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Neuigkeiten von Leica bei der Photokina 2008 ?


ptomsu

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Damit Leute wie Du nicht völlig den Bezug zur Realität verlieren!

Im übrigen bete ich niemanden und schon gar nicht irgendein Objekt an.

Die Art und Weise, wie hier von dem einen oder anderen zum Teil völlig unbgründet dem roten Punkt gehuldigt wird , erinnert mich zuweilen an sektenähnliche Denk- und Handlungsmuster a la Scientology - wie fremd bestimmt!

 

P.S. Damit mir kein Nikon-Fetischismus unterstellt wird : Canon 5D oder 1dMkIII sind auch vorzügliche Kameras. Und beim Profilbild schaust Du besser genauer hin, ich hab´ sie nämlich schon , die R10:D

 

Na wir könnten das ja Leicatology nennen. Man wird nur aufgenommen, wenn man schon mindestens seit 20 Jahren Leica Fotograf ist und mindestens 3 Gehäuse und 10 Optiken besitzt. Besonderen Status erlangt man wenn man eine Veröffentlichung über historische Leica Modelle gemacht hat. :p

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Da behauptet einer aus der isländischen (!) Autoindustie, eine Digitalkamera zu bauen sei doch ganz einfach, also könne es Leica auch, und einige hier sind geneigt, das zu glauben :-)

 

...

 

Um allerdings ein technologisches Spitzenprodiukt zu bauen, braucht man Zugang zu Detailwissen neuester Art. An dieses Detailwissen gelangt man aber nur, indem man die richtigen Leute aus den entsprechennden Branchen für sehr viel Geld einkauft - und falls diese Leute nicht wechseln wollen, bekommt man das Detailwissen zeitnah eben überhaupt nicht - sondern hinkt immer interher.

 

Dazu kommt noch, daß sich spezielles Detailwissen oft undokumentiert in den Köpfen einiger weniger angesammelt hat, die Leica gar nicht bekannt sein dürften

Daß dies so ist, weiß jeder , der schon mal erlebt hat, wie durch den Weggang besonderer Leute eine Produktion in Schwierigkeiten gerät.

 

 

...

 

Hmm, bitte richtig lesen. Nicht Auto-Industrie, sondern Automatisierungstechnik. Sowas gibt es auch in Island.

 

Eine Digital-Kamera ist ja eigentlich nur ein Objektiv vor einem Chip in einem Gehaeuse.

 

In der Automatisierungstechnik oft sogar nur mit fester Objektdistanz, -Beleuchtung und fester Blende. Daruberhinaus kommt es nicht auf jedes (Mega-) Pixel an, sondern darauf, dass die Kombination Bild/Algorithmus die passenden Kanten detektiert und in unserem Fall, dass wir auf das Volumen/Gewicht des untersuchten Objekts in moeglichst kurzer Zeit schliessen koennen. D.h. das Bild muss lediglich gut genug sein. Nichts fuer Pixelpeeper. Warum auch: wer moechte sich schon monochrome Bilder von filetierten Fischen an die Wand haengen :eek: ?

 

Damit das klappt, braucht man mitnichten undokumentiertes Detailwissen, sondern Entscheidungen darueber, welche der vielen Ideen man denn nun nimmt. Allerdings- und das ist ein Grunduebel jeder aktuellen Produktentwicklung - muss man gleichzeitig sicher gehen, dass die zu realisierende Idee nicht bereits patentrechtich geschuetzt ist. Und oft befindet sich diese Entscheidung deshalb in ganz anderen als Entwicklerhaenden ... :(

 

Ich will ja nicht den Herren von Nikon, Canon, Olympus, Pentax usw. absprechen, dass sie sehr gute AF bauen koennen. Aber was ist denn das Geheimnis des AF ? Die Anzahl der Kreuzsensoren ? Der "geheime" Algorithmus, welcher dem AF Motor rechtzeitig das richtige Motorprofil zuweist ? Das 3D Tracking, welches sich bewegende Objekte anhand von Farbe und Kontrast erkennt ? Das sind doch alles prinzipiell keine grossen technischen Meisterleistungen.

Ich glaube eher, dass der verwendete Prozessor bei den neuen Nikons einfach leistungsfaehig und inzwischen preiswert genug ist, um all die Kreuzsensoren schnell genug abzufragen und gleichzeitig die mathematischen Formeln zeitnahe Ergebnisse liefern. Mit der vorigen Prozessorgeneration hat Nikon mit meiner D200 jedenfalls keinen besonders treffsicheren AF gehabt. Da waren es ja auch wesentlich weniger Sensoren als an der D2/D3/D300. Zufall ? Marketing ? Ich glaube eher das CAM Modul war einfach zu teuer fuer die D200.

 

Und jeder Automatisierungstechniker, der schonmal mit DC- oder Steppermotoren gearbeitet hat, weiss wie wichtig die korrekte Ansteuerung der Motoren ist, damit optimale Praezision gewaehrleistet ist. Meiner Meinung nach sollte Leica daher eher zu Lenze oder Siemens gehen, um sich gute Profile fuer ihre AF Motoren rechnen zu lassen. Denn bei Motorsteuerungen muessen wir Deutschen ja wohl nicht auf japanische Expertise zurueckgreifen. Und auch nicht unbedingt auf Wissen von konkurrierenden Kameraherstellern.

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Gut, dann am Beispiel von Servomotoren:

 

PID- Regler und Regelungstechnik sind in Neusprech public domain.

