Jump to content

Leica für die Schule


Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Ich habe lange überlegt, ob ich diese rage hier poste, aber der Film in HR3 über Leica hat mich dazu bewogen dies zu tun.

Ich bin Lehrer an einem humanistischen Gymnasium und habe bisher an Projekttagen Fotokurse angeboten. Bis jetzt nur digital und in Zusammenhang mit sportlichen Bewegungsanalysen. Dafür ist die digitale Fotografie bestens geeignet und man kann die Ergebnisse sehr schnell betrachten und bearbeiten.

Meine Idee ist nun auch eine analoge Foto AG an unserer Schule zu etablieren und dabei auch der Marke Leica einen Platz zur Verfügung zu stellen. Ich fände es toll, wenn man Schülern eine Kamera näher bringen könnte, die über Jahrzehnte hochwertige Fotos macht. Natürlich können sich Schüler eine solche Kamera im Normalfall nicht leisten, aber ich bin überzeugt, dass in ihrem weiteren Leben der ein oder andere zu einer Leica zurückkommen würde.

Nun die Frage: Was müsste ich für eine M ausgeben mit einem 50-er Objektiv? Gibt es Kameras, die weniger wertvoll sind aber ihren Dienst für einen solchen Zweck erfüllen. Auf was muss ich dabei achten.

Vielen Dank für eure Vorschläge

Hannes

Link to post
Share on other sites

  • Replies 53
  • Created
  • Last Reply

Hallo Hannes,

 

schön, wenn du mit einem analog Kurs für die Schüler auch einen anderen Weg zeigen möchtest, aber das markenbezogene und dann noch eine "Teure"! halte ich für schlicht weg falsch.

 

Nimm halt quer durch die Kamerageschichte was günstiges..;) ..o.k. Canon kannst du ja auslassen!..:p

 

 

Grüße und viel Erfolg!

 

Jan

 

um dir noch die Frage zu beantworten...die M3 + Elmar 2,8 dürfte zur Zeit am günstigsten sein. ca. 700 EUR..

Link to post
Share on other sites

Nun die Frage: Was müsste ich für eine M ausgeben mit einem 50-er Objektiv? Gibt es Kameras, die weniger wertvoll sind aber ihren Dienst für einen solchen Zweck erfüllen. Auf

Das Problem ist bekannt:

Sie engagieren sich auch privat als Leica Sammler und Förderer der Fotografie. Wie und warum?

Dr. Kaufmann: Da läuft gerade eine Aktion mit dem Rochester Institute of Technology, das zu den besten Ausbildungsstätten in Amerika gehört. Dort gibt es im Studiengang für angehende Fotografen immer auch einen Kurs zur analogen Fotografie. Auf meine

Frage, mit welchen Kameras die Studenten denn fotografieren würden, sagte mir der Departmentchef: Na ja, die gehen zum Opa und können sich da etwas ausleihen. Da habe ich gefragt, was wäre, wenn sie von uns zwanzig aufpolierte Leica M4-2 bekämen,

damit alle Teilnehmer eines solchen Grundkurses mit den gleichen Voraussetzungen in die

analoge Fotografie starten können?

Die Antwort war „fantastic“.

Das hat dann ein bisschen gedauert und jetzt haben wir zwanzig M4-2 beieinander und dazu zwanzig Objektive aus der neuesten Produktion, also 20 Summarits,

die dann im Mai während eines am Institut für Technologie stattfindenden Workshops übergeben werden. Ich plane ähnliches auch für ein oder zwei Fotoschulen in

Deutschland.

 

Das Zitat wird dir aber nicht weiterhelfen.

Link to post
Share on other sites

Hallo Hannes,

 

schön, wenn du mit einem analog Kurs für die Schüler auch einen anderen Weg zeigen möchtest, aber das markenbezogene und dann noch eine "Teure"! halte ich für schlicht weg falsch.

 

Nimm halt quer durch die Kamerageschichte was günstiges..;) ....

 

Ich möchte mich Jan anschließen, hab' Erbarmen mit den armen Vätern, die dann um eine Leica gelöchert werden:D

Nein, ich glaube auch, das wenn sie Spass am Analogen bekommen haben, können sie sich immer noch verbessern und dann sehen, ob es Leica oder vielleicht Mittelformat oder gar noch größer werden soll.

Für den Preis einer guten M+Optik bekommst vermutlich 5-10 andere Kombinationen, was dann auch Streit vermeiden hilft;)

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Ich habe lange überlegt, ob ich diese rage hier poste, aber der Film in HR3 über Leica hat mich dazu bewogen dies zu tun.

