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Seelöwen auf Fernandina


ErichF

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Guest gugnie

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Sehen irgendwie aus wie Trauerbilder, meine ich.

SW Fotos mit insgesamt dunkler Bildfläche (fast keine weißen Rand-Bereiche die auf hellem Untergrund die Bildbegrenzung aufheben würden) kommen, so finde ich, auf hellem Untergrund sehr gut "raus". Das brachiale Schwarz rundum... macht die Bilder noch dusterer.

Sind vielleicht auch sehr dunkel abgezogen? oder beim scannen andere Tonwerte bekommen?

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sehr schön, Erich.

 

Galápagos, da muß ich auch noch hin :cool: bevor da alles zu spät ist.

 

Ja, das ist eine Reise wert. Möglichst, wenn man schon da ist, die große Rundreise wählen; und auch möglichst bald, man will den "Ansturm" der Besucher auf einige 10.000 pro Jahr begrenzen. Selbst wenn man nur auf kurzen, festen Wegen und nur mit Guide gehen darf, irgendwas wird doch mal eingeschleppt, Insekten, Bakterien, die diesem Urleben schaden könnten, auch häufigere Reisen von Einheimischen zwischen den Inseln (das könnte die verschiedenen Seitenlinien z.B. der Darwinfinken vermischen), deswegen soll die Besuchermenge begrenzt werden.

 

Ich war 1992 da, während des Golfkrieges des älteren Bush, mit 20 Leutchen hatte ich den Jumbo "alleine" nach Quito. Weil Camcorder als Fluggepäck verboten waren, hatte ich die R4, das Vario-Elmar 25-70mm, das Elmarit 2,8/90mm und den Extender mit. Und 25 Diafilme, die Dias werden jetzt allmählich eingescannt.

 

Leider bekommt man bei diesen Touren die Tiere nicht morgens oder abends zu sehen, meist um die Mittagszeit, und in der Nacht werden die Inseln "gewechselt". Das "Augenfeuer" ist dadurch seltener.

 

Gruß

Erich

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Sehen irgendwie aus wie Trauerbilder, meine ich.

SW Fotos mit insgesamt dunkler Bildfläche (fast keine weißen Rand-Bereiche die auf hellem Untergrund die Bildbegrenzung aufheben würden) kommen, so finde ich, auf hellem Untergrund sehr gut "raus". Das brachiale Schwarz rundum... macht die Bilder noch dusterer.

Sind vielleicht auch sehr dunkel abgezogen? oder beim scannen andere Tonwerte bekommen?

 

Tja, das ist die Natur dort, da kümmern sich die Farben nicht um optimale Kontraste zum Fotografieren, wobei ich allerdings Farbdias gemacht habe, die sehen fast wie S/W aus. Und die ganze, jüngste Insel des Archipels ist duster. Bei niedrigstehender Sonne ginge es wahrscheinlich besser, die Spezialisten mit dickem Budget für einmalige Aufnahmen haben auch Sondergenehmigungen und einen persönlichen Guide, wenn sie mal auf einer der sonst unbewohnten Inseln für ein paar Tage und Nächte campieren und fotografieren wollen.

Der letzte größere Vulkanausbruch auf Fernandina war damals 1975 (in 2005 war wieder ein Ausbruch), da kommt ähnlich wie beim Ätna recht dünnflüssige Basalt-Lava aus den Trichtern und Spalten und läuft bis ins Meer, die Farbe der erkalteten Lava ist dunkelgrau bis schwarz, das prägt die ganze Insel. Das ist aber auch wieder sehr interessant gegenüber den älteren, schon begrünten Inseln.

 

 

Gruß

Erich

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Jetzt mal von einer anderen, älteren Insel (Floreana?) in Farbe.

Im Vordergrund kein Sealion sondern eine "Pelzrobbe"

 

Aber das Urige und Düstere einer Vulkaninsel kommt auch hier raus.

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Guest gugnie

Erich

Genauso hab ich mir das gedacht mit der Lava... grau in grau bis schwarz... da kann nur das Meer etwas Farbe bringen, da die Seelöwen keine blauen Augen haben.

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