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Comeback der Leicina?


rohi

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Das betrifft alle digitale Speichermedien.

Bild-, Ton-, Film- und alle schriftlich- grafischen Dateien.

Meine wichtigen Daten speichere ich auf DVD, sowie doppelt auf Festplatten.

Ich pflege alte Betriebsysteme und die passenden Rechner.

Das Elend des Datenverlustes wird alle Nutzer digitaler Speichermedien

früher oder später treffen.

Der Aufwand für die Daten-Konservierung, ist zeitlich und finanziell erheblich.

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Da dürften Segen und Fluch dicht beieinander liegen, um Manches wird es nicht schad sein und Anderes wird großen Verlust bedeuten.

Ich habe den Artikel in der SZ auch gelesen..... man sollt sich überlegen ob man noch einen Chip in die Kamera legt beim fotografieren........für die Videoarbeit braucht man wohl gar nicht erst zu überlegen.

Das Rebirthing des Films könnte eigentlich schon eingeläutet werden, sollten wir unsere "Arbeiten" für aufhebenswürdig halten.

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Das betrifft alle digitale Speichermedien.

Bild-, Ton-, Film- und alle schriftlich- grafischen Dateien.

Meine wichtigen Daten speichere ich auf DVD, sowie doppelt auf Festplatten.

Ich pflege alte Betriebsysteme und die passenden Rechner.

Das Elend des Datenverlustes wird alle Nutzer digitaler Speichermedien

früher oder später treffen.

Der Aufwand für die Daten-Konservierung, ist zeitlich und finanziell erheblich.

 

Hallo Dirk, eine Tatsache welche manche Kollegen der Digital-Fraktion nicht wahrhaben wollen. Mir sind ca. 90 jahre alte Glasnegative in die Hände gefallen, und Rollfilmnegative aus den 50ern. Was soll ich sagen, die sind noch heute brauchbar und problemlos ausbelichtbar. Eine Tatsache, welche mich sehr fasziniert zumal ich mich beruflich mit der Datenkonservierung herumschlagen darf.

 

Gruss,

 

Thomas

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Eigentlich beschleicht einen schon beim betrachten von Videofilmern

das Gefühl, ob neben der wahrscheinlich im Anschluß nicht mehr betrachteten Bilderflut

auch die Haltbarkeit der Viedos gewährleistet ist. ;-)

 

Die relative Unsicherheit Digitaler Medien war auch der Grund warum ich

mich für Ananlog entschieden habe. Außerdem ist das Gefühl ein Negativstreifen

oder Dia in der Hand zu halten eine schöne Haptik. ;-) und die Betrachtung unter der Dialupe ein schönes Gefühl.

Zudem fördert es die Disziplin beim auslösen !.

Das anschließende Scannen für den "Hausgebrauch"

dient sowieso nur zur digitalen Veröffentlichung mit den entsprechenden Einschränkungen.

Eine Vergrößerung würde ich nur im Fachlabor vornehmen lassen.

 

Digital ist zu Übungszwecken meiner Meinung das idealste Lehrmittel um ein Gefühl für Blende und Zeit sowie Brennweiten zu bekommen.

 

z.Bsp: nutze ich meinen V-Lux lediglich um zu schauen wie ein Motiv mit verschiedenen

Brennweiten und Zeiten an meine Vorstellung des jeweiligen Motivs heranreicht.

z.Bsp. zur Auslotung einer Motiv Serie und des Standorts / Perspektive.

 

Im Anschluß kann ich mich dann mit LEICA Analog und Festbrennweite und vielleicht sogar der Digital gemessenen BeliZeit an das Bild machen.

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Bei der Diskussion über die Beständigkeit digital Daten wird oft ins Feld geführt, daß eine Aktualisierung im Zuge der fortschreitenden Technik heutzutage problemlos möglich ist. Das stimmt auch, sofern man selbst sich laufend um die Daten kümmert.

Mein NAS mit 1TByte und gespiegelten Platten ist sowas von bequem, da mache ich mir keinen Kopf. Wechselt der Standard, wird umkopiert, das geht nebenher.

