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Analoge Profi-Kameras


schiller

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Guest s.m.e.p.
Also das ist nun (sorry!) völliger Blödsinn. Ich habe letztens aus Versehen mal eine D3 im Meidmarkt im Vorbeilaufen gesehen und bin erschrocken. Was für ein total häßlicher, unförmiger und grotesk-übergroßer Brocken! Ohne jeden Stil... Dieses Prismengehäuse... Dieses Batterypack... Großer Gott, wer will mit sowas rumlaufen? Das ist die Ästhetik von Computer-Nerds!

 

Die R8/9 war von Anfang an kontrovers im Design, aber ergonomisch gibt es nichts besseres (habe auch Riesen-Pfoten). Bist Du sicher, daß Du sie richtig herum gehalten hast? ;-)

 

Wenn Du die D3 nicht nur im Vorbeilaufen gesehen sondern in der Hand gehabt hättest wüsstest Du, dass bei dieser Kamera jedes Bedienungselement genau da sitzt wo es hingehört.

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Wenn Du die D3 nicht nur im Vorbeilaufen gesehen sondern in der Hand gehabt hättest wüsstest Du, dass bei dieser Kamera jedes Bedienungselement genau da sitzt wo es hingehört.

 

.. ja, wie halt bei der R8/9 :p

 

bleibt aber schon ein Klotz, die D3, neben den EOS'sen der 1er Serie und R8/9 mit Motordrive oder DMR. Deshalb halte ich die R8 auch pur, also so wie Solms sie erschuf :cool:

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Also das ist nun (sorry!) völliger Blödsinn. Ich habe letztens aus Versehen mal eine D3 im Meidmarkt im Vorbeilaufen gesehen und bin erschrocken. Was für ein total häßlicher, unförmiger und grotesk-übergroßer Brocken! Ohne jeden Stil... Dieses Prismengehäuse... Dieses Batterypack... Großer Gott, wer will mit sowas rumlaufen? Das ist die Ästhetik von Computer-Nerds!

 

Die R8/9 war von Anfang an kontrovers im Design, aber ergonomisch gibt es nichts besseres (habe auch Riesen-Pfoten). Bist Du sicher, daß Du sie richtig herum gehalten hast? ;-)

 

Ich denke schon dass ich sie richtig gehalten habe obwohl es bei dem hässlichen

Klotz nicht ganz einfach ist zu sagen wo vorne und hinten ist. :mad:

 

Im Gegensatz zu Dir habe ich die D3 nicht nur im Mediamarkt in einer Vitrine

gesehen sondern benutze sie seit 6 Monaten täglich. Ist nicht unbedingt die

schönste Camera aber liegt hervorragend in der Hand, hat genau die richtige

Gewichtsverteilung und eine sehr griffige Belederung. Auch an der Anordnung

der Bedienelemente gibt es nichts auszusetzen. Da ich beide besitze kann

ich gut vergleichen. Die R8 ist im Gegensatz dazu so ergonomisch wie das

Nagelbrett eines Fakirs. Unförmig und grotesk-übergross beschreibt die R8

perfekt, das Ding ist ohne Winder schon grösser als eine F4.

 

BTW, wie sieht man eine D3 aus Versehen? :confused:

 

 

...so viel "Überblick" beschämt... Endlich finale Weisheiten!

 

Keine finalen Weisheiten aber meine Beobachtung seit über 25 Jahren.

Aber wenn Du es besser weisst...

 

Belichtungsanzeige über Zeiger, die LEDs sind Mist!

 

 

LEDs sind die optimale Lösung, im Gegensatz zu Drehspulmesswerken unempfindlich

gegen Stösse und anders als LCD auch bei sehr hohen und niedrigen Temperaturen

uneingeschränkt funktionsfähig und ohne Alterung. Dazu dürfte auch in 50 Jahren noch

problemlos als Ersatzteil zu beschaffen sein. Schöner wären aber Zeiger.

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...Besonders der Umschalter

für die Integral/Matrix/Spotmessung nervt mich, viel zu klein, schwergängig und

benötigt starken Druck zur Entriegelung. Das Umschalten ist damit eine ziemlich

schmerzhafte Prozedur. Bei der R4 ging es doch auch, also warum dieser

Rückschritt?

 

Finde ich nun auch nicht. Aber anscheinend gibt es hier unterschiedliche Exemplare. Bei meiner RE geht die Verstellung integral, Spot, manuell auch nur extremst schwergängig.

