Guest Mike Köder Posted January 9, 2008 Share #1 Posted January 9, 2008 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, nun habe ich meine gebrauchte Leica M7 mit 5 Filmen eingefahren ;-) Da ich bisher keine Leica M hatte, sind mir am Auslöser einige Dinge aufgefallen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte: 1) es existiert nach dem Einschalten der Kamera (Verschluss ist bereits gespannt) ein gewisse "Losbrechkraft", die erforderlich ist, um die Belichtungsmessung zu aktivieren. 2) nach ca. 1/3 Betätigungsweg wird die Belichtung gespeichert 3) Auslösung erfolgt bei fast ganz eingedrücktem Auslöser. 4) Auslöser verbleibt dann in der tiefsten Position und wird erst nach dem Spannen des Verschlusses in die Ausgangsstellung zurückversetzt. Manchmal springt der Auslöser aber auch schon ohne Verschlussspannen zurück. Beim Einsatz eines Drahtauslösers und Querkrafteinfluss kam mir das Auslösesystem ein wenig hakelig vor. Nach zwei weiteren manuellen Aufahmen war alles wieder wie vorher. Macht auf mich nicht so ganz den Eindruck einer qualitativ hochwertigen Mechanik. Aber hier hat Leica bestimmt auch eine Ausrede ;-) Wie ist Eure M7? Danke & Grüße Mike Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 9, 2008 Posted January 9, 2008 Hi Guest Mike Köder, Take a look here Haptik Vergleich Auslöser Leica M7. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted January 9, 2008 Share #2 Posted January 9, 2008 nun, dies hört sich an als sei der Auslöseknopf verkanntet oder verdreckt. Er sollte sich leicht bewegen lassen. Hoffentlich hat der Vorbesitzen keine Cola über die Kamera geschüttet Normal ist dies jedenfalls nicht und wahrscheinlich auch nicht der M7 oder Leica anzulasten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Mike Köder Posted January 9, 2008 Share #3 Posted January 9, 2008 nö, sieht alles sehr gut aus. Keine Cola, Kein Sand. Ich denke schon darüber nach mit einem in Silikonöl getränktem Haar in den Spalt zu gehen... aber dann ist die Schmutzanhaftungsanfälligkeit erhöht. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 9, 2008 Share #4 Posted January 9, 2008 nö, sieht alles sehr gut aus. Keine Cola, Kein Sand.Ich denke schon darüber nach mit einem in Silikonöl getränktem Haar in den Spalt zu gehen... aber dann ist die Schmutzanhaftungsanfälligkeit erhöht. kann eigentlich nix Ernstes sein. Entweder zum CS damit oder eine Zeit lang den Auslöser bewegen (ohne den Verschluss zu spannen). Ich hätte auch kein Problem mit ein wenig Waffenöl (Ballistol). Papierstreifen leicht tränken und in den Spalt einführen (Betonung auf leicht). Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted January 9, 2008 Share #5 Posted January 9, 2008 4) Auslöser verbleibt dann in der tiefsten Position und wird erst nach dem Spannen des Verschlusses in die Ausgangsstellung zurückversetzt. DAS ist mit absoluter Sicherheit nicht in Ordnung. Der Auslöseknopf muss nach einem Loslassen immer zurück in die Ausgangsstellung federn, egal ob der Verschluss gespannt ist oder nicht. Grüße, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Horst Wittmann Posted January 9, 2008 Share #6 Posted January 9, 2008 kann eigentlich nix Ernstes sein. Entweder zum CS damit oder eine Zeit lang den Auslöser bewegen (ohne den Verschluss zu spannen). Ich hätte auch kein Problem mit ein wenig Waffenöl (Ballistol). Hallo... Vorsicht mit Waffenoel "Ballistol" ! Ein tolles Zeug, aber.... nach einiger Zeit verharzt das Oel und gibt eine tolle Schutzschicht gegen Feuchtigkeit u.s.w. Gruß Horst. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 9, 2008 Share #7 Posted January 9, 2008 Advertisement (gone after registration) Hi, die Schmierung dieser Stelle ist zwar sinnlos, da der Fehler nicht von dort kommt, ich würde sie aber trotzdem ölen, so kommt die Kamera wenigstens dorthin, wo sie hingehört, nämlich zum CS. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 9, 2008 Share #8 Posted January 9, 2008 man soll sie nicht ölen. Dass Ihr immer übertreiben müsst. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 9, 2008 Share #9 Posted January 9, 2008 man soll sie nicht ölen. Dass Ihr immer übertreiben müsst. Hi, hab ich da was falsch verstanden, ist Ballistol kein Öl ? Gruß Horst _______________________________________________ PS als aktiver Sportschütze ( Großkaliber ) bin ich öfter mit dieser Flüssigkeit zu Gange, käme allerdings nie auf die Idee, diese an meinen Kameras oder Optiken anzuwenden, dann eher zum einreiben schmerzender Gelenke. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 9, 2008 Share #10 Posted January 9, 2008 Hi,hab ich da was falsch verstanden, ist Ballistol kein Öl ? Gruß Horst _______________________________________________ PS als aktiver Sportschütze ( Großkaliber ) bin ich öfter mit dieser Flüssigkeit zu Gange, käme allerdings nie auf die Idee, diese an meinen Kameras oder Optiken anzuwenden, dann eher zum einreiben schmerzender Gelenke. alles eine Frage der Menge. Für mich ist Ölen etwas anderes als einen leichten und dünnen Ölfilm anbringen. Mit Ballistol kannst Du auch korrodierte elektrische Kontakte wieder kratzfrei reinigen. Damals (so ca 30 Jahre her) war es das Mittel um diverse Kofferradios und deren Schiebeschalter wieder in fast neuen Zustand zu bringen. Es greift keinen Kunststoff an und ist umweltverträglich. Aber wem sage ich das. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 9, 2008 Share #11 Posted January 9, 2008 Hi, Holger, außer am LEICA Kugelkopf, oder am Stativgewinde ist der Einsatz von Schmiermitteln immer Kontraproduktiv. Die Kameras sind so konzipiert, das dies nicht nötig ist. Wenn etwas nicht mehr richtig geht, ist das keine Frage der Schmierung, sonder i.d.R. ein Defekt. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted January 9, 2008 Share #12 Posted January 9, 2008 Holger, dem Strom ist es auch egal ob das Öl verharzt.. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest andre56 Posted January 9, 2008 Share #13 Posted January 9, 2008 alles eine Frage der Menge. Für mich ist Ölen etwas anderes als einen leichten und dünnen Ölfilm anbringen. Mit Ballistol kannst Du auch korrodierte elektrische Kontakte wieder kratzfrei reinigen. Damals (so ca 30 Jahre her) war es ... Vor 30 Jahren habe ich auch schon Tuner Spray von Kontakt Chemie genommen Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 9, 2008 Share #14 Posted January 9, 2008 Vor 30 Jahren habe ich auch schon Tuner Spray von Kontakt Chemie genommen ich habe damals meinen Wehrdienst abgeleistet. Kein Geld aber Ballistol im Überfluß und kratzende Radios in den Stuben Und alles wurde gut Aber in Ordnung. Ich will ja niemanden zu etwas verleiten, was ich nicht auch selber tun würde (und auch schon getan habe - Canon F1 gangbar gemacht). Auch die Mechanik einer M6 (und auch M7) ist gefettet und geölt. Und wie schon gesagt - alles eine Frage der Menge. Hier hilft viel eben nicht viel Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 9, 2008 Share #15 Posted January 9, 2008 Außer an Waffen, zur Zeckenbekämpfung bei den Bellos und zur Magentherapie nehme ich kein Ballistol. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest aquila Posted January 9, 2008 Share #16 Posted January 9, 2008 Magentherapie? Ich dachte immer, dass echte Männer mit Balistol ihre Brusthaare frisieren. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 9, 2008 Share #17 Posted January 9, 2008 Auch gut! :-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted January 9, 2008 Share #18 Posted January 9, 2008 Für kratzende Potis ist Kontakt Tuner Spray sicherlich besser geeignet... man konnte das Problem früher (und auch heutzutage) aber auch dadurch lösen, daß man das gerät ausmachte und den Lautstärkeregler ohne jedes Zusatzmittel durch 50 maliges Drehen Anschlag-Anschlag bewegte. Das Oxid geht nämlich auch mechanisch ab, naja, meistens jedenfalls. Aber, daß Ballistol verharzen soll, ist mir neu - ich habe es eher so im Gedächtnis, daß es gerade dafür bekannt ist NICHT zu verharzen... wäre bei der Waffenpflege ja eher kontraproduktiv, verharzende Öle zu nehmen... aber ich mag mich ja auch täuschen... Gruß dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Blende12 Posted January 10, 2008 Share #19 Posted January 10, 2008 ...nur kurz zur Aufklärung:. BALLISTOL - ÖL ( aus Fichtennadeln ) dienst zur Reinigung von Schmauchspuren verschmutzter Läufe ( Drall ) und Verschlußteile der Patronenkammer. Ballistol ist in keinem Fall ein Schmieröl. !!! Dazu gibt es bestimmtes Waffenöl - das dem sog. Nähmaschinenöl von der Konsistenz recht verwandt ist. Mit diesem Öl lohnt es sich auch mit einem Lappen alle brünierten Metallanteile der Waffe regelmäßig einzureiben um somit einen "konservierenden" Effekt zu erzielen. Mit Ballistol eingeriebene Holzschäfte überdauern so manchen Generationswechsel !!! ;-) UND: BEIDES HAT AN EINEM FEINMECHANIK-WERKZEUG WIE EINER KAMERA NICHTS ZU SUCHEN. ( Ballistol "frisst das Feinmechanische Schmieröl auf und lässt die Teile "trocken laufen" .) @Holger: bisher hattest Du in Punkto Verharzung glück gehabt - oder es war die vernünftige Menge. ( Auch wenn die Fa. Klever behauptet es "verharzt" nicht, so zieht es doch extrem schmutz an und diese Masse "harzt". ) Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 10, 2008 Share #20 Posted January 10, 2008 Aber, daß Ballistol verharzen soll, ist mir neu - ich habe es eher so im Gedächtnis, daß es gerade dafür bekannt ist NICHT zu verharzen... wäre bei der Waffenpflege ja eher kontraproduktiv, verharzende Öle zu nehmen... aber ich mag mich ja auch täuschen... Nein, Ballistol verharzt nicht (eigentlich wollte ich schon eine diesbezügliche Replik schreiben, die Faulheit siegte :-) Es wird aber in der Konsistenz dichter wenn Treib- und Lösemittel verfliegen und bildet dann eine gallertartige, schützende Masse. Das Entscheidende an Ballistol ist seine Alkalität, damit neutralisiert es korrosionsfördernde Säuren. Trotz seiner behaupteten Verwendungsbandbreite, die ich allerdings öfters anzweifle (mein Beitrag oben war hauptsächlich ironisch gemeint) ist es eigentlich primär für die Konservierung von Metall, insbesondere Waffen geeignet. Für Schäfte bereits würde ich Leinöl dem Ballistol vorziehen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.