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M5 oder M6


@bumac

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Ich habe seit langem eine M5. Die M 6 kenne ich, da ich sie von meinem Vater geerbt habe. Sie war mir zu klein (!). Mit dem vorstehenden Zeitenrad der M 5 tue ich mich leichter. Weitere Vorteile: Der Belichtungsmesser hat ein definiertes Meßfeld, die Zeiten werden in den Sucher eingespiegelt, der Belichtungsmesser ist empfindlicher.

Nachteile: Das Batterieproblem wurde genannt. Allerdings habe ich mit den Wein-Cells kein Problem. Und sie sind auch in der tiefsten Oberpfalz auf Bestellung zu haben.

Wenn Du ältere Objektive mit Suchervorsatz hast, kann es sein, daß Du sie vom Kundendienst anpassen lassen mußt, weil sie sonst am Gehäusedeckel schleifen. Leica-Patronen kannst Du auch nicht benutzen, ebensowenig Winder, Handgriff.

Natürlichist die Kamera älter, als eine M6. Bei meiner wird die Schwarzverchromung langsam dünn. Aber wenn die Kamera funktioniert, wird sie es noch lange tun. Und bis jetzt kann der CS alles reparieren.

Die M 6 meines Vaters habe ich verkauft, da ich keine signifikanten Vorteile gesehen habe.

Wenn ich heute eine gebrauchte M kaufen wollte, stünde ich allerdings vor dem selben Problem.

 

Gruß

Thomas

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Guest BaldHeadLightning
Die Original-Batterie zur M5 gibt's nur noch in Restbeständen. Ersatzbatterien gibt's zwar, die Meinungen darüber sind aber zweigeteilt (Haltbarkeit, Zuverlässigkleit, ...).

Außerdem ist die M5 ein häßlicher Klotz. Die M6 dagegen ist an Eleganz nicht zu überbieten. ;)

Was positiv zur M5 anzumerken wäre: Sie ist recht ergonomisch. Das Einstellrad für die Zeiten lässt sich besser bedienen als das der M6. Und die Version mit 3 Ösen kann man auch senkrecht am Riemen tragen. Aber das ist egal, weil die M5 ein häßlicher Klotz ist.

Bilder machen sie beide.

Müller wird übrigens gleich noch eine flammende Verteidigungsrede zur M5 halten, richtig?

Peter

Flammende Verteidigungsrede - wozu.

So etwas handelt bei uns meine Frau ganz cool ab.:cool:

Und das beste kriegt ihr von mir immer wieder präsentiert:

BaldHeadLightning

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Guest user9293

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ich werfe einmal den fehlenden 75er Rahmen in die Runde :mad: aber natürlich auch die selektive Belichtungsmessung :p

 

ich finde die M5 aber so geil, daß ich den "fehlenden" Rahmen nachrüsten lassen möchte - kostet aber ein Scheiß-Geld und muß daher warten. Alexander hat mir einmal gezeigt, daß ein Noctilux eigentlich nur an der M5 vernünftig aussieht - wegen der Proportionen :o

 

Während meines ersten Winters '85/'86 in der Schweiz, sah ich bei einem Pferderennen in St. Moritz auf dem See einen Photgraphen mit 3 umgehängten Leicas - in der Art wie es nur mit der M5 möglich ist wegen der seitlichen Ösen - es hat ihm die Tasche erspart...

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Guten Morgen,

 

ich kann Thomas nur unbedingt zustimmen, die M2,3,4,6,MP sind zwar die schöneren, aber nicht ganz vorbehaltlos meine Kameras. Ich hatte mehrere solche, zuletzt eine M6. Ich habe sie mit Begeisterung bereits vor einigen Jahren gegen inzwischen 2 M5 eingetauscht. Sie sind zwar nicht ganz so schön, aber für meine Hände (... jaja ich weiß: kann gut begreifen ...) besser geeignet, weil höher, besser zu bedienen, weil etwas ergonomischer und ich habe ("ewiggestrig" wie ich nun mal bin) lieber einen Galvanometerzeiger als eine Leuchtdiode im Sucher. Nichtsdestotrotz sind M7/M8 auch für mich begehrenswerte Kameras.

 

Die Größe ist es auch, die mich etwas traurig auf den fehlenden Schnellschalthebel der M8 sehen läßt: Wäre manueller Transport möglich, dann könnte man wahrscheinlich auch einen LEICAVIT unten dran setzen und ich hätte eine besser in die Hand passende M8.

 

Das Batterieproblem hatte ich bislang nicht, da eine, wenngleich teure, PX28 schier ewig hält. Ein kleiner, mit Trockenpatronen(!) in einem kleinen Einweckglas im Kühlschrank +4°C) aufbewahrter Vorrat (Tipp von einem VARTA-Techniker) wird wohl noch einige Jahre reichen.

 

Allerdings, wie schon gesagt, bei einer wirklich guten M5 spart man beim Kauf nichts!

 

Gruß Wolfgang

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Die M5 hat mir noch nie gefallen, dennoch muss ich sagen, dass eine optimal in Schuß befindliche M5 als Arbeitsgerät vermutlich die am meisten unterschätzte M ist. Was noch nicht erwähnt wurde, die M5 hat keinen Leuchtrahmen für 28mm (wenn ich mich nicht fürchterlich täusche), man könnte ihn wohl nachrüsten lassen, kostet aber. Wenn Du eine gute M5 findest, kann man eigentlich nicht abraten. Aber das gilt wohl für alle Leicas...

 

Grüße,

 

Andreas

 

P.S.: Ich würde mir eine Notausrüstung in R schon behalten. Für bestimmte Aufgaben ist eine Spiegelreflex einfach besser geeignet.