Was aber bei den berühmten Dachbodenfunden? Ich habe - obwohl im elterlichen Haushalt mit allen Ecken eigentlich vertraut - jetzt einen Satz Glasplatten aus der Unizeit meines Vaters gefunden (ca. 1938), mit Aufnahmen, die nicht nur privat, sondern auch zeitgeschichtlich sind. Ratzfatz kontaktet, erschließt sich die Information.

Was wäre, wenn da einige Karten Kernspeicher herumgelegen hätten?

Wenn ich den hoffentlich noch funktionierenden Aufbau (zuletzt ging er noch) zusammenstöpsele, kann ich immerhin noch 8"-Disketten lesen. Aber was gab es da für Formate inzwischen. ZIP-Disk, SyQuest-Wechselplatten. MO-Laufwerke und und und.

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es bedarf einer ständigen umformatierung die mittel- bis langfirstig mit einem verlust in der datenqualität behaftet sein wird.

sofern dieses nicht stattfindet wird es in zukunft kaum eine möglichkeit geben - sofern sich unsere IT-Welt so weiterentwickelt wie bisher - nicht ständig auf dem aktuellen stand gehaltene daten zu lesen.

das heißt, dass in zukunft weniger informatiino über unsere generation/ära verfügbar sein wird. aufzeichnungen werden somit für immer verloren sein :(.

 

gruß OLAF

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es bedarf einer ständigen umformatierung die mittel- bis langfirstig mit einem verlust in der datenqualität behaftet sein wird.

sofern dieses nicht stattfindet wird es in zukunft kaum eine möglichkeit geben - sofern sich unsere IT-Welt so weiterentwickelt wie bisher - nicht ständig auf dem aktuellen stand gehaltene daten zu lesen.

das heißt, dass in zukunft weniger informatiino über unsere generation/ära verfügbar sein wird. aufzeichnungen werden somit für immer verloren sein :(.

 

Das stimmt eigentlich nur, wenn bei komprimierten Dateien wichtige Bits unlesbar werden. Normalerweise erfolgt ja eine digitale Kopie eins zu eins und 0 bleibt 0, 1 bleibt 1. Erst wenn die Lesefehler zunehmen wird es kritisch. Deshalb sichern professionelle Archivare Digitaldaten immer unkomprimiert, so daß auch eine Fehlerbehandlung eher funktioniert.

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Super 8 - weiß noch jemand, wie fürchterlich die technische Qualität war? Plastik-"Andruckplatte" in der Kassette!?

 

Will noch jemand 9,5mm-Schmalfilm? Einmal falsch in den Projektor eingelegt und er war komplett geschreddert.

 

Ich traue mich seit Jahren nicht mehr, den Film anzuschauen, für den ich mal den Deutschen Jugend-Filmpreis bekommen habe: Normal 8 mit Noris Synchromat-Tonkoppler. Würden die Klebestellen des Films, die des Tonbands die Projektion überleben? Und wenn´s reißt und das Bild im Projektionsfenster anfängt zu schmurgeln?

 

1979/80 auf Kodak VNF gedrehte Fernsehbeiträge von mir gälten heute technisch kaum noch als sendefähig.

 

Die Rückkehr der Leicina? Gibt es längst: Heißt Pana xyz 123 und hat ein Leica Dicomar, toll! Zeichnet stundenlang in HD-Qualität auf einem 32GB-SDHC-Chip auf.

 

Selbst in der TV-Serien und Spielfolmproduktion hält immer mehr Videotechnik Einzug. Analoger Filmstreifen hat nur noch den Vorteil, Ausgangsmaterial für nahezu beliebige digitale Video- Präsentations- und Sendenormen zu sein. Wer über seine Archivfestigkeit etwas wissen will, frage mal bei Cineastischen Museen, auch dem Bundesarchiv nach. Selbst Klassiker sind schon in ihrer Urfassung und -Qualität verloren gegangen, Vieles existiert nur noch als digital restaurierter Datensatz.

 

Gruß Friedhelm

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Deshalb sichern professionelle Archivare Digitaldaten immer unkomprimiert, so daß auch eine Fehlerbehandlung eher funktioniert.

 

richtig! somit sind dann nämlich die ganzen jpg-Bilder des "Knipsers"dem Opfertod geweiht ...:cool:

 

OLAF

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