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Warum gibt es eigentlich keine runden Sensoren ?


gramsi

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runde Wohnungen noch schwerer, dabei wohnen wir doch auf einem Ball !

 

Alte Fussballerweisheit: Das Runde muss in das Eckige!:cool:

 

Also nicht weiter nach runden Sensoren fragen, es ist so, wie es ist!

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Gibt es nicht ein Sprichwort das sagt: "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten"?

Aber Spass beiseite, die Frage von gramsi kann man auch ernst nehmen. Soweit ich mich erinnere gab es mal Kameras mit rundem "Film" oder besser gesagt runden Glasplatten. Auch Bilderrahmen waren in runder oder ovaler Form en masse verfügbar. Für Portäts wurden sie mit Vorliebe eingesetzt. Ich hab mal in einem Drechsler Buch gelesen dass es spezielle Drechselbänke mit komplizierter Mechanik für ovale Formen gab.

Die rechteckige Form hat sich trotdem sehr schnell durchgesetzt. Wenn man z.B. eine grössere Glasplatte aufteilen muss, geht das mit Rechtecken viel einfacher, und es entsteht praktisch kein Abfall, im Gegensatz zu einer runden Form.

Das gleiche gilt wenn man Filmrollen oder Papierrollen in kleinere Einheiten aufteilen muss.

Wünscht man trotzdem eine runde oder ovale Bildgestaltung, kann man nachträglich mit Passepartouts arbeiten.

Im Prinzip werden alle Halbleiterchips, inklusive Sensoren; auf runden Scheiben gefertigt. Da diese jedoch momentan vorzugsweise eine Grösse von 30 cm Durchmesser haben, müssen sie aufgeteilt werden, was natürlich wieder am einfachsten in Rechteckform geht.

Doch bei den Sensoren kommt noch eine andere Eigenschaft dazu. Die meisten Sensoren werden zeilenweise ausgelesen, was am einfachsten geht bei gleicher Zeilenlänge (vereinfacht dargestellt). Bei Sensoren die einzelne Pixel ansteuern könnte man es bestimmt anders lösen, doch die Nachfrage nach solchen Sensoren ist vermutlich sehr gering, zumindest in der praktischen Fotografie. Denkt man z.B. an Teleskope oder Mikroskope, dann sieht die Sache schon anders aus. Will man alle Informationen des Mikroskops aufnehmen, dann geht das nur mit "Abfall" auf einem quadratischen Bild, auf dem nur ein Kreis benutzt wird.

Vielleicht kann jemand diesbezügliche Informationen einbringen?

 

Gruss

 

Alain

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Eigentlich hast Du recht, was im Mittelformat mit 6X6, so gesehen halbherzig, angefangen wurde, die Entscheidung von Hoch- oder Querformat auf später zu verschieben und sich nicht festlegen müssen, wäre mit einem runden Bild konsequent zu Ende gebracht. Nicht nur Hoch- und Querformat, sondern jegliche Drehung wäre im Nachhinein möglich.

Beschnitt, weil sie ihre Kamera nicht gerade gehalten haben, nicht mit uns:D

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ein Sensor ist mit seinen "Rohpixel" (also noch ohne Filter usw) ind Spalten und Zeilen organisiert. Dazwischen liegen noch die Ver- und Entsorgungsleitungen. Diese Spalten und Zeilen nun an den Rändern durch Reduzierung der Anzahl der Pixel "auslaufen" zu lassen wird

 

a) zu uneffektiver Auslastung der Wafer (zu wenig Sensoren auf dem Wafer) führen und/oder

B) zu teuer, da zu viel Fläche des Sensors ohne wirkliche Funktion sind

 

Optimale Ausnutzung der Optiken ohne einen kreisrunden Bildausschnitt haben zu müssen, ist das Quadrat. Die zweite Wahl der Optimierung ist das 4/3-System. Das klassische 24x36er Format ist eigentlich unwirtschaftlich. Und das 16:9 ist unsinnig.

 

Immer unter Berücksichtigung, welche "Fläche" ich von den Optiken nutze. Weniger, welches Format am gefälligsten ist.

