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Erinnerung an Leica und viele photokinas


hös

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:mad:

 

Haha,

 

so ein Gelaber...das ist doch total Weltfremd.

 

Mir ist Gewinn nicht so wichtig...viel mehr ist mir Leben wichtig...finanzieren lass ich dann meine Traumtänzerei von den anderen, die jeden Tag auf Lohnsteuerkarte sich den Buckel krumm machen. Was ist denn das verdammt nochmal für eine Einstellung??:mad:

 

Es müssen nicht alle Unternehmen Gewinn machen und wenn dann nicht soviel.

Dann können die auch keinen Kapitalstock für Investitionen und Risikovorsorge etc. aufbauen aber egal...denn Leben ist ja wichtig...nicht nur Gewinn...den wird schon einer machen. Achja..dumm bloß, wenn sich der Rest der Konkurrenz nicht an so einen Schwachsinn hält.

 

So eine Kacke hört man doch sonst nur von der Linkspartei...deren Stammwählerschaft im Osten wird auch von denen in Bayern und Baden-Württemberg durchgefüttert dank Länderfinanzausgleich.

Ich habe vorher Thesen von Rogowski gelesen und ich kann nur sagen: Man hat der Recht

 

Der Handwerker früher, der musste sicher auch nicht mit Billigkonkurrenz kämpfen und schon Adam Smith hat erklärt, dass der Bäcker nicht aus Menschenfreude Brötchen backt.

 

So was von Weltfremd:mad:

 

Sven

 

 

Stammtischparolen. Und solche Argumente, zugegeben etwas vornehmer formuliert, hört man nur von den Großkonzernen und von unseren Politikern. Die Arbeitnehmer sollen Wasser saufen, während Konzerne Gewinnsteigerungen in zweistelligen Prozenten pro Jahr verbuchen. Auf wessen Kosten eigentlich? Mach mal die Augen auf und wirf die Doktrienen über Bord, die man uns all die Jahre immer wieder versucht in den Schädel zu hämmern.:mad:

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Ab ca. 1940 kam praktisch die gesamte zivile Leitzproduktion zum Stillstand.

Das Militär hatte absolute Priorität!

Hier ca. 1943 frz. Kanalküste: Leica IIIc mit Astro 800mm und Spezialsucher.

 

Tja, das waren noch tapfere Männers, die vielleicht sogar heute dem amerikanischen Imperialismus was entgegenzusetzen hätten.:-)))))

Wenn ich Dich so reden höre, Hendrik, ahne ich bereits, daß Du nie Deinem Vaterlande treu gedient hast, harhar!

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ich rede über die Firma Leitz bis - sagen wir mal 1978 und nicht Leica, das kam erst 1987. als ich dort anfing!

..... und v. Merkatz (meine Familie!) dann schick mir eine private Mail.

Hendrik Hösel

mütt.seits von Merkatz,na dämmerst dem Experten!

 

 

Soso, mächtig gewaltig!

Dazu fällt mir als ganz allgemeines und gesellschaftspolitisch gemeintes Statement ein:

Dass ein Gesellschaftssystem es zuläßt, daß z.B. auch total unfähige Nachkömmlinge Geld erben dürfen und durch familiäre Beziehungen auf Posten gehievt werden, muß sich auf unsere Gesellschaft nicht ausschließlich positiv auswirken :-)

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Das ist Quatsch! Aber BWL Professoren, die weitermachen wollen, dürfen halt nichts anderes sagen.

Falls du Dich dafür interessierst, daß es auch andere primäre unternehmensziele gibt, gib in ne Suchmaschine mal " mondragon, spanien" ein.

 

Hallo uwe,

 

es mag auch noch andere primäre Unternehmensziele geben, aber ohne Gewinn nützen Dir die besten Ziele nix, oder? Da es sich bei den Wirtschaftswissenschaften um eine Wissenschaft handelt und die Wirtschaft im Allgemeinen sehr komplex ist, kann man sicher hier verschiedener Meinung sein.

Meiner Meinung nach sind auch andere Ziele, die ein Unternehmen erreichen will nur dem Ziel des Gewinns untergeordnet.

 

Das es auch andere Unternehmensziele gibt zeigt doch schon die Erwähnung des Stakeholder Value Ansatzes, dem ich sehr zugetan bin.

 

Grüße,

 

Sven

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Soso, mächtig gewaltig!

Dazu fällt mir als ganz allgemeines und gesellschaftspolitisch gemeintes Statement ein:

Dass ein Gesellschaftssystem es zuläßt, daß z.B. auch total unfähige Nachkömmlinge Geld erben dürfen und durch familiäre Beziehungen auf Posten gehievt werden, muß sich auf unsere Gesellschaft nicht ausschließlich positiv auswirken :-)

 

...so so - Klassenkämpfer mit Leica - oder seh ich das falsch lieber Uwe?

 

Selten so einen daneben gezielten Kommentar gelesen!

