like_no_other Posted July 15, 2008 Share #21 Posted July 15, 2008 Advertisement (gone after registration) FT ist ziemlich am Ende. Konnte man offensichtlich vor 6 - 8 Jahren, als das System aus der Taufe gehoben wurde nicht so recht vorhersehen, daß sich die Technologien so rasch entwickeln werden. Irgaendwie wird es chon weitergehen einige Zeit. Und vielleicht bleibt dieses Nischenprodukt dann auch für Einige das Ideal. Aber bei der Weiterentwicklung der Digitalfotogarfie wird FT nicht wirklich essentiell beitrage. Die wird sich nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln, ob wir das nun gut heißen oder nicht Ich weiss ja nicht, wie Du als Hobbyist Deine Kamera einsetzt. (Nach dem, was ich im Forum von Dir gelesen habe vermutlich als durchlaufender Posten). Wenn jedoch FT Hobbyisten plötzlich erschwinglich in 600mm Äquivalentbrennweiten vordringen können und zugleich sehr gute Weitwinkelobjektive haben, ist das sicher mehr wert, als eine Kamera als Nachtaufnahmegerät einsetzen zu können, wenn man mal das Stativ vergessen hat, da letzterer Fall sehr selten vorkommt, die erstgenannten Vorteile jedoch alles sind, was man sich als engagierter Hobbyfotograf zu Filmzeiten immer gewünscht hat. Das kriegt man eben mit einer VF Kamera so nicht. Und die Brennweiten zwischen Weitwinkel und Supertele sind bei FT ja auch sehr gut, ich schätze sie bilden sauberer ab als die meisten Kleinbildobjektive, z.B. weniger magenta Kanten in Kontrastsituationen, bessere Farbqualität usw. Ich finde wirklich, dass der low noise hype bei Fotoamateuren wie jeder hype völlig übetrieben und eine Modeerscheinung ist, die irgendwann wieder vorübergeht. Sieh Dir mal die Profis in der Modefotografie an. Die machen ihr Licht selbst, und fotografieren mit niederigen ISO auf Grundempfindlichkeit, vergnügen sich mit Topmodells und kassieren ordentlich. Sie Dir dann mal die Pressefotografen an, die im schlechten Licht und Regen eine Nikon D3 benötigen, um sie entweder vom Fußballprofi kaputtgeschossen zu kriegen oder von den Organisatoren der Veranstaltungen nach der ersten Fotosalve davongescheucht zu werden. Na, welches Szenario sollte dem Fotoamateur attraktiver erscheinen? In dem richtigen Szenarion reicht auch eine Oly E3, die bei niedrigen ISO sehr gute Ergebnisse liefert. Von zukünftigen essentiellen Weiterentwicklungen der Sensortechnologie werden übrigens alle Sensorgrössen gleichermassen profitieren! Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 15, 2008 Posted July 15, 2008 Hi like_no_other, Take a look here Wie gehts weiter mit dem D-System?. I'm sure you'll find what you were looking for!