 

Gegen eine F5, D2X, D3, 1DsMxxx finde ich die R8 schon ziemlich zierlich. Meinen Patschehändchen liegt sie jedenfalls hervorragend in der Hand. Einzig die ISO-Verstellung und die Selbstauslösereinstellung hinter der komischen Klappe finde ich nicht ganz angemessen. Jedenfalls hatte ich bei der letzten Tour die R8 in ständigem Wechsel mit der SL2 und der RE im Gebrauch. Das Ergebnis war, dass mir die Bedienung des "kleinen Fuddeldings" RE gerade im manuellen Modus dermaßen umpraktisch vorkam, dass ich sie mittlerweile durch eine 2. R8 ersetzt habe. R8 und SL2 ergänzen sich dafür erstaunlich gut.

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Finde ich nun auch nicht. Aber anscheinend gibt es hier unterschiedliche Exemplare. Bei meiner RE geht die Verstellung integral, Spot, manuell auch nur extremst schwergängig.

 

 

Das kenne ich von meinen anderen R nicht. Ich habe noch R3, R4, R4s und R5

und bei allen geht es sehr leichtgängig. Verschlimmert wird es noch durch

den viel kleineren und scharfkantigen Schalter der R8.

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Das kenne ich von meinen anderen R nicht. Ich habe noch R3, R4, R4s und R5

und bei allen geht es sehr leichtgängig. Verschlimmert wird es noch durch

den viel kleineren und scharfkantigen Schalter der R8.

 

Siehste! also glaub mir und Andreas, daß deine R8 zu stramm geht und lass es ändern.

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Da werden alle Bekehrungsversuche und noch so schlagkräftige Argumente nicht helfen, Hass auf die R7/9 ist in der Regel unheilbar ;-)

 

Ich kann nur wiederholen, dass scharfkantige Bedienelemente, Schwergängigkeit und Co auf ein ganz anderes Problem schließen lässt.

 

Die R8/9 ist meines Erachtens mit sehr viel Bedacht und mit dem tatsächlichen Wünschen der Photographen im Sinn entwickelt worden. F6 und Co sind zwar hervorragende Kameras, aber es sind auch ganz klar Schnellschussgeräte für die Presse - allein schon beim Aufschlagen der NaturFoto (früher Fotografie draußen?) mit all den wunderbaren Naturaufnahmen mit F5, Eos1 und Co wundert man sich, das ist so als ob man mit einem Ferrari durch die Stadt fährt, nur weil er auch die Tempo 30/60 einhalten kann (AF und Co deaktiveren), heißt das noch lange nicht, dass in diesem Metier seine Auslegung auf die Rennstrecke Probleme bereitet!?

Komplexe (weil umfangreich und menügesteuert) Bedienung, erhebliche Größe (man MUSS den leistungstarken Akku und den Motor für 8B/s immer mit sich herumschleppen), man muss den Sucher und das AF-Fokusgefühl auch beim manuellen Fokussieren ertragen...

Die R8/9 bedient eine Nische (prof. Ansprüche in Landschaft/Natur und Co mit einer 35mm-Kamera) die sicherlich kleiner ist als das Presse-Genre der Cs/Ns, aber diese absurd niedrigen Verkaufszahlen und schon als krank zu bezeichnende Gebraucht-Wertschätzung hat sie nie verdient, deswegen werde ich auch jetzt nicht müde meine Stimme für dieses wunderbare Gerät zu erheben!

 

Der Sucher der R8/9 vs. Leicaflex. Die Leicaflex hat eine angenehm hohe Vergrößerung, bei R8/9 ist sie bewusst geringer, um Brillenträgern das Leben zu erreichen. Das Suchersystem selbst ist mindestens Leicaflex-Niveau, spätestens mit Vollmattscheibe (gegenenfalls auch mit Brightscreen und Co).

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Keine finalen Weisheiten aber meine Beobachtung seit über 25 Jahren. Aber wenn Du es besser weisst...

 

Ich lasse auf die LX nichts kommen.

