poseidon Posted December 17, 2007 Share #1 Posted December 17, 2007 Advertisement (gone after registration) Hi, mal eine Frage in die Runde nach eueren Erfahrungen mit neuen (Zeitgemäßen) Dia-Filmen. Bisher habe ich ja nur altes Material digitalisiert, hierbei war schon zu beobachten, das der damals verwendete Film ganz entscheidend für eine optimale Digitalisierung war. Nun geht meine Überlegung mal in eine andere Richtung, und zwar welcher neue Dia-Farbfilm ist von seinem Aufbau her, besonders gut zum Scannen geeignet, hier würden mich mal euere Erfahrungen interessieren. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 17, 2007 Posted December 17, 2007 Hi poseidon, Take a look here DIA-Filme und Scanner. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted December 17, 2007 Share #2 Posted December 17, 2007 Kodak Elite Chrome 100 und Kodak Elite Chrome 100 extra Color Fuji sensia 100 diese Filme habe ich mit Nikon CS Ved ohne Probleme scannen können, wobei mein Favorit eindeutig die Kodak sind. Gutmütig und angenehm in den Farben. Die Velvia habe ich noch nicht probiert. Bisher haben mich die Farben des Velvia eher nicht begeistert. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted December 17, 2007 Share #3 Posted December 17, 2007 Kodak E100GX ist auch gut. Der alte Velvia 50 ist sehr schwierig zu scannen. Link to post Share on other sites More sharing options...
m4-2 Posted December 17, 2007 Share #4 Posted December 17, 2007 Bisher habe ich ja nur altes Material digitalisiert, Gruß Horst Dann teste auch mal den Provia 400, Du wirst staunen, was sich da getan hat(ansonsten stehe ich eher auf Kodak). Ich denke, alle aktuellen Dia-Filme sollten keine Probleme machen, aber es gibt ja immer noch zu viele. Gruß jup. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 17, 2007 Share #5 Posted December 17, 2007 Kodak und Agfa lassen sich mit Profilierung sehr gut scannen. Leider komme ich mit den Provias farbmäßig nicht so gut hin, obwohl ich ein entsprechendes vermessenes Standarddia zum Profilieren habe. Link to post Share on other sites More sharing options...
esser Posted December 18, 2007 Share #6 Posted December 18, 2007 Ich habe immer einen deutlichen Qualitätsabfall beim Scannen. Sichtbar wird er im Vergleich zum Originaldia. Die Farben werden stumpf und der Kontrastumfang des Dias führt zum Absaufen der Tiefen. OS rettet da wenig.Der Scan hat kein "Leben" mehr. Vielleicht bin ich aber auch zu blöd zum Scannen. Ich frage mich, wie ein originales digitales Bild im Vergleich zum originalen Dia abschneidet (Leica M7 zu Leica M8?). Darstellen lässt sich so ein Vergleich hier im Forum nicht (auch nicht in einer Zeitschrift), denn er würde ja immer das Digitalisieren bzw. den Druck des Dias verlangen. Ich vermute mal gefühlsmäßig, dass die Digitalisierung des Dias die Hürde ist und dass ein originales digitales Bild weitaus besser sein würde. Lässt sich das belegen? Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 18, 2007 Share #7 Posted December 18, 2007 Advertisement (gone after registration) Natürlich, allein schon aus der Theorie. Jeder Umwandlungsprozeß kostet Information. Der Verlust ist um so geringer, je höher die Leistungsfähigkeit des Umwandlungsprozesses ist, er ist aber nie null. Weil unsere beiden Verfahren, anaolg und digital, in dem uns zur Verfügung stehenden technischen (und finanziellen) Rahmen ähnlich leistungsfähig sind, sollte zu einer aussagefähigen Beurteilung kein Medienbruch stattfinden. Das wird aber schwierig, denn das Dia ist für eine Projektion gemacht, die analog sehr hochwertig stattfindet, während der gesamte Bildreichtum eines Digitalfiles durch eine Projektion verliert, die Beamer bringen weder Auflösung noch Tonwertreichtum rüber. Also, wenn es auf "High-End" ankommt, nehmen wir doch die Technik, die für den jeweiligen Einsatzzweck optimal ist: Dias für die Projektion und Digital für großformatige Prints. Nun gäbe es auch noch einen, eigentlich wie oben gesagt, zu verwerfenden hybriden Weg, nämlich die Ausbelichtung eines Digifiles auf Dia. Hier haben wir eigentlich heute wieder High-End Verhältnisse, weil Laserbelichter um Klassen besser ein Digitalbild auf Dia bringen als ein Beamer das Bild auf Leinwand. So ein Vergleich zweier unterschiedlich produzierter Dias geht ziemlich unentschieden aus. Vor ein paar Tagen habe ich mir einen Belichter für kleines Geld bei den Elektrobayern geangelt, ich experimentiere damit jetzt herum und hoffe, daß ich die Ergebnisse des Lasergraphics-Belichters im Institut annähernd erreichen kann. Das wäre ein tolles Ding, dann könnte ich problemlos zwischen originalen analog Dias und ausbelichteten Dias in einer AV wechseln, insbesondere Titeldias wären mit den heutigen Satz- und Präsentationsprogrammen leichtest herzustellen. Link to post Share on other sites More sharing options...
mumu Posted December 18, 2007 Share #8 Posted December 18, 2007 ... um nochmals auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Beste Erfahrungen habe ich mit folgendem Material gemacht - Fuji Provia 100F - Fuji Astia 100F Beide liegen auch im Preis recht günstig (für Fuji Profimaterial), bei ca. 5,80€/Film.... LG Reimar Link to post Share on other sites More sharing options...
jbecker Posted December 18, 2007 Share #9 Posted December 18, 2007 Hallo! Ich erziele mit dem Nikon LS 50 (Coolscan V ed) die besten Ergebnisse bei gleichzeitig unkomplizierter Handhabung der Scansoftware (Vuescan) mit aktuellen Kodak-Emulsionen, Beste Grüße Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted December 18, 2007 Share #10 Posted December 18, 2007 Hi,mal eine Frage in die Runde nach eueren Erfahrungen mit neuen (Zeitgemäßen) Dia-Filmen. Bisher habe ich ja nur altes Material digitalisiert, hierbei war schon zu beobachten, das der damals verwendete Film ganz entscheidend für eine optimale Digitalisierung war. Nun geht meine Überlegung mal in eine andere Richtung, und zwar welcher neue Dia-Farbfilm ist von seinem Aufbau her, besonders gut zum Scannen geeignet, hier würden mich mal euere Erfahrungen interessieren. Gruß Horst Schau, schau, DMR- und FT-Fotografen interessieren sich für DiaFilme :) Ich kann nur die Scanmöglichkeit des Provia 100F beurteilen, den benutze ich seit es ihn gibt (vorher ohne F) und der benimmt sich anständig im Nikon Scanner. Ferdl Link to post Share on other sites More sharing options...
