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Leica M EV1 – Zukunft oder Irrweg?  

480 members have voted

  1. 1. Wie ist dein persönliches Interesse an der Leica M EV1?

    • Habe bereits bestellt oder werde sicher kaufen
      54
    • Interessiert – ich warte erste Tests und Erfahrungen ab
      190
    • Interessanter Ansatz, aber nichts für mich persönlich
      121
    • Für mich uninteressant, ich bleibe bei der klassischen M
      78
    • Leica ohne Messsucher? Kommt für mich überhaupt nicht infrage
      36
  2. 2. Wie siehst du die Entscheidung, mit der M EV1 erstmals auf den klassischen Messsucher zu verzichten?

    • Das ist die Zukunft – EVF sollte Standard im M-System werden
      34
    • Gute Alternative zum Messsucher, mehr Auswahl schadet nicht
      251
    • Jeder wie er mag – mir ist beides recht
      105
    • Riskanter Weg – könnte den Charakter des Systems verwässern
      43
    • Falsches Signal – widerspricht dem Grundgedanken der M
      46


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Am 10.11.2025 um 17:10 schrieb Blende8Sonnelacht:

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…!“ – Wird aus Liebe auf den ersten Blick eine Partnerschaft ?  

Seit 16 Tagen ist die Leica M-EV1 in meinem Besitz und die anfängliche Euphorie ist nicht verflogen.

Nach ca. 2.000 ersten Bildern und dem eintägigen Einführungsworkshop kommt hier mein persönliches Fazit:

Positiv

  • Abmessungen/Gewicht: Ich nutze die Kamera analog zu meinen beiden Q3’s mit Daumengriff, Handgriff und Handschlaufe. Das „gefühlte Gewicht“ ist das der Q’s, aber eben mit der Option des Objektivwechsels. Mein Ziel das „große und schwerere“ SL-System zu ersetzen kann ich umsetzen.
  • Objektive: Die Qualität der M-Objektive ist nicht diskutabel, Größe und Gewicht passen bis auf die „Ultra Noctiluxe“ zum Kameragehäuse und machen den Wunsch  nach einem kompakten System mit Wechseloptiken problemlos erreichbar. Eingestiegen bin ich mit dem 35mm 1.4 und habe dann beim Workshop in Wetzlar den  teuren Fehler gemacht, auch das 21mm 1.4 auszuprobieren. Zwei Drittel der bisherigen Bilder sind mit diesen beiden Optiken entstanden und die Qualität ist für  meine Maßstäbe überragend.
  • EVF: Ich fühlte mich von Anfang „zu Hause“ aufgrund der Erfahrung mit den Q3’s und der SL3. Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen komme ich mit der Anzeige  gut klar (Natürlich geht alles noch ein wenig besser, aber ich habe keine „Einbußen“ zu dem was ich gewohnt bin.). Das Fokussieren ohne Hilfen klappt im EVF bei  optimalen Lichtverhältnissen ebenfalls. Auch die Tatsache (ich bin Brillenträger), dass ich ohne Brille mit Dioptrineinstellung fotografieren kann, ist für mich ein Standard, den ich bereits kenne und nicht missen möchte.
  • Handgriff: Der Handgriff für die M-EV1 hat im Vergleich zu den Q3’s konstruktiv die Möglichkeit, Akku und Speicherkarte ohne Abbau des Griffs zu wechseln.
  • Fokussieren/Bildkomposition: „You see what you get !“ – Das kenne ich von den Q3’s und der SL3 und das macht das Fotografieren einfach komfortabler und  provoziert (zu mindestens bei mir) noch mehr auszuprobieren. Ich nutze überwiegend das Focus Peaking (Ich habe alle Farben ausprobiert, in ganz wenigen  Situationen habe ich die Farbe Grün gewählt, aber die Farbe Rot ist die Standardeinstellung geworden.) und nur in seltenen Fällen auch die Lupe (Es ist mir einfach  zu  umständlich, das Feld über die Kreuztasten dorthin zu manövrieren.). Nach nun über 2.000 Bildern kann ich feststellen, dass davon 100 % scharf sind und bei ca. 90 % die Schärfe auch dort sitzt, wo ich sie gesetzt habe. Faszinierend finde ich, dass ich relativ nach kurzer Zeit deutlich schneller geworden bin (Offen gesprochen habe ich auch über mehrere Stunden und in unterschiedlichen Lichtsituationen mit diversen Objekten.) richtig geübt und auch die „privaten Testmodels“ mir bestätigten, dass es fast keinen Unterschied mehr zu der Arbeitsweise mit den bisherigen Kameras gibt. Ich habe zum Teil schon vorher am Objektiv eine „geschätzte          Einstellung“ vorgenommen und dann nur noch schnell feinjustiert. Ganz erstaunlich empfand ich ein Erlebnis mit meiner Lebensgefährtin (regelmäßige Fotopraxis mit  einer Sony A6700, da bleiben beim Fokussieren keine Wünsche übrig), die am Wochenende das erste Mal ein wenig mit der Kamera probiert hat und nach eigener Aussage ganz schnell mit dem Focus Peaking  zurechtkam („Geht einfacher als ich gedacht habe.“)  und das eine oder andere, scharfe Bild geschafft hat.
  • Speicher: Der interne Speicher ist für mich neu und daher auch eine entsprechende Innovation zu den Q3’s und der SL3.