Ich bin Lehrer an einem humanistischen Gymnasium und habe bisher an Projekttagen Fotokurse angeboten. Bis jetzt nur digital und in Zusammenhang mit sportlichen Bewegungsanalysen. Dafür ist die digitale Fotografie bestens geeignet und man kann die Ergebnisse sehr schnell betrachten und bearbeiten.

Meine Idee ist nun auch eine analoge Foto AG an unserer Schule zu etablieren und dabei auch der Marke Leica einen Platz zur Verfügung zu stellen. Ich fände es toll, wenn man Schülern eine Kamera näher bringen könnte, die über Jahrzehnte hochwertige Fotos macht. Natürlich können sich Schüler eine solche Kamera im Normalfall nicht leisten, aber ich bin überzeugt, dass in ihrem weiteren Leben der ein oder andere zu einer Leica zurückkommen würde.

Nun die Frage: Was müsste ich für eine M ausgeben mit einem 50-er Objektiv? Gibt es Kameras, die weniger wertvoll sind aber ihren Dienst für einen solchen Zweck erfüllen. Auf was muss ich dabei achten.

Ein humanistisches Gymnasium ist naturgemäß sehr rückwärts gewandt.

Doch man kann mit altertümlicher Technik jungen Menschen auch die Freude nehmen.

Außerdem ist bekanntlich der Lernerfolg am größten, wenn das Ergebnis der Bemühungen schnell sichbar wäre.

Stell Dir vor - ein Aufsatz wird erst 2 Wochen, nachdem er geschrieben ist, bewertet und benotet zurückgegeben.

Das gabs in den Horrorkabinetten der 50/60er - heute dürfte die Pädagogik weiter sein, und eine schnelle Rückmeldung über den Erfolg oder Misserfolg anstreben.

 

Genauso wäre es mit den Fotos. 1 Woche fotografieren, nächste Woche Entwickeln, dann übernächste Woche Vergrößern und in der 3. Woche Bildauswertung.

Schnell, schnell - alles an einem Tag, das funktioniert sehr gut bei Digi, da hat man dann Zeit sich auf die Bilder zu konzentrieren, auch wenn sie noch nicht perfekt ausgearbeitet sind.

Doch bei analog mit Schülern wohl kaum, wenn es einen Lernerfolg mit eigenständiger Nachvollziehbarkeit sein soll.

 

Die Technik analog wird in Kürze - schon wegen der Kosten - eine esoterische Veranstaltung werden. Für kleine Zirkel wie 8mm-Schmalfilmclubs, die seit 25 Jahren eine Technik von gestern hochhalten und jammern, dass der Zulauf der Jugend fehlt.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Guest liesevolvo

Hallo!

 

Die Idee an sich gefällt mir. Als ich (es war 1989) meine Dunkelkammer ('ne Schöne, für Leica und Hasselblad ausgelegt....) aufgelöst habe, ging sie als Geschenk an das Gymnasium, das meine Kinder damals noch besuchten, für die Kunst-LKs.

 

Die Bedenken von 'LF' kann ich zwar teilen, aber ich glaube schon, dass sich SchülerInnen finden, denen die Entdeckung der Langsamkeit durchaus Vergnügen macht, ebenso die Erkenntnis, dass ein Bild nicht aus Pixeln besteht, man sauber arbeiten muss und kein 'reset'-Knopf zur Hand ist.

 

Aber es muss echt keine Leica sein! Wenn der Förderverein (und der ist ja wohl dran ;-) einen Tausi klinkt, kriegt man mit etwas Geduld statt einer minimalen M3 mit Elmar über ein paar Monate wunderschöne Voigtländers der Fünfziger und Sechziger aus der Bucht gefischt. Für das Geld würde ich ein paar Mess-Sucher- und ein paar SLR-Kameras kaufen, denn das ist bestimmt interessant im Vergleich für die digitale Generation.

 

Ganz pragmatisch: Aufruf an die Elternschaft, mal in die Ecken der Wohnung zu schauen und die ollen Analog-Kisten rauszurücken. Kleiner Köder: Ordentliche Spendenquittung von Förderverein, für's Finanzamt bei der Einkommenssteuer 2008. Ich glaube, da werden ganz feine Sachen auflaufen, mit denen man den antendierten Kurs locker und fast kostenfrei (Hardware) anzetteln kann. So ändern sich die Zeiten: auf die gleiche Tour haben wir damals der Schule einen Pool brauchbarer Rechner verschafft.

