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Bonsoir Messieurs-Dames,

ich weiß, ich bin verrückt 😊 - aber mit meinem wiedererwachten Faible für mechanisches Schwermetall konnte ich nicht widerstehen...

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Das ist also meine erste Leitz-Optik abseits meiner schönen Diaprojektoren. Natürlich soll sie gebührend ihre Stärken zeigen - etwa im Vergleich zu meiner seit langem vorhandenen und geschätzten Orgelpfeifenreihe aus Zeiss-C/Y-Optiken, inklusive des bekannten Planar 1,4 / 50 mm AEJ.

Und da überlege ich, auf welchen Dia(!)-Filmen das Summicron seine Stärke besonders ausspielen könnte: schon in Schwarzweiß (was ich meist nutze) oder noch besser auf Farbfilm? 🤨

Was würdet ihr als Leitz-Erfahrene da sagen?

Im Farbbereich zur Auswahl stünden Ektachrome 100D, Ektachrome E100, Fujichrome Provia 100 und Fujichrome Velvia 50.

Im Schwarzweißbereich ist Fomapan R100 mein Standardfilm (normalerweise belichtet nach Nennempfindlichkeit, einen Teststreifen nach ISO 50 / 18° habe ich noch nicht entwickelt) ; der erste Testfilm in der Leicaflex ist momentan ein Fomapan 400, der als Teststreifen mit einer Belichtungsreihe für Umkehrentwicklung geplant ist.

Kamera und Objektiv stammen übrigens den Nummern nach etwa von 1971. Die Leicaflex selber funktioniert soweit, nur hat sie beim Vorbesitzer offenbar über 30 Jahre im Schrank gelegen: Batterie ausgelaufen, Lasche gebrochen, die Kamera war sogar noch geladen, ein uralter Agfachrome CT100 mit alter Leverkusener Postleitzahl. Beim ersten Spannen und Auslösen hakte noch was in der Mechanik, aber das war schnell verschwunden. Sehr gediegene Kamera mit schön schwerem Objektiv 👍. Für mich genau das Richtige. Für nächstes Jahr plane ich eine Überholung bei Paepke in Düsseldorf. Evtl. gleich mit Umrüstung auf 1,5-V-Batterien.

Aber: Farbe oder Schwarzweiß ? Merci für jeden guten Tip 🙂.

Michael

Edited by LeicaIIIfContaxIIa
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  • LeicaIIIfContaxIIa changed the title to Summicron-R 50 mm (1971) - zeig, was du kannst: aber mit welchem Diafilm?
vor 19 Minuten schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Was würdet ihr als Leitz-Erfahrene da sagen?

Im Farbbereich zur Auswahl stünden Ektachrome 100D, Ektachrome E100, Fujichrome Provia 100 und Fujichrome Velvia 50.

Ektachrome E100 - Fujichrome Velvia 50 eher nicht, hatte letzthin mal einen verwendet; fand ihn 'zu schwierig'; zu harter Kontrast resp. verträgt keine großen Helligkeitsunterschiede, bei vollem Sommer-Sonnenschein neigte er dazu blau-grün-stichig zu werden, war ziemlich enttäuschend

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Danke, Andreas.  🙂

Ja, diesen Eindruck vom Velvia 50 habe ich auch. Er war mir als eine Art "Trostpflaster" empfohlen worden, wo es meinen unverrückbaren Favoriten Kodachrome 25 ja nun nicht mehr gibt 😉. Bei sommerlichen Landschaften war der Velvia da aber leider überhaupt kein Ersatz: vergleichsweise schrill und künstlich.

Interessant fand ich den Velvia immerhin für Aufnahmen bei wolkigem Himmel und kontrastarmer Beleuchtung: da machte die kräftige Farbcharakteristik einiges wett. Vergleichbare Lichtsituationen kamen (Ende der 80er) auf Agfachrome CT64 viel zu blaß. Im französischen September lieferte der Velvia 50 darüber hinaus bei tiefstehender abendlicher Sonne ganz nette Architekturaufnahmen. Auch an sonnigen Februartagen in Paris mit dem typisch blassen Winterlicht verpaßte er Architekturfotos eine erfrischende Portion mehr "Farbe".

Dann halte ich die Ektachromes schon mal als Kandidaten fest.

Bliebe nur noch die Frage: Zeigt das Summicron seine (wie ich sie ihm jetzt mal unterstelle) Charakteristika im Vergleich zu den Zeissigen auch schon bei Schwarzweißfilm? 🤔

Edited by LeicaIIIfContaxIIa
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Diafilme sind inzwischen ja selten und teuer.

Zum  Velvia würde ich nicht raten- wie schon beschrieben, sehr speziell.

Ich habe früher den Kodak elite chrome gerne verwendet, den es leider nicht mehr gibt.

Ich verwende inzwischen meist den Fuji Provia 100F.  Wenngleich ich keinen fujifilm je als perfekt angesehen habe. Die Farben waren/sind immer etwas 

überzogener besonders rot aber auch landschaftliches grün wirkt gerne zu blau anteilig.

Die magere Auswahl an Diafilmen macht genügsamer beim Anspruch.

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Ja, das deckt sich mit dem, was Andreas schreibt: Ich hatte schon Hinweise gefunden, daß der Provia 100 ähnliche Farben zeige wie der Ektachrome E100. Mir geht es auch so, daß ich mit den Fujis - wie schon Anfang der 90er Jahre - nie so glücklich war wie mit Kodachrome 25 und Ektachrome 400. Auf den Tip auf der Fotoimpex-Seite hin hatte ich meinen ersten Test-Provia nach ISO 400 / 27° belichtet, denn speziell für winterliche Städtereisen braucht es bei mir einen hochempfindlichen Diafilm.

