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Haptik Vergleich Auslöser Leica M7


Guest Mike Köder

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Guest Mike Köder

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Hallo zusammen,

 

nun habe ich meine gebrauchte Leica M7 mit 5 Filmen eingefahren ;-)

Da ich bisher keine Leica M hatte, sind mir am Auslöser einige Dinge aufgefallen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte:

 

1) es existiert nach dem Einschalten der Kamera (Verschluss ist bereits gespannt) ein gewisse "Losbrechkraft", die erforderlich ist, um die Belichtungsmessung zu aktivieren.

2) nach ca. 1/3 Betätigungsweg wird die Belichtung gespeichert

3) Auslösung erfolgt bei fast ganz eingedrücktem Auslöser.

4) Auslöser verbleibt dann in der tiefsten Position und wird erst nach dem Spannen des Verschlusses in die Ausgangsstellung zurückversetzt.

 

Manchmal springt der Auslöser aber auch schon ohne Verschlussspannen zurück.

 

Beim Einsatz eines Drahtauslösers und Querkrafteinfluss kam mir das Auslösesystem ein wenig hakelig vor. Nach zwei weiteren manuellen Aufahmen war alles wieder wie vorher.

 

Macht auf mich nicht so ganz den Eindruck einer qualitativ hochwertigen Mechanik. Aber hier hat Leica bestimmt auch eine Ausrede ;-)

 

Wie ist Eure M7?

 

Danke & Grüße

 

Mike

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nun, dies hört sich an als sei der Auslöseknopf verkanntet oder verdreckt. Er sollte sich leicht bewegen lassen.

 

Hoffentlich hat der Vorbesitzen keine Cola über die Kamera geschüttet :o

 

Normal ist dies jedenfalls nicht und wahrscheinlich auch nicht der M7 oder Leica anzulasten.

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Guest Mike Köder

nö, sieht alles sehr gut aus. Keine Cola, Kein Sand.

Ich denke schon darüber nach mit einem in Silikonöl getränktem Haar in den Spalt zu gehen... aber dann ist die Schmutzanhaftungsanfälligkeit erhöht.

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nö, sieht alles sehr gut aus. Keine Cola, Kein Sand.

Ich denke schon darüber nach mit einem in Silikonöl getränktem Haar in den Spalt zu gehen... aber dann ist die Schmutzanhaftungsanfälligkeit erhöht.

 

 

kann eigentlich nix Ernstes sein. Entweder zum CS damit oder eine Zeit lang den Auslöser bewegen (ohne den Verschluss zu spannen).

 

Ich hätte auch kein Problem mit ein wenig Waffenöl (Ballistol). Papierstreifen leicht tränken und in den Spalt einführen (Betonung auf leicht).

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4) Auslöser verbleibt dann in der tiefsten Position und wird erst nach dem Spannen des Verschlusses in die Ausgangsstellung zurückversetzt.

 

DAS ist mit absoluter Sicherheit nicht in Ordnung. Der Auslöseknopf muss nach einem Loslassen immer zurück in die Ausgangsstellung federn, egal ob der Verschluss gespannt ist oder nicht.

 

Grüße,

 

Andreas

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Guest Horst Wittmann
kann eigentlich nix Ernstes sein. Entweder zum CS damit oder eine Zeit lang den Auslöser bewegen (ohne den Verschluss zu spannen).

 

Ich hätte auch kein Problem mit ein wenig Waffenöl (Ballistol).

 

Hallo...

 

Vorsicht mit Waffenoel "Ballistol" ! Ein tolles Zeug, aber.... nach einiger Zeit verharzt das Oel und gibt eine tolle Schutzschicht gegen Feuchtigkeit u.s.w.

 

Gruß Horst.

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man soll sie nicht ölen. Dass Ihr immer übertreiben müsst. :)

 

 

Hi,

hab ich da was falsch verstanden,

ist Ballistol kein Öl ? :confused:

Gruß

Horst

 

_______________________________________________

PS

als aktiver Sportschütze ( Großkaliber )

bin ich öfter mit dieser Flüssigkeit zu Gange,

käme allerdings nie auf die Idee, diese an meinen

Kameras oder Optiken anzuwenden, dann eher zum

einreiben schmerzender Gelenke. :D

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Hi,

hab ich da was falsch verstanden,

ist Ballistol kein Öl ? :confused:

Gruß

Horst

 

_______________________________________________

PS

als aktiver Sportschütze ( Großkaliber )

bin ich öfter mit dieser Flüssigkeit zu Gange,

käme allerdings nie auf die Idee, diese an meinen

Kameras oder Optiken anzuwenden, dann eher zum

einreiben schmerzender Gelenke. :D

 

 

alles eine Frage der Menge.

 

Für mich ist Ölen etwas anderes als einen leichten und dünnen Ölfilm anbringen.

