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vor 46 Minuten schrieb DC-S5:

Wenn es nur "Einzelschicksale"wären dann dürfte man in Wetzlar doch eigentlich schneller "aus dem Knick kommen", oder?

Natürlich sind es Einzelschicksale in Relation zu den produzierten Stückzahlen. Interessant wäre nur der Prozentanteil der Einzelschicksale. Den werden wir aber nie erfahren. Wenn hier im Forum zehn-oder fünfzehn Käufer Probleme haben ist das im Forum sehr präsent. Wenn in der gleichen Zeit aber 5000 oder 10000 Stück verkauft wurden die keine Probleme haben, ist das fast nichts. Es schadet bei einer Veröffentlichung aber natürlich den Ruf einer ganzen Baureihe.

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vor 37 Minuten schrieb Snooopy:

So ist es... ich glaube die Zuverlässigkeit der modernen Leicas ist mittlerweile genauso ein Mythos, wie die alten anlogen M Kameras.  

Ich weiß, jeder hat seine eigene Leica Geschichte, aber ich hatte weder mit der M8, M240, Q2 oder M10 irgendein Problem. Und die Kameras stehen nicht in der Vitrine, sondern werden häufig benützt, auch auf Reisen. Natürlich ist jeder Defekt für den Besitzer sehr lästig, aber trotzdem halte ich die Kameras nicht für unzuverlässige Gurken 

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Gerade eben schrieb benqui:

Ich weiß, jeder hat seine eigene Leica Geschichte, aber ich hatte weder mit der M8, M240, Q2 oder M10 irgendein Problem. Und die Kameras stehen nicht in der Vitrine, sondern werden häufig benützt, auch auf Reisen. Natürlich ist jeder Defekt für den Besitzer sehr lästig, aber trotzdem halte ich die Kameras nicht für unzuverlässige Gurken 

Zumindest sind sie nicht unzuverlässiger als die NikCanFijPan-Gurken 😉

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vor 31 Minuten schrieb Ramesse:

Zumindest sind sie nicht unzuverlässiger als die NikCanFijPan-Gurken 😉

Das wissen wir nicht. Jedenfalls macht es keine Leica besser, wenn im Zusammenhang von NikCanFijPan von Gurken gesprochen wird.

Hier geht es auch weniger um einen Defekt als solches. Hier geht es um den Umgang mit dem Defekt und dem Kunden dahinter. Es hat was vom Autokauf beim netten Gebrauchtwagenhändler um die Ecke... ist das Geld beim Verkäufer, ändert sich alles. Premium ist futsch, der hohe Preis hat keine Bedeutung mehr und nicht fotografieren zu können wird von Leica selbst zum Normalfall erklärt.
Aber vielleicht stimmt HansiMustermann die Ankündigung der ersten M11-Flecktarn-Gitaristen-Rost-Sonderedition wieder glücklich.

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vor 48 Minuten schrieb Ramesse:

Zumindest sind sie nicht unzuverlässiger als die NikCanFijPan-Gurken 😉

Das kann schon sein, aber ich hatte 2019 im Frühjahr einen Sturzschaden an einer NIKON D4s mit 80-400mm Zoom aktueller Produktion. Der Schaden war erheblich, weil ich die Kamera mit dem Objektiv in der Hand trug als ich auf einer Betonplatte hinfiel. Die Kamera ging über meinen Händler in Hamburg zu einer NIKON-Vertragswerkstatt und nach 14 Tagen bekam ich eine komplett revidierte Kamera mit ebenso wieder perfekt repariertem Objektiv zurück. Der Preis war angemessen und Kamera und Objektiv tun es bis heute anstandslos.

Völlig unabhängig von geforderten Reparaturpreisen: So etwas fehlt meiner Meinung nach dringend im Hause Leica.