Zeigt das Summicron seine Charakteristika im Vergleich zu den Zeissigen denn auch schon auf Schwarzweißfilm? Oder sollte man, um sie richtig auszukosten, Farbfilm nehmen?

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Wenn schon die Mühe mit Dia Film, dann doch bitte Farbe und großflächige (mit starkem Projektor)strahlende Bilder auf bester Bilderwand.... wozu sonst der Aufwand ?

Ich habe es noch nicht probiert.. Dia-Filme einscannen und dann auf dem iPAD oder dem 40 Zoll TV  zeigen gegenüber 2-3 m2 Bild in dunklem Raum???

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Hallo Michael,

zunächst einmal viel Freude mit Deiner Kombi. 

vor 17 Stunden schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Und da überlege ich, auf welchen Dia(!)-Filmen das Summicron seine Stärke besonders ausspielen könnte: schon in Schwarzweiß (was ich meist nutze) oder noch besser auf Farbfilm? 🤨

Was würdet ihr als Leitz-Erfahrene da sagen?

Im Farbbereich zur Auswahl stünden Ektachrome 100D, Ektachrome E100, Fujichrome Provia 100 und Fujichrome Velvia 50.

zum ausprobieren aller Zeiten würde ich unbedingt den Ektachrome oder Provia nehmen. Velvia sollte hier aus den genannten Gründen ausscheiden. Danach in der Praxis musst Du für Dich und nach Motiv entscheiden. Und wenn Velvia zum Motiv und Licht passen würde, dann wird es halt ein Velvia. 

Jedenfalls spielen Ektachrome und Provia in der gleichen Liga und haben kaum etwas mit dem Diamaterial der 80er und 90er Jahre zu tun.
 

vor 3 Stunden schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Zeigt das Summicron seine Charakteristika im Vergleich zu den Zeissigen denn auch schon auf Schwarzweißfilm? Oder sollte man, um sie richtig auszukosten, Farbfilm nehmen?

Nun ja, Bokeh bleibt zunächst einmal Bokeh. Einen Unterschied zwischen Schwarzweiß und Farbe habe ich auch ansonsten nie gemacht und zwischen Schwarzweißdiafilm und Farbdiafilm gewechselt. Je nachdem was passte und worauf ich Lust hatte. Schwarzweiß natürlich mit Filtern, aber wem erzähle ich das?

Nutze die SL einfach so wie Deine Contax. 

Gruß
Thomas

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Danke für eure Tips 🙂. Na, dann sieht das erst mal schwer nach dem Ektachrome aus, denn der Provia bringt gepusht nicht die alllllerbesten Farben.

Die Frage "Farbe oder Schwarzweiß?" hat mich so beschäftigt, weil ich mal im Netz einen amschaulichen Vergleich von Leitz- mit Zeiss-T*-Objektiven gelesen hatte (finde ihn leider nicht mehr), in dem mir die Leitz-Farbwiedergabe ein ganz kleines bißchen besser gefiel - weil "wärmer". Da ich aber vier von fünf Bildern schwarzweiß mache, ist es natürlich schade, wenn die Leicaflex auf ihren Einsatz relativ lange warten muß 😉.

vor 8 Stunden schrieb Talker:

Wenn schon die Mühe mit Dia Film, dann doch bitte Farbe und großflächige (mit starkem Projektor)strahlende Bilder auf bester Bilderwand.... wozu sonst der Aufwand ?

Ein Pradovit C2500 steht hier neben dem Familienerbstück RA 150 😎.

Aber Schwarzweißdias sollte man nicht unterschätzen: vor 20 Jahren hatte ich mit Agfa Scala aus dem Photostudio 13 sehr gute Ergebnisse. Heute entwickle ich (vorwiegend aus Kostengründen) Fomapan R100 selbst, aber auch da sind schon einige schöne Sachen rausgekommen, wenn auch noch mit etwas Tüfteln an Details verbunden, bis die Tonwerte auch jetzt wieder so gut kommen wie einst auf dem Scala.

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vor 13 Minuten schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Danke für eure Tips 🙂. Na, dann sieht das erst mal schwer nach dem Ektachrome aus, denn der Provia bringt gepusht nicht die alllllerbesten Farben.

Die Frage "Farbe oder Schwarzweiß?" hat mich so beschäftigt, weil ich mal im Netz einen amschaulichen Vergleich von Leitz- mit Zeiss-T*-Objektiven gelesen hatte (finde ihn leider nicht mehr), in dem mir die Leitz-Farbwiedergabe ein ganz kleines bißchen besser gefiel - weil "wärmer". Da ich aber vier von fünf Bildern schwarzweiß mache, ist es natürlich schade, wenn die Leicaflex auf ihren Einsatz relativ lange warten muß 😉.

Ein Pradovit C2500 steht hier neben dem Familienerbstück RA 150 😎.

Aber Schwarzweißdias sollte man nicht unterschätzen: vor 20 Jahren hatte ich mit Agfa Scala aus dem Photostudio 13 sehr gute Ergebnisse. Heute entwickle ich (vorwiegend aus Kostengründen) Fomapan R100 selbst, aber auch da sind schon einige schöne Sachen rausgekommen, wenn auch noch mit etwas Tüfteln an Details verbunden, bis die Tonwerte auch jetzt wieder so gut kommen wie einst auf dem Scala.

Ich mag SW Bilder auch sehr, sehr gern. Einerseits, andererseits ist das Farbsehen der Gipfel der Entwicklung des Sehens. Die Welt ist bunt. Aber ich wandle heute mit den möglichen Verfahren/ Bildbearneitungsprogrammen recht häufig meine Farb- Dateien in SW um. Und sicher sind geeignete Motive in SW auch sehr beeindruckend in der Projektion. Ich habe damals auch den Scala benutzt. 

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