 

Die F3 zeichnet sich gegenüber der LX vor allem dadurch aus, daß sie mehr Knöpfe und einen größeren und häßlicheren Prismensucher hat (das scheint eine der Kernkompetenzen von Nikon zu sein). Das ist natürlich schonmal schön. Leider ist die Belichtungsmessung (ist mir z.B. wichtig) bei problematischen Motiven (Skifahrer im Schnee...) deutlich schlechter als die der LX, die außer bei ganz krassem Gegenlicht praktisch immer exakt mißt. Das macht auch den fehlenden Spot-Modus der LX mehr als erträglich. Auch verabschiedete sich die F3 bei großer Kälte gerne mal oder maß totalen Müll, was mit der LX nie passierte.

 

Zur OM fällt mir nichts ein, was die besser können soll als die LX. Eher schlechter, oder? Die OTF-Messung ist trotz 4 (!!!) CdS-Sensoren viel langsamer als die der LX (ein Si-Sensor genial platziert).

 

Irgend 'ne Canon? Sowas habe ich nie in der Hand gehabt...

 

Vielleicht ist gerade die totale Integration der Elektronik in die klassischen Bedienelemente bei der LX etwas, was viele stört. Diese (im Vergleich mit den anderen Genannten sehr) kleine Kamera hat aufgrund ihres zurückhaltend-edlen Designs ohne zusätzliche Schalterchen, übergroße Bauteile oder andere "Pro-Features" nicht den Protzfaktor bzw. die Spielmöglichkeiten, die die Konkurrenz damals bot. Deswegen verkaufte sie sich auch nicht so gut wie die F3, sondern war "langweilig", wie Du schon angemerkt hast. Daß die Geschichte heute wieder ganz genau so ablaufen würde zeigt unsere kleine Diskussion, Arkadin.

 

:-)

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Die R8/9 bedient eine Nische (prof. Ansprüche in Landschaft/Natur und Co mit einer 35mm-Kamera) die sicherlich kleiner ist als das Presse-Genre der Cs/Ns, aber diese absurd niedrigen Verkaufszahlen und schon als krank zu bezeichnende Gebraucht-Wertschätzung hat sie nie verdient, deswegen werde ich auch jetzt nicht müde meine Stimme für dieses wunderbare Gerät zu erheben!

 

Dem kann man sich nur anschließen.

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ich weiss gar nicht, wie man sich sosehr bei den Gehäusen aufhalten kann ........

 

ist es nicht letzlich so, dass das Gesamtsystem entscheided? Also die Objektive und das Gehäuse, vielleicht noch Service und so weiter?

 

Insbesondere bei den Objektiven frage ich mich, ob Leica wirklich besser ist als z.B. Nikon. Ich habe viele Bilder gesehen, die mir nicht so gut gefallen haben (technisch gesehen). Die günstigen Preise beim Leica R-System sind schon verlockend, aber sind die objektive, auf die es letztlich ankommt, so viel besser?

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Eindeutig ja!

Es gibt im R-System eine gewisse Anzahl von alten Optiken, welche zwar gut sind aber schlussendlich nicht den qualitativen Sprung (welcher auch den Preis rechtfertigt) bedeuten. Die komplett "renovierte" M-Serie und ebenso die neueren R-Optiken (~ ab dem 100er Apo aus den späten 80ern) sind hingegen konkurrenzlos.

Das 90er Apo arbeitet z.B. praktisch immer beugungsbegrenzt und reizt schon bei Blende 2 einen >20MPixel-Sensor voll aus!

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Die F3 zeichnet sich gegenüber der LX vor allem dadurch aus, daß sie mehr Knöpfe und einen größeren und häßlicheren Prismensucher hat (das scheint eine der Kernkompetenzen von Nikon zu sein). Das ist natürlich schonmal schön. Leider ist die Belichtungsmessung (ist mir z.B. wichtig) bei problematischen Motiven (Skifahrer im Schnee...) deutlich schlechter als die der LX, die außer bei ganz krassem Gegenlicht praktisch immer exakt mißt. Das macht auch den fehlenden Spot-Modus der LX mehr als erträglich. Auch verabschiedete sich die F3 bei großer Kälte gerne mal oder maß totalen Müll, was mit der LX nie passierte.

 

 

Als hässlich würde ich die F3 nun wirklich nicht bezeichnen, im Gegenteil! Ich finde

es das gelungenste SLR-Design überhaupt. Giugiaro hat hier ganze Arbeit geleistet.

