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vor einer Stunde schrieb Nifty Fifty:

Das ist natürlich trotzdem ganz schön deprimierend. Ich war bisher davon ausgegangen, dass das nicht auftritt, wenn die Dias staubgeschützt aufbewahrt werden.

Nein, deprimierend finde ich das nicht, weil ich diesen Effekt seit Jahrzehnten aus der Mikroskopie kenne. Die Vorratshaltung der gläsernen Objektträger bringt das zwangsläufig mit sich und ich kenne den Belag unter der Bezeichnung "Hüttenrauch". Mit dem Unterschied, dass der sich entfernen lässt indem man die jungfräulichen Objektträger einige Tage in Salzsäure-Alkohol-Gemisch einstellt und dann in A.dest. wäscht/wässert. Das kann man dann 100stückweise machen und braucht die Gläser nicht einzeln anzufassen. Das wird aber wahrscheinlich nicht so ohne weiteres mit Diarähmchen machbar sein, aber es käme vielleicht auf einen Versuch an.

Alte MF-Diarähmchen habe ich schon einmal in der Geschirrspülmaschine zu reinigen versucht. Aber das aggressive Reinigungsmittel war für die Gläser doch nicht so der Brüller und die Rähmchen sahen hinterher zwar anders aus aber nicht besser. Ich entsinne mich aber, dass mein Vater seine Diadeckgläser immer vor der Verwendung richtiggehend gespült/abgewaschen und anschließend zum trocknen in ein selbstgebautes kleines Gestell gesetzt hat. Das hölzerne Gestell besitze ich sogar noch.

Vielleicht wäre die Variante mit dem Salzsäure-Alkohol tatsächlich eine Möglichkeit. Nur müsste ein Gestell her, in welchem man die Rahmenhälften mit kleinem Abstand in die Lösung und später in das destillierte Wasser einstellen kann und welches man dann auch gefüllt in einen Trockenschrank stellen kann. Da hilft aber wohl nur Eigenbau ... tja, wenn ich den Beamer nun nicht hätte ....

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vor 7 Minuten schrieb wpo:

Ich entsinne mich aber, dass mein Vater seine Diadeckgläser immer vor der Verwendung richtiggehend gespült/abgewaschen und anschließend zum trocknen in ein selbstgebautes kleines Gestell gesetzt hat.

Bis auf das Gestell habe ich das immer genau so gehandhabt wie dein Vati. 😊

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vor 24 Minuten schrieb wpo:

Nein, deprimierend finde ich das nicht, weil ich diesen Effekt seit Jahrzehnten aus der Mikroskopie kenne. Die Vorratshaltung der gläsernen Objektträger bringt das zwangsläufig mit sich und ich kenne den Belag unter der Bezeichnung "Hüttenrauch". Mit dem Unterschied, dass der sich entfernen lässt indem man die jungfräulichen Objektträger einige Tage in Salzsäure-Alkohol-Gemisch einstellt und dann in A.dest. wäscht/wässert. Das kann man dann 100stückweise machen und braucht die Gläser nicht einzeln anzufassen. Das wird aber wahrscheinlich nicht so ohne weiteres mit Diarähmchen machbar sein, aber es käme vielleicht auf einen Versuch an.

Alte MF-Diarähmchen habe ich schon einmal in der Geschirrspülmaschine zu reinigen versucht. Aber das aggressive Reinigungsmittel war für die Gläser doch nicht so der Brüller und die Rähmchen sahen hinterher zwar anders aus aber nicht besser. Ich entsinne mich aber, dass mein Vater seine Diadeckgläser immer vor der Verwendung richtiggehend gespült/abgewaschen und anschließend zum trocknen in ein selbstgebautes kleines Gestell gesetzt hat. Das hölzerne Gestell besitze ich sogar noch.

Vielleicht wäre die Variante mit dem Salzsäure-Alkohol tatsächlich eine Möglichkeit. Nur müsste ein Gestell her, in welchem man die Rahmenhälften mit kleinem Abstand in die Lösung und später in das destillierte Wasser einstellen kann und welches man dann auch gefüllt in einen Trockenschrank stellen kann. Da hilft aber wohl nur Eigenbau ... tja, wenn ich den Beamer nun nicht hätte ....

...auch wenn wir nun in einem anderen Thema gelandet sind:

Nun bin ich neugierig und werde mal einige beschlagene MF-Rahmen in meinen Ultraschall-Reiniger legen. Mit Salzsäure möchte ich bei Plastikrahmen eher nicht hantieren.

Für das Trocknen findet sich sicher ein staubarmer Raum.

VG,

Jens

Edited by jensthoes
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vor 20 Minuten schrieb jensthoes:

Nun bin ich neugierig und werde mal einige beschlagene MF-Rahmen in meinen Ultraschall-Reiniger legen.

Das klingt verlockend.

