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M8 Abdichtung


Guest smep

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ich frage mich, wie man regelmäßig stark bewegte teile dauerhaft abdichten kann. scheint mir als techniker nicht möglich zu sein, die wahrscheiinlichkeit eines weiteren marketing hokuspokus ist doch schon sehr groß. nicht das sie wärend der garantiezeit dicht sind, aber dauerhaft?? ich würde zum einbeinstativ vielleicht noch einen regenschrirm mitnehmen, so einen knirps.

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ich weiß nicht mehr welche firma genau, aber es gab eine, die wunderbare "regentaschen" also einfach überstülpbare durchsichtige folie anbot. durchdacht, praktisch und ausreichend das gehäuse zu schützen. die objektive sind jawohl noch dieselben... ;-)

 

 

ewamarine

 

ewa-marine: die Spezialisten für Kameraschutz

 

weshalb sollte die M8 Regen und Feuchtigkeit nicht aushalten?

 

meine DMC-LC5 ist schon nass geworden und funktioniert immer noch. R8 ist auch hart im Nehmen und, wie ich oben schrieb, die M6 classic auch.

 

Und wer ernsthaft glaubt, dass Feinmechanik gegen Wasser unempfindlicher als entsprechend designedte Elektronik ist, liegt daneben. Zumindest was Langzeitschäden betrifft.

 

In den technischehn Daten (M8) steht zum Bodendeckel sinngemäß:

 

"Verriegelbarer Bodendeckel schütz Akku und Speicherkarte vor Nässe und Staub". Ich gehe mal davon aus, dass der rest der Kamera dann auch geschützt ist ;)

 

Macht Euch nicht so viele Gedanken, denn dies ist der erste Schritt zur Vitrine :D

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Regendichte Abdichtung der Camera bedeutet, Sucherscheiben, Wellendurchführungen (Verschlußzeitenrad), Knöpfe (Auslöser) mit Gummidichtungen oder Wellendichtringen abzusichern. Pentax hatte das schon vor zwei Jahrzehnten mit ihrer (als regendicht geltenden) Proficamera LX gemacht. Techniker reden hier von Spritzwasserschutz. Die Canon EOS-1D hat ihn, die EOS-5D nicht. Objektive kann man prinzipiell genauso abdichten wobei floating-elements etc. hier Probleme machen könnten wegen des Luftausgleichs (kein Vakuum). Komplexe Metallfassungen sind aber von sich aus nicht so regenanfällig.

 

Ich habe meine Bessa's auch im strömenden Regen eingesetzt und halbtagesweise halbfeucht in Taschen herumgetragen (zuhause getrocknet), sie vertragen das. Mit einer Camera für 4000 Euro würd ich es wahrscheinlich aus Furcht sie zu ruinieren und im Garantiefall abgewiesen zu werden nicht machen.

 

An eine Reise- und Reportagecamera stellt man einfach die Erwartung einer gewissen Robustheit, dass sie Stöße und Regen wegsteckt. Die Forderung an Leica die M-Gehäuse abgedichtet zu bauen, ist alt, und bei den ohnehin hohen Preisen dürften ein paar Wellendichtringe sie nicht viel teurer machen.

 

Gruß Frank

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auch die R8/9 hat Dichtungen - nur so am Rande erwähnt. Nur macht Leica damit keine Reklame (schade eigentlich - die Käufer wollen ja etwas zum "herzeigen" und argumentieren haben). Also kann man davon ausgehen, dass die M8 auch alltagstauglich ist. Wenn nicht, "es muß noch Spielraum für Verbesserungen geben".

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Dann sei´s hier also gesagt:

 

Meine R8 hat bei Kälte/Nässe schon mehrfach versagt. Der CS konnte nie was finden, hat sie beim letzten Mal sogar in der Klimakammer getestet - vergeblich.

 

Fazit: mein Vertrauen in die Kamera (und auch in den CS) ist ruiniert. Sie ist für mich damit zur Amateurknipse geworden. Wenn´s drauf ankommt, kann ich mir die Unsicherheit einfach nicht leisten. Und dafür das ganze teuere Glas gekauft!

