kalle Posted February 20, 2023 Share #1 Posted February 20, 2023 Advertisement (gone after registration) Hallo Leute, ich finde die Farben der Leica M, im Vergleich mit denen anderer Kameras, z. B. mit denen der Leica M8, etwas unnatürlich. Besonders die Rottöne erscheinen mir zu "knallig". Ich arbeite mit RAW (DNG) in Lightroom. Kann mir vielleicht jemand Schritte für Voreinstellungen (Preset) nennen, mit denen ich das etwas abmildern kann? Danke! Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 20, 2023 Posted February 20, 2023 Hi kalle, Take a look here Farben der Leica M (Typ 240) erscheinen mir etwas "knallig". I'm sure you'll find what you were looking for!
dpitt Posted February 21, 2023 Share #2 Posted February 21, 2023 It is in English, but have a look here. Overgaard even has some profiles for download on his site: https://www.overgaard.dk/Leica-M-Type-240-aka-Leica-M10-digital-rangefinder-camera-page-30.html 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted February 21, 2023 Share #3 Posted February 21, 2023 Die Farben der M240 sind bunter als von der M8/9. Das empfand ich auch so. Stell mal in Lightroom das Profil von Adobe Farbe auf Adobe Standard. Dann wird es besser. Das Rot empfand ich bei den Hauttönen nicht als passend. Im HSL Modul in Lightroom habe ich deshalb den obersten Regler für rot ca 20 Punkte nach rechts verschoben. Bin im Moment nicht zu Hause, deshalb kann ich nicht nachsehen, wie er genau heißt. schreib mir bitte eine PN, wenn Du an meinem Profil für die M240 interessiert bist. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
leitna Posted February 23, 2023 Share #4 Posted February 23, 2023 ist mir genauso gegangen, das war einer der Gründe warum ich die Kamera wieder zu Gunsten einer M9 verkauft habe. Die Farbtemperatur war mir auch immer viel zu warm. Mit besseren Kenntnissen in der Bildbearbeitung wäre das sicher zu kompensieren gewesen. Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 24, 2023 Author Share #5 Posted February 24, 2023 vor 13 Stunden schrieb leitna: ist mir genauso gegangen, das war einer der Gründe warum ich die Kamera wieder zu Gunsten einer M9 verkauft habe. Die Farbtemperatur war mir auch immer viel zu warm. Mit besseren Kenntnissen in der Bildbearbeitung wäre das sicher zu kompensieren gewesen. Danke leitna für deinen Kommentar! Die M 240 hat eine Reihe von Vorzügen gegenüber der M8 (und wohl auch der M9) und ich bin froh, dass ich ein schönes Exemplar erhalten konnte. Es gelingt mir auch in der Bildbearbeitung zu recht ansehnlichen Ergebnissen zu kommen, wie man vielleicht an den vielen Bildbeispielen, die ich schon hier veröffentlicht habe, erkennen kann. Im Moment ist mir die Weiterverarbeitung der RAWs nur etwas zu aufwändig und so suche ich weiterhin nach speziellen Arbeitsschritten, entsprechenden Presets für die RAW-Bearbeitung in Lightroom, die das "Nacharbeiten" etwas vereinfachen. Ein Positives hat meine bisherige Erfahrung mit der Leica M und der (noch) aufwändigen Bildbearbeitung doch: Ich habe die Problemlosigkeit bei der Handhabung und bei der Bildverarbeitung und auch die Qualität der Aufnahmen der M8 erkannt und ich benutze beide Kameras fortan parallel! 2 Link to post Share on other sites More sharing options...