 

Viel Erfolg! :D

 

Leonard Liese

Link to post
Share on other sites

Guest Bernd Banken

Advertisement (gone after registration)

Fotoapparate wurden konstruiert und dann über Jahrzehnte verfeinert, um FOTOS zu erstellen. Jan's Einwand kann ich voll und ganz teilen, da nicht auch noch im Bereich der zu erlernenden/zu fördernden Kreativität der Markengedanke quasi auf dem Trittbrett mitfährt...

 

So nach dem Motto: "Ohne Leica und die neuen Nikes mit dem passenden D&G shirt kann die Aufnahme doch nichts geworden sein." Etwas überspitzt aber passend.

Anstatt einer sehr teuren Kamera solltest du besser 10-20 preiswerte Modelle anschaffen, da dies demokratischer im Sinne von nutzbaren Mannstunden ist.

Gerade die Erarbeitung des Sehens und Umsetzens sollte nicht durch den Blick auf ein Luigi-Case getrübt werden.....;)

 

Gruss

Bernd

Link to post
Share on other sites

Danke für die vielen Antworten, Tipps und Ideen. Ich werde mich tatsächlich einmal bei der Elternschaft umhören, ob da noch irgendwelche "alten analogen" Kameras ihr Dasein in einer Schublade fristen. Ihr habt schon recht, 5-10 Kameras sind schon besser als eine.

Ich dachte auch, man könnte eine alte M mit deutlichen Gebrauchsspuren schon etwas günstiger haben (ihr seht, ich kenne mich da überhaupt nicht aus).

Danke und Gruß

Hannes

Link to post
Share on other sites

Meine erste Kamera war eine 126ger,

im Anschluss folgten traurige Versuche mit einer blonden MP2,

(kein Scherz !)

danach gab es eine Nikon F und somit erste brauchbare Bilder.

Leider wurde die F mit 35/50 und 135mm in Südfrankreich gestohlen.

Im Anschluss durfte ich mir unter grossem Protest Sl-Mot`en ausleihen,

bis ich 1980 eine eigene R4 Mot bekam. Erst viel später und aus eigenem Interesse,

begann ich mit Schraub- und M-Kameras zu fotografieren.

Aus meiner persönlichen Erfahrung, halte ich einen analogen Fotoeinstieg mit einer Sucherkamera für heutige Schüler, auch die einer Oberstufe,

für eher ungeeignet. Es gibt in dieser so genannten "Bucht" wundervolle SL-Kameras, mit 50ger Objektiv, (für sehr wenig Geld) die sich hervorragend zum Sehen- und Analogverstehen eignen.

Wenn die "harte" Tour, dann mit einer Laufboden oder Systemkamera...:D

Link to post
Share on other sites

Ich schliesse mich DDM voll an (und habe auch mit ner 126er begonnen, die aber schnell in ne alte 120er getauscht wurde - und dann begann die Photographie:D ).

Herrn Scheffner muß ich hingegen in einem Punkt widersprechen: Es darf ruhig eine alte Canon (FD-Bajonett) sein - die waren damals schon gut :D

 

In unserer Schul-Foto-AG war damals alles vertreten, die Schüler brachten meist selbst mit (einer hatte ne eigene SLX, das war damals ne ganz nette Hausnummer!)

Link to post
Share on other sites

I

...Herrn Scheffner muß ich hingegen in einem Punkt widersprechen: Es darf ruhig eine alte Canon (FD-Bajonett) sein - die waren damals schon gut :D.....

 

 

 

....:eek: ...die waren zu gut!...:rolleyes: ..o.k. Nikon F und F2 waren meine Arbeitstiere..mein Kollege hatte eine Canon F Montreal mit den Canon Objektiven.

.das war schon Klasse, was man in den Dias gesehen hat....;) ..nicht die Bilder, aber die Linsen....

 

Grüße,

 

Jan

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund

Ich habe mit einer Bilora-Blitz-Box angefangen.

Und die Foto-Technik mit einer Voigtländer Avus 6,5x 9 meiner Mutter aus den Voigländer Prospekt der 30er Jahreen gelernt.

Inzwischen habe ich 3 Avusse + 1 zum schlachten - weil die so schön sind.

So edel, wertvoll und gut.

Das sind noch Kameras - nicht solche Knipsen wie die LEICAS.

