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Egal ob S/W oder Color, ich würde einen Blitz davor setzen (ist bei meinem Diaduplikator bereits eingebaut) und damit ist nach einmaligem Weißabgleich das Thema ein für allemal durch. Darüber hinaus hat dies auch noch den Vorteil, dass Verwackelungsunschärfen praktisch ausgeschlossen sind.

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vor 22 Minuten schrieb r+m:

Für mich haben die Felsen einen Lilafarbstich. Könnte man das noch nachkorrigieren?

...ja, die Farben mit dem Sigma werden nicht wirklich gut. Das können die anderen meienr Makros besser.

Klar kann ich das in C1 korrigieren, aber eigentlich sollte das mit Weißabgleich mit einem Leerfoto der Leuchtplatte passen.

VG,

Jens

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Am 16.9.2024 um 12:17 schrieb wpo:

Moin Jens!

Ich mache, seitdem ich ein DMR hatte, 1:1 Repros von meinen Dias in glaslosen BONUM Spannrähmchen und von meinen Negativen über einen Beseler Diaduplikator. Früher hatte ich die ganze Geschichte unter meinem LINHOF-Reprostativ stehen, heute benutze ich dazu ein etwas modifiziertes Reprovit "R". Modifiziert insofern als dass ich die Kamera wie üblich an der Stativsäule montiere und den Diaduplikator mechanisch getrennt davon auf eine 30mm Multiplex-Platte stelle, welch auf Schwingmetall-Füßen knapp über der Grundplatte der Leitz´schen Reprostativs "schwebt". Sorgfältig ausgerichtet wird mit einem Spiegel, weißem Punkt vor dem Objektiv und Fadenkreuz in der Kamera. Also der Funktion nach ähnlich einem Autokollimator.

Als Objektiv für die Dias (und Negative) benutze ich gerne das Apo Macro-Elmarit 2,8/100mm oder auch das Balgengerät "R" in Verbindung mit dem Focotar II 4,5/100mm. Letzteres gerne für die größeren Formate bis 9x12. Stärkeres Abblenden als 1:8 vermeide ich tunlichst. Für gewöhnlich halte ich mich bei beiden Objektiven bei Blende 5,6 auf.

Die Kombination hat sich bislang sehr bewährt. A3+ Drucke von Kleinbild genügen auch gehobenen Ansprüchen. Ich habe meinen NIKON Scanner schon vor Jahren fortgegeben.

Was ich noch nicht angegangen bin, aber wohl oder übel machen muss wenn ich die Bilder in den Rechner holen will: Die alten Dias meines Vaters sind, wie das in den 50er und 60er Jahren üblich war, zwischen 5x5cm Glasplatten mit silberner Papiermaske und schwarzen Nassklebestreifen gerahmt. Zwar sind die Dias in durchaus verwendbarem Zustand, auch weitgehend sauber, aber die Gläser sind inzwischen beidseitig beschlagen, sodass eine neue Rahmung vor dem Reproduzieren wohl unabdingbar sein wird. Mein größtes Problem wird die Beschaffung von Spannrähmchen sein, nehme ich an.

Soweit meine Methode. Deren größten Vorteil sehe ich darin, vor allem Negative aber auch Dias, die ich vielfach noch nie als Positive oder (alte Dias) gar in großer Projektion gesehen habe, betrachten und problemlos zeigen und weitergeben zu können. Dazu geht es vielfach schneller als mit einem Scanner, was sich bei dem großen Umfang meiner alten Bestände durchaus bemerkbar macht.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank!

JA, das 100er Apo-Elmarit ist wahrscheinliche eine andere Liga als meine herumliegenden Makros.

Findest du wirklich, dass das Abfotografieren schneller/einfacher funktioniert?

Mein alter Topaz bruacht zwar seine Zeit, bis die Arbeit erledigt ist, aber dafür muss ich nicht dabei sein - und mit dem Dia-Tablett kann ich tatsächlich per "one-klick" 16-32 Dias auf einmal scannen.

Mir ist es dann ziemlich egal, wie lange er werkelt. Bei 16 Dias mit hoher AUflösung finde ich diese nach ca. 1 1/2 Stunden auf meinem LAN.

Das finde ich schon sehr komfortabel. wenn nur das Ausflecken nicht sein müsste - das nervt. Aber das ist wohl auch beim Abfotografieren nicht zu vermeiden.

Viele Grüße,

Jens

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...hier als Vergleich das gleiche Dia aus dem Scanner.

