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Bonsoir Messieurs-Dames ,

mein langjähriges Schwärmen für die schönen Gehäuseformen der Schraubleica  - verbunden mit dem generellen Interesse an Sucher-Systemkameras und dem Interesse an der Leicaflex - hat mich darauf gebracht, mich hier mal anzumelden. Ach ja, und wenigstens etwas habe ich von Leitz: zwei schöne Pradovits (RA150 und C2500) mit drei Objektiven (Colorpan 2,5/90, Elmaron 2,8/150, Elmaron 4/250).

Leider habe ich keine Schraubleica, und die Leicaflex bleibt wohl erst mal deshalb ein Objekt der Begierde, weil ich so schon viel zu viel schönes Geraffel habe 😋.

Ich fotografiere seit Anfang/Mitte der 80er, mit einer Pause von 2007 bis ca. 2018/2020. Meistens Architektur und Landschaften, gerne Nachtaufnahmen in der Stadt, früher auch gerne Konzertfotos wie das hier 1986 bei einem Auftritt des McCoy Tyner Trios feat. Freddie Hubbard (der Bassist war Avery Sharpe) mit einem auf C/Y adaptierten Zeiss Jena Zebra-Sonnar 2,8/180 auf Ilford HP5 (ISO 3200/36°, Microphen), Blende 2,8 :

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Vorwiegend auf analogem Diafilm (ich habe zwar eine Sony A7 mit allen möglichen Objektivadaptern, aber die nutze ich fast nur, wenn ich mal Fotos für Internetauktionen machen muß). Momentan zu glatt 90% Schwarzweiß:

  • Diafilm in Farbe - früher Kodachrome 25 😍, dann ab den 90ern parallel Ektachrome 400, der letzte eisgekühlte mit guten Ergebnissen kam 2018 aus der Kamera; heute notgedrungen mit Ektachrome E100, Fujichrome Velvia 50 und bei schlechtem Licht mit Provia 100, belichtet nach ISO400/27° und passend entwickelt.
  • Diafilm in Schwarzweiß: früher Agfa Scala, heute Fomapan R100 selbstentwickelt; Tri-X-Pan und Delta3200 sind noch im Test-Stadium
  • und Schwarzweiß-Infrarot: Rollei-Infrarot 400 selbst umkehrentwickelt, denn mich interessiert eigentlich nur Diafotografie. Wozu hat man zwei Pradovits? 😋

Technisch habe ich in den 80ern mit Exakta Varex aus den 50ern angefangen (sind bis heute da, zwei von drei Gehäusen inzwischen in einer Görlitzer Werkstatt überholt und gerade mit ihrem Lichtschachtsucher sehr schön), in den 90ern wurden dann Contax RTS IIen meine Haupt-Kameras und sind es bis heute, mit einer Orgelpfeifenreihe von Zeiss-Festbrennweiten.

Zwar gefallen mir Leitz-Objektive bei Vergleichstests mit ihrer etwas wärmeren Farbwiedergabe besser - aber jetzt habe ich nun mal die vielen Zeissige, und gleichwertige Leitz-Optiken würden mich heute ein Vermögen kosten 😉.

Daneben seit einer Weile für schlechtes Wetter, Schnee und Kälte die wunderbar massive Canon New F-1 mit ihrem tollen Baukastensystem und speziell dem Canon FD 2,8/35 TS für Architekturfotos - und für Reisen mehrere Sucher-Contax aus den 30ern und 50ern mit der vierteiligen Biogon/Sonnar-Objektivreihe 35-50-85-135 mm: eine leichte und doch vielseitige Reise-Ausrüstung, die eben nur einen Bruchteil von Leica-M-Material kostet (das ich mir nie leisten konnte, auch wenn ich den M-Sucher brauchen könnte).

Die Contax IIIa ist zwar längst nicht so formschön wie die elegante Leica IIIf, aber man bekommt mit ihr auch lange Belichtungszeiten wie hier aus der Hand überraschend gut gehalten (Soester Dom 2024, Sonnar 2,0/85mm von 1947, Blende 2, Fomapan R100) :

Dazu noch als kleine schnelle Immer-dabei-Kamera eine Rollei 35 TE von 1980, meist geladen mit Fomapan R100.