Dikdik Posted December 19, 2007 Share #11 Posted December 19, 2007 Hi,mal eine Frage in die Runde nach eueren Erfahrungen mit neuen (Zeitgemäßen) Dia-Filmen. Bisher habe ich ja nur altes Material digitalisiert, hierbei war schon zu beobachten, das der damals verwendete Film ganz entscheidend für eine optimale Digitalisierung war. Nun geht meine Überlegung mal in eine andere Richtung, und zwar welcher neue Dia-Farbfilm ist von seinem Aufbau her, besonders gut zum Scannen geeignet, hier würden mich mal euere Erfahrungen interessieren. Gruß Horst Hallo Poseidon! Wir haben jetzt (September/Oktober 2007) den neuen Fuji Velvia 50 und den Provia RDP III 100 ISO gescannt. Gescannt wurde mit einem virtuellen Trommelscanner, dem Imacon Flextide 848; maximale Auflösung 4000 dpi; 16 bit Farbtiefe pro Kanal im RGB-Farbraum; Mehrfachabtastung; Oberflächenkorrektur; keine weiteren Softwareeingriffe; Ausgabe als TIFF-Datei. Wir erhielten durchschnittliche Bilddimension von 5800 x 3950 Pixel bei einer Dateigröße von irgendwo zwischen 130 und 175 MB. Diese Scans haben wir von einem Grafik- und Designlabor durchführen lassen. Alle Scans mußten wir in Photoshop nachbearbeiten, haben aber Unterschiede in der Qualität nicht feststellen können. Ein paar private Fotos hatten wir mit dem gleichen Material aufgenommen und wegen der Kostenersparnis mit einem Nicon Coolscan 5000 ED vom gleichen Labor scannen lassen - ebenfalls Mehrfachscan und in 16 bit. Hier zeigten sich schon Unterschiede in der Scanqualität im Vergleich zum Imacon aber nicht innerhalb unseres Filmmaterials. Die Nikonscans waren einfach im DIN A 3 -Format bei 300 dpi nicht scharf hinzubekommen. Der Kontrast war gut; die Farben waren auch vorzüglich; aber es haperte mit der Schärfe. (Das lag bestimmt nicht an der Aufnahmetechnik!) Fürs Familienalbum reichte es aber trotzdem dicke aus. Nach unserer Erfahrung ist es aber auch mit höher empfindlichen Filmen - so ab 200 ISO - nicht einfach wenn nicht unmöglich, mit den Trommelscannern wirklich knackscharfe Bilder im DIN A 3 - Format hinzubekommen. gerd_heuser und esser haben beide absolut recht, wenn sie oben anmerken, daß die Scannerei zum Teil ganz erhebliche Qualitätseinbußen mit sich bringt. Auch uns ist ein einigermaßen verlustfreier Qualitätsübergang von analog zu digital nicht bekannt. Die Scannerei verursacht eine deutliche Kontrastgradierung, die mit einem Schärfeverlust einhergeht. Ein paar professionelle Fotoagenturen scannen das Diamaterial noch mit eigenen Scannern, die zum Teil 16000 dpi erbringen sollen. Ich habe aber keine näheren Informationen, ob derartige Boliden wirklich einen dramatischen Qualitätsvorteil erbringen. Die Highend-Scannerei liegt irgendwo immer noch im Argen. Ich habe persönlich den Eindruck, daß die Firmen auch kein wirkliches Interesse zu haben scheinen. hier deutliche Verbesserungen zu bringen, weil wir halt alle digitale Knipsen kaufen sollen. Es kommt aber auch immer darauf an, wie groß und für welche Zwecke ich das Dia scannen will. Im 9 x 13 cm Bereich spielen diese Betrachtungen absolut keine Rolle. Da kann man alles scannen, alle ISO-Formate und alle Filme benutzen und erreicht eine gute Qualität. In diesem Sinne, frohes Fest und herzliche Grüße Dikdik Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted December 20, 2007 Share #12 Posted December 20, 2007 Nach unserer Erfahrung ist es aber auch mit höher empfindlichen Filmen - so ab 200 ISO - nicht einfach wenn nicht unmöglich, mit den Trommelscannern wirklich knackscharfe Bilder im DIN A 3 - Format hinzubekommen. gerd_heuser und esser haben beide absolut recht, wenn sie oben anmerken, daß die Scannerei zum Teil ganz erhebliche Qualitätseinbußen mit sich bringt. Kann ich nicht bestätigen. Größer als A3 mit dem Coolscan V ED ist "problemlos". Ich habe einige 40x60 - Ausdrucke an der Wand hängen und bzgl. Schärfe gibt es garnichts zu mäkeln, und das teilweise trotz Scala als Material. Dieser ist etwas anspruchsvoller beim scannen. Die besten Scanergebnisse habe