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ein Sensor ist mit seinen "Rohpixel" (also noch ohne Filter usw) ind Spalten und Zeilen organisiert. Dazwischen liegen noch die Ver- und Entsorgungsleitungen. Diese Spalten und Zeilen nun an den Rändern durch Reduzierung der Anzahl der Pixel "auslaufen" zu lassen wird

 

a) zu uneffektiver Auslastung der Wafer (zu wenig Sensoren auf dem Wafer) führen und/oder

B) zu teuer, da zu viel Fläche des Sensors ohne wirkliche Funktion sind

 

Optimale Ausnutzung der Optiken ohne einen kreisrunden Bildausschnitt haben zu müssen, ist das Quadrat. Die zweite Wahl der Optimierung ist das 4/3-System. Das klassische 24x36er Format ist eigentlich unwirtschaftlich. Und das 16:9 ist unsinnig.

 

Immer unter Berücksichtigung, welche "Fläche" ich von den Optiken nutze. Weniger, welches Format am gefälligsten ist.

 

... statt in Spalten und Zeilen könnt man auch spiralförmig (sogar mehrere ineinander, siehe Sonnenblume) organisieren

... statt kreisförmig könnte ein Sensor 6-eckig sein (wäre die beste Waferausnutzung)

 

also: technisch realisieren ließe sich das (auch außerhalb der Fastnacht :)

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Guest user9293

Die Rahmen und Gläser will niemand bezahlen - mehr Verschnitt bedeutet auch höher Kosten, die natürlich der Kunde tragen muß. Wenn der aber erst einmal eine Leica hat, darf der Rest ja nix mehr kosten.

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... statt in Spalten und Zeilen könnt man auch spiralförmig (sogar mehrere ineinander, siehe Sonnenblume) organisieren

... statt kreisförmig könnte ein Sensor 6-eckig sein (wäre die beste Waferausnutzung)

 

also: technisch realisieren ließe sich das (auch außerhalb der Fastnacht :)

 

 

jeder Pixel bedarf des Anschlusses und wenn er "nur" je Spalte/Reihe sich die Leitung mit den anderen teilt.

 

Spiralförmig wird der Aufwand ziemlich hoch.

 

Sechseckig bringt gegenüber quadratisch keinen weiteren signifikanten Vorteil - der Flächengewinn ist zu gering und die Organisation der Auslesemimik zu hoch (genau wie Kreisförmig).

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Psst, nicht alles verraten, die R10, sie bekommt den runden Chip! Und gestylt wird sie von Colani... :)

 

Andreas

 

Ich habe aber gehört, dass Epson und Canon bei den neuen Druckern enorme Schwierigkeiten mit dem Papiertransport haben. Erste Versuche mit Backoblaten, die das ab 2010 EU-weit vorgeschriebene Passbildformat simulieren sollen endeten im totalen Desaster.:rolleyes::p

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Ich habe aber gehört, dass Epson und Canon bei den neuen Druckern enorme Schwierigkeiten mit dem Papiertransport haben. Erste Versuche mit Backoblaten, die das ab 2010 EU-weit vorgeschriebene Passbildformat simulieren sollen endeten im totalen Desaster.:rolleyes::p

 

:D nur die HP-Drucker hatten keine Probleme mit den Dingern, die haben sie gefressen :D

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Alle meine Druckererlebnisse haben sich immer im Kreis gedreht. Insofern paßt das zu runden Sensoren :D

 

Kaum hatte ich mich als HP Nutzer für einen Canon entschieden, haben mich auch dort die Probleme eingeholt, beim Wechsel zu Epson war es letzlich genau so und nachdem ich mich in letzter Zeit sehr intensiv mit Print Studios unterhalten habe konnte ich lernen, daß da alle Hersteller durch die Bank ihre Probleme haben. Immer wieder.

 

Letztlich hat sich Epson im Gesamten bei den semiprofessionellen Druckern (3800, 4800 und natürlich aufwärts) als das kleinste Übel herauskristalisiert. Wobei der 3800 scheinbar derzeit der Renner ist was Funktion, Zuverlässigkeit und Optimum zwischen Qualität und Sparsamkeit angeht.

 

Beim 4800 sollte man noch ein paar Monate warten, bis dann auch keine Schwarz-Patronen mehr getauscht werden müssen zwischen matt und glänzend.:cool:

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In der Röhrentechnik gab es selbstverständlich runde Bildaufnehmer, Newvicon, Vidicon und

wie sie alle hießen, wurden aber analog ausgetastet, auf dem Monitor wurde dann aber

wieder ein rechteckiges Bild dargestellt.

In der heutigen Technik ist es aber nicht möglich runde Bildaufnehmer aus zu lesen.

Der Transport der Daten ist nur in einem eckigem Bildaufnehmer möglich.

 

Thomas

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