Da sieht man noch mit schwarzem Tuch überm Kopf, wie das Bild auf dem Kopf steht - und merkt - wie man selbst auf dem Kopf sieht und alles wieder in richtiger Ordnung ist - weil das menschliche Gehirn so gut ist.

 

Wenn ich das heute einem jungen Mneschen zeige - da wird er richtig beglückt sein.

Der Weg, den ich vor weit über 50 Jahren gegangen bin - steinig und hart.

Alles in vielen Wochen ja Monaten und Jahren hart erarbeitet - und meine Abschlußarbeit geschrieben:

Mein Hobby - die Fotografie

das ist der einzige Weg zu guten Bildern - ein leuchtendes Beispiel.

Oder bezweifelt das irgendjemand?

Vielleicht so junge Schnösel von 16 Lenzen - aber die müssen eben durch eine Harte Schule - sonst lernen sie nie die Qualitäten der Geräte ihrer Vorväter schätzen!!!

Aber mit 16 ist sowieso schon fast alles verloren - man muß von klein auf anfangen!

 

Sie sollten keine Vergrößerungsgeräte bekommen - Auskopierpapier ist viel eindrucksvoller.

Am besten lernen sie, auch die Negative selbst auf Glasscheiben zu gießen - erst dadurch kommt man an die Grundlagen.

 

Oder sollten sie doch lieber Daguerretypen aufdampfen???

 

Was früher gut war, kann heute nicht falsch sein.

Zurück ins Altertum - zum Alten Ägypten - die haben die Isis-Linse erfunden.

Und auf Asphalt-Ton-Platten fotografiert

die Abzüge im Olivenöl-Umdruckverfahren auf Papyrus übertragen. Das hat eine Oberflächenstruktur gegeben - da ist nie wieder jemand ran gekommen.

- alles bewiesen - nur von den Franzosen im 19. Jhd. alles verdreht.:(

Die Leica ist eine Zorki-Raub-Kopie - wie die Russen sowieso alles andere erfunden haben.

Von den Russen lernen heißt siegen lernen.

Gute Nacht

LF

Link to post
Share on other sites

Jan, wenn ich heute die Preise für FD-Glas sehe, kann ich nicht anders, als es (analogen) Anfängern nur zu empfehlen! Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis gibt es nicht (die richtigen Objektive vorausgesetzt). Und was die alten Nikkore leisten, kann man auch heute noch an Digi wunderbar beweisen!

 

....:eek: ...die waren zu gut!...:rolleyes: ..o.k. Nikon F und F2 waren meine Arbeitstiere..mein Kollege hatte eine Canon F Montreal mit den Canon Objektiven.

.das war schon Klasse, was man in den Dias gesehen hat....;) ..nicht die Bilder, aber die Linsen....

 

Grüße,

 

Jan

Link to post
Share on other sites

@Leicas Freund: WIR haben noch wesentlich mehr an der Basis angefangen: Kartoffeldruck! :D (Begreift erstmal Formen, dann könnt Ihr Euch ans Licht wagen!)

 

 

...:D ..unser Berufsschullehrer war auch eine harte Nuß...wir durften erst fotografieren, wenn wir es auch zeichnen konnten!...:eek: , das schult das Auge..hat er immer gesagt...:rolleyes:

 

Gut Nacht...

 

Jan

Link to post
Share on other sites

Guest Joachim3
Ich habe lange überlegt, ob ich diese rage hier poste, aber der Film in HR3 über Leica hat mich dazu bewogen dies zu tun.

Ich bin Lehrer an einem humanistischen Gymnasium und habe bisher an Projekttagen Fotokurse angeboten. Bis jetzt nur digital und in Zusammenhang mit sportlichen Bewegungsanalysen. Dafür ist die digitale Fotografie bestens geeignet und man kann die Ergebnisse sehr schnell betrachten und bearbeiten.

Meine Idee ist nun auch eine analoge Foto AG an unserer Schule zu etablieren und dabei auch der Marke Leica einen Platz zur Verfügung zu stellen. Ich fände es toll, wenn man Schülern eine Kamera näher bringen könnte, die über Jahrzehnte hochwertige Fotos macht. Natürlich können sich Schüler eine solche Kamera im Normalfall nicht leisten, aber ich bin überzeugt, dass in ihrem weiteren Leben der ein oder andere zu einer Leica zurückkommen würde.

Nun die Frage: Was müsste ich für eine M ausgeben mit einem 50-er Objektiv? Gibt es Kameras, die weniger wertvoll sind aber ihren Dienst für einen solchen Zweck erfüllen. Auf was muss ich dabei achten.

