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Noctilux-R 1,2/52mm und Summilux-R 1,4/28mm!


ALUX

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Das erwähnte 1:1,4 24mm, ist als Springblendenobjektiv eine

Anfängerkonstruktion im Vergleich zum 1:1,2 52mm

(nur so am Rande...)

 

Beste Grüße

 

DDM

 

Hallo,

mich würde interessieren, was das genau bedeutet ..."Anfängerkonstruktion

im Vergleich zum 1:1,2 52mm" obwohl ich mir beide Optiken nicht leisten kann :D:rolleyes:

 

Gruß aus Graz - Mischa

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Lieber Friedhelm,

 

eine Stiftung oder zumindest eine von Markteinflüssen geschützte Sammlung der Überbleibsel, wäre natürlich wünschenswert, aber wessen Interesse liegt darin ?

Politisch, kulturell ist unser Land vorbei.

Klar verkauft Hessen seine Burgen und Schlösser; die öffentliche Hand kann für

den (Denkmalsamt abgesegneten) Unterhalt nicht mehr aufkommen.

Wo soll da Geld für ein Minderheitenprojekt dieser Prägung sein ?

Hoffen wir auf Herrn Kaufmann...

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@Mischa,

 

gilt für Lichtriesen :

Je mehr groß vorne, im Verhältnis zur Brennweite,

desto mehr Licht hinten.

Je mehr Brennweite, desto größer das Glas vorne;

desto mehr optische Fehler und negative Einflüsse.

Je größer vorne im Verhältnis zur Brennweite,

desto mehr gerade einfallende Strahlen, desto weniger Fehler.

:)

 

Heb mal ein 1:1,4 35mm für R und M an,

dann wir Dir das Springblendenproblem bei der Konstruktion klar

 

So ungefähr...

Aber wie soll ich zu Jap-Shit sagen...?

24mm retrofokal von Canon...gerade so die Lichtstärke erreicht

 

Beste Grüße nach Graz

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@Mischa,

 

Heb mal ein 1:1,4 35mm für R und M an,

dann wir Dir das Springblendenproblem bei der Konstruktion klar

 

So ungefähr...

 

 

No ja,

im Objektivbau bin ich nicht daheim ... aber:

es wird doch auch davon abhängen wo die Blendenlamellen sitzen -

meist nicht ganz vorne - und somit relativiert sich wieder Größe und

Konstruktionsproblem - oder nicht?

Aber zumindest kann ich jetzt Deinen Satz besser deuten ...

 

Danke und schönen Gruß - Mischa

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Ich möchte jetzt nicht über Canon lästern,

ergibt doch die EOS-1Ds Mark III in Verbindung mit dem 1:1,4 24mm,

ein ganz brauchbares Fufziger mit 12MIO Pixeln...:D

 

Graz ist schön...war da schon öfter wegen Wasserstoffmotoren...

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Sehr interessante Einblicke von DDM.

Danke dafür !:)

 

.......Die ständige Kritik an B.J. in diesem Forum, entbehrt jeder Berechtigung ! ....

Beste Grüße

DDM

:(

 

Dagegen sprechen leider Fakten aus persönlicher Erfahrung, nicht nur Hörensagen.

Glückwunsch, wenn Sie bessere Erfahrungen haben.

Gruß,

Philipp

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Hallo,

mich würde interessieren, was das genau bedeutet ..."Anfängerkonstruktion

im Vergleich zum 1:1,2 52mm" obwohl ich mir beide Optiken nicht leisten kann :D:rolleyes:

 

Gruß aus Graz - Mischa

 

Das verstehe ich auch nicht. Gut, der Durchmesser ist relativ groß, aber 1,2/50er - 1,2/58er gab es von allen möglichen Herstellern, renommierten und weniger renommierten. Und alle hatten automatische Springblenden. Ich kann mir nicht vorstellen daß das eine so große technische Herausforderung sein soll.

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...

Heb mal ein 1:1,4 35mm für R und M an,

dann wir Dir das Springblendenproblem bei der Konstruktion klar

...