ALUX Posted July 15, 2008 Share #22 Posted July 15, 2008 Hallo, diese Aussagen hast du aber nicht wirklich ernst gemeint, in allen Test (natürlich immer mit ?????) gehören die Olympusobjektive mit zu den Besten. Was auch meine Erfahrung bestätiget. Ein begeisteter 4/3-Benutzer Gruß Wolfgang Selbst wenn das so wäre, so hat man leider kaum etwas davon, weil der dicke Anti-Aliasing-Filter der Olympus-DSLRs ohnehin alle Details vernichtet Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted July 15, 2008 Share #23 Posted July 15, 2008 Aber bei der Weiterentwicklung der Digitalfotogarfie wird FT nicht wirklich essentiell beitrage. Die wird sich nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln, ob wir das nun gut heißen oder nicht Ja, ja die Weiterentwicklung der Digitalfotografie ... ... die verläuft auf mancherlei verschlungenen Wegen, und rasend schnell. Man muß sich nur mal die letzten anderthalb Jahre ansehen: - Zunächst ist noch die Nikon D2xs das Non-plus-Ultra, aber nur im Handstreich von der Combo R9+DMR verdrängt zu werden. - Doch schon nach wenigen Wochen stiften Gerüchte über kommende Canon Hochleistungsobjektive, die Leica über Nacht uralt aussehen lassen werden, Unruhe beim geplagten Konsumenten auf der Suche nach der ultimativen Systemlösung. Und überhaupt, Vollformat (was immer das sein mag) das wäre es! - Doch was ist das? Klammheimlich haben sich die Digilux 3 und die zuvor wortreich geschmähte M8 ins Herz unseres Helden geschlichen. Die neue Doktrin lautet: Für alle Tage geht doch nichts über Four-Thirds. Das ist nämlich das Vollformat des Digitalzeitalters! Und am Sonntag kommt die M8 zu Ehren. Im Übrigen: Was schert den aufgeklärten Power-User schon sein dummes Geschwätz von Gestern? Aus der Digilux 3 wird in Null-Komma-Nix eine Olympus E3, ist schließlich auch digitales Vollformat. - Aber, oh Graus, auf's falsche Pferd gesetzt. Nikon bringt doch noch die jahrelang herbeigesehnte D3 mit dem voreilig schon der Mottenkiste überantworteten alten Vollformat von Oskar Barnack. Also flugs gewechselt. Four-Thirds war sowieso immer nur ein Irrweg der Geschichte und ist dem Untergang geweiht. - Angekommen im ersehnten digitalen Paradies? Keineswegs! Von Langeweile geplagt steigt unser Held in die Niederungen einer EOS 450D herab ... und stellt fest: Mehr Kamera braucht kein Mensch! Jetzt flott noch ein Sigma Kitobjektiv dazu, dann hatt die liebe Seele Ruh. - Denkste, schon lockt ein 36 MPix Rückteil zur Hasselblad im SSV. To be continued. Peter, jetzt mal ehrlich. Wer soll deine Statements hier noch ernstnehmen, wenn Du alle drei Wochen ein anderes Evangelium predigst? Link to post Share on other sites More sharing options...
georg Posted July 15, 2008 Share #24 Posted July 15, 2008 @acielleica Ich hatte bei Markteinführung spaßeshalber die Digilux3 mit 14-50 gegen eine Vorserien-M8 mit 2,8/28Asph verglichen - der Unterschied war überdeutlich, selbst in unkritischen Situationen. Aber natürlich spielen dabei auch andere Einflussfaktoren eine Rolle, deutlicher wird es schon beim Größenvergleich lichtstarker Standardbrennweiten: M1,4/50Asph vs. 1,4/25, dass Ersteres eine deutlich höhere Qualität liefert, verwundert angesichts des Preisunterschiedes nicht, dass es aber nur ein Viertel der Größe der 4/3-Optik hat sollte zu denken geben, bei vierfacher Bildkreisfläche (M-Optiken sind im Vergleich zu 4/3-Optiken quasi Mittelformatlösungen)!!! Es geht hier nicht um einzelne Macken von 4/3-Lösungen, das System an sich wurde mit falschen Prioritäten (Telezentrik um jeden Preis) entwickelt und aus Gründen der Kompatibilität wird dieser Ansatz nun "durchgeschleppt". Man mag mit den Ergebnissen zufrieden sein, für Leica geht es aber um langfristige Systementscheidungen, da haben andere Ansätze mehr Potenzial.. Link to post Share on other sites More sharing options...