 

:-((( Friedhelm

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Guest BaldHeadLightning

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Und wer ernsthaft glaubt, dass Feinmechanik gegen Wasser unempfindlicher als entsprechend designedte Elektronik ist, liegt daneben. Zumindest was Langzeitschäden betrifft.

Macht Euch nicht so viele Gedanken, denn dies ist der erste Schritt zur Vitrine :D

Feinmechanik arbeitet zB bei den Federn wohl immer noch mit rostanfälligen Materialien. Die Linsensysteme der Objektive der M-Leica sind generell nicht luftdicht. Und nicht nur "floatting-elements", auf die hier an anderer Stelle verwiesen wurde, ziehen Luft (luftdichte Linsensysteme arbeiten normalerweise nicht im Vakuum - wie auch vermutet, sondern meist in einem Gas), schon der normale Schneckengang ist ein "Hub".

Meine Erfahrung:

Nicht länger als nötig eine M-Kamera "leichtem" Regen ausetzen - sie unter der Jacke tragen und zum Foto rausziehen. Ansonsten gibt es - auch bei starkem Regen - Tropfen auf der Frontlinse.

Nach Gebrauch abwischen - die Außenseite des Unterhemds ist gut geeignet, der Protest der Ehefrau: Und das sehen die Leute ... mir in dem Fall ziemlich egal.

So gut es geht die Kamera in normal trockener Luft - generell ist Luftfeuchte immer ein Problem.

Meine jahrzentelangen Erfahrungen mit LEICA M - so vorsichtig wie irgendgeht behandeln, die Robustheit der M übersteht dann so manches Problem.

In der Vitrine verstaubt sie, und das ist schädlich für Optik und Feinmechanik - lieber in die stets bereite - staubschützende, nicht luftdichte Fototasche packen - auf den "gesunden "Klimaaustausch" achten.

NS

Bei den Ferngläsern liefert LEICALEITZ seit 1962 "luftdichte Systeme", aber die sind in sich geschlossen; Ohne Hub bei Frontlinse oder Okular - eine konstruktive "Sensation" seinerzeit auf dem normalen Fernglassektor. Nichts zum Wechseln - bis auf den Tragriemen.

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ich frage mich, wie man regelmäßig stark bewegte teile dauerhaft abdichten kann. scheint mir als techniker nicht möglich zu sein, die wahrscheiinlichkeit eines weiteren marketing hokuspokus ist doch schon sehr groß..

 

 

Du bist Techniker? Höhöhö..

 

Nur mal als Denkanstoß:

 

Schiff -> Schraube -> wasserdicht

Uhr -> Krone -> wasserdicht

Uboot-> Periskop -> wasserdicht

Auto-> Motor -> dicht

 

etc. etc.

 

Techniker?

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Franz, auch Du darfst GENAU lesen, bevor Du spottest: Stichwort "DAUERHAFT" und "regelmäßig stark bewegte"

 

Weder Propellerwellen, noch Uhrkronen und erst recht nicht Automotoren sind DAUERHAFT DICHT. Das weiß sogar ich als Nicht-Techniker. Nur mal als Denkanstoß natürlich ;)

 

Du bist Techniker? Höhöhö..

 

Nur mal als Denkanstoß:

 

Schiff -> Schraube -> wasserdicht

Uhr -> Krone -> wasserdicht

Uboot-> Periskop -> wasserdicht

Auto-> Motor -> dicht

 

etc. etc.

 

Techniker?

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Pah, auf DEM Niveau wirste Olaf nicht beikommen ... er gehört mehr zu den virtuellen Technikern - Stichwort: Konkave Sensoroberflächen ... :cool:

ich werde zur grillparty ein bischen schiffswellen-dichtfett für dich mitbringen :D und ein paar handschuhe, damit du dich nicht einsaust... :p komm doch mit zum treffen an der küste, da machen wir ganz einfach einen dichtigkeitstest mit deiner kamera im salzwasser und der beweis ist erbracht.

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Franz, auch Du darfst GENAU lesen, bevor Du spottest: Stichwort "DAUERHAFT" und "regelmäßig stark bewegte"

 

Weder Propellerwellen, noch Uhrkronen und erst recht nicht Automotoren sind DAUERHAFT DICHT. Das weiß sogar ich als Nicht-Techniker. Nur mal als Denkanstoß natürlich ;)

 

Das darfst du aber im Rolex-Forum nicht schreiben. Außerdem, wer redet denn von dauerhaft, wir sind schließlich im Leica-Forum. Es würde genügen, wenn die L solange dicht hält, bis sie turnusmäßig ohnehin mal wieder nach Solms wandert.