Negativ

  • Im EVF und in der Bildansicht wird mir die gewählte Blendenzahl nicht angezeigt.
  • Die Anzahl der frei belegbaren Funktionstasten ist zu gering.
  • Das Verschieben des Messfeldes über die Kreuztasten ist kompliziert und zu langsam. Den Joystick der SL3 vermisse ich an den Q3’s.
  • Trotz Anwahl eines individuellen Nutzerprofils arbeitet die Kamera nach Ein- und Ausschalten immer wieder im Standardprofil und muss erneut umgestellt werden.
  • Brennweiten: Leica bietet für das M-Bajonett keine Telebrennweite (135mm oder mehr) und keine Weitwinkelbrennweiten unter 21mm an. (Siehe auch „Neutral“)
  • Die Bedienung der Kamera ist erklärungsbedürftig und es nicht wie bei den Q3’s oder bei der SL3 möglich, jemandem die Kamera in die Hand zu drücken und  derjenige bekommt auf Anhieb ein gescheites Bild hin.
  • Klappdisplay: Das manuelle Fokussieren über ein Klappdisplay ist ganz bestimmt schwieriger als über einen Autofokus wie bei den Q3’s oder der SL3. Aber als Option  hätte ich es gerne, zumal über den Zonenfokus auch eine „Voreinstellung“ möglich ist und man so viel einfacher andere Kamerapositionen erreicht.
  • Es gibt kein Doppelladegerät für die Akkus.
  • Kein USB C auf USB C Kabel im Lieferumfang

Neutral

  •  Fokussieren/Bildkompositionen: Es gibt Momente, in denen ich einen Autofokus bei schnell zu verfolgenden Objekten vermisse. Ich habe bereits den „Zonen Fokus“  probiert und auch brauchbare Bilder erhalten, doch bei bewegten Objekten geht doch nichts über einen Autofokus, der solche Objekte auch konstant verfolgt. ABER: Das weiß man vor dem Kauf einer solchen Kamera und von daher bleibt dieser Punkt in der Kategorie „Neutral“.
  • Speicher: Der interne Speicher könnte mindestens die Kapazität der M11P haben. Ich bin aber froh überhaupt einen zu haben.
  • Brennweiten: Ich hatte das große Glück in Wetzlar noch ein fabrikneues 16-18-21 Tri Elmar kaufen zu können und habe damit zunächst ausreichend Brennweiten für  den Weitwinkelbereich. Vermissen tue ich die lichtstarken und zum Teil auch außergewöhnlichen (15mm 1.4 Fish Eye) Sigma Art Optiken. Mein Wunsch wäre ein 14  oder 16mm 1.4 Summilux als „untere Ergänzung“ zum 21mm 1.4 . und ein 135mm 2.8 oder 2.0 . ABER: Das Angebot in dem Bereich kennt man vor dem Kauf einer  solchen Kamera und von daher bleibt dieser Punkt in der Kategorie „Neutral“.
  • Energieverbrauch: Bei in der Kamera ausgeschalteter Übertragung zur Leica FotosApp kann ich keinen stärkeren Energieverbrauch als bei den Q3’s erkennen.