mycube Posted July 15, 2008 Share #25 Posted July 15, 2008 Zitat: „Leica D-System Digitalfotografie mit Systemvorteil Eigenständiges digitales Spiegelreflex-System Im LEICA D-System gehen die Tugenden der traditionellen Fotografie und die Leica-typische Formsprache eine gelungene Symbiose mit modernster Technologie ein. In dem neuen, ausschließlich digitalen Spiegelreflex-System sind Sensor und Objektive optimal aufeinander abgestimmt, um mit kompakten Abmessungen eine hervorragende Bildqualität zu erzielen.“ - markige pr-sprüche fernab der realität. ORIGINAL-ZUBEHÖR: ein stativ, ein akku und ein netzteil, zwei kamerataschen, ein fernauslöser und zu guter letzt ein adapter für r-objektive. nichts gegen r-objektive, aber unter einem "eigenständigen" dslr-system verstehe ich etwas anderes. der abverkauf läuft ja schon seit monaten und zur photokina gibt es dann einen ausblick auf 2009 mit einer - mini-m8 - !? (dp-1 läßt grüßen) -ob das die traditionellen d-system-liebhaber versöhnt ? für 999.- kauf ich sie mir (oder die rückseitig schönere panasonic L-1) - warten hat etwas mit vorfreude zu tun - obwohl ich die hoffnung auf ein ft-digilux 4 nicht aufgeben will. sie stirbt bekanntlich zuletzt - die hoffnung. grüße an alle. mycube Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted July 16, 2008 Share #26 Posted July 16, 2008 Ich weiss ja nicht, wie Du als Hobbyist Deine Kamera einsetzt. (Nach dem, was ich im Forum von Dir gelesen habe vermutlich als durchlaufender Posten). Wenn jedoch FT Hobbyisten plötzlich erschwinglich in 600mm Äquivalentbrennweiten vordringen können und zugleich sehr gute Weitwinkelobjektive haben, ist das sicher mehr wert, als eine Kamera als Nachtaufnahmegerät einsetzen zu können, wenn man mal das Stativ vergessen hat, da letzterer Fall sehr selten vorkommt, die erstgenannten Vorteile jedoch alles sind, was man sich als engagierter Hobbyfotograf zu Filmzeiten immer gewünscht hat. Das kriegt man eben mit einer VF Kamera so nicht. Und die Brennweiten zwischen Weitwinkel und Supertele sind bei FT ja auch sehr gut, ich schätze sie bilden sauberer ab als die meisten Kleinbildobjektive, z.B. weniger magenta Kanten in Kontrastsituationen, bessere Farbqualität usw. Ich finde wirklich, dass der low noise hype bei Fotoamateuren wie jeder hype völlig übetrieben und eine Modeerscheinung ist, die irgendwann wieder vorübergeht. Sieh Dir mal die Profis in der Modefotografie an. Die machen ihr Licht selbst, und fotografieren mit niederigen ISO auf Grundempfindlichkeit, vergnügen sich mit Topmodells und kassieren ordentlich. Sie Dir dann mal die Pressefotografen an, die im schlechten Licht und Regen eine Nikon D3 benötigen, um sie entweder vom Fußballprofi kaputtgeschossen zu kriegen oder von den Organisatoren der Veranstaltungen nach der ersten Fotosalve davongescheucht zu werden. Na, welches Szenario sollte dem Fotoamateur attraktiver erscheinen? In dem richtigen Szenarion reicht auch eine Oly E3, die bei niedrigen ISO sehr gute Ergebnisse liefert. Von zukünftigen essentiellen Weiterentwicklungen der Sensortechnologie werden übrigens alle Sensorgrössen gleichermassen profitieren! Sag mal, sprichst Du aus Deiner Erfahrung? Mich interessiert weder eine Pressefotograf, noch ein Profifotograf, noch was angeblich ernsthafte Amateure mit ihren Dingern machen. Die sollen verwenden was sie für gut befinden oder eben von ihren Agenturen bekommen. Aber wenn Du mal ein wirklich funktionierendes Auto ISO an einer D3 verwendet hast, dann wirst Du sehen, daß Du immer wieder in die Bereiche hoher Empfindlichkeit kommst - ganz einfach im täglichen Leben und nicht nur in der Nacht - wobe Auto ISO zusammen mit wenig Rauschen Dir Deinen Spielraum für gelungene und scharfe Fotos enorm erweitert. Und interessant ist das im Bereich zwischen ISO 1600 bis ISO 6400. Wo bewegt sich denn da Olympus? Auflösung - ja die D3 hat nur 12MP, die reichen auch gerade um mal ein wenig Ausschnitte zu vergrößern. Aber der Weg nach oben hin zu 24MP etc. ist nicht vermauert durch physikalische Grenzen wie bei FT - ich erwähne nur Beugung, an der auch die tollsten FT Scherben nichts ändern können. Brennweitenbereich - sag mal, mit meiner D3 decke ich derzeit einen Bereich von 14 - 200mm mit 1:2.8 und bis 300mm mit 1:4 ab. Derzeit benötige ich noch keine längeren Brennweiten, aber ein 500er steht schon auf der