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Bei den Ferngläsern liefert LEICALEITZ seit 1962 "luftdichte Systeme", aber die sind in sich geschlossen; Ohne Hub bei Frontlinse oder Okular - eine konstruktive "Sensation" seinerzeit auf dem normalen Fernglassektor. Nichts zum Wechseln - bis auf den Tragriemen.

 

Das ist es doch gerade. Optische Einheiten ohne floating-elements bewegen sich komplett vor und zurück, sind also (mit Ausnahme der Blendenbetätigung) ebenfalls in sich geschlossen. Das sind 90% aller Objektive. Nicht dass Vorder- oder Hinterlinse beim Wechseln im Regen beschlagen können macht dem User doch Angst sondern ins Innere einsickernde Feuchtigkeit.

 

Es geht gar nicht so sehr um die Werbemöglichkeit. Werbung per se zu kritisieren bei einer Firma die noch immer um ihre wirtschaftliche Existenz kämpft halte ich für nicht besonders intelligent; es kommt doch drauf an für *was* man Werbung machen kann, ob bloß für Reptilleder oder auch funktionale features die sonst niemand hat... gerade wenn man den Anspruch hat Qualitätsführer zu sein.

 

Bloss muss man um zu werben natürlich Vertrauen in die eigenen Produkte haben, sprich dass wirklich einer im Regen mit der Camera herumläuft und die Werbung wörtlich nimmt. Oder auch sie in den Teich fallen lässt und hinterher behauptet, es sei bloß Spritzwasser gewesen. Und "dauerhaft" ist sicher eine Frage sowohl von Zeit, als Benutzungsintensität; eine elektronische Camera mit "Gedächtnis" könnte ja immerhin wie die meisten gleichteuren Autos an die Inspektion erinnern, und da könnten Dichtungen etc. für den der benötigt regelmässig getauscht werden. Wenn man Kurbelwellen die sich mit 6.000 U/min bewegen gegen Motorgehäuse abdichten kann, trotz hohen Druck- und Temperaturdifferenzen, sollte die Abdichtung eines 7x pro Woche verstellten Verschlußzeitenrades doch nicht völlig ausgeschlossen sein oder?

 

Gruss Frank

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"...sollte die Abdichtung eines 7x pro Woche verstellten Verschlußzeitenrades doch nicht völlig ausgeschlossen sein oder..."

 

ist es ja auch nicht.

 

Wenn einer die leidvolle Erfahrung machte, dass eine Kamera eines Herstellers ihren Geist aufgegeben hat (Posting #25), heisst das ja noch lange nicht, dass

 

a) alle Gehäuse nicht abgedichtet sind

B) alle Gehäuse fimschig sind

c) Verbrennungsmotoren und Uhren besser abgedichtet sind

d) oder sonst was.

 

Mich persönlich stört, dass hier spekuliert wird, dass hier von Einzelfällen auf die Gesamtheit geschlossen wird, dass hier meist polemisiert wird.

 

Ach ja, nicht nur Autos sollten regelmäßig zur Inspektion, sondern auch Uhren. Es sei denn, man betrachtet diese als Wegwerfartikel, was ja auch nicht sooo verkehrt ist.

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Guest BaldHeadLightning
Das ist es doch gerade. Optische Einheiten ohne floating-elements bewegen sich komplett vor und zurück, sind also (mit Ausnahme der Blendenbetätigung) ebenfalls in sich geschlossen. Das sind 90% aller Objektive. Nicht dass Vorder- oder Hinterlinse beim Wechseln im Regen beschlagen können macht dem User doch Angst sondern ins Innere einsickernde Feuchtigkeit.

Tja - es ist leider wohl auch eine Frage des Denkprozesses in einer Firma. Wenn man ein Objektiv einschickt wegen eines Kittschadens und kriegt es mit "Elefanten" zurück und als Erklärung dann ...