Mit speziellen Detailwissen meine ich nicht, was man auf der Uni lernen kann, oder was in Patenten steht, sondern die letzen Feinheiten und Verfahrensweisen, die dazu führen, daß manche Servoregler eben schneller und genauer regeln ais andere.

 

Ein Servoregler erscheint, im Vergleich zu einer D3, natürlich als techischer Kinderkram - aber trotzdem sind einige Servoregler agiler als andere und das liegt nicht nur am Aufwand, sondern auch am unterschiedlichen Können der Entwickler.

 

Wenn ich also eine DSLR Produkton aufbauen wollte, würde ich das nur wagen, wenn ich ein paar Spitzenleute von japanischen Marktführern abwerben könnte,

aber keine Stellenangebote in der Wetzlarer Bäckerblume oder der FAZ schalten :-)

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Wenn hier schon Regelungs und Steuerungstechnik angesprochen werden:

 

Wenn die Enternungsmessung eine bestimmte Entfernung mißt, dann kann sowas direkt in den Verstellweg der an der Optik notwendig ist umgesetzt werden. Damit ist dann klar wieviele Schritte ein Schrittmotor oder wie lange ein Silent Wave Motor betrieben werden müssen um diese Einstellung zu erreichen. Außerdem sollten ja die optimalen Anfahrt und Bremswerte auch bekannt sein, also kann jeder dieser Einstellvorgänge litzschnell umgesetzt werden. Das stellt keine Probleme dar und sowas haben wir schon vor 30 Jahren gebaut.

 

Worin aber der große Unterschied liegt sind die - ich nenne es vorsichtigerweise - Algorithmen, die einen AF optimal kontinuierlich folgen lassen. Gerade da haben Firmen wie Nikon und Canon heute einen Erfahrungsvorsprung von vielen Jahren. Und so setzt Nikon hier mittlerweile eine zusätzlichen Farbsensor ein zu 53 AF Meßfeldern, um den AF punktgenau nachzuführen. Die Algorithmen dahinter sind wesentlich komplexer, sollen sie auch halbwegs exakt funktionieren, als eine einfache, wenn auch schnelle Scharfstellung.

 

Nun kann man zwar anehmen daß Leica vielleicht schafft einen findigen SW Entwickler zu heuern, der einen ganz neuen tollen Algorithmus z.B. für Continuous AF findet und implementiert. Schon möglich! Aber ich bin immer noch eher der Meinung, daß sowas eher die Ausnahme ist und daß daher der Wissensvorsprng unserer Fernöstlichen Kamerabauer nicht so einfach wettzumachen ist.

 

Und natürlich gilt das auch für den Aufnahmechip, die Bildbearbeitung etc., etc.

 

Jahrelanges Verschlafen dieser Bereiche hat dazu geführt, daß Leica heute weit hinter ihren fernöstlichen Konkurrenten liegt, wenn es um derartige Dinge geht. Traurig aber wahr. Auf Wunder darf man aber immer hoffen :confused:

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Hallo,

nur mal so reingefragt (weil ich an langweiligen Tagen meine Neugier spüre...):

Weiß man auch noch nichts von Neuem auf der PMA in Las Vegas? Die ist doch jetzt in Kürze und neue Produkte müssten doch langsam angekündigt werden.

Gruß

Nils

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Weiß man auch noch nichts von Neuem auf der PMA in Las Vegas?

 

Ich schätze mal schwer, daß es dort (oder in Hanover) Nachwuchs in der C-Lux und/oder D-Lux Familie zu sehen gibt. Ich rechne aber nicht mit wirklich bahnbrechenden Neuheiten, eher so eine Art behutsame Evolution bzw. Facelift.

 

Die Granaten werden erst in Köln gezündet.

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Vielleicht gibt uns die augenblickliche Situation eine Chance fortschrittliche, gut funktionierende, leistungsfähige Digital-SLR-Kameras zu "vernünftigen Preisen" zu kaufen. Und irgendwann gibt es dann auch wieder eine Leica.

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Vielleicht gibt uns die augenblickliche Situation eine Chance fortschrittliche, gut funktionierende, leistungsfähige Digital-SLR-Kameras zu "vernünftigen Preisen" zu kaufen. Und irgendwann gibt es dann auch wieder eine Leica.

 

Ja, nur die kauft dann kaum noch jemand :):(:rolleyes:

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Guest sooderso

Die Granaten werden erst in Köln gezündet.

 

Ich habe keine Ahnung von den U.S. Messeterminen, und vielleicht überschätze ich die PMA oder den amerikanischen Markt für Leica. Aber wenn für 2008 eine Neuerung direkt aus dem Hause Leica erscheinen sollte, wäre es ein Fehler sie erst im September zur Photokina vorzustellen.

 

Und Platz für was Neues sollte auch im kleinsten Messestand sein. :D

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Guest sooderso

Ah, dankeschön!

 

Wenn, dann, denn. Was soll man sagen? Ich bin auf meine Tage vorsichtig geworden mit Bildmaterial neuer Kameras. Markteinführung und Praxis geben mehr her.

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Ja schaut nicht schlecht aus aber die R10 im Foto-magazin sah etwas mehr "leica like" aus. ;)

 

Ich meinte das durchaus ernst: ISO 1600 , Blende 4, geringe Schärfentiefe wie bei Vollformat, kein sichtbares Rauschen, ungewöhnliches Bildformat. In Zeiten, in denen hier Viele ungeduldig werden durchaus möglich, daß man etwas Butter bei die Fische gibt.:D Muß nicht sein, könnte aber!:cool:

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