Liste der künftigen Anschaffungen und auch drüber gibt es nicht wirkliche technische, sondern eher nur preisliche Grenzen. Wo ist FT da besser? Besonders was Gewicht etc. anheht? Nimm vergleichbare Kombis mal in die Hand und dann triff noch mal Deine Aussage. Und - ich habe nichts gegen blinde FT Liebe, jedem das Seine Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted July 16, 2008 Share #27 Posted July 16, 2008 Advertisement (gone after registration) Sag mal, sprichst Du aus Deiner Erfahrung? Mich interessiert weder eine Pressefotograf, noch ein Profifotograf, noch was angeblich ernsthafte Amateure mit ihren Dingern machen. Die sollen verwenden was sie für gut befinden oder eben von ihren Agenturen bekommen. ... Und - ich habe nichts gegen blinde FT Liebe, jedem das Seine dem ist nix hinzuzufügen ausser vieleicht: es gibt nicht nur Tonnen, sondern auch Container um das ganze Geraffel standesgemäß aufzunehmen Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted July 16, 2008 Share #28 Posted July 16, 2008 @acielleicaIch hatte bei Markteinführung spaßeshalber die Digilux3 mit 14-50 gegen eine Vorserien-M8 mit 2,8/28Asph verglichen - der Unterschied war überdeutlich, selbst in unkritischen Situationen. Aber natürlich spielen dabei auch andere Einflussfaktoren eine Rolle, deutlicher wird es schon beim Größenvergleich lichtstarker Standardbrennweiten: M1,4/50Asph vs. 1,4/25, dass Ersteres eine deutlich höhere Qualität liefert, verwundert angesichts des Preisunterschiedes nicht, dass es aber nur ein Viertel der Größe der 4/3-Optik hat sollte zu denken geben, bei vierfacher Bildkreisfläche (M-Optiken sind im Vergleich zu 4/3-Optiken quasi Mittelformatlösungen)!!! Es geht hier nicht um einzelne Macken von 4/3-Lösungen, das System an sich wurde mit falschen Prioritäten (Telezentrik um jeden Preis) entwickelt und aus Gründen der Kompatibilität wird dieser Ansatz nun "durchgeschleppt". Man mag mit den Ergebnissen zufrieden sein, für Leica geht es aber um langfristige Systementscheidungen, da haben andere Ansätze mehr Potenzial.. Hallo, ich hab auch eine M8 zu meiner E-3. Und--- ich kann selbst vergleichen, und weiß um die Ergebnisse. Da brauche ich nicht die Schlammschlachten dieses Forums:D Gruß Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
achim Posted July 16, 2008 Share #29 Posted July 16, 2008 Das Problem des 4/3-Systems ist seine Auslegung auf telezentrische Optiken zur Vermeidung flach einfallener Randstrahlen. Telezentrische Optiken werden gerne als "digitaloptimiert" verkauft, sind aber für den Optiker der reinste Graus. Die Optiken sind unglaublich aufwändig zu rechnen, groß und noch nicht einmal sonderlich gut. Wieviel ein geringes Auflagemaß ~ ab Normalbrennweite und darunter bringt, beweist das M-System. Ich würde mir nicht allzu große Hoffnung auf den Fortbestand des 4/3-Standards machen, nicht bei Leica, nicht anderswo. Wenn Leica eine Einsteiger-Lösung haben will, sollten sie es mit dem M8-Sensor in einer Art CM mit maßgeschneidertem Standardzoom probieren - eine kompakte, hochqualitative Digi mit großem Sensor wäre für viele Photographen interssant. @achim Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Leica Service seit dem Erscheinen der M8 mit den ganzen Umbau-Maßnahmen etc. völlig überfordert ist: lange Wartezeiten, nicht immer perfekte Arbeit - kannte ich vorher nicht. Trotzdem wurde NIE nur ansatzweise das Gefühl vermittelt, man wäre nur ein Störenfried, der kein Geld einbringt - was ich vom Service von Massenherstellern nicht gerade behaupten kann... die Schilderung meiner M6 Reparatur war im Sommer 2006, als vor dem Erscheinungstermin der M8. Ich habe mich auch nicht als Stoerenfried behandelt gefuehlt, das habe ich auch nicht geschrieben, ganz im Gegenteil "man" war immer sehr freundlich. Nur erwarte ich mehr und auch einen besseren "Sevice" von einem Premiumhertsteller. noch eine Frage woher nimmst du dein Wissen, das FT System nach deinen oben geschriebenen Kommetaren ( oder sind das Fakten) totzuschreiben? Gruss Achim Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted July 16, 2008 Share #30 Posted July 16, 2008 dem ist nix hinzuzufügen ausser vieleicht: es gibt nicht nur Tonnen, sondern auch Container um das ganze Geraffel standesgemäß aufzunehmen Container sind billiger Link to post Share on other sites More sharing options...