espelt Posted February 24, 2023 Share #6 Posted February 24, 2023 vor 13 Stunden schrieb leitna: ist mir genauso gegangen, das war einer der Gründe warum ich die Kamera wieder zu Gunsten einer M9 verkauft habe. Die Farbtemperatur war mir auch immer viel zu warm. Mit besseren Kenntnissen in der Bildbearbeitung wäre das sicher zu kompensieren gewesen. Ich empfinde die Farben direkt aus der Kamera eigentlich als ganz gut. Je nachdem dreh ich das auch noch mehr auf. Wenn schon Farbe, dann richtig. Aber ich seh die Daten aus der Kamera, genauso wie Negative auch, immer als Rohmaterial. Hauptsache möglichst optimal belichtet. Und mag es, das solange zu bearbeiten bis ich denke das es zum Motiv passt. Weswegen es mir tatsächlich egal ist, wie das direkt aus der Kamera aussieht. 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
leitna Posted February 24, 2023 Share #7 Posted February 24, 2023 Advertisement (gone after registration) vor 4 Stunden schrieb espelt: Ich empfinde die Farben direkt aus der Kamera eigentlich als ganz gut. Je nachdem dreh ich das auch noch mehr auf. Wenn schon Farbe, dann richtig. Aber ich seh die Daten aus der Kamera, genauso wie Negative auch, immer als Rohmaterial. Hauptsache möglichst optimal belichtet. Und mag es, das solange zu bearbeiten bis ich denke das es zum Motiv passt. Weswegen es mir tatsächlich egal ist, wie das direkt aus der Kamera aussieht. ja, das mag für einen der gut in der Bildnachbearbeitung ist stimmen. Ich habe an allen Schrauben gedreht und war trotzdem nicht so zufrieden. Aber wie bereits erwähnt, das liegt sicherlich an meinen fehlenden Kenntnissen in der Bildbearbeitung. Ich habe ja die M240 als Upgrade zur M9 gekauft, dann habe ich die M240 wieder verkauft und später wieder eine M9 gekauft. Die M240 hat gegenüber M9 sicher einige wesentliche Vorteile. Link to post Share on other sites More sharing options...
doc steel Posted February 24, 2023 Share #8 Posted February 24, 2023 Wer sich auf der einen Seite um viel Geld eine Leica samt Objektiven leistet und dann über die Farbgebung jammert, beginnt hin und her zu verkaufen und meint, dass das seine Probleme löst, sollte sich einmal über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem post-processing im allgemeinen befassen. In RAW (dng) fotografieren, in den Konverter (LR, C1...) importieren, ein paar regler verdrehen und dann in Jpeg exportieren um sich danach über die farbgebung zu beschweren..... das könnt ihr mit Fujisonycanikon billiger haben. Das ganze vielleicht noch auf einem kaum bis gar nicht kalibrierbaren Laptop-Screen oder Standardmonitor. Wer es farbecht, farbtreu, realistisch...wie auch immer, ohne Kompromisse haben will sollte sich mit der Verwendung von Grau- und Farbkarten vertraut machen und sich einen hardware-kalibrierten bzw. kalibrierbaren Monitor besorgen. Das und gefestigte Kenntnisse in der allgemeinen Bildbearbeitung bringen jedenfalls wesentlich mehr als irgendwelche zusammengeschusterten Profile von irgendwem. Man sollte immer bedenken, dass das Farbempfinden streng subjektiv ist und immer unterschiedlich aufgefasst wird. Ein Farbton der vom einen etwas zu rot gesehen wird, kann vom anderen etwas zu blau gesehen werden, wobei beide recht haben. Daran kann auch ein Herr Overgaard - sich selbst darstellender godfather of omniscience in photograpy nicht rütteln. Glauben sie einem influencer nur dann, wenn sie sich keine eigene Meinung leisten können. 6 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted February 24, 2023 Share #9 Posted February 24, 2023 vor 20 Minuten schrieb doc steel: Wer sich auf der einen Seite […] Ein in sich etwas widersprüchlicher Beitrag. Als Destillat würde ich vorschlagen: Wer digital anspruchsvoll fotografieren möchte, der sollte auch mit anspruchsvoller digitaler Bildbearbeitung nicht fremdeln. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
SteelyDan Posted February 24, 2023 Share #10 Posted February 24, 2023 Die Sache ist eigentlich noch viel einfacher. M240 und M9 parallel betreiben und je nach Motiv die passende Kamera auswählen. Mache ich so, meine 240 ist aber eine 262 😀 Link to post Share on other sites More sharing options...