VG,

Jens

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vor 1 Stunde schrieb jensthoes:

JA, das 100er Apo-Elmarit ist wahrscheinliche eine andere Liga als meine herumliegenden Makros.

Findest du wirklich, dass das Abfotografieren schneller/einfacher funktioniert?

Hallo Jens!

Ob das Apo Macro heute noch als so außerordentlich gelten kann wie zum Zeitpunkt seines Erscheinens, das weiß ich nicht. Auch andere Firmen sind nicht stehen geblieben in ihrer technischen Weiterentwicklung. Ich nehme da nur mal das Schneider Macro Varon als ein Beispiel. Aber bislang waren die Ergebnisse mit dem Apo Macro-Elmarit so, dass ich das Gefühl hatte, dass das mir dieses Objektiv alles aus den Dias und Negativen holt was an Information darin steckt. 

Ja, schneller geht das unbedingt, denn ich hole damit den Inhalt eines 24er DiaJournals in weniger als 20 Minuten in den Rechner - und dabei muss ich dann nicht hetzen. Das liegt aber zum Teil auch an d)er Vorbereitung, d.h. alles ist sorgfältig eingerichtet und peinlich sauber. Dann aber digitalisierte ich in einem Rutsch auch ein paar hundert Dias oder Negative. Ich habe meist so 10 Journale oder Negativtaschen als abendliches Ziel. Manchmal aber auch mehr und von Zeit zu Zeit lege ich auch schon mal ein paar Tage ein, die dann ganz diesen Arbeiten gehören. Allerdings hängt da dann nicht nur die reine Digitalisierungsarbeit dran, sondern auch sortieren und Archivpflege .

Es zahlt sich aber zeitlich auch die  Technik des Beseler aus, der u.a. über eine Präzisions-Diabühne verfügt. Diese erlaubt es, die Dias einfach nacheinander zu reproduzieren ohne zwischenzeitlich Kontrolle der Schärfe. Eine elektrostatische, sehr weiche Bürste (noch aus meinem Photolabor) durch die ich die Negativstreifen ziehen kann, entfernt zuverlässig nicht jeden, aber doch den allermeisten Staub und da ich meine Negative immer schon sehr sorgfältig behandelt habe, gibt es auch nur sehr wenig Probleme mit Kratzern.

vor 1 Stunde schrieb jensthoes:

Mir ist es dann ziemlich egal, wie lange er werkelt. Bei 16 Dias mit hoher AUflösung finde ich diese nach ca. 1 1/2 Stunden auf meinem LAN.

Das finde ich schon sehr komfortabel. wenn nur das Ausflecken nicht sein müsste - das nervt. Aber das ist wohl auch beim Abfotografieren nicht zu vermeiden.

Es sieht bei mir aufgrund meiner großen Zahl an Altlasten, die ich im Laufe der Zeit digitalisiert habe, wohl etwas anders aus, denn genau diese Zeit ist mir nicht egal, weil ich doch gerne irgendwann einmal fertig werden möchte und dann nur noch das digitalisieren muss was neu hinzu kommt. Ich kann ja auch nicht ununterbrochen daran arbeiten sondern muss immer mal wieder eine Sitzung einlegen. Dazwischen liegen dann u.U. einige Wochen oder auch schonmal Monate, wo ich für derlei Dinge keine Zeit habe (Rentner ....😊)

Was ich außerdem als angenehm empfinde ist die Tatsache, dass ich die Dateien direkt in Lightroom importieren und dort ganz genauso handhaben kann wie meine aktuell erstellten Digitalbilder. 

Was mich in den letzten Monaten sehr beeindruckt hat: Ich bin erst einmal grundsätzlich ein großer Freund der Diaprojektion und konnte mir vor einigen Monaten aufgrund eines glücklichen Zufalls einen professionellen Vortragsbeamer zulegen. Was lag also näher als Dia- und Beamerprojektion zu vergleichen? Die Dias waren auf KODAK-Material photographiert und mittels frisch gewartetem Pradovit 2002 (mit HighLight Set ausgestattet) auf eine 3m Stumpfl Wand projiziert. Diese Dias auf die beschriebene Art digitalisiert und über den Beamer - nicht parallel, aber wechselweise - auf dieselbe Wand gebracht. Nein, keine Frage, der Raum war perfekt verdunkelt und der Diaprojektor bestrahlte über das Super-Colorplan die Wand durchaus ansehbar. Aber gegen das Beamerbild hatte er keine Chance. Gaanz kritische Augen könnte vielleicht finden, dass der Beamer nicht wirklich ganz so scharf zeichnete wie der Projektor, aber allem unken zuvor steht sein Tonwertreichtum dem Dia nicht nach und die Helligkeit des Bildes war ohnehin jenseits aller Halogenbeleuchtung. 