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Stammtischparolen. Und solche Argumente, zugegeben etwas vornehmer formuliert, hört man nur von den Großkonzernen und von unseren Politikern. Die Arbeitnehmer sollen Wasser saufen, während Konzerne Gewinnsteigerungen in zweistelligen Prozenten pro Jahr verbuchen. Auf wessen Kosten eigentlich? Mach mal die Augen auf und wirf die Doktrienen über Bord, die man uns all die Jahre immer wieder versucht in den Schädel zu hämmern.:mad:

 

Was hat das mit Stammtischparolen zu tun??? Ausser, dass da mal wieder eine nette Totschlagsphrase gebraucht wird...

 

Ich habe nicht gesagt, dass die Arbeitnehmer Wasser saufen sollen. Ich habe mich nur über den Ansatz geärgert, dass irgendwer schon Gewinn machen wird, Gewinn nicht so wichtig ist und man sein Leben ja auch vom Staat durchfinanzieren lassen soll.

 

Genau das macht doch dem normalen Arbeitnehmer jeden Zahltag schlecht!

Das Geld was an die Sozialkassen und den Staat abgeführt wird, wird doch nur umverteilt.

Der normale Arbeitnehmer der schon über eine halle Million Euro in die Rentenkasse gezahlt hat wird verarscht und gesagt er soll zusätzlich privat Vorsorgen. Der, der viel Geld in die Krakenkasse gezahlt hat, der darf in die Röhre schauen, wenn er selber KRank wird.

 

Ich bin ja froh, das ich hier im Forum auf so aufgeklärte Leute wie Dich stoße, die die andern aufklären können und selber die Wahrheit ganz genau kennen zu meinen.

Nennt man das geistige Selbstüberschätzung??

 

Sven

 

I

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Hi, Minischrauber, Denk Du erstmal darüber nach, warum man Autos öfter warten muß als Kameras. Wenn Du das begriffen hast, können wir beide eventuell über politische Themen diskutieren:-)

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Guest BaldHeadLightning
Näheres zu diesem Familienthema auf der photokina.

Lieber Herr Hösel,

Deine Bilder hier sind Fakes.:p

Die PKs – Propagandakompaniern - haben normalerweise keine Abzüge auf schammeusen Papier gemacht. Sie haben weißgrundiges Papier verwendet.

In dieser PK an der Küste haben auch LEICA-Leute gearbeitet, also dürfte diese Kenntnis auch in Wetzlar und Umgebung vorhanden sein.;)

Und die Schammeus-Abzüge mit den 3 Grazien sind auch nicht stimmig – es fehlt der Zackenrand (auch Büttenrand genannt).

Bleib bei Deinem Metier von Blech und Glas – da helfen wir Dir, Deine Wissenslücken zu füllen.:cool:

Die „Welt der Leica“ bleibt Dir verschlossen – da nützen auch keine wie auch immer gearteten Familienbande.:rolleyes:

Mit freundlichem Gruß

BaldHeadLightning

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ich hoffe, ich sehe/höre euch alle beim gemeinsamen Abendessen auf der Photokina.

Ich bring schon mal Pflaster, Wundsalbe etc mit

Vielleicht tu ich noch 'ne süsse Krankenschwester auf, auf dass ihr auch wirklich alle auftaucht :D

 

Hallo Klaus,

 

die Photokina 2004 geht für mich als einer der lautesten und marktschreierichsten Photokinas ein, die ich je besucht habe. Besonders von den großen Mitbewerbern, die wie in der Vergangenheit immer in umittelbarer Nachbarschaft zum Leicastand lagen, ging ein Lärm aus, der nicht mehr feierlich war.

 

Ich befürchte inzwischen wirklich, daß die Ehre und der Titel "Lautester Stand der Photokina" diesmal eindeutig an Leica fällt! :D :D

 

Gruß

Thomas

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Was hat das mit Stammtischparolen zu tun??? Ausser, dass da mal wieder eine nette Totschlagsphrase gebraucht wird...

 

Ich habe nicht gesagt, dass die Arbeitnehmer Wasser saufen sollen. Ich habe mich nur über den Ansatz geärgert, dass irgendwer schon Gewinn machen wird, Gewinn nicht so wichtig ist und man sein Leben ja auch vom Staat durchfinanzieren lassen soll.

 

...

Sven

 

I

 

 

Lese doch einfach nochmal dein eigenes Posting und lass es Dir auf der Zunge zergehen. Natürlich bestimmt der Empfänger einer Nachricht dessen Inhalt und Sinn...

 

Danach (nach Deinem Posting) ist doch jeder, der kritisch dem zunehmenden Turbokapitalismus gegenüber steht, ein Schmarotzer der Gesellschaft. Danach ist jeder, der aus dem Arbeitsleben herausgekickt wurde (weil der Arbeitsplatz ja aus betriebswirtschaftlichen Gründen nach fernab gewandert ist) ein Schmarotzer der Gesellschaft.

 

Ne, ne, diese Einstellung (Betriebswirtschaft über alles; Volkswirtschaft ist eh nur etwas für Looser) riecht deutlich nach Schmarotzertum.

 

ach ja, gerade gesehen:

 

Globalisierung: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

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Guest BaldHeadLightning
Hallo Herr Müller,

das Bild (PK) stammt aus dem Leica Archiv, das ich 9 Jahre geleitet habe.