 

Der Gewichtsunterschied liegt doch in erster Linie daran, daß das Summilux-R eine Retrofokuskonstruktion sein muß, da die Brennweite deutlich kürzer als das Auflagemaß ist.

Retrofokuskonstruktionen sind optisch aufwendiger und voluminöser (mehr Linsen und größere Durchmesser).

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gilt für Lichtriesen :

Je mehr groß vorne, im Verhältnis zur Brennweite,

desto mehr Licht hinten.

Je mehr Brennweite, desto größer das Glas vorne;

desto mehr optische Fehler und negative Einflüsse.

Je größer vorne im Verhältnis zur Brennweite,

desto mehr gerade einfallende Strahlen, desto weniger Fehler.

 

das schreiben wir jetzt aber mal nicht ins Wiki!;)

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Das war / ist auch nicht mein Anspruch.

Aber schön, dass auf die kleine Provokation reagiert wird...

 

Bestimmt gib es hier massenhaft Leute,

welche die optischen Zusammenhänge besser erklären können,

als meine Unwichtigkeit.

 

Bitte !

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Guest maddoc2003jp

[quote=DDM;612779

 

Graz ist schön...war da schon öfter wegen Wasserstoffmotoren...

 

Wasserstoffmotoren ?? Brennstoffzellentechnologie ? :confused:

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Die Fa. Magna Steyr in Graz, auch bekannt als Lieferant der Treibstoffleitungen für die Ariane, hat ein hohes Kompetenzfeld im Bereich Wasserstofftank, Ventile und Leitungen.

Dies sind bekanntlich die Probleme beim Wasserstoffmotor für Individualverkehr.

Möglicherweise arbeitet ein deutscher Automobilhersteller,

mit der TU-Graz und Magna Steyr an der Lösung dieser Aufgaben.

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Möglicherweise arbeitet ein deutscher Automobilhersteller,

mit der TU-Graz und Magna Steyr an der Lösung dieser Aufgaben.

 

Alle namhaften Automobilhersteller weltweit arbeiten mit der TU-Graz und anderen

Grazer Firmen zusammen ... :D :D :D

nicht nur wegen Wasserstoff-Dingsbums sondern auch alle anderen Arten

von Verbrennungskraftmotoren ... und, und, und ...

 

Nur bei Optik und Leica-Produkten leben wir (fast) hinter dem Mond.

Oder ist das nur ein Zeichen der Zeit und es bedeutet, dass Leica nicht

mehr ausreichend am Markt präsent ist ???

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Als Lokalpatriot hast Du alle Gründe,

die TU-Graz zu loben !

Ich war sehr erstaunt, in welchen Baracken und

Behelfsunterkünften die Ariane-Triebwerksteile montiert werden.

Da werden meterlange Trümmer aus einem Stück gedreht...

Fantastisch ! Die Kompetenz spricht für sich !

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Nunja, vielleicht kann man ja so mal die gelinde Hoffnung hegen, daß irgendwann mal im Netz Fotos auftauchen die mit diesen Objektiven gemacht worden sind. :o

 

Hallo Alex,

 

wäre ja nett, aber kann man daran glauben? Eher ist sicherlich ein Tresor oder eine Vitriene angesagt. :(

 

Gruß

Thomas

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Beim Leica-Erlebnistag 2005 zeigte Leica auch ein Apo-Telyt-R 5,6 / 1600mm.

Dieses Objektiv wurde nirgends beworben und es tauchte in keiner Veröffentlichung auf.

Mfg Rudolf

 

Hallo Rudolf,

 

ja, das Riesending auf der Lafette, wo man sich neben fotografieren lassen konnte. Das war schon ein Brummer und die angeschlossene R9 Einheit sah dagegen aus wie eine Kompaktkamera. :)

 

Jedoch war es, wie man sagte, kein Prototyp oder war für die Kleinserienproduktion vorgesehen, sondern das Objektiv wurde in einer Einzelanfertigung für einen Scheich gebaut. Sozusagen um seine Falken zu knipsen! :)

 

Gruß

Thomas

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Möglicherweise hätte es ohne den Verkauf,

genannter Exponate aus der ehemaligen Leitz/Leica-Sammlung,

keine M8 gegeben, wäre die Leica AG Geschichte und viele

hochwertige Arbeitsplätze verloren gegangen.