Besonders angetan haben es mir in letzter Zeit die unvergüteten Vorkriegs-Sonnare mit ihren poetischen Unvollkommenheiten in bestimmten Lichtsituationen, wie bei dieser (verunglückten) Aufnahme im bretonischen Nantes im Spätsommer 2023 (Sonnar 2,0/50 von 1937, Blende 2, Fomapan R100) :

Ich freue mich drauf, hier im Forum erst mal auf Entdeckungsreise zu gehen 😎.

Michael

Edited by LeicaIIIfContaxIIa
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Hallo Michael,

vor 13 Stunden schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

... Ich freue mich drauf, hier im Forum erst mal auf Entdeckungsreise zu gehen 😎.

mach das und viel Spaß hier. Ganz starke Bilder übrigens und ich würde mich über mehr freuen!

Nur Dein Forumsname "LeicalllfContaxlla: Respekt (!), wenn Du den bei jeder Anmeldung hier eingibst. Am besten Du bleibst angemeldet. 😉😁

Gruß aus dem Rheinland
Thomas

Edited by thowi
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Hallo,

der Titel „Frischling „ ist in deinem Fall ja wirklich irreführend.

Eher ein erfahrener Leidensgenosse mit viel zu viel Foto-Geraffel. Aber da kann man wenig machen. Das häuft sich in den Jahrzehnten wie von selbst an.

Das erste Foto gefällt mir sehr.

VG,

Jens

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Danke schön für die Blumen, das freut mich sehr 🙂. Auf dem Wege zu "mehr Bildern" verfeinere ich gerade mein Schwarzweiß-Dia-Entwicklungsprocedere. Es gibt neben den relativ teuren vorkonfektionierten Chemikaliensätzen im Netz die Rezeptur eines Schmalfilm-Freaks, die sich mit erstaunlich konstanten Ergebnissen auf Kleinbild übertragen läßt. Zwar habe ich noch nicht alle Feinheiten im Griff; aber von den inzwischen über 40 entwickelten Filmen habe ich nur einen der ersten wirklich versiebt. Und mit dem heutigen Kenntnisstand würde mir das nicht mehr passieren.

Ja, das mit dem Geraffel ist so eine Sache... Vor zwei Jahren hätte ich meine Exaktas glatt verkauft - aber dann habe ich sie doch aufarbeiten lassen und möchte sie irgendwann wieder einsetzen. Zumal die eine seit den späten 50ern in Familienbesitz war. Zur "Einsatzreife" fehlt mir nur noch ein 90-mm-Objektiv. Die sind gar nicht so leicht zu finden.

Edited by LeicaIIIfContaxIIa
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Hallo Michael,

vor 8 Minuten schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

... Es gibt neben den relativ teuren vorkonfektionierten Chemikaliensätzen im Netz die Rezeptur eines Schmalfilm-Freaks, die sich mit erstaunlich konstanten Ergebnissen auf Kleinbild übertragen läßt. ...

äußerst interessant. Danke.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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Ist wirklich zu empfehlen. Zumal man pro Film nicht mehr als 1,- € Entwicklungskosten hat. Da kann man schon mal munter Teststreifen verbraten, um Erfahrungen zu sammeln 😎.

Mit den an sich guten Tetenal- und Foma-Sätzen hatte ich in den 90ern und danach meistens Pech - was nicht an den Substanzen lag, aber ich glaube, sie haben mir meine notorischen Schludrigkeiten bei Temperatur und Bewegung überhaupt nicht verziehen. Selbst auf den Seiten des bekannten Berliner Versenders wird ja darauf hingewiesen, dass der Prozess seine Tücken hat. Da scheint der Wachsmuth-Prozess "gutmütiger" zu sein. Nur das Anrühren der Bäder ist natürlich aufwendig; und mittelfristig wird man sich leider nach einer anderen Basis als den beiden Tetenal-Papierentwicklern umsehen müssen. Im Dia-Bereich des benachbarten Aphog-Forums habe ich mal Erfahrungen zusammengetragen.

Michael

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Hallo Michael,

vor 1 Minute schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Ist wirklich zu empfehlen. Zumal man pro Film nicht mehr als 1,- € Entwicklungskosten hat. Da kann man schon mal munter Teststreifen verbraten, um Erfahrungen zu sammeln 😎.

nicht nur deswegen. Einfach verständlich und locker geschrieben. 

Gruß
Thomas

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