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Guest menze_as
Die M5 hat mir noch nie gefallen, dennoch muss ich sagen, dass eine optimal in Schuß befindliche M5 als Arbeitsgerät vermutlich die am meisten unterschätzte M ist. […] Wenn Du eine gute M5 findest, kann man eigentlich nicht abraten. Aber das gilt wohl für alle Leicas...

ich möchte das auf die Leica CL ausdehnen ... die ja eine "kleine M5" ist.

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Zum 28-er Rahmen:

Das ganze Sucherfeld entspricht ungefähr 28 mm Brennweite.

 

Gruß

Thomas

 

 

An der analogen M entspricht das ganze Sucherfeld auch "ungefähr" 24 mm Brennweite ...

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Guest BaldHeadLightning
ich möchte das auf die Leica CL ausdehnen ... die ja eine "kleine M5" ist.

Die CL ist eine schöne Kamera - insbesondere das dazugehörige Summicron 2/40.

Wechsleobjektive kann man ansetzen - doch was solls.

Die Kamera macht - ähnlich einer Rollei35 - einen etwas klapperigen Eindruck.

Das täuscht allerdings hnsichtlich der Justierung des Objektivbajonettes. Das Bajonett ist sehr sicher.

Nicht so das "Blechgehäuse" - da gibts schnell eine kleine Beule.

Und der E-Messer, der ist schnell dejustiert.

Das 2/40er ist für mich das beste von LEICALEITZ in den70ern konstruierte Objektiv - bemerkenswert auch die Schärfe im ganzem Bildfeld, die hohe Leistung schon bei recht weit geöffneter Blende.

Es war ein Fehler von Leitz, dem CL Konzept einige Hürden mit auf den Weg zu geben, um diese Produktlinie gegen die M5 abzuschotten - Steigung im Filter-Einschrabgewinde, Hinweis auf nicht korrekt Übertragung der Entfernung von Objektiv zum E-Messer der M5.

Die CL könnte an einigen Stellen bessers sein (eine Frage auch der Herstlkosten) - ihr Objektiv war seinerzeit unübertroffen und ist noch heute ein Glanzstück.

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Bist Du Dir sicher, Klaus?

 

Die CLE hat die große Schwäche, dass sie im manuellen Modus überhaupt keine Belichtungsmessung hat. Zudem habe ich bei ihr schon mehrfach Kontaktprobleme gehabt. Meine CL hat mich dagegen noch nie im Stich gelassen.

 

Das Konzept beider Kameras ist gut und ich habe schon beim Erscheinen der ersten "Volksleica" AF-CL1 1989 mich bitterlich über den Rückschritt beklagt :-((. Die C-Reihe wäre eine Weiterentwicklung wert gewesen.

 

Gruß Friedhelm

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Ich überlege mir alle Rs abzustoßen und eine M5 oder M6 zu kaufen...

 

 

Hallo Reiner,

 

sicher kannst Du das, aber es wird immer Situationen geben, in der Du schnell merkst, daß eine SLR einer "M" überlegen sein kann und auch umgekehrt.

Daher sollte die Frage nicht "R" ODER "M" heissen, sondern sollte, meiner Meinung nach, "R" UND "M" heissen! ;)

 

Gruß

Thomas

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Die CLE hat die große Schwäche, dass sie im manuellen Modus überhaupt keine Belichtungsmessung hat. Zudem habe ich bei ihr schon mehrfach Kontaktprobleme gehabt. Meine CL hat mich dagegen noch nie im Stich gelassen.

 

zugegeben, das war ihr Schwachpunkt - aber die verläßliche Belichtungsmessung bei Zeitautomatik und die WW-Tauglichkeit schätzte ich an der CLE, die mir als Zweitgehäuse diente.

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Hi,

 

Ich besitze aktuell zwei M5, eine davon bereits seit 18 Jahren in intensiver Nutzung. Die Ältere war einmal in der Reparatur, von 15 oder 16 Jahren und tut seitdem klaglos ihren Dienst. Über Äußerlichkeiten mag man trefflich streiten. Wichtig ist, daß die Kamera gut in der Hand liegt, was die M5 zweifelsohne tut.

Die Vorteile des Zeitenrades wurden ja bereits erwähnt.

Die Belichtungsmessung ist prima, das haptische Erlebnis ein echtes.

Kleiner Seitenhieb: betrachtet man die Höhe der M6 TT oder der M7 nehmen sich die Apparate nicht mehr viel, da ist die M5 nur etwas länger, was nicht schlecht sein muß.

 

Die Batterien sind das einzige Manko. Allerdings habe ich auch in all den Jahren nur einmal die Batterie wechseln müssen. Wenn ich dann irgendwann auf Wein-Cells oder was auch immer umstellen muß, kann ich mir immer noch überlegen umzusteigen.

 

Der Gebrauchtpreis der M5 ist in 1A-Zustand sogar meist höher als der einer M6, und meines Erachtens häufig ungerechtfertig bis unverschämt. Sie war eben mal die teuerste M, aber deswegen muß sie nicht zum umgerechneten Euro-Preis verkauft werden.

Außerdem, ein Exemplar, welches seit 25 Jahren im Schaufenster lag, würde ich nie für den horrenden Preis nehmen, auch wenn sie orginalverschweißt ist: die kann kaum noch 100% funktionstüchtig sein (Besuch beim Kundendienst ist vorgezeichnet).

 

Ich finde diese Kamera klasse und möchte sie, wie auch ihre Zwillingsschwester, nicht tauschen; schwer aber oho. Es ist schade, daß sie damals so abgestraft worden ist von Leuten, die heute klaglos Monstren von häßlichen Digitalknipsen ihr Eigen nennen.

 

Gruß

Stefan

 

PS: Mein erster Beitrag im neuen Forum.

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