Ob die postulierte Unzuverlässigkeit den Tatsachen entspricht, weiß ich nicht. Ich persönlich habe in früheren Zeiten (LEICA M4/5/6, LEICAflex SL/SL2/SL2mot) mit Unzuverlässigkeiten nie Probleme gehabt. Bei meiner M9 musste zweimal der Sensor ausgetauscht werden, die Kamera hat ansonsten aber funktioniert. Die  mechanischen Kameras waren in diesem Sinn immer einsatzbereit und sind es bis heute, wenn ich von der langsamen Schädigung der Verspiegelung des Prismas einer SL2 absehe. Die R8 hingegen war mehrfach zur Revision in Solms, auch das DMR war zu Anfang nicht einwandfrei. Ich befürchte aber dass dies weniger eine Sache von LEICA als vielmehr der Elektronik allgemein ist. Ich kann mich noch sehr gut an die Anfänge elektronischer Kameras erinnern. Es gibt einen Abschnitt in einem seiner Bücher, in welchem sich der renommierte Vogelknipser Fritz Pölking recht kritisch mit der ungewohnten Unzuverlässigkeit der damals modernsten Kameratechnik auseinandersetzt. Einerseits eröffnete gerade auch ihm die neue Technologie neue motivliche Möglichkeiten, andererseits empfahl er, nur mit ausgiebig erprobter Kamera auf Reisen zu gehen und ein Gehäuse, welches sich als zuverlässig bewährt hat, um kein Geld der Welt fortzugeben wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Das ist sicherlich 40 Jahre her, zeigt aber dass die Problematik nicht neu ist und schon garnicht auf einen Hersteller beschränkt.

Edited by wpo
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vor 1 Minute schrieb B. Lichter:

Das wissen wir nicht. Jedenfalls macht es keine Leica besser, wenn im Zusammenhang von NikCanFijPan von Gurken gesprochen wird.

Den Begriff "Gurken" habe ich von meinem zitierten Vorredner benqui übernommen, ist aber nicht depektierlich gemeint. Ich rede auch bei tollen Leica-Linsen oft von "Scherben". Ist also keine ernstzunehmende Wertung. Was ich halt meine, ist das man solche bedauernswerten "Einzelfälle" nicht auf eine ganze Produktionsserie hochrechnen kann. Auch bei den anderen Marken nicht.

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Ich finde die vielen Verweise auf die eigene, problemlose Vergangenheit mit Leica wenig hilfreich.
Ich gehe nicht davon aus, das HansiMustermann uns hier eine Lügengeschichte auftischt und deswegen ist der eine Fall mangelhafter Gewährleistung schon einer zu viel.
Und genau so, wie wir vermuten können, dass nicht alle Kunden ihre Zufriedenheit mit Leica hier niederschreiben, können wir auch vermuten, dass es nicht alle unzufriedenen Kunden tun.

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vor 15 Minuten schrieb B. Lichter:

.... und deswegen ist der eine Fall mangelhafter Gewährleistung schon einer zu viel.

Ein Fall von Gewährleistung ist immer unangenehm, vor allem für den Kunden. Aber so etwas kommt überall vor und ich hatte so etwas auch schon mit anderen Firmen und Produkten. Ich habe da auch grundsätzlich ein gewisses Verständnis. Überhaupt kein Verständnis habe ich aber für den Zeitraum, den in solchen Fällen Leica "benötigt" um den Schaden zu regulieren. Denn wenn man einen u.U. fünfstelligen Betrag für ein Produkt bezahlt, dann tut man dies in aller Regel nicht, weil einen einfach nur das Geld im Portemonnaie stört, sondern weil man den erworbenen Gegenstand benutzen möchte. Wenn eben dieses Produkt dann aber ohne eigenes Verschulden für viele Wochen oder gar Monate nicht zur Verfügung steht, ist das mehr als nur ärgerlich. Zumal, wenn nicht geklärt ist ob diese Zeit des Nutzungsverzichts anschließend an die verstrichene Zeit der Garantie angehängt wird, was meiner Meinung nach das Allermindeste wäre.

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vor 13 Stunden schrieb HansiMustermann:

Schön, dass es Euch amüsiert. (Ich werde künftig so etwas lieber einfach nicht mehr teilen.)

Mich amüsiert das nicht. Und ich finde es gut, wenn so etwas geteilt wird, denn nur so kann ein gewisser Druck auf Leica ausgeübt werden, besser zu werden.