Der viel grössere HP-Sucher kam erst viel später dazu. BTW benutzte sein Erzfeind

Colani selber eine F3. Die Belichtungsmessung der F3 ist sehr stark mittenbetont

mit 80:20-Verteilung und erfordert sorgfältiges Arbeiten, die LX mit normaler

Integralmessung ist da wesentlich unkritischer. Noch besser war damals nur

die umschaltbare Messung der R4. Das war für mich 1983 der Grund für den

Einstieg ins R-System. Inzwischen besitze ich auch 3 Stück F3 und Ausfälle

habe ich noch nie erlebt.

 

Die LX ist zweifellos eine hervorragende Camera aber das Konzept unterschied

sich doch erheblich von den direkten Mitbewerbern. Alleinstellungsmerkmale waren

damals neben den Dichtungen vor allem das bidirektionale Zählwerk und sowas

habe ich noch nie gebraucht. Leider schafft es Pentax immer wieder ihr

Licht unter den Scheffel zu stellen.

 

 

 

Zur OM fällt mir nichts ein, was die besser können soll als die LX. Eher schlechter, oder? Die OTF-Messung ist trotz 4 (!!!) CdS-Sensoren viel langsamer als die der LX (ein Si-Sensor genial platziert).

 

 

Die OMs sind geniale Kameras. Die OTF-Messung benutzt natürlich Silizium-

zellen und keine CDS, die beiden CDS-Zellen in der OM2 dienen zur Nachführ-

messung im manuellen Modus. Das Messystem der LX entspricht ziemlich genau

der speicherlosen autodynamischen Messsteuerung der OM2, Pentax hat das von

Olympus lizenziert. Besser ist in jedem Fall die Bedienung, Olympus hat das

Kunststück geschafft die damals kleinste SLR mit grossen Bedienelementen

auszustatten. Die folgenden Pentaxen waren noch kleiner aber mit grossen

Händen nicht mehr wirklich gut zu bedienen. (Eigene Erfahrungen mit MX und

ME).

 

 

Irgend 'ne Canon? Sowas habe ich nie in der Hand gehabt...

 

 

Canon stand damals vor allem für billige Massenware für Amateure wie

die A-Reihe die gerade von den T-Modellen abgelöst wurde, hatte

aber 2 bemerkenswerte Cameras im Programm, die NewF1 und

ab 1986 die T90. Die F1 hatte wie die LX einen Hybridverschluss und

die Messcharakteristik konnte durch Tausch der Einstellscheiben

angepasst werden. Zuverlässigkeit und Verarbeitung stand der

F3 und LX nicht nach.

 

Genial und innovativ war die T90 die ich auch heute noch gerne

und oft benutze. Das Design von Colani polarisierte damals fast

genauso wie 10 Jahre später die R8 aber Technik und Bedienung

konnten wirklich überzeugen. Das 3-Motoren-Konzept und die

Bedienung mittels Scrollrad waren wegweisend und das ultimative

Feature war die geniale Multispotmessung die Canon

unverständlicherweise nicht in die EOS-Reihe übernahm.

 

 

 

Vielleicht ist gerade die totale Integration der Elektronik in die klassischen Bedienelemente bei der LX etwas, was viele stört. Diese (im Vergleich mit den anderen Genannten sehr) kleine Kamera hat aufgrund ihres zurückhaltend-edlen Designs ohne zusätzliche Schalterchen, übergroße Bauteile oder andere "Pro-Features" nicht den Protzfaktor bzw. die Spielmöglichkeiten, die die Konkurrenz damals bot. Deswegen verkaufte sie sich auch nicht so gut wie die F3, sondern war "langweilig", wie Du schon angemerkt hast. Daß die Geschichte heute wieder ganz genau so ablaufen würde zeigt unsere kleine Diskussion, Arkadin.

 

Wäre ja schlimm wenn wir alle den selben Geschmack hätten. Was die LX

für mich langweilig macht ist das fehlen wichtiger Features, insbesondere

der Spotmessung. Die LX war eher die graue Maus in dieser Kategorie.

Bemerkenswert ist aber die lange Produktionsdauer der LX von rund 20 Jahren.

Das wurde von der F3 nur knapp übertroffen.

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Hallo zusammen !

 

Bei allem Respekt - Für jemanden, der mit Fotos Geld verdient, ist das Werkzeug (!) sekundär.

"Profikamers" - gibt es die überhaupt ?

Egal, ob analog oder digital, der "Profi" wird sein Werkzeug entsprechend seinem Auftrag wählen, auch egal, ob KB, MF oder GF.