fotomas Posted February 24, 2023 Share #11 Posted February 24, 2023 Ich finde die Farben der M 240 eher als angenehm dezent und mache sie meist sogar noch etwas gesättigter. Die Bilder aus der M 9 erschienen mir im Vergleich meist bunter. Habe aber keine M9 und kann nur mit den Bildern hier im Forum vergleichen. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich C1 benutze? 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
9000 Kelvin Posted February 24, 2023 Share #12 Posted February 24, 2023 Der Kalle soll sich noch ne M11 besorgen, da bekommt er, an welchem Monitor auch immer, ein ganz neues Verhältnis zu Magenta. Zumindest im Lichtraum. Der Steeldoc erinnert mich an meinen früheren Orthopäden, Diagnose bedeutet erstmal Schmerz, hilft aber letztlich. Ich besorg mir jetzt mal so ne Graukarte. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
doc steel Posted February 25, 2023 Share #13 Posted February 25, 2023 vor 8 Stunden schrieb 9000 Kelvin: Der Steeldoc erinnert mich an meinen früheren Orthopäden, Diagnose bedeutet erstmal Schmerz, hilft aber letztlich. Ich besorg mir jetzt mal so ne Graukarte. ...und eine Farbkarte, beides besorgen. Tja, das lernen durch Schmerzen ist leider immer verbreiteter festzustellen. Seit gut 15 Jahren - ich hab das gemessen an meinem Lebensalter ja auch erst relativ spät gelernt - arbeite ich nur mehr mit farbkalibrierten Bildschirmen. Und das bringts total, weil man erst dann sieht wo man wirklich steht. Irgendwie erinnert mich das an das HiFi-Thema, wo rookies für den Verstärker massig Geld ausgeben und dann für einen ordentlichen Lautsprechen zu wenig Geld da ist. Und nur wers umgekehrt macht kann HiFi geniessen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted February 25, 2023 Share #14 Posted February 25, 2023 vor 12 Stunden schrieb doc steel: Wer sich auf der einen Seite um viel Geld eine Leica samt Objektiven leistet und dann über die Farbgebung jammert, beginnt hin und her zu verkaufen und meint, dass das seine Probleme löst, sollte sich einmal über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem post-processing im allgemeinen befassen. In RAW (dng) fotografieren, in den Konverter (LR, C1...) importieren, ein paar regler verdrehen und dann in Jpeg exportieren um sich danach über die farbgebung zu beschweren..... das könnt ihr mit Fujisonycanikon billiger haben. Das ganze vielleicht noch auf einem kaum bis gar nicht kalibrierbaren Laptop-Screen oder Standardmonitor. Wer es farbecht, farbtreu, realistisch...wie auch immer, ohne Kompromisse haben will sollte sich mit der Verwendung von Grau- und Farbkarten vertraut machen und sich einen hardware-kalibrierten bzw. kalibrierbaren Monitor besorgen. Das und gefestigte Kenntnisse in der allgemeinen Bildbearbeitung bringen jedenfalls wesentlich mehr als irgendwelche zusammengeschusterten Profile von irgendwem. Man sollte immer bedenken, dass das Farbempfinden streng subjektiv ist und immer unterschiedlich aufgefasst wird. Ein Farbton der vom einen etwas zu rot gesehen wird, kann vom anderen etwas zu blau gesehen werden, wobei beide recht haben. Daran kann auch ein Herr Overgaard - sich selbst darstellender godfather of omniscience in photograpy nicht rütteln. Glauben sie einem influencer nur dann, wenn sie sich keine eigene Meinung leisten können. Hallo zusammen, nachdem ich zuerst die M8 hatte und jetzt mit der M (240) seit 10 Jahren hochzufrieden bin, kann ich die für mich minimalen Unterschiede in der Wiedergabe bestätigen. Ich habe die M8 aber trotzdem leichten Herzens wieder (mit Gewinn) abgegeben, weil sie mit ihren eingeschränkten ISO-Möglichkeiten eine "Schönwetterkamera" ist. Die M hat Live View, eine große Batterie, doppelt so viel Pixel, Video... ich brauche das nicht im Einzelnen aufzuführen, die Dinge sind hier sicher bekannt. Thema Bildbearbeitung: zwischen einem Beginner der digitalen Technik, der nur schnell gute Bilder ohne Nachbearbeitung haben will, und jemandem wie Doc Steel mit kalibriertem Monitor und Graukarten, würde ich mich dazwischen einordnen. Meine digitale Arbeitsweise ist wie folgt: zuerst Bilder vom Motiv machen, im Zweifel etliche mehr als zu analogen Zeiten, und dann anschließend auf dem Rechner vor einem schönen und großen Monitor die Nachlese machen. Diese Nachlese ergibt bei mir eine Quote