Obwohl. So ein wenig analoge Handarbeit am Spülbecken kann ja auch ganz meditativ sein. 😇

Edited by Nifty Fifty
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Mit der Salzsäure ist das halb so schlimm, weil man natürlich nicht 37%ige nimmt, sondern der reguläre Salzsäure-Alkohol aus der Mikroskopie besteht aus einer Lösung von 3 Teilen konz. Salzsäure in 7 Teilen Äthylalkohol (also sogen. Trinkalkohol bzw. hier alternativ Brennspiritus). Diese Flüssigkeit wird dann mit destilliertem Wasser verdünnt. Bei dem von mir geschilderten Verwendungszweck habe ich in etwa eine 70%ige Lösung verwendet und darin die Objektträger ca. eine Woche stehen lassen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle gläserne Behälter (sogen. Färbetröge) mit locker passenden Deckeln und gegebenenfalls Edelstahl- oder Glasgestelle für die Objektträger. Dem anschließenden Spülvorgang mit destilliertem Wasser (3x wechseln) habe ich immer noch einen winzigen Spritzer Netzmittel zugefügt. Danach waren die Glasflächen wie jungfräulich. 

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vor 2 Stunden schrieb Nifty Fifty:

Das klingt verlockend.

Obwohl. So ein wenig analoge Handarbeit am Spülbecken kann ja auch ganz meditativ sein. 😇

Das hat meine Mama wohl auch so gehandhabt, aber wir haben dann später - Meditation hin oder her - doch lieber eine Geschirrspülmaschine angeschafft. Zuviel Meditation ist vielleicht auch ungesund, wer weiß ...

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Hallo,

also: Gepe-MF-AN-Rähmchen im Ultraschallreiniger gesäubert.

Der Rahmen (Plastik) ist jetzt wunderbar sauber, aber - wie fast zu erwarten - ist die Trübung nur minimal weg.

Da hilft wohl nur die von WPO angeführte "ätzende" Lösung. Bei der Trübung durch Kalziumcarbonatkristalle eigentlich auch nachvollziehbar.

Vielleicht tue ich mir das doch an, wenn ich nicht jeden Rahmen auf 4 Seiten aufwendig reinigen muss.

VG,

Jens

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vor 1 Minute schrieb jensthoes:

Da hilft wohl nur die von WPO angeführte "ätzende" Lösung.

Wie gesagt. Ich habe die Rahmen (und die sahen stellenweise wirklich übel aus) einfach immer erst in warmem Wasser mit etwas Spüli eingeweicht, dann gewaschen, abgespült, abgeschüttelt, trocken gewischt und dann abgestellt zum "durchtrocknen". 

Tagsdrauf nochmal angehaucht, nachgeputzt dann benutzt. 

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vor 11 Minuten schrieb jensthoes:

Hallo,

also: Gepe-MF-AN-Rähmchen im Ultraschallreiniger gesäubert.

Der Rahmen (Plastik) ist jetzt wunderbar sauber, aber - wie fast zu erwarten - ist die Trübung nur minimal weg.

Da hilft wohl nur die von WPO angeführte "ätzende" Lösung. Bei der Trübung durch Kalziumcarbonatkristalle eigentlich auch nachvollziehbar.

Vielleicht tue ich mir das doch an, wenn ich nicht jeden Rahmen auf 4 Seiten aufwendig reinigen muss.

VG,

Jens

...hier noch zur Verdeutlichung.

Vorher (gerade aus einer bisher noch verschweißten Packung entnommen - neue Rahmen)

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...und dann nach dem Ultraschallbad. Kann man sich sparen.

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vor 1 Stunde schrieb jensthoes:

Hallo,

also: Gepe-MF-AN-Rähmchen im Ultraschallreiniger gesäubert.

Der Rahmen (Plastik) ist jetzt wunderbar sauber, aber - wie fast zu erwarten - ist die Trübung nur minimal weg.

Da hilft wohl nur die von WPO angeführte "ätzende" Lösung. Bei der Trübung durch Kalziumcarbonatkristalle eigentlich auch nachvollziehbar.

Vielleicht tue ich mir das doch an, wenn ich nicht jeden Rahmen auf 4 Seiten aufwendig reinigen muss.

VG,

Jens

Ich würde mal den einfacher durchzuführenden Weg gehen und die die Salzsäure probeweise durch Essigessenz ersetzen. Ich würde Essig - Brennspiritus - A.dest.  mal zu gleichen Teilen mischen, ruhig etwas länger dem Ultraschall aussetzen und anschließend mit A.dest./demin. spülen. Dem Spülwasser eventuell einen kleinen(!)Tropfen Spüli beifügen. Zumindest ist die Essigessenz einfacher im Supermarkt zu bekommen, das demineralisierte Wasser und der Brennspiritus auch. Aber Vorsicht ist trotzdem angebracht! Ein Spritzer im Auge kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch bleibenden Schaden anrichten!

Edited by wpo
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vor 46 Minuten schrieb wpo:

Ich würde mal den einfacher durchzuführenden Weg gehen und die die Salzsäure probeweise durch Essigessenz ersetzen. Ich würde Essig - Brennspiritus - A.dest.  mal zu gleichen Teilen mischen, ruhig etwas länger dem Ultraschall aussetzen und anschließend mit A.dest./demin. spülen. Dem Spülwasser eventuell einen kleinen(!)Tropfen Spüli beifügen. Zumindest ist die Essigessenz einfacher im Supermarkt zu bekommen, das demineralisierte Wasser und der Brennspiritus auch. Aber Vorsicht ist trotzdem angebracht! Ein Spritzer im Auge kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch bleibenden Schaden anrichten!