Hervorragend auch die Projektion der S/W-Negative als invertierte und bearbeitete Positiv-Dateien. Also für einen solchen Verwendungszweck sehe ich die Digitalisierung bei aller damit zusammenhängenden Arbeit als überaus lohnend an. Ich könnte meine Diaprojektoren jetzt wohl abgeben - wenn ich nicht so sehr daran hängen würde.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 18 Minuten schrieb Nifty Fifty:

Die letzte Bastion fällt.

Naja, der Vergleich war der Kleinbildprojektor. Wie sich 6x6 Dias im Hasselblad- oder gar 6x7 Dias im Götschmannprojektor schlagen, das weiß ich nicht. Aber ich nehme schon an, dass der (mein bzw. das mir zur Verfügung stehende Modell) Beamer dagegen zumindest in der Schärfeleistung den Kürzeren zieht und auch beim Tonwertreichtum des Mittelformatdias sehe ich da die Digitalprojektion noch nicht auf dem Stand. Wie sich das allerdings gegenüber einem großen Panasonic 4k-Beamer verhält...? Nur kostet der auch ....

Edited by wpo
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vor 4 Stunden schrieb wpo:

Egal ob S/W oder Color, ich würde einen Blitz davor setzen (ist bei meinem Diaduplikator bereits eingebaut) und damit ist nach einmaligem Weißabgleich das Thema ein für allemal durch. Darüber hinaus hat dies auch noch den Vorteil, dass Verwackelungsunschärfen praktisch ausgeschlossen sind.

Danke, das mit dem Blitz wäre vielleicht die Idee, falls ich doch mal Farbmaterial abfotografieren ("scannen") sollte. Da wäre dann die Farbbearbeitung reproduzierbar.

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vor 4 Stunden schrieb wpo:

Naja, der Vergleich war der Kleinbildprojektor. Wie sich 6x6 Dias im Hasselblad- oder gar 6x7 Dias im Götschmannprojektor schlagen, das weiß ich nicht. Aber ich nehme schon an, dass der (mein bzw. das mir zur Verfügung stehende Modell) Beamer dagegen zumindest in der Schärfeleistung den Kürzeren zieht und auch beim Tonwertreichtum des Mittelformatdias sehe ich da die Digitalprojektion noch nicht auf dem Stand. Wie sich das allerdings gegenüber einem großen Panasonic 4k-Beamer verhält...? Nur kostet der auch ....

...Einspruch!

Jeder, der schon mal Mittelformat-Dias in nennenswerter Menge eingerahmt hat, weiß, was Leiden bedeutet;-)

Ja, MF-Projektion ist toll (bei mir Rollei 66 mit dem tollen AV-Xenotar 2,8/150mm) - aber ohne Rahmung hinter Glas geht es nicht. Ich finde die notwendige Putzerei und das Gefummel unsäglich und mag die AN-Gläser in der Projektion nicht. Daher haben meine Dias alle Perforationen (= KB) und können glaslos halbwegs plan projeziert werden.

VG,

Jens

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...kleines Update:

Ich habe mir nun einen Step-Down-Ring (62 auf 52 mm) besorgt und den Diakopiervorsatz Nikon ES-1 vor das Sigma 70 geschraubt.

Damit werden die Ergebnisse nochmals deutlich besser, da keine Verkantungen zwischen Sensorebene und Dia mehr anfallen.

Damit werden die Ergebnisse ausgesprochen gut und die Farebn bekomme ich sicher auch noch in den Griff.

Vielen Dank nochmals für eure Erfahrungen.

VG,

Jens

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vor 9 Stunden schrieb Nifty Fifty:

Aber das ist doch Murks. Bei tatsächlichem Tageslicht, sprich Fenster, ändert sich die Farbtemperatur doch permanent. Wieviel Filter willst du da rumliegen haben und wie misst du die Farbtemperatur?

Ähm, die Digiknipsen haben doch alle einen automatischen Weißabgleich, zudem kann man bei der Nachbearbeitung die Farbtemperatur ändern.

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vor 4 Stunden schrieb r+m:

Danke, das mit dem Blitz wäre vielleicht die Idee, falls ich doch mal Farbmaterial abfotografieren ("scannen") sollte. Da wäre dann die Farbbearbeitung reproduzierbar.

