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Belichtungsmesser?


uwe zankl

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Guten morgen zusammen

 

Für meine ersten Gehversuche mit meinen Leicas hätte ich gerne einen Belichtungsmesser um ein Gefühl für das Verhältnis Zeit/Blende zu entwickeln. Nun habe ich schon gelesen das die zeitgenössischen fast alle kaputt sind oder nicht mehr richtig anzeigen. Kann mir jemand was günstiges empfehlen was zu einer IIIa passt, braucht also keine Blitzfunktionen zu haben.

Alternativ kann ich zwar in die Tabellen kucken aber es wäre schön diese mit Messergebnissen zu vergleichen, vieleicht legt die Tabelle ja "leicht bewölkt" anders aus als mein subjektives Empfinden.

 

Danke und Gruss

Uwe

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Guten Morgen,

 

für eine kompakte Schraubleica bietet sich der Gossen Digisix an. Bequem und klein und auch optional mit Fuß zum aufstecken auf den Zubehörschuh. Ob das seitlich zum Verschlussrad passt weiss ich aber nicht genau. Muss aber nicht sein.

 

Alternative teuer: der Voigtländer VC Meter.

 

Alternative classic: der Leicameter MR . Aber nur aus der Hand zu gebrauchen und benötigt teure Weincell oder Quecksilber PX 625 mit 1,35V.

 

 

schöne grüße

 

Ralf

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Guest Leicas Freund
Alternativ kann ich zwar in die Tabellen kucken aber es wäre schön diese mit Messergebnissen zu vergleichen, vieleicht legt die Tabelle ja "leicht bewölkt" anders aus als mein subjektives Empfinden.

Mit Tabellen oder Erfahrung liegt man oft besser als mit einem Belichtungsmesser, zB dem Leicameter MR.

Allerdings ist bei alten Tabellen zu beachten, daß heutzutage sstatt 18 DIN 21DIN oder ASA ISO avbzulesen ist. Das hängt mit der Umstellung in den 60er Jahren zusammen.

Hier ein Link in diesem Forum (Analog)

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/6768-die-korrekte-analoge-belichtungsermittlung.html

LG

LF

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Ich brauch nicht umrechnen:

Grüße aus dem Rheinland

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Guest liesevolvo

Ziemlich 'stilecht' finde ich den 'Metrastar' von Metrawatt, Hersteller der Leicameter. Interessantes Design, Peil-Fenster - aber nicht klein, sehr kantig. Natürlich nur gebraucht zu bekommen, Defekt-Risiko ist hoch (bei mir war der Zweite i.O.), braucht WeinCells o.Ä..

 

Daher nehme ich für den angefragten Zweck (Gegen-Check der Schätzung) den Gossen Sixtino. Winzig, abgerundet, in der Hosentasche kaum zu spüren, keine Batterien (Selen), simpelst ablesbar. Kann wenig - aber das kann er gut! Das Irre: laut Website von Gossen bis heute fabrikfrisch zu beziehen!

 

Ich mag Aufsteckmodelle nicht so gerne, da der Schuh öfters besetzt ist durch Sucher, und außerdem geht das besondere Merkmal der Schraubleica, die wunderbare Handlichkeit, leider etwas verloren.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Ich brauch nicht umrechnen:

Grüße aus dem Rheinland

 

Meinen habe ich noch, 1954 neu gekauft, das Ding geht immer noch, hat die immer noch existierende Firma Gossen seit der Auslieferung noch nie von innen gesehen...

 

Gruß

Erich

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Meinen habe ich noch, 1954 neu gekauft, das Ding geht immer noch, hat die immer noch existierende Firma Gossen seit der Auslieferung noch nie von innen gesehen...

 

Gruß

Erich

 

hab auch noch einen, tadellos.

Gruß NO

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Hallo nochmal,

 

mein Vater hatte auch so einen, aber in schwarz mit Chrom! Leider hat er den zusammen mit der Retina 2a in den 80igern in Zahlung gegeben...für eine Minolta 700 glaube ich.

Bei E-bay gibt's die zu hauf, mal sehen ob ich einen funktionierenden schiessen kann.

 

Gruss

Uwe

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Ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem Sixtomat-eventuelle Ungenauigkeiten kann man über die Filmempfindlichkeitseinstellung ausgleichen.Stilvoller wären natürlich diese-wobei der Sixtus(vorn) sogar noch ausschlägt.Der Bertram und der Prix sind leider "tot".

Grüße

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Die "Umrechnung" der alten Zeitenreihe ist in der Praxis kein Problem. Einfach die nächstliegende nehmen. In der Regel sind die Messfehler (technische wie Handhabung) größer als die Abweichung beispielsweise einer 50stel von einer 60stel Sekunde.

 

Es soll böse Menschen geben, die Belichtungsmesser abfällig "Schätzeisen" nennen.

 

;) Friedhelm

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Sollte man je noch einen Belichtungsmesser haben, der funktioniert

und nach Grad Scheiner arbeitet, ist die Umrechnung auf die ISO-

Werte wohl nicht so einfach. Sollte man aber einen neuen

Belichtungsmesser haben und auf die alten Blendenwerte umrechnen

wollen, ist es für die Praxis sehr einfach: 5.6 etwa ist fast genau 4.5-6.3

in den alten Blendenstufen und 5.6-8.0 auf der heutigen Skala ist fast

genau 6.3 etc. d.h. die alten Werte liegen zwischen den neuen und die

Zwischenwerte der neuen sind ziemlich exakt die dazwischenliegenden

vollen Werte der alten Skala. Hinzukommt, daß die alten Skalen am

Objektiv nicht gleichmäßig geteilt sind, aber das sieht man ja sofort:

Die Mitte zwischen zwei Werten ist näher am größeren. Doch sonstige

Ungenauigkeiten dürften allemal größer sind.