Bei so einer langen Instandsetzungsdauer stellt sich auch die Frage, ob man auf Nutzungsausfallentschädigung oder Wandlung des Kaufvertrags klagen könnte / sollte.

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vor 16 Minuten schrieb wpo:

Ein Fall von Gewährleistung ist immer unangenehm, vor allem für den Kunden. Aber so etwas kommt überall vor und ich hatte so etwas auch schon mit anderen Firmen und Produkten. Ich habe da auch grundsätzlich ein gewisses Verständnis. Überhaupt kein Verständnis habe ich aber für den Zeitraum, den in solchen Fällen Leica "benötigt" um den Schaden zu regulieren. Denn wenn man einen u.U. fünfstelligen Betrag für ein Produkt bezahlt, dann tut man dies in aller Regel nicht, weil einen einfach nur das Geld im Portemonnaie stört, sondern weil man den erworbenen Gegenstand benutzen möchte. Wenn eben dieses Produkt dann aber ohne eigenes Verschulden für viele Wochen oder gar Monate nicht zur Verfügung steht, ist das mehr als nur ärgerlich. Zumal, wenn nicht geklärt ist ob diese Zeit des Nutzungsverzichts anschließend an die verstrichene Zeit der Garantie angehängt wird, was meiner Meinung nach das Allermindeste wäre.

Genau darum geht es hier!

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vor 13 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Meine Lumix Kompakt-Digiknipse von 2009 funktioniert bislang ohne Probleme (und auch noch mit dem ersten Akku)

Das macht dir auch keiner streitig. Meine uralt R4 funktioniert auch noch immer, so what?

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Wartezeit ist Zeit der Vorfreude. Ab einer gewissen Zeit hat man aber keinen Bock mehr auf Freuen.
Zur Zeit würde mir das Warten nichts ausmachen, eh bloss sonniger Himmel.
Ferner hat das Rennrad und Gravelbike Vorfahrt vorm Fotografieren.
Als ich selber warten musste war ich auch schon etwas hippeliger. 
Ich glaube übrigens das die M11 eine sensible Kamera ist an der der Kundendienst noch viel Freude haben wird.
Sagt mir mein Gefühl. Und irgendwie sagt mir wieder mein Gefühl, das hier so einige ähnlich fühlen.

 

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12 hours ago, benqui said:

Ich weiß, jeder hat seine eigene Leica Geschichte, aber ich hatte weder mit der M8, M240, Q2 oder M10 irgendein Problem. Und die Kameras stehen nicht in der Vitrine, sondern werden häufig benützt, auch auf Reisen. Natürlich ist jeder Defekt für den Besitzer sehr lästig, aber trotzdem halte ich die Kameras nicht für unzuverlässige Gurken 

+ Profis mieten,

da ist Leica mit uns…

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Ich finde die lockeren Sprüche mit dem Tenor, dass man sich ja mal nicht so anstellen soll und Leica-Produkte doch eh für immer und ewig funktionieren, absolut deplatziert. Ein Premium-Hersteller muss auch Premium im Aftersales sicherstellen.

Ich habe auf die Nachfrage nach dem Reparaturstand eines vor über 3 Monaten eingesandten Objektives (wohlgemerkt nur eine Beschädigung des Entfernungsrings, dass bereits beim Kostenvorschlag nur als Reparatur über Kleben mit entsprechend geringen Kosten eingeschätzt wurde) folgende Rückmeldung erhalten: 

ich habe mit unserer Werkstatt gesprochen und diese hat mich darüber informiert, dass momentan die Reparaturzeit für Objektive bis zu 7 Monaten dauern können.

Diese Info kam immerhin wirklich schnell und in einer sehr netten entschuldigenden Mail. Aber das macht die Reparaturzeit auch nicht besser. Ich möchte garnicht darüber nachdenken, wenn an meiner M10 mal ein Schaden auftritt oder ein Service notwendig ist. Da stimmt etwas an der Priorisierung im Unternehmen nicht. Das ist einem Premium-Anbieter nicht würdig: vorne hui und hinten pfui!