…reicht nicht Essiessenz + Dest. Wasser (1+1)?
Muss da auch Brennspiritus rein?

Mit einer sauren Lösung müsste man den Ablagerung doch beikommen.


VG,

Jens

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vor 22 Minuten schrieb jensthoes:

…reicht nicht Essiessenz + Dest. Wasser (1+1)?
Muss da auch Brennspiritus rein?

Mit einer sauren Lösung müsste man den Ablagerung doch beikommen.

Ich kann Dir nur sagen was ich zu einem ähnlichen Zweck mit Erfolg angewendet habe. Ob man den Alkohol weglassen kann, kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte Salzsäure - Alkohol seinerzeit zur Verfügung und es hat funktioniert. 

Aber sicher wird Dir ein Versuch Klarheit schaffen. Probiere es doch aus, was hast Du zu verlieren?

Sieh nur zu dass Du den Essig anschließend restlos vom Rähmchen entfernst, damit Du keine Essigsäure-Reaktion mit dem Celluloseacetat des Filmträgers auslöst. Also gründlich spülen!

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vor 14 Stunden schrieb wpo:

Ich kann Dir nur sagen was ich zu einem ähnlichen Zweck mit Erfolg angewendet habe. Ob man den Alkohol weglassen kann, kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte Salzsäure - Alkohol seinerzeit zur Verfügung und es hat funktioniert. 

Aber sicher wird Dir ein Versuch Klarheit schaffen. Probiere es doch aus, was hast Du zu verlieren?

Sieh nur zu dass Du den Essig anschließend restlos vom Rähmchen entfernst, damit Du keine Essigsäure-Reaktion mit dem Celluloseacetat des Filmträgers auslöst. Also gründlich spülen!

Hallo Wolfgang,

Danke. Dann werde ich mal Essigessenz + Brennspiritus + Dest. Wasser (1+1+1) mal ausprobieren.

Ich habe gesehen, dass es Netz auf fertige HCL-Mischungen für die Mikroskopie angeboten werden - aber natürlich teurer als der Essigmix.

VG,

Jens

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Am 18.9.2024 um 11:07 schrieb r+m:

Für mich haben die Felsen einen Lilafarbstich. Könnte man das noch nachkorrigieren?

...ich werde nun ein Eingabeprofil (mit IT8-Target) für die D800 mit dem Sigma 70mm erstellen. Das wäre dann das gleiche Vorgehen wie beim Scanner und sollte Farbstiche eigentlich beseitigen.

VG,

Jens

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vor 28 Minuten schrieb jensthoes:

...ich werde nun ein Eingabeprofil (mit IT8-Target) für die D800 mit dem Sigma 70mm erstellen. Das wäre dann das gleiche Vorgehen wie beim Scanner und sollte Farbstiche eigentlich beseitigen.

VG,

Jens

Ich werde mich im "Vollherbst" (Blattfärbung) bei gutem Wetter vielleicht auch mal an das Thema Farbfilm wagen. Diafilme sind mir leider zu teuer, es wird daher ein Farbnegativfilm werden.

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Hallo,

hier nun das schon gezeigte Dia, aber in C1 nun ein eigenes Eingabeprofil angewendet.

Geht so langsam in die richtige Richtung, aber mein Topaz bleibt wohl mein bevorzugtes Digitalisierungsgerät.

VG,

Jens

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Edited by jensthoes
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vor 3 Stunden schrieb r+m:

Ich werde mich im "Vollherbst" (Blattfärbung) bei gutem Wetter vielleicht auch mal an das Thema Farbfilm wagen. Diafilme sind mir leider zu teuer, es wird daher ein Farbnegativfilm werden.

...wenn es ein Kodak ist, stimmt das aber nur bedingt - 16-19 € / Film sind da auch eine fette Ansage.

Ich selbst werde mit Farbnegativfilmen nicht wirklich warm, auch wenn gute Abzüge in der Duka gar nicht so kompliziert sind und wirklich gut werden.

Aber Dias leuchten so schön 🙂 Auf dem Leuchtpult oder in der Projektion habe ich da richtig Spass dran.

VG,

Jens

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vor 41 Minuten schrieb jensthoes:

Aber Dias leuchten so schön 🙂 Auf dem Leuchtpult oder in der Projektion habe ich da richtig Spass dran.

Und man kann mit Leuchtpult und Lupe viel besser beurteilen, welches Dia zur Projektion und Weiterverarbeitung taugt. Negative bleiben Ratespiele.

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vor 1 Minute schrieb Zeitblom:

Und man kann mit Leuchtpult und Lupe viel besser beurteilen, welches Dia zur Projektion und Weiterverarbeitung taugt. Negative bleiben Ratespiele.

...ja, da helfen nur Kontaktabzüge. Aber das ist eh eine gute Idee vor dem Vergrößern von Farbnegativen.

VG,

Jens

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