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Leica M11-P: Neues Flaggschiff mit Content Authentifizierung


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Eigentlich dürfte das nicht sein. Die Bajonetts der M-Objektive sind an einem Riegel unterschiedlich weit ausgefräst. Es gibt eine Stellung für 50/75mm, eine für 35/135mm und eine dritte für 28/90mm. In der Kamera bedient dieser Riegel einen Mitnehmer, der die richtige Rahmenkombination in den Strahlengang schiebt. Also rein mechanisch und normalerweise sehr zuverlässig. Ich habe über die Jahre alle möglichen Voigtländer-Objektive mit M-Bajonett verwendet und keines davon hatte Probleme. Daher kann es (sofern es sich nicht um ein Schraubobjektiv mit Adapter handelt - da könnte ein falscher Adapter Schuld sein) eigentlich nur zwei Ursachen geben:

Entweder wurde beim Objektiv das falsche Bajonett eingesetzt bzw. nachträglich manipuliert (das wäre durch ein anderes Objektiv derselben Brennweitengruppe leicht zu überprüfen),

oder bei der Kamera ist der Übertragungsmechanismus verrutscht (was eine Reparatur nach sich ziehen dürfte).

Die Grundstellung ist übrigens 35/135mm (kürzester Riegel am Objektiv. die 28/90mm die Endstellung (längster Riegel). Die 50/75 Stellung ist in der Mitte. Manchmal passiert es, wenn das Objektiv nicht richtig verriegelt ist, dass der "Nachbarrahmen" angezeigt wird. Aber gerade bei dem von dir geschildertem Phänomen (35 statt 28) dürfte das nicht der Fall sein, da zwischen den beiden ja der 50er liegt.

(Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vertauscht....)

Edited by jgeenen
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vor 4 Stunden schrieb Michael Pilipp:

Aber ... wie ist das mit dem Rahmen? Ich habe das noch nicht richtig verstanden.

Was gibt es da nicht zu verstehen? Es gibt drei Rahmenpaare mit insgesamt sechs Leuchtrahmen von 28 mm bis 135 mm, und beim Einsetzen eines M-Objektives wird automatisch das passende Rahmenpaar eingeblendet. Welcher der beiden zugleich eingeblendeten Rahmen eines Paares der richtige für das eingesetzte Objektiv ist, muß man allerdings selber herausfinden.

.

vor 4 Stunden schrieb Michael Pilipp:

Ich verwende M-Objektive von Voigtländer, und hier wird mir z. B. beim 35 mm ein 28 mm erkannt. Kann das sein?

Was genau meinst du mit "erkannt"?

Daß ein falscher Rahmen eingespiegelt wird, kann eigentlich nur bei Schraubobjektiven passieren, wenn der falsche M-Adapter verwendet wird ... und natürlich bei Weitwinkelobjektiven mit Brennweiten kürzer als 28 mm. Bei 24 mm Brennweite erscheint das 35/135-Rahmenpaar, bei 21 mm das 28/90-Rahmenpaar, und bei 18 mm das 50/75-Rahmenpaar.

.

vor 4 Stunden schrieb Michael Pilipp:

Zudem ist mir aufgefallen, daß das Objektiv immer leicht im Bild ist.

Das ist halt so. Manche Objektive ragen mehr, manche weniger, einige gar nicht ins Bildfeld des Suchers – je nach Bildwinkel und Baugröße. Daran muß – und kann – man sich gewöhnen. Das ist in der Praxis gar nicht so schlimm, wie es anfangs scheint. Wenn's gar zu sehr stört, muß man eben besonders klein bauende Objektive wählen ... das sind aber leider auch grad die lichtschwächeren.

 

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vor 2 Stunden schrieb kkm:

Die Voigtländer haben doch normalerweise keine Codierung. Erkennt die M in diesem die Brennweite trotzdem?

Nein, nur wenn man die Objektive selbst codiert. Ohne Codierung am Objektiv kann die M kein Objektiv erkennen. Und die selbst codierten Voigtländer erkennt sie ja auch nur als das Leica Objektiv, dem der aufgebrachte Code entspricht.

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Kleine Präzisierung: Über das Bajonett erkennt die Kamera mechanisch, welche Sucherrahmen eingespiegelt werden müssen. das ist aber keine echte Brennweitenerkennung, sondern nur, welches der insgesamt drei Rahmenpaare das richtige ist. Wenn Brennweiteninformationen in die Exif-Daten geschrieben werden sollen, ist eine Codierung notwendig, wie Wizard es beschrieben hat.

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vor einer Stunde schrieb elmars:

Kleine Präzisierung: Über das Bajonett erkennt die Kamera mechanisch, welche Sucherrahmen eingespiegelt werden müssen.

Danke, das wusste ich bislang nicht und habe es wahrscheinlich auch nie gesehen, weil ich immer manuell ein Objektiv mit passender Brennweite zum aufgesetzten eingestellt habe.

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  • 2 weeks later...

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Liebes Forum,

ich habe das Gefühl, die Toucheingabe bei der M11-P erfordert mehr Druck als bei der M11. Insbesondere beim Doppelklick, den ich viel zur Schärfenkontrolle verwende, fällt mir das auf. 

Bei der M11 hat der Doppelklick immer funktioniert, bei der M11-P wird er manchmal als Einfachklick missverstanden.

Wenn ich bewusst fester drücke geht es immer.

Kann es sein, dass das etwas mit dem Saphirglas zu tun hat oder sollte ich mal zurück in den Store und das besprechen?

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Ich habe es gerade bei beiden Kameras mal probiert und würde sagen, es verhält sich gleich. Allerdings ist es wirklich so, dass ein Doppelklick ab und zu als Einzelklick interpretiert wird. Man muss ein klein wenig üben, den richtigen Rhythmus zu finden. 

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