Man könnte auch eine Halogen-Glühlampe (falls man solche noch hat / bekommt) in einer Schreibtischlampe als Lichtquelle verwenden. Die Halogen-Glühlampe hat etwa 2700 K Farbtemperatur und man kann bei (den meisten) Digitalkameras die Farbtemparatur (vor-)einstellen.

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vor 8 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Man könnte auch eine Halogen-Glühlampe (falls man solche noch hat / bekommt) in einer Schreibtischlampe als Lichtquelle verwenden. Die Halogen-Glühlampe hat etwa 2700 K Farbtemperatur und man kann bei (den meisten) Digitalkameras die Farbtemparatur (vor-)einstellen.

Ähm, die Digiknipsen haben doch alle einen automatischen Weißabgleich, zudem kann man bei der Nachbearbeitung die Farbtemperatur ändern.

😅😅😅

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vor 2 Stunden schrieb jensthoes:

...Einspruch!

Jeder, der schon mal Mittelformat-Dias in nennenswerter Menge eingerahmt hat, weiß, was Leiden bedeutet;-)

Ja, MF-Projektion ist toll (bei mir Rollei 66 mit dem tollen AV-Xenotar 2,8/150mm) - aber ohne Rahmung hinter Glas geht es nicht. Ich finde die notwendige Putzerei und das Gefummel unsäglich und mag die AN-Gläser in der Projektion nicht. Daher haben meine Dias alle Perforationen (= KB) und können glaslos halbwegs plan projeziert werden.

VG,

Jens

Naja, also einige hundert 6x7, 6x6 und 4,5x6 Dias (aus Rolleiflex, Hasselblad und Technika) habe ich in meinem Leben schon in Glasrähmchen (GEPE) gebracht. So schlimm fand ich das nun nicht. Man muss halt für einen peinlich sauberen Arbeitsplatz sorgen (ich habe zu diesem Zweck den Arbeitstisch und die nähere Umgebung feucht abgewischt und die Arbeitsfläche jeweils mit einem neuen Bristol-Karton belegt und ich habe dabei ganz bestimmt nie einen Wollpullover getragen. Im Übrigen halte ich auch nichts von Acetathüllen für die Dias und schwöre aus denselben Gründen auf die althergebrachten Taschen aus Pergamin. Die laden beim Rausziehen die Filmstreifen nämlich nicht so leicht auf und in der Folge fungieren die dann auch weniger als Fusselmagnet. 

Glasrahmen putze ich übrigens nie mit einem Lappen, Leder oder so etwas ähnlichem sondern immer mit Lipupa. Kostet zwar, staubt aber kaum. Wenn dennoch was auf Glas oder Dia liegt, dann wird mit einem kleinen Blasebalg fortgeblasen was noch stört. Übrigens helfen eine Lupenbrille und eine Ionenquelle ungemein.

Edited by wpo
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vor 2 Stunden schrieb Nifty Fifty:
vor 2 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

Man könnte auch eine Halogen-Glühlampe (falls man solche noch hat / bekommt) in einer Schreibtischlampe als Lichtquelle verwenden. Die Halogen-Glühlampe hat etwa 2700 K Farbtemperatur und man kann bei (den meisten) Digitalkameras die Farbtemparatur (vor-)einstellen.

Ähm, die Digiknipsen haben doch alle einen automatischen Weißabgleich, zudem kann man bei der Nachbearbeitung die Farbtemperatur ändern.

Ja, gedacht für Leute, die sich nicht gerne auf 'Automatiken' verlassen möchten ... und die auf eine konstante Farbtemperatur Wert legen ... 🙃

Edited by Andreas_Kreuz
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vor 12 Stunden schrieb wpo:

Naja, also einige hundert 6x7, 6x6 und 4,5x6 Dias (aus Rolleiflex, Hasselblad und Technika) habe ich in meinem Leben schon in Glasrähmchen (GEPE) gebracht. So schlimm fand ich das nun nicht. Man muss halt für einen peinlich sauberen Arbeitsplatz sorgen (ich habe zu diesem Zweck den Arbeitstisch und die nähere Umgebung feucht abgewischt und die Arbeitsfläche jeweils mit einem neuen Bristol-Karton belegt und ich habe dabei ganz bestimmt nie einen Wollpullover getragen. Im Übrigen halte ich auch nichts von Acetathüllen für die Dias und schwöre aus denselben Gründen auf die althergebrachten Taschen aus Pergamin. Die laden beim Rausziehen die Filmstreifen nämlich nicht so leicht auf und in der Folge fungieren die dann auch weniger als Fusselmagnet. 