Vielen Dank für eure Vorschläge

Hannes

 

Hallo Hannes (Kollege),

ich arbeite mit der Foto-AG an unserem Gymnasium schon eine Weile mit Leica-R-Kameras, doch zunächst unser Konzept:

Unsere Schule besitzt im Keller schon lange vollständig eingerichtete Dunkelkammerräume. Hier können wir Abzüge von SW-Negativen (auch in großen Formaten) erstellen. Außerdem besitzen wir gut ausgestattete Computerräume mit Arbeitsplatzlizensen für Photoshop 7.

Zur Nutzung dieser "Resourcen" ist es sinnvoll, sowohl digital als auch analog zu arbeiten.

Für das digitale Arbeiten wurde vom Freundeskreis eine DSLR (Body-Nikon D 70) spendiert, für die wir wir die Objektive einer schon vorhandenen Nikon SLR verwenden. Für das analoge Arbeiten benutzen wir meine privaten Leica-Kameras (R4 und R8) mit diversen Leica-Objektiven, wobei die Schüler auch mit meiner R4 (nicht aber der R8) umgehen dürfen.

Die Filme, die mit den Leicas entstehen werden von mir entwickelt und über einen einfachen Flachbettscanner digitalisiert. Mit den Schülern können dann am Beamer im Computerraum in der nächsten Arbeitssitzung (die Foto-AG findet alle zwei Wochen statt) die Ergebnisse der digitalen und der analogen Arbeit begutachtet werden. Von den analogen Bildern, die Gefallen finden, können dann in der Dunkelkammer großformatige Abzüge erstellt werden. Die Digitalbilder werden natürlich vom Fachlabor ausgearbeitet.

Unsere Arbeiten: Wir fotografieren Schulveranstaltungen (Theater, Feste usw.) erstellen aber auch viele Schülerportraits. Dabei erlernen die Schüler das schnelle Arbeiten (AF-System) mit der DSLR. Im Gegensatz dazu steht das langsame Arbeiten mit einer SLR (MF-System), bei der auch noch nach jedem Bild der Film weitertransportiert werden muss). Hierbei ist es sinnvoll eine Leica R (also keine M) zu verwenden, weil beim Portraitieren und auch bei der Bühnenfotografie längere Brennweiten zum Einsatz kommen.

Mittlerweile wäre es übrigens wohl auch möglich, gebauchte R-Kameras für die Schule zu erwerben und im Rahmen einer Foto-AG einzusetzen (s. neuere Ebaypreise). Leica-Neupreise spürengen aber wohl die üblichen Schuletats.

 

Viele Grüße

Joachim

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
@Leicas Freund: WIR haben noch wesentlich mehr an der Basis angefangen: Kartoffeldruck! :D (Begreift erstmal Formen, dann könnt Ihr Euch ans Licht wagen!)

So war das eben in den Zeiten des Überfusses und der rücksichtslosensen Verschwendung der Resourcen:

Das ist eine Methode, die ich aus moralischen Gründen verwerflich finde. Auch wenn ich da durch mußte. Mit Lebensmitteln spielt man nicht. Was die Umwandlung von Lebensmitteln zu Treibstoff zB für die Ärmsten der Armen bedeutet ist jetzt besonders sichtbar.

...:D ..unser Berufsschullehrer war auch eine harte Nuß...wir durften erst fotografieren, wenn wir es auch zeichnen konnten!...:eek: , das schult das Auge..hat er immer gesagt...:rolleyes:

Meine Frau hat 1 Jahr lang strikt zeichnen gelernt - insbesondere perspektivische Darstellung. Es ist nicht ungewöhnlich, daß sie heute noch erst die Fotos scribbelt, ehe sie oder ich fotografiert.

Eine gründliche Ausbildung ist durch nix zu ersetzen.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Guest Bastian A.

für den preis einer m mit objektiv kann man für min. 20 schüler gebrauchte, manuelle spiegelreflexkameras aus japanische produktion kaufen. für jeden die gleiche kamera und das gleiche objektiv - und es wird allen deutlich mehr vergnügen bereiten.

z.b. die pentax k1000 mit pentax-m 1,7/50mm dürfte für ca. 50 euro zu bekommen sein. eine robuste kamera, voll mechanisch und manuell, mit belichtungsmesser - und das standardobjektiv kann man auch hier im leica-forum bedenkenlos als gut bezeichnen.

 

b.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...