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Tollwütiger Fuchs?


H-M

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Hallo,

 

ist dieser Fuchs tollwütig?

 

Wir fuhren die Straße entlang und plötzlich rannte ein Fuchs die Böschung herunter. Wir hielten an und ich schnappte mir meine Kamera und machte ein paar Fotos. Der Fuchs hatte wohl keine Angst vor uns oder überhaupt Menschen, was ja dann darauf hinweist, dass er eventuell infiziert ist. Sein Maul war weit aufgerissen. Normalerweise sind doch

Füche scheu und Nachtaktiv?! Wenn sie Menschen sehen sollte, müsten sie sich eigent-

lich wegrennen.

 

 

 

 

Hier von Die Waldläufer - Waldlauf, Survival, Outdoor

 

"Der tollwütige Fuchs

 

Hat ein Fuchs die Tollwut verändert sich langsam sein Verhalten. Es gibt dabei zwei Ausprägungsformen der Krankheit:

 

1) die "rasende Wut"

Ein tollwütiger Fuchs mit der rasenden Wut wandert ziellos herum und magert ab. Der Fuchs verliert die natürliche Scheu vor den Menschen und Tieren. Er lässt sich in diesem Zustand leicht auf Raufereien, auch mit Hunden, ein. Im gesunden Zustand würde er weglaufen.

Nach kurzer Zeit ist der Fuchs sehr geschwächt, trotzdem kann er auch in diesem Zustand noch beißen und die Tollwut übertragen.

 

2) die "stille Wut"

Ein tollwütiger Fuchs mit der stillen Wut wird teilnahmslos und verkriecht sich. Kommt ein anderes Tier zu nahe an den Fuchs heran, beißt er auch in diesem Zustand zu und überträgt die Tollwut.

 

Vorsicht: auch äußerlich gesund erscheinende Füchse können den Tollwutvirus übertragen!!!

 

Bei beiden Ausprägungsformen fließt der Speichel sehr stark, der bekannte Schaum vor dem Mund. Später treten Lähmungen der Hinterläufe auf, das Tier stirbt schließlich an Atemlähmung. Bei anderen Tierarten sind die Ausprägungsformen der Tollwut ähnlich. Auch bei den meisten anderen gibt es eine "stille" und eine "rasende" Wut."

 

 

 

Würde mich über Antworten sehr freuen!! :)

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Hallo Hendrik,

meinem Dafürhalten ist es ein Jungfuchs, dem fürchterlich heiß ist und der seine natürliche Scheue (mangels negativer Erfahrungen) gegen Menschen noch nicht so ausgeprägt hat.

Man muss wissen, das Füchse ebenso wie Hunde keine Poren haben und auch nicht transpirieren können. Der Wärmeaustausch findet ausschließlich über den Fang(das Maul) statt. Daher "hecheln" Hunde, das entspricht grob gesagt der Benutzung eines Fächers (Ventilators) um die Wärme abzuführen.

Tollwut tritt empidämisch auf und da wissen meist die Behörden recht früh davon und erklären das GEbiet zum "Tollwut Sperrgebiet".

Außerdem sind tollwütische Tiere äußerst aggresiv, gehen auf Menschen zu und sind körperlich "am Ende" also abgemagert und haben Probleme die Bewegeung zu koordinieren.

Nein, es war ein Jungfuchs.

Beste Grüße Hans vom Semmering.

 

p:s: ...oder Goldschakal, das sind Zuwanderer und schauen aus wie ein Fuchs, haben aber höhere Beine. Das Bild deutet darauf hin.

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Die Wildtiere lassen sich grob in 2 Arten einteilen: in Kulturflüchter und in Kulturfolger.

Kulturflüchter fühlen sich durch die Zivilisierung stark gestört. Z. B. der Rothirsch, die Raufußhühner (Auerhahn, Birkhahn, Schneehun). Umgekehrt die Kulturfolger. Sie fühlen sich überall dort Wohl wo es ein Nahrungsangebot gibt. Eklatantes BEsispiel dafür der Marder, der mit Vorliebe überall dort sien Unwesen treibt wo Menschen und Autos sind.

Füchse sind auch Kulturfolger, verlieren immer mehr ihre (sie schützende) Scheue vor dem Menschen und Bevölkern immer mehr die Städte. Keine gute Entwichlung.

Gruß Hans vom Semmering.

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Teile Berlins können ein Lied von den Kulturfolgern singen.

 

Große Schwierigkeiten machen Wildschweinrotten, die Zäune niedertrampeln, Gärten durchwühlen und sich bei ihrem "schändlichen" Tun von nichts abbringen lassen. In ganz schwerwiegenden Ausnahmefällen durften Förster, die auch Berlin hat, mit ihrer Piff-Paff-Flinte für Ruhe und Sicherheit sorgen.

 

Im Park des bekannten Klinikum Steglitz (jetzt Benkamin-Franklin-Klinikum) hatte ein Fuchsmutter ihre beiden Welpen aufgezogen. Dabei ließ sie sich weder von den Menschen, die im Park auf Bänken oder den Wiesen ihre Entspannung suchten, stören noch vom klinikumseigenen Rettungshelikopter, der immer wieder einmal aufsteigen musste.

 

H.

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