Hendrik

mit Schmunzeln über Unwissen!

Ich glaube Dir, dass die Warmtonpapier in Wetzlar früher genommen haben, aber schammeus habe ich noch nie bei denen gesehen.

Und das ist Ächt in schammeus abgezogen?:confused:

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Hallo Hendrik,

 

ein interessantes Dokument!

 

Deine Gedanken in Ehren, aber so funktioniert die Wirtschaft (auch damals) nicht.

 

 

 

Mal flapsig gesprochen: Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

Ein Unternehmen, das keine Kohle (eigene oder geliehene) mehr hat, kann nichts Gutes mehr tun, da es gesetzlich verpflichtet ist, Konkurs anzumelden.

Wirklich entscheidend ist die Liquidität. Und die hat man nur, wenn man entweder wahnsinnige Geldgeber hat (selten) oder Gewinn macht.

 

Ob und welches Leica-Management die richtigen Schritte macht oder gemacht hat, darüber kann man streiten. Es kann aber nie ein Selbstzweck oder alleiniges Unternehmensziel sein, eine Manufaktur zu sein oder Gutes zu tun. Ein Unternehmen muss vor allem Geld verdienen, alles andere ist sekundär.

 

Der Uhrenvergleich (mal in anderem Wortsinne) wird für Leica gerne herangezogen - er funktioniert m.E. nur an einem relevanten Punkt nicht: Wie der Kunde mit diesen Produkten umgeht.

 

Über eine mechanische Uhr kann man sich Wissen anlesen (oder auch nicht), viel Geld ausgeben und hat dann etwas Image-trächtiges am Handgelenk. Bedienen (Im Wesentlichen: Zeit ablesen, Aufziehen, Warten lassen) und gute Ergebnisse erzielen (korrekte Zeit ermitteln) kann sie jeder.

 

Eine Leica ist im ersten Schritt ähnlich: Man kann sich Wissen anlesen (oder auch nicht), viel Geld ausgeben und hat dann etwas Image-trächtiges um den Hals gehängt.

Nur - dann fängt die Arbeit erst an: Um gute Ergebnisse zu erzielen muss man richtig mit ihr arbeiten, frustierende Ergebnisse für eine gewisse Zeit in Kauf nehmen und über die ganze Verarbeitungskette Erfahrungen sammeln.

Wer dies nicht macht, ist Sammler. Und von denen kann Leica schon lange nicht mehr leben.

 

Eure Meinung dazu?

 

Andreas

 

Betr. Liquidität, das sehe ich auch so, nur hat Leica das scheinbar in den letzten Jahrzehnten immer ärger ignoriert. Das kann man jetzt natürlich auch auf das Management schieben, das über Jahrzehnte - sagen wir es freundlich - nicht optimale Entscheidungen getroffen hat. Bei aller Liebe zur Perfektion und Hochwertigkeit darf die Realität nicht ausser Acht gelassen werden.

 

Der Uhrenvergleich ist nur wirklich bei Sammlern angebracht, leider hat sich Leica heute schon sehr wesentlich in die Sammlerecke entwickelt, kaum noch daß Profis mit diesen Instrumenten arbeiten. Leider, aber eben ein Resultat der jahrzehntelangen Mißachtung der notwendigen Weiterentwicklung und Anpassung an Mainstream. Was nicht heissen soll, daß bei aller Anpassung nicht auch die notwendige Differenzierung zur Konkurrenz beibehalten werden kann.

 

Vielleicht schafft Leica es jetzt noch, ist aber zunehmend schwieriger als vor vielleicht 10 Jahren. Und es wird auch nicht ohne schmerzende Entscheidungen gehen. Bestes Beispiel einer Firma die so ziemlich alles verschlafen hat und es dann doch noch schaffte ist Hasselblad. Und dort hat nur die Einführung eines neuen Systems (der H Serie) bei gleichzeitigem kompromißloesm Aquirieren der Digitaltechnik das Steuer herumgerissen. Allerdings blieben dort auch viele gute Kooperationen auf der Strecke, wie z.B. Zeiss, eben wegen der jahrelangen Arroganz und Ignoranz.

 

Auf Leica übersetzt heißt das: Es müssen nach dem Beweis der Kompetenz im Digitalbereich (DMR und M8) zusätzliche neue Wege beschritten werden. D.h. ohne ein neues volll digitales System (das hoffentlich NICHT 4/3 ist), wird es langfristig wirtschaftlich nicht weitergehen. Ob das von den derzeitigen Inhabern finanzierbar ist oder ob weiter Beteiligungen eingegangen werden müssen (etwa Panasonic) steht auf einem anderen Blatt. Meines Erachtens wird aber nur eine derartige Innovation das langfristige Überleben als Kamerahersteller sichern, will man nicht in die Optikkonstruktion "abrutschen", wie das bei Zeiss der Fall ist (was natürlich auch keine schlechte Lösung ist, aber eben meilenweit von einer innovativen High Tech Kameraschmiede entfernt).

 

Wait and see

 

Peter

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