Die Kompaktheit und die damit verbundene Unauffälligkeit des M-Systems hat mich schon immer gereizt, aber ich habe trotz intensiver Bemühungen nie einen Zugang zu dem Messsucher finden können. Leica hat es geschafft, mich trotz der Skepsis gegenüber einer manuellen Fokussierung mit dieser Kamera abzuholen.

JA, das anfänglich gute Gefühl hat sich verstärkt und ich sehe diese Kamera in Kombination mit den Wechselobjektiven für mich als echte Alternative zu dem SL-System. Erste Angebote für den Verkauf der Ausrüstung sind eingeholt und mit hoher Wahrscheinlichkeit gebe ich das System zugunsten des M-Systems auf.

In Kombination mit den nicht weg denkbaren Q(3)‘s fühle ich mich fotografisch bestens ausgestattet.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…!“ – Wird aus Liebe auf den ersten Blick eine Partnerschaft und rettet sich der Zauber auch in den Alltag ?

Nach über 30 Tagen mit der Leica M-EV1 ist die anfängliche Euphorie verflogen.

Über ca. 3.000 Bilder und diverse fotografische Situationen später kommt das System dann doch an die Grenzen meiner Erwartungen an eine leistungsfähige Kamera: 

Das Klappdisplay an der SL3 (und an den Q3‘s) ist mittlerweile ein so lieb gewonnenes Ausstattungsmerkmal für außergewöhnliche Perspektiven. Das funktioniert mit der M-EV1 gar nicht oder deutlich schwieriger. Darauf will ich nicht verzichten und ich will auch nicht auf den Knien oder auf dem Boden  rumkriechen.

Das Fokussieren mit der M-EV1 ist einfach möglich, aber im Detail gibt es dann doch eine Menge Ausschuss: Eine SL3 oder eine Q3 über das Display tief ausgerichtet, fokussiert und die Augen/das Gesicht ist scharf. Und das eben nahezu immer. 

Auch die Bildstabilisierung (zusammen mit lichtstarken Objektiven) ist ein Ausstattungsmerkmal, welches ich sehr schätze. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Stativ gebraucht hätte. Eine SL3 mit einem Sigma 15mm 1.4 Fish-Eye oder mit einem 14-24mm 2.8 macht bei geringen oder reduzierten Lichtverhältnissen scharfe Bilder mit 800-2.000 ISO aus der Hand.   Bei gleichen Lichtverhältnissen bin ich bei einer Kombination M-EV1 mit 16-18-21 Tri Elmarit schon bei 3.200-6.400 ISO oder brauche ein Stativ für niedrigere ISO Zahlen. Das ist bei manchen (Indoor-) Orten nicht erlaubt oder praktikabel. Da wird der Vorteil der Kompaktheit des Systems schnell nicht mehr relevant. Das Fotografieren von bewegten Objekten/Menschen bei solchen Lichtverhältnissen ist mit der Stabilisierung ebenfalls effizienter. 

Die Objektivauswahl für das L-Mount ist für meine Präferenzen (Weitwinkel, gerne ganz weit und Tele gerne bis 105 oder 135mm, beides gerne auch sehr lichtstark) sehr gut. Das M-System schneidet im Vergleich schlechter ab. 