"Geschlossene" Linsensysteme, 1962 gabs für die Ferngläser noch keine "Pflichtenhefte" odgl. im heutigen Sinne. Damals gabs Ideen. Und mit 3 Gläsern haben sie den ganzen Alten Krempel, alles Denken aus 50 Jahren, aus dem Sortiment geworgfen. Das war die Grundlage, eine recht unbedeutende Produkt-Sparte zur Cash-Cow, zum Geldbringer aufzuziehen.:D

Heute ist die Frage: Was kost mich das? Wieviel verkauf ich dafür mehr.In the long run we are all dead (Langfristig gesehen sind wir alle tot)- so Herr Keynes (Konjunkturforscher), das weitverbreitete Credo heutigen wirtschaftlichen Denkens.:eek:

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solange diese biester nicht stickstoffgefüllt sind, reden wir von staubdichtigkeit und spritzwasserschutz. ich habe mehr als 5 wasserdichte uhren (50 und 100 m tiefe) nass bekommen! mal überlegt was mit eingedrungendem wasser passiert, wenn´s wegen einer dichtung nicht mehr rausdunsten kann?

 

zur bajonettdichtung: zur not die m39 gewinde einfach mit herkömmlichem dichtungsband vom klempner eindrehen, rrr :D

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Guest BaldHeadLightning
nicht mehr rausdunsten kann?

zur bajonettdichtung: zur not die m39 gewinde einfach mit herkömmlichem dichtungsband vom klempner eindrehen, rrr :D

Eine feuchte Kamera, Objektive lege ich nach einer feuchten Tour möglichst offen zum Austrocknen. :D

Die Abdichtung des Bajonettes ist bei "offenen" Objektiven nicht so das Problem - ich habe so wie von LEICA empfohlen, eine ganz dünne Vaseline-Schicht drauf.

Aber wenns schon da durchläuft ...:rolleyes:

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solange diese biester nicht stickstoffgefüllt sind, reden wir von staubdichtigkeit und spritzwasserschutz. ich habe mehr als 5 wasserdichte uhren (50 und 100 m tiefe) nass bekommen! mal überlegt was mit eingedrungendem wasser passiert, wenn´s wegen einer dichtung nicht mehr rausdunsten kann?

 

zur bajonettdichtung: zur not die m39 gewinde einfach mit herkömmlichem dichtungsband vom klempner eindrehen, rrr :D

 

Bei Uhren macht es wohl SINN :D, Trockenkapseln einzubauen und diese turnusmässig auszutauschen. Feuchtigkeit kommt immer rein. Edle Werke (korrosionsarmes Material) helfen auch. Den Sinn von Stickstofffüllungen zweifle ich nach diversen Gesprächen mit versch. Herstellern von Edeluhren allerdings etwas an. Die Füllungen verflüchtigen sich scheint´s durch die Wellen- und Gehäusedichtungen recht schnell. ---> Marketing-Gelaber.

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auch die R8/9 hat Dichtungen - nur so am Rande erwähnt. Nur macht Leica damit keine Reklame (schade eigentlich - die Käufer wollen ja etwas zum "herzeigen" und argumentieren haben). Also kann man davon ausgehen, dass die M8 auch alltagstauglich ist. Wenn nicht, "es muß noch Spielraum für Verbesserungen geben".

 

Wären die Leicas abgedichtet würde unsere Lieblingsfirma garantiert auch damit werben,

wenn sie schon nach einiger Zeit sichtbar werdendes Messing bei der MP Black Paint als Kaufanreiz herausstellen.

 

SINNvoll abgedichtete Uhren finde ich übrigens auch ganz toll. :D

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Wären die Leicas abgedichtet würde unsere Lieblingsfirma garantiert auch damit werben,

wenn sie schon nach einiger Zeit sichtbar werdendes Messing bei der MP Black Paint als Kaufanreiz herausstellen.

 

SINNvoll abgedichtete Uhren finde ich übrigens auch ganz toll. :D

 

Sie sind abgedichtet, zumindest lt. Eastland, Jonathan - Leica R8.

 

Wenn Du es definitiv besser weisst, schreibe es und nenne die Quellen, bitte.

 

Leica ist (noch) nicht marktschreierisch und wirbt nicht mit Selbstverständlichkeiten.

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