Glasrahmen putze ich übrigens nie mit einem Lappen, Leder oder so etwas ähnlichem sondern immer mit Lipupa. Kostet zwar, staubt aber kaum. Wenn dennoch was auf Glas oder Dia liegt, dann wird mit einem kleinen Blasebalg fortgeblasen was noch stört. Übrigens helfen eine Lupenbrille und eine Ionenquelle ungemein.

Hallo Wolfgang,

dann habe ich wohl nicht genug Leidensfähgkeit.

Mein MF-Dia-Schlüsselerlebnis waren ca. 200 Reise-Dias, die ich mit GEPE-AN-Rahmen einrahmen wollte (6x6 aus der Rolleitflex 6002).

Es hat ein Jahr gedauert, bis Gepe die bestellten Rahmen geliefert hat. Die hatten dann einen wunderbar milchigen Belag (für dieses Phänomen gibt es wohl einen Namen). Also mussten alle NEUEN Rahmen erst einmal aufwendig geputzt werden. Das hat zwar genervt, ging aber noch.

Aber dann das MF-Dia unter die beiden Laschen des Gepe-Metallrahmens zu fummeln und es richtig auszurichten, war einfach nix für mich. Da wünscht man sich schnell die Perforation eines KB-Films zurück.

Diese Dias liegen hier heute noch ungerahmt.

MIt gutem Objektiv/Projektor projezierte MF-Dias sind toll, aber mir ist der Weg zu steinig. Schade drum.

VG,

Jens

 

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vor 4 Minuten schrieb jensthoes:

Es hat ein Jahr gedauert, bis Gepe die bestellten Rahmen geliefert hat. Die hatten dann einen wunderbar milchigen Belag (für dieses Phänomen gibt es wohl einen Namen).

Das tröstet mich jetzt ungemein. Dass man sie vor dem Benutzen erstmal ordentlich reinigen musste, war das, was mich bei den von mir stets gebraucht erworbenen Glasdiarahmen nervte. Ich habe mich zuweilen gefragt, ob das gesparte Geld den Aufwand wert ist. Nun weiß ich, dass ich alles richtig gemacht hatte. 😇

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vor einer Stunde schrieb Nifty Fifty:

Das tröstet mich jetzt ungemein. Dass man sie vor dem Benutzen erstmal ordentlich reinigen musste, war das, was mich bei den von mir stets gebraucht erworbenen Glasdiarahmen nervte. Ich habe mich zuweilen gefragt, ob das gesparte Geld den Aufwand wert ist. Nun weiß ich, dass ich alles richtig gemacht hatte. 😇

...ja, bei nagelneuen (na, ja - zumindest neu gelieferten) Rahmen hatte ich auch Anderes erwaretet.

Die Firma GEPE schreibt dazu in Ihren FAQ:

Manchmal kommt es vor, dass die Gläser hauptsächlich auf älteren Rahmen einen grauen Belag aufweisen. Wie passiert das und wie kann ich den Belag entfernen?
Der graue Belag, der auf dem Glas sichtbar wird, besteht aus Kalziumkarbonatkristallen, die aus einer chemischen Reaktion zwischen Kohlendioxid (CO2) in der Luft und des im Glas enthaltendem Kalziums (Ca) entsteht. Zu erkennen ist dies an einem grauen Schleier auf der Oberfläche des Glases. Dieses Phänomen finden Sie an allen Glasmaterialien, vom besten Weinglas bis zu normalen Fensterscheiben und lässt sich nicht völlig eliminieren.

Das bei allen Glasherstellern bekannte Problem versucht man durch spezielle Herstellungsverfahren zu verringern, bzw. die Reaktion zeitlich zu verlängern. Die Diarahmenhälften sollten an einem trockenen Ort und bei konstanter Temperatur gelagert werden. Da diese Bedingungen nicht immer eingehalten werden können, ist eine Bestimmung des Zeitraumes, bis zu dem die gräuliche Oberfläche auftritt, sehr schwierig. Jedoch sind diese Kristalle nicht gefährlich oder für den Diapositivfilm schädlich, da diese auf dem Glas sitzen und nicht auf den Film einwirken. Die beste Möglichkeit Diarahmen zu reinigen, ist, einen flüssigen Optikreiniger und ein glattes fusselfreies Optikputztuch zu verwenden.

Ich denke, mal, meine damals neu gekauften Rahmen waren eher "new, old stock". 2016 war mit Diarahmen bei Gepe wohl schon fast Feierabend.

Bei KB umgehe ich das, da ich nie mit Glas rahme - ich mag auch das in der Projektion sichtbare Muster der AN-Gläser nicht.

VG,

Jens

 

Edited by jensthoes
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