zwischen 1:10 und 1:50, sie nähert sich im Laufe der Jahre immer mehr in Richtung 1:10. Die Bilder, die mir gefallen, werden zu 100% nachbearbeitet (Ausschnitt, stürzende Linien, Helligkeit, Farbintensität, Spitzenlichter, abgesoffene Tiefen...). Und die Ergebnisse kommen dann zum Teil in das Jahresfotobuch. Das ist für mich eine gute Übung zur Verbesserung meiner Effizienz. Jetzt ein aus meiner Sicht wichtiger Hinweis: ein Freund, der deutlich weiter war als ich (in Richtung Doc Steel) hat mir vor 10 Jahren die Bildbearbeitung in etwa zwei Stunden gezeigt. Das war für mich ein Quantensprung, die 5% dessen, was ich von der Software brauche, gezeigt zu bekommen. Wichtige Erkenntnis: bei Leicabildern immer nur ganz vorsichtig an den Reglern drehen! Das hat mir Mut und Spaß gemacht, mich hiermit zu beschäftigen und mich weiterzuentwickeln. Viel Freude mit Euren digitalen Leicas Paul 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
Zeitblom Posted February 25, 2023 Share #15 Posted February 25, 2023 Wechselnde Lichtverhältnisse und Farbtemperaturen beurteilen lernen, sonst sehen Fotos stur nach Farbkarte korrigiert alle gleich langweilig aus, weil man ihnen den tageszeitlichen Farbcharakter nimmt. Vorher den automatischen Weißabgleich auf Tageslicht umstellen, sonst muss man Bilder einer Serie, die mit unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommen wurden, nachträglich aufwändig angleichen. Weil die meisten hier eh im Hellen an nicht kalibrierten Monitoren sitzen und altersbedingt nur noch eingeschränkt farbtauglich sind, beendet man jedes Gemeckere um Farbfehler am Besten durch konsequentes Einstellen in Schwarz-Weiß. 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
doc steel Posted February 25, 2023 Share #16 Posted February 25, 2023 vor 8 Stunden schrieb drpagr: Hallo zusammen, nachdem ich zuerst die M8 hatte und jetzt mit der M (240) seit 10 Jahren hochzufrieden bin, kann ich die für mich minimalen Unterschiede in der Wiedergabe bestätigen. Ich habe die M8 aber trotzdem leichten Herzens wieder (mit Gewinn) abgegeben, weil sie mit ihren eingeschränkten ISO-Möglichkeiten eine "Schönwetterkamera" ist. Die M hat Live View, eine große Batterie, doppelt so viel Pixel, Video... ich brauche das nicht im Einzelnen aufzuführen, die Dinge sind hier sicher bekannt. Thema Bildbearbeitung: zwischen einem Beginner der digitalen Technik, der nur schnell gute Bilder ohne Nachbearbeitung haben will, und jemandem wie Doc Steel mit kalibriertem Monitor und Graukarten, würde ich mich dazwischen einordnen. Meine digitale Arbeitsweise ist wie folgt: zuerst Bilder vom Motiv machen, im Zweifel etliche mehr als zu analogen Zeiten, und dann anschließend auf dem Rechner vor einem schönen und großen Monitor die Nachlese machen. Diese Nachlese ergibt bei mir eine Quote zwischen 1:10 und 1:50, sie nähert sich im Laufe der Jahre immer mehr in Richtung 1:10. Die Bilder, die mir gefallen, werden zu 100% nachbearbeitet (Ausschnitt, stürzende Linien, Helligkeit, Farbintensität, Spitzenlichter, abgesoffene Tiefen...). Und die Ergebnisse kommen dann zum Teil in das Jahresfotobuch. Das ist für mich eine gute Übung zur Verbesserung meiner Effizienz. Jetzt ein aus meiner Sicht wichtiger Hinweis: ein Freund, der deutlich weiter war als ich (in Richtung Doc Steel) hat mir vor 10 Jahren die Bildbearbeitung in etwa zwei Stunden gezeigt. Das war für mich ein Quantensprung, die 5% dessen, was ich von der Software brauche, gezeigt zu bekommen. Wichtige Erkenntnis: bei Leicabildern immer nur ganz vorsichtig an den Reglern drehen! Das hat mir Mut und Spaß gemacht, mich hiermit zu beschäftigen und mich weiterzuentwickeln. Viel Freude mit Euren digitalen Leicas Paul ...dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Schwierige Sachen von denen die es können zeigen lassen bringt einen oft schneller ans Ziel als wie wenn man sich stundenlang alles anlesen muss. Wer einen ersten Schritt in diese Richtung tun möchte kann sich überlegen die korrigierten Raw (dng) als tiff statt wie bisher als jpg abzuspeichern. Der Vorteil, dass tiff wesentlich umfangreicher bearbeitet werden können überwiegt den Nachteil des höheren benötigten Speicherplatzes bei weitem. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
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