achim Posted July 16, 2008 Share #31 Posted July 16, 2008 Container sind billiger da sprichst Du aus Erfahrung, bei den staendigen Systemwechseln, da braucht man schon einen grossen Container fuer den ganzen Digischrott. :-) Viele Gruesse Achim Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted July 16, 2008 Share #32 Posted July 16, 2008 großartig !!! :D Link to post Share on other sites More sharing options...
martin_harwardt Posted July 16, 2008 Share #33 Posted July 16, 2008 Selbst wenn das so wäre, so hat man leider kaum etwas davon, weil der dicke Anti-Aliasing-Filter der Olympus-DSLRs ohnehin alle Details vernichtet Der AA-Filter scheint auf jeden Fall dicker zu sein, als dein Wissen :-)) In der neuesten Ausgabe der Fine Art Printer ist ein ganz lesenswerter Artikel zu Objektiven, mit einigen Bildbeispielen (Vergleichsaufnahmen). Leider hat der Autor einen großen Bogen um Leica gemacht, ist wohl eher ein Zeiss/Rodenstock Freak. Gruß Martin Link to post Share on other sites More sharing options...
georg Posted July 16, 2008 Share #34 Posted July 16, 2008 @acielleica Interessant. Was hat dich zu dieser System-Kombi bewogen? Stören die großen Objektive am kleinen Sensor nicht? Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted July 16, 2008 Share #35 Posted July 16, 2008 @acielleicaInteressant. Was hat dich zu dieser System-Kombi bewogen? Stören die großen Objektive am kleinen Sensor nicht? Hallo, ne ich will meine R-Objektive verwenden. Das funtioniert super, und Arbeitsblende ist kein Problem habe ich ja mit Visoflex auch. Die Qualität der Bilder der E-3 (auch E-1) reicht für einen A3+ -Ausdruch locker aus. Die mach ich selber. Alles andere ist Werbetrommel und braucht wirklich fast, ich betone fast, niemand. Grüße Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
achim Posted July 17, 2008 Share #36 Posted July 17, 2008 noch eine Frage woher nimmst du dein Wissen, das FT System nach deinen oben geschriebenen Kommetaren ( oder sind das Fakten) totzuschreiben?Gruss Achim Hallo Georg, kannst Du oder willst Du meine Frage nicht beantworten!? Es wuerde mich brennend interessieren woher Du dein Wissen mit dem Niedergang des FT Systems hast !! Viele Gruesse Achim Link to post Share on other sites More sharing options...