 

str.

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Guest Leicas Freund
Sollte man je noch einen Belichtungsmesser haben, der funktioniert und nach Grad Scheiner arbeitet, ist die Umrechnung auf die ISO-Werte wohl nicht so einfach. .

'Wenns denn wirklich so sein soll - nix einfacher als jenes.

Man muß nur auf die Rückseite eine "Überkreuztabelle" kleben, wenn man es nicht im Kopf behält. Es sind doch wohl kaum mehr als 3 Film-Empfindlichkeiten, die in Frage kommen.

Von mir hat man mit meinen 19 Jahren - jung und unbedarft in Altertümern - seinerzeit eine prompte Antwort erwartet - ohne Tabelle. Die richtige Antwort mußte kommen.

Wer das nicht bringt, der sollte sich lieber nach einem neuen Hobby umsehen.;)

 

Es gibt eine feste, rel. einfache Beziehung: Zu den (altmodisch geschriebenen) DIN "Bruchgraden" sind (heutzutage) beim Zähler 11 hinzuzuzählen - dh: 21/10 DIN = 32 Scheiner Grad. Theoretisch gäbs noch Probleme, praktisch wohl nicht.

 

Hier eine entsprechende Diskussion im Nikon-Forum

 

Handbelichtungsmesser/ASA ungleich ISO??? - Nikon Fotografie-Forum

 

Wichtig wäre sicherlich, die Prüfung, wie die Verschlußzeiten über die "Reihe" ablaufen.

Gibt es, bei entsprechender Blendenkorrektur, Ausreißer? Ungleiche Belichtung übers Bildfeld?

Generell würde ich mit einer "unreparierten" Schraubleica nicht auf die ganz kurzen Zeiten gehen. So etwa 1/100 sollte reichen.

Dann sollte man die Belichtung des Films auf 1 oder 2 Zeiten mit dem Belichtungsmesser/Tabelle abgleichen - damit man überhaupt Boden erst einmal Boden unter die Füße bekommt.

LG

LF

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DIN-Grade [e.g. 21/10° DIN] lassen sich nicht korrekt in

Scheiner-Grade umrechnen. Für die Praxis, um. Z. B. mit älteren

Belichtungsmessern arbeiten zu können, die auf Scheiner-Grade

eingerichtet sind, genügt die Umrechnung nach einer Faustformel. Man

addiert zu dem Zähler... die Zahl 8 und kommt zu ungefähren

Scheiner-Graden. Hiernach hat ein Material von 10/10° DIN etwa 18 °

Scheiner, während sich für einen Film von 21/10° DIN eine

Scheiner-Empfindlichkeit von 28 ° ergibt.

 

 

C. Emmermann, H. Neumann, Leica Technik... 60.-64. Tausend. Halle

1949, 44 f.

 

Die Begründung für die Nichtumrechenbarkeit liegt in einem anderen

als dem nun gebräuchlichen einfachen mathematischen Modell zur

Bestimmung des Lichtwertes durch Scheiner.

 

str.

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Guest Leicas Freund
C. Emmermann, H. Neumann, Leica Technik... 60.-64. Tausend. Halle 1949, 44 f.

Die Begründung für die Nichtumrechenbarkeit liegt in einem anderen

als dem nun gebräuchlichen einfachen mathematischen Modell zur

Bestimmung des Lichtwertes durch Scheiner.

Das steht so auch in meinen Ausgaben von 1939 und 1951.

Die hatte ich gelesen, ebenso die Tabellen etwa 1933 von Vieth.

Nach den Vieth-Tabellen ca 1933 komme ich auch auf eine Addition von etwa 9 (oder 8).

Und wenn man denn die Erhöhung der DIN-Werte Mitte der 60er nimmt, läge man bei 6.

Die 8 paßt also auch nicht so recht - es müßte dann 5 sein - oder wo denke ich jetzt im Alter zu sehr um die Ecke?

 

Vielleicht habe ich mich vertan mit der Berücksichtigung von 3 Grad DIN rauf in den 60ern

Ich meine allerdings, daß die Gevaert- 18er Filme in den 50ern noch mit 32 Scheiner angeboten wurden. 3 Grad dazu wegen Umstellung in den 60ern - das paßt dann wieder.

Auf den Streifen der entwickelten Filme sind keine Grad-Angaben zu erkennen, und ich kanns da nicht mehr kontrollieren (habs versucht). Vielleicht finde ich ja noch eine alte Dose, mit Heftzwecken oder so.

Dann würde ich mich noch mal melden.

 

Allerdings - in der Praxis arbeitete man mit festen Umrechnungen, auch wenn die Messverfahren sehr unterschiedlich waren. Der Belichtungsmesser hat nur einen Auschlag, die Tabelle auch nur feste Skalen, die für die bildmäßige Fotografie ausgelegt sind.

LG

LF

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