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb thomffm:

Ich finde die lockeren Sprüche mit dem Tenor, dass man sich ja mal nicht so anstellen soll und Leica-Produkte doch eh für immer und ewig funktionieren, absolut deplatziert. Ein Premium-Hersteller muss auch Premium im Aftersales sicherstellen.

Ich habe auf die Nachfrage nach dem Reparaturstand eines vor über 3 Monaten eingesandten Objektives (wohlgemerkt nur eine Beschädigung des Entfernungsrings, dass bereits beim Kostenvorschlag nur als Reparatur über Kleben mit entsprechend geringen Kosten eingeschätzt wurde) folgende Rückmeldung erhalten: 

ich habe mit unserer Werkstatt gesprochen und diese hat mich darüber informiert, dass momentan die Reparaturzeit für Objektive bis zu 7 Monaten dauern können.

Diese Info kam immerhin wirklich schnell und in einer sehr netten entschuldigenden Mail. Aber das macht die Reparaturzeit auch nicht besser. Ich möchte garnicht darüber nachdenken, wenn an meiner M10 mal ein Schaden auftritt oder ein Service notwendig ist. Da stimmt etwas an der Priorisierung im Unternehmen nicht. Das ist einem Premium-Anbieter nicht würdig: vorne hui und hinten pfui!

 

 

 

Ich weiß dafür eine ganz schnelle Lösung. Einfach nach einem anderen Hersteller umsehen, welcher dir z. B. erforderliche Klebungen (würde mich mal interessieren was das sein soll) am Objektiv, blitzschnell erledigt. 

Edited by mumu
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vor 13 Minuten schrieb mumu:

Ich weiß dafür eine ganz schnelle Lösung. Einfach nach einem anderen Hersteller umsehen, welcher dir z. B. erforderliche Klebungen (würde mich mal interessieren was das sein soll) am Objektiv, blitzschnell erledigt. 

Ein direkt Betroffener denkt, fühlt, spricht anders als ein freundlich, sachlich, rational denkender "davon Hörender, Lesender.

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vor 19 Stunden schrieb thomffm:

Ich finde die lockeren Sprüche mit dem Tenor, dass man sich ja mal nicht so anstellen soll und Leica-Produkte doch eh für immer und ewig funktionieren, absolut deplatziert. Ein Premium-Hersteller muss auch Premium im Aftersales sicherstellen.

Ich habe auf die Nachfrage nach dem Reparaturstand eines vor über 3 Monaten eingesandten Objektives (wohlgemerkt nur eine Beschädigung des Entfernungsrings, dass bereits beim Kostenvorschlag nur als Reparatur über Kleben mit entsprechend geringen Kosten eingeschätzt wurde) folgende Rückmeldung erhalten: 

ich habe mit unserer Werkstatt gesprochen und diese hat mich darüber informiert, dass momentan die Reparaturzeit für Objektive bis zu 7 Monaten dauern können.

Diese Info kam immerhin wirklich schnell und in einer sehr netten entschuldigenden Mail. Aber das macht die Reparaturzeit auch nicht besser. Ich möchte garnicht darüber nachdenken, wenn an meiner M10 mal ein Schaden auftritt oder ein Service notwendig ist. Da stimmt etwas an der Priorisierung im Unternehmen nicht. Das ist einem Premium-Anbieter nicht würdig: vorne hui und hinten pfui!

 

 

 

Man muss/kann sich dann doch meistens seine“Zweit/Alt-Kamera aus dem Schrank holen und ein Objektiv weniger im Einsatz haben….. wie man hier hört und liest… ist von uns doch kaum jemand mit einer einzigen Kamera und dem 50er Objektiv unterwegs.
Auch mich würden lange Wartezeiten auf die Reparatur einer Kamera/eines Objektivs sehr verdrießen…… keine Frage. Aber die Welt geht nicht unter in den nächsten Monaten…. möglichweise aber werden wir einige der besten Motive überhaupt nicht fotografieren können…und das nehmen wir übel. 😎

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