ALUX Posted July 17, 2008 Share #37 Posted July 17, 2008 Der AA-Filter scheint auf jeden Fall dicker zu sein, als dein Wissen :-)) In der neuesten Ausgabe der Fine Art Printer ist ein ganz lesenswerter Artikel zu Objektiven, mit einigen Bildbeispielen (Vergleichsaufnahmen). Leider hat der Autor einen großen Bogen um Leica gemacht, ist wohl eher ein Zeiss/Rodenstock Freak. Gruß Martin Lieber Martin, als jemand, der eine Olympus E-1 und eine E-300 sein Eigen nennt, kann ich mir sehr wohl ein Urteil erlauben. Und das sogar ohne auf die Zuhilfenahme von Drittquellen angewiesen zu sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
georg Posted July 17, 2008 Share #38 Posted July 17, 2008 @achim Das 4/3-System wurde als offene Alternative in der digitalen SLR-Welt eingeführt. Dabei ging man davon aus, dass schräg einfallende Lichtstrahlen auf dem Sensor ein mit aller Macht zu unterbindendes Phänomen ist, um Bildfehler (z.B. Vignettierung) zu vermeiden. Deswegen wählte man eine zur Sensorgröße überproportionale Schnittweite und Bajonettdurchmesser (~doppelte Bilddiagonale). Man muss sich beim Vergleich vor Augen halten, dass es kein 35mm-System ist, die Sensorfläche bei 4/3 im Vergleich zu KB entspricht in etwa dem Verhältnis KB->6x7! Im Grunde geht es aus qualitativer Hinsicht bei der Systemauslegung nur darum, eine möglichst große Aufnahmefläche (= geringere Vergrößerung->bessere Quali) unter Minimierung der daraus resultierenden Nachteile (Baugröße, Gewicht, Anspruch Objektivkonstruktion) zu realisieren. Unabhängig von einzelnen Vorteilen gewisser 4/3-Modelle, ist man bis heute an dieser grundsätzlichen Auslegung gebunden, d.h. insbesondere die Optiken bleiben extrem voluminös im Vergleich zu ihrem Bildkreis. Zugleich gab es große Vorteile bei der Sensortechnik, welche die Randstrahlenproblematik drastisch entschärft haben. Dies ist ein grundsätzliches Problem, welches - so fürchte ich - dem 4/3-Standard langfristig existenziell bedrohen wird. Die optische Ursache (nach meinem amateurhaften Verständnis): "Ideale" Objektive sind solche, deren Schnittweite mit der Brennweite übereinstimmt, d.h. der Abstand der Blende->Filmebene (bei Unendlich) bei einem 50mm-Objektiv ist tatsächlich auch 50mm,. Bei Betrachtung des Strahlengangs fällt auf, dass alle Lichtstrahlen "gerade" durch die Optik verlaufen und so bei geringer Brennweite entsprechend schräg auf der Aufnahmeebene auftreffen. Weicht man davon ab, bedeutet dies mehr konstruktiven Aufwand, d.h. die Kosten, Volumen/Gewicht steigen, optische Leistung (mit Ausnahme Vignettierung) nimmt ab - wie diese Kompromisse gewichtet werden, liegt dann in den Händen des Konstrukteurs (teurer bei gleicher Leistung, gleich teurer bei geringerer Leistung...). Im Gegensatz zur Sensorproblematik ist dies ein konstruktiv kaum zu lösender Nachteil, d.h. "echte" WW (bei 4/3 über die Standardbrennweite hinweg) werden bei vergleichbarem optischen Stand der Technik wohl noch sehr lange kompakter/leistungsfähiger/billiger sein. Ich hoffe dies ist halbwegs verständlich. Hier geht es nicht um Marken oder persönliche Vorlieben, sondern um opt./phys. Grundlagen, die kaum wegzudiskutieren sind. Link to post Share on other sites More sharing options...
acielleica Posted July 17, 2008 Share #39 Posted July 17, 2008 @achim Das 4/3-System wurde als offene Alternative in der digitalen SLR-Welt eingeführt. Dabei ging man davon aus, dass schräg einfallende Lichtstrahlen auf dem Sensor ein mit aller Macht zu unterbindendes Phänomen ist, um Bildfehler (z.B. Vignettierung) zu vermeiden. Deswegen wählte man eine zur Sensorgröße überproportionale Schnittweite und Bajonettdurchmesser (~doppelte Bilddiagonale). Man muss sich beim Vergleich vor Augen halten, dass es kein 35mm-System ist, die Sensorfläche bei 4/3 im Vergleich zu KB entspricht in etwa dem Verhältnis KB->6x7! Im Grunde geht es aus qualitativer Hinsicht bei der Systemauslegung