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PeterL

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Und Grautöne

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Hallo,

wiederum sehr schön.

Trotzdem halte ich die etwas weiteren Motive von Dir, wie zB. Geländerschatten,

für noch stärker.

 

Das ist das, was mich die ganze Zeit bewegt, wenn ich Sterntalers Bilder sehe.

Wunderbar die grafische Umsetzung und die Schwarz-Weiß- Abstufungen in Verbindung mit einem hohen Abstraktionsgrad.

Aber, und hier kommt für mich der Haken. Wenn ich ein solches Bild öffne fragt mein Kopf erst mal: Was ist das? Wozu gehört das? Erst danach kommt (vielleicht) die Freude an Grafik und Tonwerten. Insofern ist der Zugang manchmal schwierig. Was mich interessieren würde, ob es anderen Betrachtern manchmal ähnlich geht.

 

Ich wünsche schöne Feiertage und freue mich auf weitere Bilder.

 

Detlef

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Guest Motivfindender
Aber, und hier kommt für mich der Haken. Wenn ich ein solches Bild öffne fragt mein Kopf erst mal: Was ist das? Wozu gehört das? Erst danach kommt (vielleicht) die Freude an Grafik und Tonwerten. Insofern ist der Zugang manchmal schwierig. Was mich interessieren würde, ob es anderen Betrachtern manchmal ähnlich geht.

 

Detlef

 

Hallo...

 

interessanter und gleichzeitig ein mich verwundernder Hinweis.

 

Sterntaler hat ja mal sehr schön die verschiedenen "Stufen" der fotografischen Kunst beschrieben (leider finde ich die Definition nicht mehr, sie ist sehr schlüssig und lesenswert) . Dieses sich immer mehr in Reduzierung perfektionierende Schaffen geht m.E. mit einer zunehmenden Abstraktion im Sehen und Denken einher bzw. dieses Voraus. Es entfernt sich damit immer mehr der täglichen Gebrauchskunst und damit der überwiegenden Menge der Betrachter. Denn diese müssen beim genießenden Betrachten mitwachsen. Oder einen ähnlichen Startort des ästhetischen Weges haben.

 

Für mich hat der Zugang zu sterntalers Bildern eine Bedingung (oder, wenn man so will: eine überspringenswerte "Hürde" ) an den Betrachter:

 

Er muss wie in der Meditation seinen Kopf ausschalten, nicht fragen, sondern sondern sich vertiefend hineinfühlen.

 

Damit haben viele Menschen Probleme: sich einfach einlassen auf etwas ohne es gleich in einem Ordnungssystem verorten zu wollen.

 

Es gibt also die von sterntaler erwähnten "Stufen" auch beim Betrachter.

 

Erst dann, wenn sich die von Dir erwähnte Reihenfolge der Beschäftigung mit dem Bild umkehrt und man nur noch zuguterletzt "auch noch" wissen möchte, was das Rohmaterial für seine Kunst ist, ist man ihm vermutlich wirklich näher gekommen.

 

Gruß

Dirk

 

ach so - ehe ich es vergesse: Dieses Foto ist einfach wunderbar. :)

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Guten Morgen und Frohes Fest Motivfindender,

 

danke für die ausführliche Stellungnahme in #10.

Ich hatte damals am Rande die Ausführungen von Sterntaler zu (seiner) fotografischen Betrachtungsweise auch gelesen. die Diskussion wurde ja dann etwas kontrovers von Einigen geführt.....

 

Richtig ist, daß man fähig und willens sein muß, sich auf die andere Reihenfolge bei der Betrachtung einzustellen, also plakativ erst zu fragen : "Gefällt mir das?" um dann die wahrscheinlich unwichtige Frage: "Was ist das?" nachzuschieben.

 

Dann gilt dies natürlich für die gesamte (abstrakte) Kunst, wobei ich hier zuerst an die Malerei denke. Für mich persönlich ist es aber eher so, daß ich manchmal nicht den Willen habe, mich mit etwas auseinanderzusetzen, wahrscheinlich weil es mich nicht unmittelbar anspricht, es mir also doch nicht so gefällt (vielleicht fehlen ja auch die Fähigkeiten). Bin also etwas mehr in der realen Welt zu Hause.

