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FotoMag 9/2008 enthüllt alles über LEICA.....


Homunkulus

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werden die sensoren eigentlich auch wie normale chips aus einer grossen platte gesägt?

Ja. Das ist allerdings ein Stück aus einem Siliziumkristall, das man nicht so einfach biegen kann. Kürzlich wurde ein Ansatz vorgestellt, einen gewölbten Sensor aus Einzelstücken zusammenzusetzen, und das funktioniert auch bereits. Damit ließe sich in diesem Fall aber nicht viel gewinnen, weil man gleichzeitig für die Bildfeldwölbung und die Ausrichtung auf die Austrittspupille optimieren müßte, was die Sache nicht leichter macht. Und das Problem der gleichzeitigen Optimierung für unterschiedliche Objektive bliebe. Ganz zu schweigen davon, daß ein gewölbter Sensor keine Zeilen und Spalten gleichartiger Pixel haben kann; entweder müßten die Pixel nach außen hin kleiner werden – das Bild würde dann aufgrund der weniger empfindlichen Pixel zum Rand hin stärker rauschen – oder man müßte nach außen hin jeweils einige Sensorpixel weglassen, die dann bei der späteren Entzerrung wieder hinzu interpoliert würden. Nein, das lohnt die Mühe nicht.

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Nein, das lohnt die Mühe nicht.

 

wenn etwas immer mehr und besser und schneller und kleiner wird- dann rechenleistung.

 

theoretisch halte ich es für einen (in zukunft) geringen aufwand irgendwelche (gekrümmt, willkürliche pixel, variable pixelgrößen etc.) sensoren zu bauen, die dann schlicht und einfach (haha...) "eingemessen" werden und per software wird alles (entzerrung,pixelinterpolation,etc.) so hingerechnet, daß wir am ende unsere programmtaugleiche digi-standarddatei haben (rgb z.b.)

 

ich finde es zwar wesentlich schöner, wenn die korrektur per hardware passiert, aber der aufwand für gute bauteile wird immer teurer werden.

 

lg matthias

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Das das Ganze nicht billig wird, ist klar. Aber mit vier Einzelprojektoren sollte die Kiste löcker mithalten können (monitär).

 

Holger, Dein Algorithmus des Überschlagens von Preisen bedarf der Optimierung! ;)

 

Ein Pradovit PC kostet Listenpreis mit Colorplan etwa 900 Euro. Dein Spezialprojektor mit vier Systemen und Fotoqualität (also nicht irgendeine Daten-Gurke) für 3600? Nie im Leben. Das wird selbst mit einem RT-s für 1800.- kritisch.

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wenn etwas immer mehr und besser und schneller und kleiner wird- dann rechenleistung.

Ja, schon klar; das ist aber auch gar nicht das Problem. Man möchte ja den Sensor vergrößern, ohne deshalb Nachteile durch in flachem Winkel einfallende Randstrahlen zu bekommen, aber wenn die vorgeschlagene Lösung ihrerseits Probleme verursacht, dann taugt sie vielleicht gar nicht als Lösung. Auch wenn ich die fehlenden Pixel beim Entzerren nachträglich interpolieren kann, gewinne ich die fehlende Auflösung nicht zurück. Ganz zu schweigen davon, daß ein Sensor, der hinreichend gekrümmt wäre, um das Pixel auf die Austrittspupille auszurichten, vermutlich in weiten Teilen außerhalb der bildseitigen Schärfentiefe läge (die gerade bei kurzen Brennweiten, bei denen die Randstrahlenproblematik am stärksten in Erscheinung tritt, besonders knapp bemessen ist).

 

Aber hatten wir diese Diskussion nicht vor vielen Monaten schon mal? Mir kommt es jedenfalls so vor, als würde ich mich wiederholen. (Nicht daß ich der Einzige wäre …)

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Holger, Dein Algorithmus des Überschlagens von Preisen bedarf der Optimierung! ;)

 

Ein Pradovit PC kostet Listenpreis mit Colorplan etwa 900 Euro. Dein Spezialprojektor mit vier Systemen und Fotoqualität (also nicht irgendeine Daten-Gurke) für 3600? Nie im Leben. Das wird selbst mit einem RT-s für 1800.- kritisch.

 

Missverständnis, Gerd :)

 

die vier Einzelprojektoren waren in meiner Kalkulation natürlich 4 Beamer der Qualität des gedachten 4 in 1 Einzel-Projektors je Kanal.

 

Mir geht es bei diesem Gedankenspiel nur um die Vervierfachung der bestmöglichen derzeitigen Beamerauflösung. Denn ein Einzelner reicht m.E. noch lange nicht um die Auflösung auch nur einer 10 MPixel-Kamera entsprechender Qualität auf die Leinwand zu bringen.

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Michael, diese Diskussion hatten wir in der Tat schon einmal.

 

Neben diesen, von Dir genannten Nachteilen, kommt der gravierendste Nachteil - alle bestehenden Optiken sind nicht verwendbar. Und dies ist sicherlich nicht verkaufsfördernd.