nur darum, eine möglichst große Aufnahmefläche (= geringere Vergrößerung->bessere Quali) unter Minimierung der daraus resultierenden Nachteile (Baugröße, Gewicht, Anspruch Objektivkonstruktion) zu realisieren. Unabhängig von einzelnen Vorteilen gewisser 4/3-Modelle, ist man bis heute an dieser grundsätzlichen Auslegung gebunden, d.h. insbesondere die Optiken bleiben extrem voluminös im Vergleich zu ihrem Bildkreis. Zugleich gab es große Vorteile bei der Sensortechnik, welche die Randstrahlenproblematik drastisch entschärft haben. Dies ist ein grundsätzliches Problem, welches - so fürchte ich - dem 4/3-Standard langfristig existenziell bedrohen wird. Die optische Ursache (nach meinem amateurhaften Verständnis): "Ideale" Objektive sind solche, deren Schnittweite mit der Brennweite übereinstimmt, d.h. der Abstand der Blende->Filmebene (bei Unendlich) bei einem 50mm-Objektiv ist tatsächlich auch 50mm,. Bei Betrachtung des Strahlengangs fällt auf, dass alle Lichtstrahlen "gerade" durch die Optik verlaufen und so bei geringer Brennweite entsprechend schräg auf der Aufnahmeebene auftreffen. Weicht man davon ab, bedeutet dies mehr konstruktiven Aufwand, d.h. die Kosten, Volumen/Gewicht steigen, optische Leistung (mit Ausnahme Vignettierung) nimmt ab - wie diese Kompromisse gewichtet werden, liegt dann in den Händen des Konstrukteurs (teurer bei gleicher Leistung, gleich teurer bei geringerer Leistung...). Im Gegensatz zur Sensorproblematik ist dies ein konstruktiv kaum zu lösender Nachteil, d.h. "echte" WW (bei 4/3 über die Standardbrennweite hinweg) werden bei vergleichbarem optischen Stand der Technik wohl noch sehr lange kompakter/leistungsfähiger/billiger sein. Ich hoffe dies ist halbwegs verständlich. Hier geht es nicht um Marken oder persönliche Vorlieben, sondern um opt./phys. Grundlagen, die kaum wegzudiskutieren sind. Hallo, wie haben die Olympusleute dann das 7-14mm Objektiv hingekreigt, das auch recht handlich und zu den besten Weitwinkelzooms am Markt zählt??? Grüße Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted July 17, 2008 Share #40 Posted July 17, 2008 Die optische Ursache (nach meinem amateurhaften Verständnis):"Ideale" Objektive sind solche, deren Schnittweite mit der Brennweite übereinstimmt, d.h. der Abstand der Blende->Filmebene (bei Unendlich) bei einem 50mm-Objektiv ist tatsächlich auch 50mm,. Bei Betrachtung des Strahlengangs fällt auf, dass alle Lichtstrahlen "gerade" durch die Optik verlaufen und so bei geringer Brennweite entsprechend schräg auf der Aufnahmeebene auftreffen. Weicht man davon ab, bedeutet dies mehr konstruktiven Aufwand, d.h. die Kosten, Volumen/Gewicht steigen, optische Leistung (mit Ausnahme Vignettierung) nimmt ab. So ganz kann ich Dir nicht folgen. Was Du beschreibst, ist die Retrofokusbauweise, die bei Spiegelreflexkameras nötig ist, um Objektive kurzer Brennweite mit dem längeren Auflagemaß in Einklang zu bringen. Das gilt für FourThirds ebenso wie für Kleinbild-SLRs; ab wann man auf die aufwendigere Retrofokuskonstruktion ausweichen muß, hängt vom Verhältnis zwischen Brennweite und Auflagemaß ab. Tatsächlich zwingt FourThirds schon etwas früher zur Retrofokusbauweise, da das Auflagemaß von 38,85 mm nicht so viel kürzer ist (Leica R: 47 mm, Canon: 44 mm), wie es die gegenüber Kleinbildkameras nur halb so langen Brennweiten sind, aber die prinzipielle Problematik existiert eben auch bei anderen Spiegelreflexsystemen. Die (bildseitig) nahezu telezentrische Konstruktion, die im FourThirds-System angestrebt wird, erfordert einen im Verhältnis zum Bildkreis doppelt so großen Bajonettdurchmesser. Damit wird es dann möglich, die Austrittspupille weit von der Bildebene entfernt zu plazieren, so daß die Lichtstrahlen auch im Randbereich in steilem Winkel auftreffen. Das ist aber etwas ganz anderes. Link to post Share on other sites More sharing options...
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