ich mit Provia 100 und Astia 100. Der Sensia geht auch recht einfach, verliert aber im Vergleich zu den beiden Profifilmen etwas an Schärfe. Kodak Diafilme mag ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Die Scans von guten Diafilmen werden, wenn man das will, auch ähnlich "glatt" wie das Bild einer digitalen, s http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/sport-freizeit/12111-american-caf.html Grüße Marcus Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest M8-Freak Posted December 20, 2007 Share #13 Posted December 20, 2007 Die Highend-Scannerei liegt irgendwo immer noch im Argen. Ich habe persönlich den Eindruck, daß die Firmen auch kein wirkliches Interesse zu haben scheinen. hier deutliche Verbesserungen zu bringen, weil wir halt alle digitale Knipsen kaufen sollen. Ich frage mich nur wie die namenhaften Agenturen für Ihre noch namenhafteren Kunden (Mode/Kosmetik/Automobil) ihren unglaublich hohen Qualitätsanspruch befriedigt kriegen. Aber anscheinend ist der ichzoomemalvierhundertprozentinsbildundseheartefakteanspruch im Leica-Forum höher als bei JvM und Co. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest detlef_f Posted December 20, 2007 Share #14 Posted December 20, 2007 ..., nämlich die Ausbelichtung eines Digifiles auf Dia. ..., weil Laserbelichter um Klassen besser ein Digitalbild auf Dia bringen als ein Beamer das Bild auf Leinwand. .... Hallo Gerd, haben denn Laserbelichter nicht den gleichen Farbraum (sRGB) wie ein "Beamer"? Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 20, 2007 Share #15 Posted December 20, 2007 Hallo Gerd, haben denn Laserbelichter nicht den gleichen Farbraum (sRGB) wie ein "Beamer"? Schon. Aber Auflösung und Tonwertreichtum sind deutlich besser. Der Lasergraphics MKIII hat über die lange Seite des KB-Formats 8000 Linien Link to post Share on other sites More sharing options...
strick Posted December 23, 2007 Share #16 Posted December 23, 2007 Kann ich nicht bestätigen. Größer als A3 mit dem Coolscan V ED ist "problemlos". Ich habe einige 40x60 - Ausdrucke an der Wand hängen und bzgl. Schärfe gibt es garnichts zu mäkeln ... Genau. Wichtig ist halt, schon in der Scansoftware den Kontrast optimal zu steuern. Durch geschicktes Nachschärfen in PS (mit Konturenmasken etwa) erzielt man dann auch mit handelsüblichen Scannern* Ergebnisse, die schärfer sind als alles, was je aus der analogen Duka gekommen ist. Kein Witz ;-) Was das angeht, kommt bei mir jedenfalls kein Bedürfnis nach Digi auf. Grüße Gregor * d. h. bei mir: Minolta DSE 5400 und Nikon Coolscan 9000. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user8952 Posted December 23, 2007 Share #17 Posted December 23, 2007 Natürlich, allein schon aus der Theorie. Jeder Umwandlungsprozeß kostet Information.Der Verlust ist um so geringer, je höher die Leistungsfähigkeit des Umwandlungsprozesses ist, er ist aber nie null. Weil unsere beiden Verfahren, anaolg und digital, in dem uns zur Verfügung stehenden technischen (und finanziellen) Rahmen ähnlich leistungsfähig sind, sollte zu einer aussagefähigen Beurteilung kein Medienbruch stattfinden. Das wird aber schwierig, denn das Dia ist für eine Projektion gemacht, die analog sehr hochwertig stattfindet, während der gesamte Bildreichtum eines Digitalfiles durch eine Projektion verliert, die Beamer bringen weder Auflösung noch Tonwertreichtum rüber. Also, wenn es auf "High-End" ankommt, nehmen wir doch die Technik, die für den jeweiligen Einsatzzweck optimal ist: Dias für die Projektion und Digital für großformatige Prints. Nun gäbe es auch noch einen, eigentlich wie oben gesagt, zu verwerfenden hybriden Weg, nämlich die Ausbelichtung eines Digifiles auf Dia. Hier haben wir eigentlich heute wieder High-End Verhältnisse, weil Laserbelichter um Klassen besser ein Digitalbild auf Dia bringen als ein Beamer das Bild auf Leinwand. So ein Vergleich zweier unterschiedlich produzierter Dias geht ziemlich unentschieden aus. blabla? Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.