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M8 zu teuer - Alternativen?


Web-Andy

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Hallo,

 

ich würde gerne eine M8 besitzen, leider ist mir diese zu teuer. Welche alternativen bieten sich an? Eine Spiegelreflex ist mir viel zu groß, wäre aber vom Preis-Leistungsverhältnis ok. Ich möchte gerne mit kleiner Schärfentiefe arbeiten, also benötige ich ein Objektiv mit großer Blende und/oder einem großen Bildsensor. Wäre die neue Leica D-Lux 4 da brauchbar? Blende 2.0 hört sich gut an, der Chip ist aber sehr klein. Oder die Sigma DP1 hat einen großen APS-Chip aber nur Blende 3.5. Gab es nicht mal ein Gerücht, dass Leica eine preiswertere M-Kamera anbieten wollte, so um 2000€?

 

Gibt es eine Berechnungsformel, mit der man bestimmen kann, wie groß die minimale Schärfentiefe in Abhängigkeit von Blende und Sensorgröße ist?

 

Momentan nutze ich eine Canaon Ixus 55 für Schnappschüsse (ist immer dabei) und eine Kodak Retina Ia von 1951 für schöne Bilder. Mit Blende 3.5 und Vollformat :-) ist das schon recht nett, und zusammengeklappt passt diese sogar in die Hosentasche (auch wenn es ein wenig ausbeult). Leider benötigt man einen separaten Belichtungsmesser und der Sucher ist im Innern total verdreckt, so dass man das Motiv nur erahnen kann. Aber Spaß macht es trotzdem. :-)

 

Grüße,

 

Andreas

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Andi,

 

Gerüchte kann man leider nicht kaufen, und noch weniger kann man damit fotografieren.

 

Zur Tiefenschärfe:

Bestimme den Formatfaktor q (KB-äquiv.Brennweite durch physikalische Brennweite).

 

Die Tiefenschärfe z.B. eines 50 mm / 1,8 Objektivs an einer APS-C-Sensor DSLR (Formatfaktor q=1,6x) verhält sich wie die eines 80 mm / 2,9 an KB-Format.

 

(50 mm x1,6 = 80 mm, 1,8 x1,6 = 2,88)

 

Analog läßt sich mit sämtlichen Brennweiten, Lichtstärken und Formatfaktoren rechnen.

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Hallo Andreas,

 

ich habe mich mangels Geldnot mit einem weitestgehend analogen Workflow angefreundet. Eigentlich träume ich auch schon lange von einer M und nun von der M8, mangels Barschaft hat es aber bisher erst zu einer R5 mit ein paar Objektiven gereicht. So sieht also mein Workflow aus:

 

Ich belichte jährlich so grob über den Daumen gepeilt 80 bis 100 Kleinbild-Filme, meist Portra 160. Diese lasse ich im Labor entwickeln, keine Abzüge, dafür Scans auf CD-ROM. Die Scans werden unkomprimiert als Tiff-Daten gespeichert und genügen für Prints bis etwa 20*30 Zentimeter. Brauche ich einzelne Abzüge größer, dann scanne ich einzelne Negative entsprechend größer, zum Beispiel mit einem Nikon Coolscan 9000 oder mit dem Flextight X5. Die »kleinen« Scans aus dem Labor dienen auch der Archivierung mittels Apple Aperture.

 

Ich weiß, wenn man die ganzen Kosten für Filmmaterial und Entwicklung zusammenrechnet, dann käme nach etwa 3,8 Jahren Sparen auch eine Digitale M dabei heraus, aber erstens habe ich als Student nicht viel Geld, um es auf die hohe Kante zu legen und zweitens würde das ja bedeuten, dass ich knapp vier Jahre keine Fotos mehr machen könnte, wenn ich keinen Kredit aufnehmen will. Und Fotografie studieren ohne Bilder machen gestaltet sich dann doch etwas schwierig. Schnappschüsse in mäßiger Qualität erledige ich derzeit mit einer Digilux 1, ich liebäugle aber mit einer Ricoh GR1/GR2, der Sigma DP1 oder der D-Lux 4. (Alle haben einen Aufstecksucher als Zubehör.) Auf der Sigma-Homepage kann man sich derzeit für DP1-Testwochen anmelden, das habe ich mal gemacht.

 

Für meine Ansprüche sehe ich derzeit in einem komplett digitalen Workflow keine Vorteile. Ich bin nicht darauf angewiesen, massenhaft Bilder schnell einem Kunden zur Verfügung zu stellen. Mit meiner R5 und den Objektiven bin ich inzwischen so vertraut, dass ich eigentlich ohne durch den Sucher zu sehen erahnen kann, wie das Ergebnis später aussehen wird. Klar, zu Scharfstellen lohnt sich ein Blick durch den Sucher natürlich :-)

 

Gruß,

Frank

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Diese lasse ich im Labor entwickeln, keine Abzüge, dafür Scans auf CD-ROM. Die Scans werden unkomprimiert als Tiff-Daten gespeichert und genügen für Prints bis etwa 20*30 Zentimeter.

 

Hallo Frank,

 

wo lässt du die scans machen?

und was kostet?

Ich bin da auf der suche!?

 

danke, OLAF

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Guest user9293

bieten inzwischen doch fast alle Großlabore (und Vertretungen vor Ort) bei der Entwicklung an. Das X kostet dann irgendwas zwischen 5 und 10 € pro Film. Nachträglich scannen lassen ist teurer.

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bieten inzwischen doch fast alle Großlabore (und Vertretungen vor Ort) bei der Entwicklung an. Das X kostet dann irgendwas zwischen 5 und 10 € pro Film. Nachträglich scannen lassen ist teurer.

 

korrekt, wobei die Qualität bis dato m.E. nicht ausreichend ist :(.

Meistens auch schon bearbeitet (Farbe, Schärfe etc.).

Gruß NO

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Guest user9293
korrekt, wobei die Qualität bis dato m.E. nicht ausreichend ist :(.

...das wollte ich in Anwesenheit des Fotografiestundenten, der sich damit bis 20x30arrangiert hat, nicht sagen. Für die Archivierung und als "Kontaktabzüge" mit Hilfe des Computers sind die Scans aber völlig ausreichend.

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Andreas,

hast Du schon einmal an eine Olympus E420 mit dem 25mm Pancake-Objektiv für den schnellen digitalen Schuss gedacht? Sie hat einen größeren Sucher als die Kompakten, ist ungefähr so groß wie eine Leica M und kostet 1/10 einer M8-2. In zwei bis drei Jahren, wenn sich der aktuelle Digi-Hype abgekühlt hat, könntest Du dann mit begrenztem Verlust nach einer richtigen Lösung schauen.

 

Gruß

 

Jochen

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Hallo Stefan,

 

du darfst eigentlich alles in meiner Anwesenheit sagen. Aber damit du nicht an der Freude der zeitgenössischen Kunstschaffenden an großen Formaten zweifelst, hier doch noch ein Hinweis zu den Formaten: Um ganz genau zu sein, studiere ich garnicht ausschließlich Fotografie sondern bildende Kunst. Ein großer Teil meiner Arbeit besteht nun dennoch aus Fotografien. Das sind aber überwiegend Großformat- und Mittelformataufnahmen.

 

Kleinbild fotografiere ich hautsächlich zu Dokumentationszwecken, in Ausstellungen, und natürlich privat. Für den Abdruck einer Installationsansicht in einem Katalog reichen die Scans aus dem Labor (»Farbglanz«) tatsächlich meistens in ihrer Größe aus. Von Veröffentlichungen im Internet wollen wir garnicht erst reden.

 

Schönen Gruß,

Frank

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