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Früherer Leica-Sanierer Lee fordert nach Rauswurf Millionen


rohi

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Guest Digiknipser

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@Digiknipser

ich habe nicht gesagt, dass Jobs ausschließlich technikverliebt ist.

 

Und habe ich behauptet, daß Du das so gesagt hättest?

 

Du hattest aber die Firma Apple als Beispiel für einen "Technikverliebten mit internationaler Erfahrung" genannt und da war dann ja vermutlich Steve Jobs gemeint.

Deswegen wollte ich lediglich darauf hinweisen, daß sein Erfolg und seine Machtposition auf völlig anderen Dingen basieren, als auf seiner "Technikverliebtheit". :o

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Nachdem einer der Vorwürfe lautet "falsche Reisekostenabrechnungen" dürfen wir

davon ausgehen, dass formaljuristisch die Anspruchsgrundlage gegen Herrn Lee mehr

als dünn sein dürfte. Ob Beleidigungen ausreichen, bezweifle ich. Mich würde nicht

wundern, wenn Lee mit einem 7-stelligen Betrag nach Hause geht.

 

In einer deutschen AG (anders als z.B. in der Schweiz) ist der Vorstand für die

Strategie verantwortlich, damit hat dieser weitgehende Befugnisse (auch Risiken,

er haftet persönlich). Das Verfolgen einer falschen Strategie rechtfertigt einen

Rauswurf keinesfalls.

 

Lee kann eine Menge falsch gemacht haben, ebenfalls kann seine Führungskultur

harter Tobak gewesen sein, es kann auch richtig gewesen sein, als AR die Notbremse

zu ziehen.

 

Nur - für uns ist mehr die zukünftige Produktpolitik interessant als das Thema Lee.

Kaufmann wird sicherlich als alleiniger Gesellschafter eine mögliche Abfindung zahlen

können.

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Woraus bestehen eigentlich die internen Vorwürfe gegen Lee ?

 

Man hört so einiges: Hat er wirklich Weiterentwicklungen des R Systems gestoppt ? Hat er versucht Leica in eine Situation zu steuern um die Firma dann zu verhökern ? Was stimmt an dem Vorwurf dass Lee Mitglied in der Scientology Kirche ist und versucht hat Schlüsselpositionen mit Gleichgesinnten zu besetzen ?

 

Oder ist dies alles möglicherweise eine Verleumdungskampagne gegen einen unbequemen Reformer ?

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Man hört so einiges: Hat er wirklich Weiterentwicklungen des R Systems gestoppt ? Hat er versucht Leica in eine Situation zu steuern um die Firma dann zu verhökern ? Was stimmt an dem Vorwurf dass Lee Mitglied in der Scientology Kirche ist und versucht hat Schlüsselpositionen mit Gleichgesinnten zu besetzen ?
Ich weiß nicht, wo Du so etwas hörst, aber das ist doch Quatsch.
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Das Thema Lee ist für mich vollkommen uninteressant, da schon Geschichte von einstens ......

 

Unter normalen Umständen wird er niemals mehr das Werksgelände der Firma betreten dürfen, außer er will persönlich seine Kündigung beim Pförtner abgeben :D

 

Weiterhin ist es Sache der beiden Parteien sich zu einigen oder wie in diesem Fall "Lee´s Abgang" strittig vor Gericht zu klären.

Mich interessiert nur eines: wann kommt die R digital und was wird sie kosten!

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Das Thema Lee ist für mich vollkommen uninteressant, da schon Geschichte von einstens ......

 

[....]

 

Mich interessiert nur eines: wann kommt die R digital und was wird sie kosten!

 

Mich auch! Und auch noch, wann und zu welchem Preis die M9 kommt

 

Hans

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Die Leica-CEOs wechseln seit Jahren wie die Jahreszeiten. Seit Jahren höre ich immer dass es Leica schlecht geht, dann kommt mal wieder ein Quartal mit minimalem Gewinn, dann geht mal wieder einer und ein andere kommt....

 

Naja, Leica gibt es immer noch. Irgendjemand kommt und zieht den Sarg wieder rauf......

 

Leider ist noch keiner auf die Idee gekommen, wirklich neue Ansätze und Ideen zu liefern, stattdessen werden immer wieder die alten Gäule neu aufgezäumt.

 

Würde ich mein Unternehmen so führen, wäre ich wahrscheinlich schon seit Jahren pleite....