 

Für eine Bridgekamera mit fester Optik wäre es noch denkbar, wenn...

 

ja wenn die Herstellung einer solchen Optik so viel billiger wäre, das die Mehrkosten für den besonderen Sensor trotzdem unter dem Strich noch ein Gewinn ausmachen würde. Aber dies ist mit den z.Zt. denkbaren Herstellungsmöglichkeiten schlicht Träumerei.

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Aber hatten wir diese Diskussion nicht vor vielen Monaten schon mal? Mir kommt es jedenfalls so vor, als würde ich mich wiederholen. (Nicht daß ich der Einzige wäre …)

 

 

Vollkommen richtig! Ich wollte schon, als das Thema angerissen wurde, schreiben: "Nicht schon wieder, bitte!"

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Missverständnis, Gerd :)

 

die vier Einzelprojektoren waren in meiner Kalkulation natürlich 4 Beamer der Qualität des gedachten 4 in 1 Einzel-Projektors je Kanal.

 

Mir geht es bei diesem Gedankenspiel nur um die Vervierfachung der bestmöglichen derzeitigen Beamerauflösung. Denn ein Einzelner reicht m.E. noch lange nicht um die Auflösung auch nur einer 10 MPixel-Kamera entsprechender Qualität auf die Leinwand zu bringen.

 

So sieht es ja anders aus.

Aber es ist nicht nur die Auflösung wie schon richtig bemerkt wurde.

Mich stören vor allem noch die fehlende weiche Tonwertskala, die Verbräunlichung mancher Rottöne und oft die schlecht differenzierten Lichter, für die das Auge bekanntlich besonders sensibel ist. Das sieht man nämlich auch auf den hinteren Plätzen, wo die Strukturen nicht mehr so rüberkommen.

Dagegen punktet die enorme Helligkeit bei Vorträgen in größeren Sälen.

Ganz abgesehen natürlich von den Möglichkeiten der Gestaltung, die man mit überblendeten Einzeldias nie hätte. Surrogate wie Motorzooms und Motorspiegel sind Schnee von gestern.

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ja da sind wir uns einig :)

 

die von Dir angesprochenen Mängel sind aber ggf in den Griff zu kriegen. Wenn nicht, ist auch ein Beamer von Leica nur zweite Wahl (erste Wahl ist dann immer noch das alte Dia).

 

Aber wer wenn nicht Leica könnte einen solchen 4 in 1 Beamer auch verkaufen? Hier spielt doch Geld erst an zweiter Stelle ein Rolle. M.E. sind da schnelle 30.000,- € überschritten. Die Besten kosten doch z.Zt. so um die 8000.- €, oder nicht?

 

Ich könnte mir den 4 in 1 Beamer mit Festplatte und Rechnereinheit vorstellen. Man lädt die Bilder vorab auf die Beamerfestplatte und steuert den Projektor dann entsprechend über USB mit einem Kleinlaptop. Man muss ggf nur festgefahrene Ideen und Wege verlassen.

 

eine festeingespeicherte Kalibrierungs-JPeg ist für die Ausrichtung der vier Projektionsoptiken.

 

Leica kann hier mal zeigen, inwieweit man diese Optiken so gestalten kann, dass die Übergänge pixelgenau und verzeichnungsfrei passen.

 

Einfach können andere auch. :cool:

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  • 3 weeks later...
Guest volkerm
Und was sagst Du zum Preis von schlappen 10.000€?

 

Das war zu befürchten, oder? Die High-End-Full-HD Beamer der japanischen Hersteller (z.B. JVC DLA-HD750) sind auch nicht sehr viel billiger.

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Guest Plaubel

Ich denke eher daran, dass LEICA den Weg ins Mittelformat in irgendeiner Form ankündigen wird. Vielleicht auch nur als weitere Nische des Nischenproduzenten?

 

H.

 

Der Preis für eine RB67 liegt zur Zeit so bei 300-400 Euro.:D

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Huhu,

 

nachdem im internationalen Forum Spekulationen über eine DSLR namens "S2" kreisen, habe ich mal im Internet geblättert.

https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html

Bei "Aktenzeichen" einmal "302008040929.0" eingeben.

Gucksdu!

 

Gruß

Stefan

 

Ich würde mal sagen: Volltreffer.

 

UG30 - Verfahren (Chronologie)

Anmeldetag: 25.06.2008

Tag der Eintragung: 20.08.2008

Tag der Veröffentlichung der Eintragung: 19.09.2008

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Guest s.m.e.p.

S2

 

Dann wird es also eine Studio-Kamera in der Tradition der S1.

 

Genau das, was sich die meisten Forenten mit umfangreicher R-Objektiv-Sammlung erträumen! ;)

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Ja gell, da freust Du Dich, smep!

 

Vermutlich wird dann die S2 die "Überformat"kamera sein, von der die ganze Zeit die Rede ist.

Aber das heißt ja nicht, daß keine Entwicklung einer R10 betrieben wird.

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