In den vergangenen Tagen habe ich viele Aspekte argumentativ abgewogen, gerade die Kompaktheit macht das M-System extrem attraktiv, doch am Ende hat in mir am Ende des Tages der „Autofokus-Boy“ in mir gewonnen. (Vielleicht lag es auch an den nicht so attraktiven Angeboten für die SL3 Ausrüstung…😉🤷‍♂️) Die Q3‘s waren ohnehin gesetzt, und ich werde auch zukünftig in den sauren Apfel des höheren Gewichts beißen und die SL3 nutzen. Das fühlt sich fotografisch einfach gut und richtig an. 

Das Kapitel „M“ ist abgeschlossen, ich danke Alexander Görlitz Leica Ankauf & Verkauf Gebrauchte und Neue Leicas  für ein mehr als faires Angebot für die Ausrüstung. (Auch wenn es ein wirtschaftlicher Verlust ist, die Höhe hält sich in Grenzen und die eigene Gewissheit und Überzeugung war mir diesen Preis auch wert.)

Am Ende noch diese allgemeine Kommentierung(Leica Fotografen diskutieren ja gerne mal dogmatisch…😉): Meine Entscheidung hat rein persönliche Beweggründe, es gibt bestimmt auch M-Fotografen, die das hinbekommen, was ich mit SL und Q erreiche. Und damit ist auch alles gesprochen, es geht nicht um Systemfragen, es geht um das richtige „Match“ zwischen Technik und Mensch. 

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vor 53 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Hab jetzt nicht alles gelesen: Aber warum hast du als „Autofokus-Boy“ denn überhaupt eine manuelle M gekauft? Und dass sie kein Klappdisplay hat, ist doch .....

Komisch. 

Nein, komisch ist das meiner Meinung nach keineswegs. Man liest, sieht und hört viel darüber, dass Ausstattungsmerkmale wie AF, Klappdisplay und VR (Antiwackel) doch alle eigentlich nicht sein müssen, "Geht auch ohne" und "Es lebe die Einfachheit und Konzentration auf Wesentliches" - um dann letztlich festzustellen, dass die bisherige Ausrüstung doch so schlecht nicht ist, im Gegenteil für ihn(!) besser passt. Hätte er genau dies nicht ausprobiert, würde er immer mit dem Gefühl herumlaufen, dass vielleicht eben doch das geringere Gewicht und das kleinere Packmaß den Ausschlag geben. Jetzt weiß er dass für ihn so nicht zutrifft, genießt seine SL mit den dicken Objektiven umso mehr und kann mit dieser Erkenntnis wieder ruhig schlafen. Diese Gewissheit bringt nur der Feldversuch.

Ich kann das voll und ganz verstehen. Nicht zuletzt, weil ich nicht von denselben, wohl aber von verwandten Gefühlen geplagt bin. Vielleicht hättest Du eben doch alles lesen sollen.

Edited by wpo
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vor 51 Minuten schrieb wpo:

Nein, komisch ist das meiner Meinung nach keineswegs. Man liest, sieht und hört viel darüber, dass Ausstattungsmerkmale wie AF, Klappdisplay und VR (Antiwackel) doch alle eigentlich nicht sein müssen, "Geht auch ohne" und "Es lebe die Einfachheit und Konzentration auf Wesentliches" - um dann letztlich festzustellen, dass die bisherige Ausrüstung doch so schlecht nicht ist, im Gegenteil für ihn(!) besser passt. Hätte er genau dies nicht ausprobiert, würde er immer mit dem Gefühl herumlaufen, dass vielleicht eben doch das geringere Gewicht und das kleinere Packmaß den Ausschlag geben. Jetzt weiß er dass für ihn so nicht zutrifft, genießt seine SL mit den dicken Objektiven umso mehr und kann mit dieser Erkenntnis wieder ruhig schlafen. Diese Gewissheit bringt nur der Feldversuch.

Ich kann das voll und ganz verstehen. Nicht zuletzt, weil ich nicht von denselben, wohl aber von verwandten Gefühlen geplagt bin. Vielleicht hättest Du eben doch alles lesen sollen.