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Die Leica-CEOs wechseln seit Jahren wie die Jahreszeiten. Seit Jahren höre ich immer dass es Leica schlecht geht, dann kommt mal wieder ein Quartal mit minimalem Gewinn, dann geht mal wieder einer und ein andere kommt....

 

Naja, Leica gibt es immer noch. Irgendjemand kommt und zieht den Sarg wieder rauf......

 

Leider ist noch keiner auf die Idee gekommen, wirklich neue Ansätze und Ideen zu liefern, stattdessen werden immer wieder die alten Gäule neu aufgezäumt.

 

Würde ich mein Unternehmen so führen, wäre ich wahrscheinlich schon seit Jahren pleite....

 

Naja, ein gewisser Hoffnungsschimmer ist da: Du arbeitest und entscheidest ja mit Deinem eigenen Geld, das tut Mr. Kaufmann nun ja auch in dieser Firma.....

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Nachdem einer der Vorwürfe lautet "falsche Reisekostenabrechnungen" dürfen wir

davon ausgehen, dass formaljuristisch die Anspruchsgrundlage gegen Herrn Lee mehr

als dünn sein dürfte. Ob Beleidigungen ausreichen, bezweifle ich. Mich würde nicht

wundern, wenn Lee mit einem 7-stelligen Betrag nach Hause geht.

 

In einer deutschen AG (anders als z.B. in der Schweiz) ist der Vorstand für die

Strategie verantwortlich, damit hat dieser weitgehende Befugnisse (auch Risiken,

er haftet persönlich). Das Verfolgen einer falschen Strategie rechtfertigt einen

Rauswurf keinesfalls.

 

Lee kann eine Menge falsch gemacht haben, ebenfalls kann seine Führungskultur

harter Tobak gewesen sein, es kann auch richtig gewesen sein, als AR die Notbremse

zu ziehen.

 

Nur - für uns ist mehr die zukünftige Produktpolitik interessant als das Thema Lee.

Kaufmann wird sicherlich als alleiniger Gesellschafter eine mögliche Abfindung zahlen

können.

 

 

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch :)

 

Mr. Lee hatte wohl wie jeder Manager einer AG (oder sonstigen Kapitalgesellschaft) einen Vertrag über eine bestimmte Laufzeit und da haben sie ihn vor Ablauf der Vertragslaufzeit rausgeschmissen. Und was nun: hat er böswillig gehandelt? hat er goldene Löffel geklaut? hat er Immobilien verscherbelt ohne Zustimmung der Gesellschafter? hat er Bilanzen gefälscht? hat er Berichte an Gesellschafter, Banken oder Aufsichtsrat getürkt?

 

Es ist doch ganz normal, daß Mr. Lee für den Rest seiner Vertragslaufzeit entsprechend entschädigt werden muß oder man macht ein Gentleman-Agreement.

 

...und es ist auch ganz normal, daß die Gesellschafter und der Aufsichtsrat über die Aktivitäten des Mr. Lee ständig informiert waren und sein Vorgehen auch abgesegnet hatten.

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Ich weiß nicht, wo Du so etwas hörst, aber das ist doch Quatsch.

 

Ich hätte es nicht ins Forum gestellt und mich in Gefahr begeben dem Spott anderer ausgesetzt zu sein, wenn ich nicht wüsste das die Informationen von einem Insider stammen. Natürlich könnte alles quatsch sein, aber das sind nun mal die Infos welche ich erhielt.

 

Der unerwartete Rausschmiss von Lee und das Stocken der Produktentwicklungen bei Leica werden schon ihre Gründe haben, welche wir selbstverständlich nicht in den Börsennachrichten lesen werden.

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Woraus bestehen eigentlich die internen Vorwürfe gegen Lee ?

Hat er versucht Leica in eine Situation zu steuern um die Firma dann zu verhökern ? Was stimmt an dem Vorwurf dass Lee Mitglied in der Scientology Kirche ist und versucht hat Schlüsselpositionen mit Gleichgesinnten zu besetzen ?

 

Alle Punkte sind heute Branchenübergreifend aktueller denn je.

Populäre Firmen stehen leider immer im Rampenlicht und sind anfällig

für solche Fehlentwicklungen.

 

Zum Glück geht es doch jetzt wieder in die richtige Richtung !!:

 

@erg: das mit sog. Insiderinformationen ist immer so eine Sache.