 

Bitte, messen Sie ihr Urteil über den Verkauf dieser

historischen Technikbeispiele, an dem finanziellen Überleben der Leica AG.

 

Das ein fundamentales deutsches Unternehmen

überhaupt in die missliche Lage gerät, solche Dinge verkaufen zu müssen

und dann auch verkauft werden, ist ein politisches Versagen

und spiegelt nur den erbärmlichen Umgang Deutschlands mit seiner,

in diesem Fall, technischen Geschichte wieder.

 

Die Mauer ist entsorgt, das G8 in Bayern berücksichtigt 7 Unterrichtsstunden

(in der Oberstufe) für die Behandlung des Nationalsozialismus,

ehemalige kulturelle, technische und wirtschaftliche Kompetenzen,

befinden sich in Auflösung.

Was sind da, in Anbetracht von 300 Arbeitslosen,

ein Zentner alte Fotohistorie ?

 

Glauben Sie mir, ich bin vom Verkauf dieser Dinge

am zweitmeisten betroffen.

Mein Vater hat kistenweise Prototypen und Versuchsmuster

in das Museum getragen, vor dem Verschrotten gerettet,

im besten Glauben an das Fortbestehen der Betriebssammlung.

 

Das Verscherbeln

(...oder wie man betriebsinternen Diebstahl, zum eigenen Nutzen nennen mag...)

von Stücken aus dem Leitz-Museum, hat leider eine lange Tradition,

die mit der Begehrlichkeit nach alten Leicas entstand.

Dies (mit Betonung!) ohne finanzielle Not des Unternehmes,

sondern allein aus Eigennutz.

 

Dazu zwei kleine Beispiele :

Nehmen wir an, es gab 2 IIIg mit Bajonett.

Beide wurden offiziell, mit Beleg, als Kameraschrott erworben.

Eine davon ging in eine private Sammlung,

eine wurde in das Leitz-Museum gegeben.

Schön und ehrenwert !

Nun besucht der Repräsentant einer amerikanischen Firma den damaligen,

promovierten Leiter des Museums

...und husch-husch, wechselt die Kamera für eine Tüte mit

gelben Schächtelchen (oder so...) den Besitzer.

(Kenner wissen, was ich meine...)

Kamera 116, Eigentum meines Vaters(!), an das Museum verliehen,

in Einzelteile zerlegt, diente als Basis zum Nachbau der 0-Serie

... husch-husch, war sie in Händen eines privaten Sammlers.

Ich möchte dieses (teilprivate) Thema nicht weiter ausführen,

aber es gibt Listen von Eingaben in das Museum,

die von damaligen Leiter gegengezeichnet wurden.

Zu größten Teil sind diese Exponate heute in privaten Sammlungen.

 

Im Vergleich zu diesen Machenschaften ist B.J. ein absolut untadeliger,

offener Geschäftsmann.

Mit Verkauf der Museumsexponate, seitens der Leica AG, hatte er nichts zu tun.

Die ständige Kritik an B.J. in diesem Forum, entbehrt jeder Berechtigung !

 

 

Zu den beiden Objektiven.

Wir sehen ausgereifte Konstruktionen (mit Entwicklungsnummer,

die nichts mit der Serie zu tun haben), die offensichtlich im Erprobungseinsatz waren.

Bis zu Versionen, dieser Markreife, gibt es in der Regel,

Prototypen der Fassung, ohne Nummer und Gravur.

Interessant zu erfahren, wo diese verblieben sind...

Objektive im hier gezeigten Entwicklungsstadium,

haben alle optischen Kriterien erfüllt.

Niemand baut eine ausgereifte Sonnenblende,

für ein u.U. technisch fragwürdiges Objektiv.

 

Das erwähnte 1:1,4 24mm, ist als Springblendenobjektiv eine

Anfängerkonstruktion im Vergleich zum 1:1,2 52mm

(nur so am Rande...)

 

Beste Grüße

 

DDM

 

Hallo,

 

ein bewegender Artikel.

 

Gruß

Thomas

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