Ich habe dem nichts hinzuzufügen!

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vor einer Stunde schrieb Volker Schwarz:

Hab jetzt nicht alles gelesen: Aber warum hast du als „Autofokus-Boy“ denn überhaupt eine manuelle M gekauft? Und dass sie kein Klappdisplay hat, ist doch .....

Komisch. 

Was daran „komisch“ ist, verstehe ich nicht. „Verrückt“ oder „nicht wirtschaftlich“ trifft für einen Außenstehenden schon eher zu. 
Aber gerne erkläre ich es Dir: Die M-EV1 hätte die SL3 mit Wechselobjektiven ersetzen sollen, Q3‘s sind und bleiben gesetzt. Und, JA, ich wusste vor dem Kauf, dass die Kamera kein Klappdisplay hat und mir war klar, dass ich hier einen Kompromiss machen muss. 
Am Ende des Tages haben die letzten Wochen das gezeigt, was ich in den (drei) Erfahrungsberichten aufgezeigt habe. 
Ich erwarte auch nicht von jedem vollumfängliches Verständnis, aber vielleicht helfen meine Wahrnehmungen auch Anderen.

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Groß, zu schwer usw. Seit Jahren höre ich diese Einwände von erwachsenen Männern. Ich erinnere mich an das Erscheinen der R8, R9, da war das Gejammer auch groß. Ich traf mich ein paarmal mit einer kleinen, zierlichen Italienerin die immer eine R 9 mit 2,8/100 dabei hatte und traumhaft Bilder von Menschen machte. Gejammert hat sie nie. Vermutlich liegt es daran das sie ihren Schulranzen schon alleine tragen musste und nicht von Mamma mit dem Lastenrad abholt wurde. 

Edited by DC-S5
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Ich musste meinen Ranzen, der bei uns Tornister hieß, immer selbst tragen. Vielleicht mag ich deswegen keine Kameras mehr schleppen.

Gewicht (und Größe) waren vor 25 Jahren wesentliche Motivation für eine M. Heute gilt das nicht mehr, es gibt dafür bessere Alternativen, das M System ist da nur noch Mittelfeld. Dennoch ist die M für mich immer noch die Kamera der Wahl: Einfache Bedienung, manuelles Scharfstellen, optischer Sucher.

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vor 38 Minuten schrieb elmars:

Ich musste meinen Ranzen, der bei uns Tornister hieß, immer selbst tragen. Vielleicht mag ich deswegen keine Kameras mehr schleppen.

Deshalb bist Du ja auch so ein stattlicher Mann geworden.

Dennoch ist die M für mich immer noch die Kamera der Wahl: Einfache Bedienung, manuelles Scharfstellen, optischer Sucher.

Da gibt es nicht hinzuzufügen. Solange ich analog unterwegs war gab es für mich nicht besseres.

 

Edited by DC-S5
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vor 45 Minuten schrieb elmars:

Ich musste meinen Ranzen, der bei uns Tornister hieß, immer selbst tragen. Vielleicht mag ich deswegen keine Kameras mehr schleppen.

Und ich dachte, ich stehe da alleine mit solch einem Empfinden. Oder sollte ich sagen „Leiden“ …

Irgendiwe kann ich dich verstehen, seit dem ich eine M mein EIgen nennen durfte. Seitdem habe ich mit jeder Kamera irgendein Problem, insbesondere jenes mit dem „Gewicht“. 

Meine Frau sagt dann immer, daran musst du dich nur gewöhnen. 1600 Gramm (SL + APO) sind kein Gewicht und zieht dann immer den Vergleich mit MIchael Martin, der mit einer Z9 und Zooms unterwegs ist. Zudem ist er älter als ich und ich bekomme Beklemmungen „beim Denken ans Gewicht“.