Am besten bleiben sie auch da, wo sie herkommen. IN DER FIRMA

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Würde ich mein Unternehmen so führen, wäre ich wahrscheinlich schon seit Jahren pleite....

 

Mit dem kleinen Unterschied, daß du für die Konstruktion und Marktcompliance der Geräte, die du verkaufst, nicht verantwortlich bist.

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Ich hätte es nicht ins Forum gestellt und mich in Gefahr begeben dem Spott anderer ausgesetzt zu sein, wenn ich nicht wüsste das die Informationen von einem Insider stammen. Natürlich könnte alles quatsch sein, aber das sind nun mal die Infos welche ich erhielt.

Nur mal so als Beispiel: Man kann eine Firma nicht „verhökern“, die einem nicht gehört. Man kann auch nicht auf einen Ausverkauf hinarbeiten, wenn das Unternehmen praktisch nur einen einzigen Anteilseigner hat und dieser anderes im Sinn hat.

 

Letztendlich kreisen alle Vorwürfe gegen Lee doch um zwei Dinge: Er hatte Pläne für Leica, mit denen andere im Unternehmen und offenbar auch Dr. Kaufmann nicht konform gingen, und er hatte eine Art, mit Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens umzugehen, die nicht jedem gefiel. Ganz simpel eigentlich. Details kennen nur Insider, und das sollte zum Wohle aller Beteiligten auch so bleiben – müssen wir unsere Nase wirklich so tief in die schmutzige Wäsche fremder Leute stecken?

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Guest JanWelm1
Nur mal so als Beispiel: Man kann eine Firma nicht „verhökern“, die einem nicht gehört. Man kann auch nicht auf einen Ausverkauf hinarbeiten, wenn das Unternehmen praktisch nur einen einzigen Anteilseigner hat und dieser anderes im Sinn hat.

 

Letztendlich kreisen alle Vorwürfe gegen Lee doch um zwei Dinge: Er hatte Pläne für Leica, mit denen andere im Unternehmen und offenbar auch Dr. Kaufmann nicht konform gingen, und er hatte eine Art, mit Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens umzugehen, die nicht jedem gefiel. Ganz simpel eigentlich. Details kennen nur Insider, und das sollte zum Wohle aller Beteiligten auch so bleiben – müssen wir unsere Nase wirklich so tief in die schmutzige Wäsche fremder Leute stecken?

 

Unaufgeregt sachlich wie meistens bringst du es auf den Punkt.

 

Der Vorstandsvorsitzende L. musste gehen, weil der Aufsichtsrat und die Mehrheit der Anteilseigner mit der Leistung und Führung nicht mehr einverstanden waren. Das ist ein Entscheidungsprozess wie er in Kapitalgesellschaften des öfteren vorkommt.

Die Gründe können von Strategiewechsel bis Klimavergiftung und/oder Verstoß gegen das AG-Recht reichen, sind aber von außen kaum einschätzbar und bewertbar, weil die Fakten fehlen.

 

Die verschiedenen Verdächtigungen basierend auf Klatsch und Tratsch, Hörensagen und Lesenwissen sind obsolet für die Weiterentwicklung und Zukunft von Leica.

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Guest user9293

@erg

alles Nebelkerzen. Wenn in Solms im Moment etwas perfekt funktioniert, dann ist das die Nachrichtenpolitik. Ganz sicher verlassen momentan nur informative Enten die geheiligten Hallen - und davon dann etwas als Insiderwissen zitiert zu haben, kann nur zum Eigentor werden.

 

....apropos Eigentor: Gleich ist Endspiel.

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Mit dem kleinen Unterschied, daß du für die Konstruktion und Marktcompliance der Geräte, die du verkaufst, nicht verantwortlich bist.

 

 

Das stimmt natürlich, aber in den letzten 2 Jahrzehnten durfte ich auch erfahren, dass man den größten Scheiss verkaufen kann, wenn man ein geschickter Verkäufer ist und das Marketing stimmt. Es besteht halt nur das Risiko, dass jeder Kunde nur einmal kauft. ;).

 

Es hindert natürlich niemanden auch für gute/seriöse Produkte diese Methode anzuwenden. Aber meistens sind diejenigen, die hinter einem Produkt stehen in Ihrem Dasein als Verkäufer viel zu ehrlich......

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