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Leica M1 (1964) anderes Filmeinlege-Hinweisblech


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Servus aus Salzburg,

bin durch Zufall draufgekommen, dass bei meiner Leica M1 das Abdeckblech in der Kamera unterm Bodendeckel eine andere Zeichnung hat. Also die strichlierte Linie endet auf der gleichen Höhe wie die Filmspule.

Hab mir jetzt einige Fotos von div. Onlineanbietern von M3-M2 und M1 angesehen und bei denen endet immer die Linie noch vor der gezeichneten Filmspule. Hoffe man versteht was ich meine?

Gab es da mal wenige die ein anderes Blech verbaut bekamen? Ist da was bekannt?

 

Danke und schönes Wochenende:)
Lg Haymo

 

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Auf was die Leute so alles kommen ...

... aber richtig: Bei meiner M3 (von 1961) wie bei der M2 (von 1965) endet die gestrichelte Linie vor der Zeichnung für die Spule:

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Vermutlich gefiel das einem Graveur nicht und er hat es bei der M1 schön gemacht. 

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vor 3 Stunden schrieb UliWer:

Auf was die Leute so alles kommen ...

... aber richtig: Bei meiner M3 (von 1961) wie bei der M2 (von 1965) endet die gestrichelte Linie vor der Zeichnung für die Spule:

Vermutlich gefiel das einem Graveur nicht und er hat es bei der M1 schön gemacht. 

Ist die obere die M3?
 

Ja echt merkwürdig. Hab es echt so gut wie alle GebrauchtStores durch und mit jenen die ein Foto mit geöffneter Bodenplatte hochgeladen haben verglichen. Alle sehen aus wie auch deine beiden M´s.

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Nun denn:
Ein paar konnten gefunden werden, bislang aber nur M3s und sogar hier gibt es Unterschiede beim Aufdruck selbst. Mal mit Schnittlängenangabe, mal ohne…

Mal eine M3 aus 1954 oder eine schwarz lackierte um € 44.000,- (puh..)

So denn, gab es verschiedene Aufdrucke am Bleck unterhalb der Bodenplatte, nur zeitlich eingrenzen kann ich es nicht. 
Ist ja jetzt nichts weltbewegendes, aber interessant find ichs halt schon:)

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Am 19.2.2024 um 18:53 schrieb HaymoBachmaier:

aber interessant find ichs halt schon:)

Hab auch gleich mal geschaut. Bei meiner M2 sieht's wie bei UliWer aus. 

Am 19.2.2024 um 18:53 schrieb HaymoBachmaier:

beim Aufdruck


Ich hatte eigentlich auch gedacht, daß das Motiv lediglich aufgedruckt ist. Aber: Es ist tatsächlich wie die Beschriftungen der Deckkappe vertieft und mit Farbe gefüllt. Also nicht nur Sieb- oder Tampondruck. Eine Gravur... Oder?
Da frag ich mich: Wie wurde das gemacht? In den 50er in Serie - kann ich mir eigentlich Gravur nicht vorstellen. Also geätzt? Wenn die Teile geätzt sind, mußten sie mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen werden. Anschließend wurde eine Filmvorlage aufgelegt und das Ganze belichtet. Durch die Belichtung wurde die Schicht an den belichteten Stellen zerstört und bei der Entwicklung weggewaschen. Die unbelichteten Stellen wurden durch die Entwicklung resistent gegen die Ätzsäure. 
Die Vorlagen wurden von Hand von Reinzeichnern erstellt. Und in Reprokameras in der richtigen Größe aufgenommen. Wahrscheinlich hat man diese Zeichnungen nun im Laufe der Zeit von verschiedenen Grafikern erstellen lassen. Und da hat eben jeder so seinen Stil. So stell ich mir das jedenfalls vor. Evtl. gab es damals auch schon andere Verfahren.
Nur CNC oder Laser vom Computer gesteuert gab es jedenfalls nicht.
Und wenn wir schon dabei sind: Bei der ersten Serie M4 aus Wetzlar wurde die Illustration perfektioniert und schaut richtig gut aus. Auch vertieft und mit Farbe gefüllt.

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M4 von 68

Edited by espelt
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Die Maßangaben bei dem Modell von 1954 sind offenbar ein Überbleibsel aus der Zeit der Schraubleica. Hier eine IIIf von 1953 (wobei die viersprachige Gebrauchsanweisung wegrationalisiert wurde):

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Bei der Schraubleica blieb die Beschriftung und Grafik anscheinend konstant - allerdings war sie ursprünglich auf dem Bodendeckel:

Oben II von 1935, unten III von 1933:

Nachtrag: Beim deutschen "Stop" hat man 1933 ein Ausrufezeichen vergessen - spricht für individuelle Fertigung...

Edited by UliWer
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"Unsere Kunden wissen wie man fokussiert". 
Anscheinend wußten die Kunden 1932 auch wie man Film einlegt. Auf meiner wohl relativ frühen II findet sich jedenfalls nix. Weder auf Unterseite noch im Bodendeckel

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vor einer Stunde schrieb UliWer:

Bei der Schraubleica blieb die Beschriftung und Grafik anscheinend konstant - allerdings war sie ursprünglich auf dem Bodendeckel:

Ist das auch graviert bzw. geätzt und mit Farbe gefüllt oder gedruckt?

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Bei den Bodendeckeln der Schraubleicas ist es ein Plättchen in einem Rahmen, der mit kleinen Schrauben befestigt wurde. Die Schrift bzw. Zeichnung ist leicht erhaben - ich vermute also geätzt (oder graviert?) und dann mit Farbe gefüllt. Bei der späteren mit der Zeichnung im Körper der Kamera ist die Zeichnung dagegen anscheinend aufgedruckt. Bei den M-Modellen kann man wieder die erhabene - allerdings deutlich feinere - Farbe ertasten.   

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vor 17 Minuten schrieb espelt:

Anscheinend wußten die Kunden 1932 auch wie man Film einlegt.

Oder man ging davon aus, dass sie ihn gar nicht eingelegt haben, sondern man die Kamera beim Drogisten/Entwickler abgab, der dann den Film wechselte.

Nachtrag: Laut "Tagebuch für Leica-Änderungen - Leica Montage I" (erschienen als VIDOM spezial 10/2010) ist die "Eingravierung für Filmanschnitt auf die B-Kassette, Dezember 1930" mit der Seriennummer 54.000 eingeführt worden. 

Edited by UliWer
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