 

Letztlich muß das jeder für selber entscheiden. Ich werde weiterhin Sterntalers Bilder anklicken, die individuelle Betrachtungsdauer wird aber unterschiedlich sein. (Ich hoffe, Sterntaler verzeiht mir)

 

Gruß

Detlef

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"Für mich persönlich ist es aber eher so, daß ich manchmal nicht den Willen habe, mich mit etwas auseinanderzusetzen, wahrscheinlich weil es mich nicht unmittelbar anspricht, es mir also doch nicht so gefällt (vielleicht fehlen ja auch die Fähigkeiten). Bin also etwas mehr in der realen Welt zu Hause.

 

Letztlich muß das jeder für selber entscheiden. Ich werde weiterhin Sterntalers Bilder anklicken, die individuelle Betrachtungsdauer wird aber unterschiedlich sein. (Ich hoffe, Sterntaler verzeiht mir)"

 

Detlef, ich habe Dir nichts zu verzeihen; was ich damals geschrieben habe, waren ganz persönliche Ansichten und ich bin weitest davon entfernt, für diese allgemeine Geltung zu beanspruchen.

Mir geht es auch oft so, dass ich nicht den Willen habe, mich mit etwas auseinander zusetzen und gefallen muss mir noch lange nicht alles, auch nicht das, was mit dem höchsten Anspruch geäußert wurde.

 

Noch ein schönen Weihnachtsfest!

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Guest Motivfindender
Guten Morgen und Frohes Fest Motivfindender,

 

danke für die ausführliche Stellungnahme in #10.

Ich hatte damals am Rande die Ausführungen von Sterntaler zu (seiner) fotografischen Betrachtungsweise auch gelesen. die Diskussion wurde ja dann etwas kontrovers von Einigen geführt.....

 

Richtig ist, daß man fähig und willens sein muß, sich auf die andere Reihenfolge bei der Betrachtung einzustellen, also plakativ erst zu fragen : "Gefällt mir das?" um dann die wahrscheinlich unwichtige Frage: "Was ist das?" nachzuschieben.

 

Dann gilt dies natürlich für die gesamte (abstrakte) Kunst, wobei ich hier zuerst an die Malerei denke. Für mich persönlich ist es aber eher so, daß ich manchmal nicht den Willen habe, mich mit etwas auseinanderzusetzen, wahrscheinlich weil es mich nicht unmittelbar anspricht, es mir also doch nicht so gefällt (vielleicht fehlen ja auch die Fähigkeiten). Bin also etwas mehr in der realen Welt zu Hause.

 

Letztlich muß das jeder für selber entscheiden. Ich werde weiterhin Sterntalers Bilder anklicken, die individuelle Betrachtungsdauer wird aber unterschiedlich sein. (Ich hoffe, Sterntaler verzeiht mir)

 

Gruß

Detlef

 

Bilder gefallen oder eben nicht.

Ich wollte mein posting nicht als spezifische Wertung von bestimmten Betrachtern interpretiert sehen.

Auch mir gefallen nicht alle Bilder von sterntaler (aber geschätzt 95% der von mir gesehenen) , aber wenn es mir nicht gefällt, so frage ich mich stets, ob ich vielleicht nur einfach das Verständnis dazu nicht habe.

Bei diesen geschätzten 5% gebe ich mich dann aber irgendwann einfach damit zufrieden, daß es einfach nicht gefällt. Die hohe Akzeptanz seiner Bilder liegt sicherlich nicht nur in seinem meisterlichen fotografischen Können und hohen Sensibilität für ästhetische Aspekte, sondern auch darin, daß mir einfach seine Themenschwerpunkte ebenfalls sehr gefallen und ich eine gewisse Ähnlichkeit im Betrachten (NICHT: im Können beim Umsetzen, da bin ich Anfänger) von Dingen sehe.

 

Wenn ein Bild berührt, so mag es leichter fallen, wenn es perfekt gestaltet ist. Also, es in seinen Reiz-Bestandteilen zum Betrachter paßt. Aber ein Volltreffer entsteht wohl erst dann, wenn der Kern eigenen seelischen Empfindens getroffen wird.

 

Interessant übrigens, wie individuell verschieden die aus Kommentaren ersichtlich werdenden jeweiligen Berührungspunkte der einzelnen Betrachter oft sind (auch, wenn diese mit zunehmendem Abstraktionsgrad natürlich ähnlicher werden) .

 

Gruß

und frohe Tage

wünscht

Dirk

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