Und falls er es nicht selbst besitzt, wird er´s mieten.

 

Für eigene Arbeiten - ohne Auftrag - darf es auch mal eine Lochkamera sein oder "Lomo"

oder schlicht ein Kamerahandy - wie Guido Karp es nutzte (Bitte korrigieren, falls ich das falsch in Erinnerung habe).

 

Entscheidend sind Bildinhalt und Gestaltung - DAS ist professionelle Arbeit.

Ganz sicher nicht die verwendete Kameramarke - oder System.

 

Viele Grüsse

Bernhard

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Wenn Du die D3 nicht nur im Vorbeilaufen gesehen sondern in der Hand gehabt hättest wüsstest Du, dass bei dieser Kamera jedes Bedienungselement genau da sitzt wo es hingehört.

 

wenn du deinen fotoapparat nicht nur benutzen sondern richtig liebhaben würdest, wüßtest du, dass das völlig unwichtig ist.

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Bei allem Respekt - Für jemanden, der mit Fotos Geld verdient, ist das Werkzeug (!) sekundär.

...

Entscheidend sind Bildinhalt und Gestaltung - DAS ist professionelle Arbeit.

Ganz sicher nicht die verwendete Kameramarke - oder System.

 

So ganz würde ich den ersten Teil nicht stehen lassen. Das Werkzeug eines Profis ist eben nur dann sekundär, wenn es ihn nicht in der Ausübung seines Berufs einschränkt. Daher kommt es eben in Grenzfällen durchaus darauf an, welches Kamerasystem verwendet wird.

Als Beispiel: Wenn ein Hochzeitsfotograf Bilder mit der Wirkung eines 1.2/85mm machen möchte, kommt er eben nicht an Canon vorbei. Andere Hersteller haben ähnliche Linsen (z.B. 1.4/85 von Nikon, Sony...), deren Bildwirkung kommt aber nicht an die des oben genannten Canon-Objektivs heran. Ähnlich sieht es bei der gewünschten Nutzung eines Noctilux aus: Das gibts eben nur von Leica, also spielt auch hier das System wieder eine große Rolle.

 

Unabhängig von solchen Grenzfällen kann ich dem zweiten Teil des Zitats nur zustimmen. Profi ist man nicht aufgrund einer bestimmten Kamera sondern weil man mit Fotos sein Geld verdient. Dabei kommt es meist eher auf den Bildaufbau, das Wissen über Lichtwirkungen,..., so dass auch mit einer kompakten Kamera oder eben einem Handy professionelle Aufnahmen möglich sind.

 

gruß mora

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Die Belichtungsmessung der F3 ist sehr stark mittenbetont

mit 80:20-Verteilung und erfordert sorgfältiges Arbeiten, die LX mit normaler

Integralmessung ist da wesentlich unkritischer.

 

Nur noch ein kurzer Nachsatz: Die Integralmessung der LX ist auch relativ stark mittenbetont, genaue Werte habe ich jetzt aber nicht parat. Ich glaube sogar, daß es keine wirklich "flache" Integralmessung gibt, sondern daß alle Integralmessmethoden irgendwie mittengewichtet sind, einfach aus der Tatsache heraus, daß man beim Anmessen meist die bildwichtigen Teile in die Mitte platziert.

 

Eines muß ich aber doch noch eingestehen: Bei der LX wünsche ich mir manchmal schon einen Spot-Modus und Meßwertspeicherung. Warum Pentax das nie integriert hat weiß wohl nur der Allerhöchste allein... Im Kapitel "Wie stelle ich mein eigenes Licht unter den Scheffel" war Pentax immer schon die Nummer 1, vor Leica ;-)

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Hallo zusammen !

 

Bei allem Respekt - Für jemanden, der mit Fotos Geld verdient, ist das Werkzeug (!) sekundär.

"Profikamers" - gibt es die überhaupt ?

Bernhard

 

Das Werkzeug ist für einen Profi ganz bestimmt nicht sekundär. Die Fähigkeiten des Geräts mögen sich den Fähigkeiten des Fotografen unterordnen, aber die Zuverlässigkeit, daß sich der Profi 100% auf sein Gerät verlassen kann, das ist bestimmt Prio 1 grade wenn es weit "off the road" geht oder die Aufnahmen unwiderbringlich sind.

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