 

Mit Ballistol kannst Du auch korrodierte elektrische Kontakte wieder kratzfrei reinigen. Damals (so ca 30 Jahre her) war es das Mittel um diverse Kofferradios und deren Schiebeschalter wieder in fast neuen Zustand zu bringen. Es greift keinen Kunststoff an und ist umweltverträglich.

 

Aber wem sage ich das. :)

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Hi,

Holger,

außer am LEICA Kugelkopf, oder am Stativgewinde ist der Einsatz von Schmiermitteln

immer Kontraproduktiv.

Die Kameras sind so konzipiert, das dies nicht nötig ist. Wenn etwas nicht mehr richtig geht, ist das keine Frage der Schmierung, sonder i.d.R. ein Defekt.

 

Gruß

Horst

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Guest andre56
alles eine Frage der Menge.

 

Für mich ist Ölen etwas anderes als einen leichten und dünnen Ölfilm anbringen.

 

Mit Ballistol kannst Du auch korrodierte elektrische Kontakte wieder kratzfrei reinigen. Damals (so ca 30 Jahre her) war es ...

 

Vor 30 Jahren habe ich auch schon Tuner Spray von Kontakt Chemie genommen :)

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Vor 30 Jahren habe ich auch schon Tuner Spray von Kontakt Chemie genommen :)

 

 

ich habe damals meinen Wehrdienst abgeleistet. Kein Geld aber Ballistol im Überfluß und kratzende Radios in den Stuben :) Und alles wurde gut ;)

 

Aber in Ordnung. Ich will ja niemanden zu etwas verleiten, was ich nicht auch selber tun würde (und auch schon getan habe - Canon F1 gangbar gemacht). Auch die Mechanik einer M6 (und auch M7) ist gefettet und geölt.

 

Und wie schon gesagt - alles eine Frage der Menge. Hier hilft viel eben nicht viel :)

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Guest Motivfindender

Für kratzende Potis ist Kontakt Tuner Spray sicherlich besser geeignet...

man konnte das Problem früher (und auch heutzutage) aber auch dadurch lösen, daß man das gerät ausmachte und den Lautstärkeregler ohne jedes Zusatzmittel durch 50 maliges Drehen Anschlag-Anschlag bewegte. Das Oxid geht nämlich auch mechanisch ab, naja, meistens jedenfalls.

 

Aber, daß Ballistol verharzen soll, ist mir neu - ich habe es eher so im Gedächtnis, daß es gerade dafür bekannt ist NICHT zu verharzen... wäre bei der Waffenpflege ja eher kontraproduktiv, verharzende Öle zu nehmen... :D aber ich mag mich ja auch täuschen...

 

Gruß

dirk

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Guest Blende12

...nur kurz zur Aufklärung:.

BALLISTOL - ÖL ( aus Fichtennadeln ) dienst zur Reinigung von Schmauchspuren verschmutzter Läufe ( Drall ) und Verschlußteile der Patronenkammer. Ballistol ist in keinem Fall ein Schmieröl. !!!

 

Dazu gibt es bestimmtes Waffenöl - das dem sog. Nähmaschinenöl von der Konsistenz recht verwandt ist. Mit diesem Öl lohnt es sich auch mit einem Lappen alle brünierten Metallanteile der Waffe regelmäßig einzureiben um somit einen "konservierenden" Effekt zu erzielen. Mit Ballistol eingeriebene Holzschäfte überdauern so manchen Generationswechsel !!! ;-)

 

UND: BEIDES HAT AN EINEM FEINMECHANIK-WERKZEUG WIE EINER KAMERA NICHTS ZU SUCHEN. ( Ballistol "frisst das Feinmechanische Schmieröl auf und lässt die Teile "trocken laufen" .)

 

@Holger: bisher hattest Du in Punkto Verharzung glück gehabt - oder es war die vernünftige Menge. ( Auch wenn die Fa. Klever behauptet es "verharzt" nicht, so zieht es doch extrem schmutz an und diese Masse "harzt". )

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Aber, daß Ballistol verharzen soll, ist mir neu - ich habe es eher so im Gedächtnis, daß es gerade dafür bekannt ist NICHT zu verharzen... wäre bei der Waffenpflege ja eher kontraproduktiv, verharzende Öle zu nehmen... :D aber ich mag mich ja auch täuschen...

 

Nein, Ballistol verharzt nicht (eigentlich wollte ich schon eine diesbezügliche Replik schreiben, die Faulheit siegte :-)

Es wird aber in der Konsistenz dichter wenn Treib- und Lösemittel verfliegen und bildet dann eine gallertartige, schützende Masse.

Das Entscheidende an Ballistol ist seine Alkalität, damit neutralisiert es korrosionsfördernde Säuren.

Trotz seiner behaupteten Verwendungsbandbreite, die ich allerdings öfters anzweifle (mein Beitrag oben war hauptsächlich ironisch gemeint) ist es eigentlich primär für die Konservierung von Metall, insbesondere Waffen geeignet.

Für Schäfte bereits würde ich Leinöl dem Ballistol vorziehen.

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