Edited by Lichtpunkt
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vor 1 Minute schrieb Lichtpunkt:

Und ich dachte, ich stehe da alleine mit solch einem Empfinden. Oder sollte ich sagen „Leiden“ …

Irgendiwe kann ich dich verstehen, seit dem ich eine M mein EIgen nennen durfte. Seitdem habe ich mit jeder Kamera irgendein Problem, insbesondere jenes mit dem „Gewicht“. 

Meine Frau sagt dann immer, daran musst du dich nur gewöhnen. 1600 Gramm (SL + APO) sind kein Gewicht und zieht dann immer den Vergleich mit MIchael Martin, der mit einer Z9 und Zooms unterwegs ist. Zudem ist er älter als ich und ich bekomme Beklemmungen „beim Denken ans Gewicht“.

Ich sehe das sportlich. Jeden Morgen, direkt nach dem Aufstehen 100 Liegestütz, danach geht das Training mit der "großen Kamera" weiter. Na ja, die S 9 gönne ich mir schon hin und wieder.

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vor 3 Stunden schrieb Blende8Sonnelacht:

Aber gerne erkläre ich es Dir: Die M-EV1 hätte die SL3 mit Wechselobjektiven ersetzen sollen, Q3‘s sind und bleiben gesetzt. Und, JA, ich wusste vor dem Kauf, dass die Kamera kein Klappdisplay hat und mir war klar, dass ich hier einen Kompromiss machen muss. 
Am Ende des Tages haben die letzten Wochen das gezeigt, was ich in den (drei) Erfahrungsberichten aufgezeigt habe. 
Ich erwarte auch nicht von jedem vollumfängliches Verständnis, aber vielleicht helfen meine Wahrnehmungen auch Anderen.

Passt. Ich selber hatte die neue M die letzten 3 Wochen zwei mal in den Händen. In einem Leica Store und dann bei einem großen Händler. Den Händler hatte ich deswegen aufgesucht, weil mit der Leica-Experte im Leica Store nicht zeigen konnte, wie man die Fokus-Lupe aktiviert. Aber genau das wollte ich wissen & ausprobieren. So weit alles gut. Aber leider ist der Funke nicht übergesprungen. 

Edited by Volker Schwarz
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vor 3 Stunden schrieb Blende8Sonnelacht:

Aber gerne erkläre ich es Dir: Die M-EV1 hätte die SL3 mit Wechselobjektiven ersetzen sollen

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.

Seit 1964 gibt es die Leicaflex. 

Für mich hat sie nie die Leica M ersetzen können.

Die SL ist für mich der Nachfolger der Leicaflex.

Und jetzt kann eine M-EV1 keine SL ersetzen.

Es sei denn, aus finanziellen Gründen - wenn man sich deshalb für eine entscheiden muss.

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vor einer Stunde schrieb DC-S5:

Deshalb bist Du ja auch so ein stattlicher Mann geworden.

Stattlich sagte man früher zu dicken Männern.

vor 51 Minuten schrieb Lichtpunkt:

Und ich dachte, ich stehe da alleine mit solch einem Empfinden. Oder sollte ich sagen „Leiden“ …

Irgendiwe kann ich dich verstehen, seit dem ich eine M mein EIgen nennen durfte. Seitdem habe ich mit jeder Kamera irgendein Problem, insbesondere jenes mit dem „Gewicht“. 

Meine Frau sagt dann immer, daran musst du dich nur gewöhnen. 1600 Gramm (SL + APO) sind kein Gewicht und zieht dann immer den Vergleich mit MIchael Martin, der mit einer Z9 und Zooms unterwegs ist. Zudem ist er älter als ich und ich bekomme Beklemmungen „beim Denken ans Gewicht“.

Nein, Du bist nicht allein. Es gibt viele Weicheier wie uns. Die schwarze M11 mag ich auch deswegen so sehr, weil sie 100 g leichter ist als die M10. Das ist viel für mich.

vor 46 Minuten schrieb digiuser:

als überzeugter Atheist

Mit Deiner Güte kommst Du trotzdem in den Himmel.

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