleineren Brennweiten kürzer, bei größeren länger sein muß, was jeweils in der Übertragung des Objektivs auf den Abtastring oder -dorn komensiert wird.

 

str.

 

Das muß ich mir noch einmal genau durch den Kopf gehen lassen.

 

Der Weg der Abtastrolle (Winkelbewegung) in der Kamera ist konstant. Jede Brennweite, die an die Leica angesetzt wird, muß darauf abgestimmt sein, ganz gleich ob 24er oder 135er.

 

Bei dem 50er ist die Auszugsverlängerung bei der Änderung der Entfernungseinstellung mit dem Weg der Abtastrolle identisch.

 

Bei einem 135er muß es hier zu Differenzen kommen, weil hier gegenüber dem 50er der Weg von Unendlich bis 1m länger ist. Der "Ring" des 135er, der auf die Abtastrolle im Gehäuse drückt, muß also den gleichen Hub wie das 50er besitzen. Aus der Literatur habe ich entnommen, daß hier eine Untersetzung von ca. 1:9 vorhanden ist.

 

Bei einer Objektivbrennweite kürzer als 50mm muß der umgekehrte Weg gegangen werden, also eine Übersetzung, damit die Abtastrolle den gleichen Weg wie bei dem 50er zurück legt, wenn das Objektiv von Unendlich auf 1m focussiert wird.

 

Eine Änderung des Auflagemaßes, durch Zwischenlegen einer Folie, dürfte also keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Entfernungseinstellung haben, allerdings nur in bestimmten Grenzen.

 

Eine Einstellung auf Unendlich dürfte dann nicht möglich sein.

 

Gruß Horst.

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Eine Änderung des Auflagemaßes, durch Zwischenlegen einer Folie, dürfte also keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Entfernungseinstellung haben, allerdings nur in bestimmten Grenzen.

 

Ich denke ihr täuscht euch. Wenn das Objektiv durch eine Folie weiter vom Bajonett entfernt wäre als normal ist damit zwangsläufig auch die Abtastfläche des Objektivs um den selben Betrag (Dicke der Folie) weiter von der Abtastrolle im Gehäuse entfernt. Dann stimmt die Entfernungsmessung folglich genausowenig wie die Unendlicheinstellung nicht mehr möglich ist. Da geht es um maximal zwei oder drei Hundertstel Millimeter, wenn überhaupt.

 

Mal ein Hinweis wie viel (wenig) 0,02 mm sind: Ein normales menschliches Haar ist etwa 0,05 mm dick, also mehr als das doppelte. Ein simples Blatt 08/15 Druckerpapier für Text ist 0,10 mm dick, 5 mal so dick.

 

Außerdem ist für eine Folie eh kein Platz. So viel Spiel hat das Bajonett ja gar nicht.

 

Ulli

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Für eine dünne Folie ist durchaus Platz. Aber das nützt dann für den angegebenen Zweck gar nichts.

Es ist bei einem Fünfzigerobjektiv genau der reellen Brennweite, wie sie bei den frühen Elmaren aus der Zeit der II gegeben war, völlig egal, ob das Objektiv mit dem Schneckengang herausgeschraubt wird und der Abtastring am Objektiv damit ebenfalls nach vorne wandert, oder ob das Objektiv mitsamt der Rolle weiter nach vorne kommt. Bei jeder andern Brennweite ist das aber nicht mehr so, streng genommen nicht einmal bei den 50er mit einer andern reellen Brennweite (das gegenwärtige Summicron hat 52mm). Die Auswirkung liegt aber überschlägig gerechnet bei etwa 10m Entfernung noch zwei Kommastellen hinter der angegebenen Dicke des menschlichen Haars und bei einem meter Entfernung noch eine Kommastelle weiter dahinter.

str.

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... Für eine dünne Folie ist durchaus Platz...

 

Hallo

Hast Du das schon ausprobiert? Ich habe keine (handelsübliche) Folie gefunden, die dünn genug wäre, sich noch zwischen die passgenau gefertigte Fassung zu pressen und mit üblichen Mitteln dünn beschichtbar wäre (z.B. im Laserdrucker). Die Fassung ist (zum Glück) sehr präzise gefertigt. Da ist kaum bis kein Platz für einen zusätzlichen umlaufenden Folien-Ring.

Ich habe das bei verschiedenen Objektiven ausprobiert - keine Chance. Nun kenn ich die Vorgaben von Leica in bezug auf die Maßhaltigkeit und Fertigungstoleranz nicht, aber meine voranstehende Erfahrung sagt mir, dass diese Idee eine Sackgasse ist. Zumindest bei den mir zur Verfügung stehenden Objektiven und Kameras.

Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von (hoch-)technischen Folien von wenigen 1/1000mm Dicke. Zumal die Folie auch noch etwas mechanisch stabil sein sollte...

 

Michael

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An einer M8 mit ihrem härteren Gang am Bajonett habe ich das nicht probiert, aber an einer M4 mit der Verpackungsfolie einer Disk, die gerade auf dem Schreibtisch lag (Ferdinand Leitner mit Euryanthe). Das ging. Aber das Zeug ist natürlich zu dünn, um mehrfach verwendet zu werden. Selbstredend ist der Einfall nicht praxistauglich.

Warum sich Gedanken machen, wenn es das Programm cornerfix zum Ausgleich der Farbvignettierung gibt?

str.

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